Illustration: Dominik Herrmann

Serie: Décivilisation bei den Jüngsten - Teil 3: Ich muss mal, aber ich will nicht

Die deutsche Frühpädagogik ist stark ideologisiert. Früher hieß es, Kinder müssen „sauber werden“. Heute heißt das „Ausscheidungsautonomie“ und im Drogeriemarkt sind Windeln für Zehnjährige erhältlich. Über Mythen über das Trockenwerden.

Autoreninfo

Miriam Stiehler leitet eine private Vorschule sowie eine Praxis für Förderdiagnostik und Erziehungsberatung. Sie studierte Sonderpädagogik und promovierte in heilpädagogischer Psychologie. Workshops mit ihr zu den aktuellen Themen finden Sie auf www.WissenSchaffer.de. Dort finden Sie auch Fachtexte und Lernmaterial für Schule und Vorschule. Zuletzt von ihr erschienen: „AD(H)S - Erziehen statt behandeln“.

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Die viel beschworene Kita-Krise lässt sich nicht mit Geld lösen. Die Ideologie, der die deutsche Frühpädagogik seit Jahren unterworfen wird, macht Kitas zu einem belastenden Umfeld für Kinder und Erzieherinnen. Vom Toilettengang bis zum Laternenbasteln wurden fast alle haltgebenden Strukturen durch konzeptuelle Blendgranaten wie „Partizipation“, „Anti-Adultismus“ und „Selbstbildung“ ruiniert. Dieser Vorgang betrifft uns alle, denn er prägt die nächste Generation und sagt viel über unsere Gesellschaft aus. 

In dieser Serie nimmt die Pädagogin Dr. Miriam Stiehler Schlüsselbegriffe der Frühpädagogik unter die Lupe und vergleicht die deutsche Praxis mit der in französischen Kitas („Écoles Maternelles“), die höchste Zufriedenheitswerte bei Eltern und Kindern ernten. Dies ist der dritte Teil der Serie.

Die ersten Erziehungsaufgaben von Eltern haben mit den grundlegendsten Bedürfnissen ihrer Kinder zu tun: Essen, Schlafen, Verdauen. Das sind einfache Vorgänge. Dennoch ist es deutschen Pädagogen gelungen, diese Themen mit Angst zu besetzen und ideologisch aufzuladen. Psychoanalytische Gruselgeschichten, Sentimentalität und ein falsches Verständnis von „Autonomie“ (s. Serie Teil 2) bewirken, dass Kinder oberhalb der Gürtellinie Frühenglisch am Tablet lernen, aber unterhalb Windeln tragen wie Babys. 

Eine junge Mutter, deren Sohn mit fast fünf Jahren noch nicht trocken war, erklärte mir kürzlich: „Ich kann mir doch nicht herausnehmen, ihm für so etwas Intimes wie seine eigenen Ausscheidungen Vorschriften zu machen! Das muss er selbst entscheiden!“ Das, so glaubte sie, sei dann „Ausscheidungsautonomie“ (Haug-Schnabel). Diese Angst vor der eigenen Autorität, diese freiheitlich verbrämte Geringschätzung vorgegebener Strukturen prägt immer mehr Eltern und Erzieher. Und jenen, die schlicht zu bequem sind, ihre Erziehungsaufgabe zu erfüllen, dient sie als willkommene Ausrede. 

Ein Kind ohne Windeln ist jedoch autonomer und kompetenter, weil es sich im Gebüsch oder auf der Toilette selbständig erleichtern kann. Französische Eltern (siehe auch: „Die hausgemachte Kita-Krise ist nicht mit Geld zu lösen“) haben in aller Regel kein Problem damit. Hier ist allgemein akzeptiert, dass Kinder im zweiten Lebensjahr trocken werden. Spätestens mit drei Jahren, wenn sie in die Maternelle eingeschult werden, bekommen sie keine Windeln mehr. Wickeltische sucht man in französischen Kindergärten daher vergebens. Was hält deutsche Eltern davon ab, die Sache ähnlich entspannt zu betrachten? Und was sagt dieses Gedankengut über unsere Gesellschaft aus?

