- Ein Aiwanger-Erfolg könnte der CDU nützen und der CSU schaden
Die Freien Wähler rechnen sich Chancen aus, in den Bundestag einzuziehen – über drei Direktmandate in Bayern. Das könnte die Chancen auf eine bürgerliche Mehrheit aus CDU/CSU, FDP und FW erhöhen, dürfte aber Markus Söder gar nicht gefallen.
Aus weiß-blauem Blickwinkel kann die CSU der Bundestagswahl gelassen entgegensehen: 43 Prozent sagen ihr die Demoskopen in Bayern voraus, ein zweistelliges Plus gegenüber den mageren 31,7 Prozent von 2021. Doch ob sie ihre 45 (von 46 möglichen) direkt gewonnenen Mandaten verteidigen kann, ist unwahrscheinlich. Nach dem neuen, von der Ampel gezielt gegen die CSU konstruierten Wahlrecht können Wahlkreissieger nämlich leer ausgehen. Das ist immer dann der Fall, wenn eine Partei mehr Direktmandate gewinnt, als ihr aufgrund der erzielten Zweitstimmen zustehen. Das war bei der CSU dank der nunmehr abgeschafften Überhangmandate fast immer so.
CSU-Chef Söder hat die Parole ausgegeben, die CSU wolle sämtliche 46 Wahlkreise gewinnen. Da sie im Freistaat kaum in die Nähe von 50 Prozent Zweitstimmen kommen dürfte, werden ohnehin einige ihrer Wahlkreisgewinner leer ausgehen. Jetzt droht einigen „Wahlkreiskönigen“ der CSU eine zusätzliche Gefahr: Die Freien Wähler (FW) von Hubert Aiwanger wollen in Bayern mindestens drei Wahlkreise erobern.
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Söder wird jedenfalls nicht mit Ultralinken und Grünen regieren.
Das ist bei Merz noch lange nicht gewiss.
Ein Blick nach Thüringen und Brandenburg sagt alles.
Söder wird das schon machen wie es für ihn passt und eben ohne linke Experimente.
Aiwanger schielt auf die Erst- und Söder auf die Zweitstimme, daraus könnte doch eine bayerische Symbiose werden. Aber was geschieht, wenn die Freien Wähler weniger als die für 3 Mandate notwendigen Zweit-Stimmen bekommen? Sind dann trotzdem alle 3 Abgeordneten drin oder nur 2, entsprechend dem Zweitstimmenanteil? Was sagt das Wahlrecht da aus? Dazu gab es bisher auch bei den Linken keine Aussage.
Ob die Freien Wähler, eine zutiefst grüne Partei (daher Abrissgenehmigung für Isar 2 und andere Grüne Projekte), nun ein idealer Koalitionspartner für die CDU ist, die Frage stellt sich mir. Gut, die FW sind nicht woke, aber reicht das, um die Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen? Ist nicht gerade die Energiewende mit Ursache für das „Elend“? Helfen da „verkappte Grüne“?
Nein !!!
Grün ist keine Option für niemanden.
Lediglich ihre eingefleischten Jünger meinen noch , daß sie auf dem richtigen Weg sind.
In Bayern ist grün grundsätzlich ein rotes Tuch.
Naja, die Prognosen sind gewagt. Schließlich haben die meisten Wähler die Maßnahmen in der Corona-Zeit nicht vergessen und die AFD ist auch noch da. Als bitte keine Kaffeesatz-Leserei.