Die böse Obrigkeit

Ein Faktor ist die Hippie-Interpretation der Psychoanalyse. Seit fast 100 Jahren hält der Einfluss von Alexander S. Neill an, dem Begründer der antiautoritären Erziehung. Er behauptete: Wenn ein Kind in die Hose macht, „handelt es sich in vielen Fällen um eine Hassreaktion gegen die Mutter, die ihm Liebe vorenthält“. (Literaturhinweis, s. unten: Neill, 174) Solche Angstmacherei kann Eltern jahrelang lähmen und verunsichern – und als Überkompensation zu bindungsgestörter, verwöhnender Erziehung führen. Neill behauptete auch, ein Einbrecher, der zum Abschied einen Haufen auf dem Teppich hinterlässt, „drückt symbolisch sein Schuldgefühl aus, indem er an Stelle des Gestohlenen etwas Wertvolles zurücklässt“ (Neill, 175).

Neill scheute sich also nicht, Eltern suggestiv zu verunsichern, da sie die böse Obrigkeit repräsentierten. Er war zugleich naiv gegenüber den Schwächen des Menschen. Deshalb forderte er, man müsse „auf alle Disziplinarmaßnahmen, auf Lenkung, suggestive Beeinflussung, auf jede ethische und religiöse Unterweisung“ verzichten (Neill, 22), da sie unausweichlich schmerzhaften Druck und Schuldgefühle erzeuge. Momentan erleben wir eine Renaissance dieser Behauptung in der Frühpädagogik, aber auch in der Politik: Neill glaubte, Menschen begingen Verbrechen nur, weil sie unglücklich seien, und man müsse daher Grenzüberschreitungen tolerieren (Neill, 7).

Kinder aus Kenia

Ein zweiter Faktor ist die typisch deutsche „Zurück zur Natur“-Sentimentalität, die wir schon in der FKK- und Vollwertkost-Bewegung des frühen 20. Jahrhunderts sahen. In vielen Kindergärten dient das angeblich afrikanische Sprichwort „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!“ als Begründung, jede gezielte Förderung, Lenkung und Beschleunigung von Lernprozessen abzulehnen. Ähnlich en vogue: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.“

Fun fact: Ausgerechnet afrikanische Familien ziehen wie verrückt am Gras und widerlegen damit eine Reihe von europäischen Behauptungen über die Nervenreifung von Babys. Das Laufenlernen zum Beispiel könne man nicht beschleunigen, predigen deutsche Pädiater und Pädagogen. Man solle Babys keinesfalls an den Händchen halten und auf dem Schoß hopsen lassen, das schade den Gelenken. Der sogenannte Schreitreflex verliere sich im dritten Monat. In Afrika hingegen heißt es: Wer sein Baby nicht an den Händchen hält und auf dem Schoß hopsen lässt, schadet seinen Gelenken. 

Und siehe da: Anthropologen wissen seit 50 Jahren, dass dieses Hopsenlassen und An-den-Händchen-Führen eine hervorragende motorische Förderung darstellt. Kinder aus Kenia werden so im täglichen Spiel mit der Mama gefördert. Sie verlieren ihren Schreitreflex nicht, sondern lernen wesentlich früher und stabiler Sitzen und Laufen als europäische Kinder – oder Kenianer aus der Stadt. Die Förderung, nicht die Gene sind die Ursache (Super, 1976). 

In der Hocke hinter der Hütte

Ebenso ist es mit der Ausscheidungsautonomie: Afrikanische Kinder werden, je nach Stamm, schon mit sechs Monaten (deVries, 1) bis spätestens eineinhalb Jahren trocken (Olson, 2022). Aber nicht „natürlich“ und „kindgesteuert“. In Afrika ist das Trockenwerden sehr wohl Erziehungssache, und afrikanische Mamas widerlegen, dass sich die „Darm- und Blasenkontrolle durch Training nicht beschleunigen lässt“ (HBBP, 77).

Abgesehen von kleineren Unterschieden passiert in afrikanischen Ländern Folgendes: Die Mütter achten ab der ersten Lebenswoche sehr genau auf Mimik und Körpersprache der nackten Babys. Sie sind stets in der Nähe und erkennen früh, wenn das Baby sich entleeren wird. In Kenia hält die Mutter das Baby tags und nachts regelmäßig, u.a. nach dem Aufwachen und Stillen, in einer Hockposition hinter der Hütte ab, damit es sein Geschäft verrichtet. 

In Mali, Zentralafrika und Nigeria wird das Kind zwischen die Knöchel der sitzenden Mutter gehalten, um in eine Schüssel oder ein Loch im Boden zu defäkieren. Sobald die Kinder krabbeln können, begleitet sie ein Erwachsener hunderte Male hinter die Hütte und später außerhalb des Dorfes, damit sie dort ihr Geschäft verrichten (Olson, 2020). Durch dieses Reiz-Reaktions-Lernen spüren die Kinder bald selbst, wann sie einmal „müssen“. Sobald sie laufen können, wird erwartet, dass sie von sich aus an den Dorfrand gehen, ihre Hinterlassenschaften mit Erde bedecken und sich mit Hilfe der linken Hand reinigen. In den ersten Monaten wird nicht geschimpft, wenn ein Malheur passiert (ebd.). 

Die Mütter übernehmen eine enorme Verantwortung für das Trockenwerden. Es ist ein völlig außengesteuerter Vorgang, der darauf abzielt, eine optimale Innervierung zwischen Blase, Darm und Gehirn zu erreichen und das Kind an die Hygienesitten des Stammes zu gewöhnen. Das ist auch völlig in Ordnung, denn woher sollte das Kind es sonst lernen? Sentimentalität ist dennoch nicht angebracht: Dass ältere Bettnässer bisweilen geschlagen und unter Spottgesängen durchs Dorf gejagt werden, erscheint bei aller Folklore nicht nachahmenswert (ebd.). 

In die stille Verzweiflung

Es ist gut, über den Tellerrand zu schauen, aber es gibt nirgends die eine „natürlichste“ oder „artgerechteste“ Weise zu leben. Auch das romantisierte „Familienbett“, das viele europäische Väter in die stille Verzweiflung treibt, ist primär der Armut von Müttern geschuldet, die in ungeheizten Hütten nachts die Jüngsten in ihrem Bett warm halten, während der Rest der Familie auf Tischen, Sofas oder Matten in der Wohnküche schläft (Iwashita et al., 7).

Dennoch können wir viel aus diesen Beobachtungen lernen: Kinder sind offensichtlich großartige, lernfähige Wesen, die sogar im ersten Lebensjahr Blasen- und Darmkontrolle erwerben können. Das gelingt aber nur, wenn ihre Eltern viel Zeit investieren, um sie ganz genau kennenzulernen und um nötigen Gewohnheiten unablässig mit ihnen zu üben. Das nachzuahmen, ist im kühleren Europa schwieriger, weil die Kleidung im Weg ist und man in Parkett oder Teppichboden nicht einfach ein Loch graben kann, um die Ausscheidungen aufzunehmen. Zugleich sind Windeln billig verfügbar und nehmen den Eltern die Motivation, diesen Lernprozess zu initiieren.

Wir können von den afrikanischen Müttern auch lernen, was nicht funktioniert: einfach abzuwarten. Gerade Naturvölker zeigen uns, was für eine aufmerksame und intensive Nähe zum Kind nötig ist, damit Sauberkeitserziehung gelingt! Kinder lernen eben nicht von alleine, trocken zu werden. „Ausscheidungsautonomie“ heißt nicht, die Kinder einfach machen zu lassen. Sie ist das Ergebnis einer intensiven erzieherischen Anstrengung.

Kein Spaßbad für kleine Kita-Chaoten

Wahr ist daher, dass ein willkürliches „Töpfchentraining“ keinen Sinn hat, solange Eltern und Kind nicht zu erkennen gelernt haben, wann sich eine Entleerung andeutet. Nicht wahr ist, dass es auf dieser Basis irgendwie böse, falsch oder grausam wäre, auf bestimmte Gepflogenheiten zu bestehen und für einen äußeren Rhythmus zu sorgen. Kinder werden nicht autonom, obwohl, sondern weil der Erwachsene ihre Handlungen in zivilisatorische Bahnen lenkt. 

Kitas und Krippen müssen Eltern bei diesem Prozess unterstützen, anstatt ihn zu erschweren. Es ist nicht in Ordnung, wenn Träger oder staatliche Gremien dem Personal verbieten, Kinder gezielt zur Toilette zu schicken (Bildungsplan, 31). In Umfragen fühlen sich Kita-Kinder nirgends so unwohl wie in den Badezimmern der Kindergärten, weil sie dort von anderen Kindern mangels Aufsicht belästigt und geärgert werden und weil es stinkt (Bildungsplan, 33). Das ist so, wenn niemand die Kinder konsequent zu einer hygienischen Toilettennutzung anhält. Baderäume sollten kein Spaßbad für kleine Kita-Chaoten sein, sondern ruhige und saubere Orte für einen elementaren Lernprozess.

Sauberkeit ist ein Lernprozess

Französische Eltern sind unbefangener als deutsche. Sie haben weniger Angst, ihre Kinder aktiv zu lenken. Es selbstverständlich, dass Dreijährige in die École Maternelle nicht mit Windel eingeschult werden. Wechselkleidung liegt immer parat, denn kleine Unfälle sind normal. Sauberkeit ist ein Lernprozess, kein 0-1-Zustand. Aber „Ausscheidungsautonomie“ wird nicht verstanden als „Das Kind sucht sich aus, wann es die Windel aufgeben möchte“, sondern als „Das Kind ist in der Lage, rechtzeitig und selbständig auf die Toilette zu gehen“.

Die französische Pädagogin Julie Fellom schlägt für die Sauberkeitserziehung eine Art Kompromiss aus Afrika und Europa vor. Sie macht sich zunutze, dass europäische Kinder wegen des kühleren Wetters und ihrer Kleidung älter sind als afrikanische, wenn sie mit der Sauberkeitserziehung beginnen, nämlich 15 bis 18 Monate. In diesem Alter kann man Kindern schon etwas erklären, sie können sprechen und zum Töpfchen laufen. Kombiniert man das mit dem feinfühligen Beobachten kindlicher Signale und dem elterlichen Mut, wirklich auf die Windel zu verzichten, genügen laut Fellom schon drei Tage, um die essentiellen Lernschritte zu vollziehen. (Freilich sollte man mit solchen Zahlen nie dogmatisch umgehen.) 

Ihre Empfehlung: Drei Sommertage lang nimmt man sich Zeit nur für das Kind, lässt es konsequent halbnackt und bringt es sofort zum Töpfchen, wenn es entsprechende Anzeichen zeigt. Man freut sich lautstark über jeden Erfolg und übt auch das Abwischen, Ausleeren und Händewaschen. Am zweiten Tag wagt man zusätzlich einen einstündigen Spaziergang ohne Windel, vor dem das Kind zur Toilette geht. Am dritten Tag wagt man zwei Ausflüge und festigt das Gelernte durch Wiederholung. Dabei wird dem Kind stets klar kommuniziert, was man von ihm erwartet. Nachts steht ein Töpfchen neben dem Bett bereit, zunächst kann man nachts auch noch eine Windel verwenden. 

Die Erfahrungen französischer Eltern sind sehr positiv. Natürlich muss das Kind in der Folgezeit üben, auch angezogen auf seine Regungen zu achten und es rechtzeitig zur Toilette zu schaffen. Und auch die Eltern müssen weiterhin aufmerksam bleiben. Wer dauernd am Handy klebt oder normalerweise Lust und Unlust des Kindes den Alltag bestimmen lassen, wird sich schwer tun. Wie das Laufenlernen ist das Sauberwerden ein Prozess – aber einer, der sich sehr wohl durch Förderung und achtsame Elternschaft beschleunigen und steuern lässt. Und davor muss man keine Angst haben.

Literatur

  • Bildungsplan: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg: Bildungsplan - Erweiterte Grundsätze elementarer Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg. Potsdam, 2024
  • deVries MW, deVries MR. Cultural relativity of toilet training readiness: a perspective from East Africa. Pediatrics. 1977 Aug;60(2):170-7. PMID: 887331.
  • HBBP: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen: Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren
    eine Handreichung zum Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung. Weimar, 2010.
  • Haug-Schnabel, Gabriele: Wie gelingen die Erziehungsziele: Blasen- und Darmkontrolle? - Wie werden Kinder ausscheidungsautonom? https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/entwicklung/kleinkind/ausscheidungsautonomie/WiegelingendieErziehungszieleBlasenundDarmkontrolle.php
  • Iwashita H. et al., Sleeping arrangement and house structure affect bed net use in villages along Lake Victoria. Malar J. 2010 Jun 22;9:176. doi: 10.1186/1475-2875-9-176. PMID: 20569459; PMCID: PMC2906499.
  • Olson, Andrea: Infant Potty Training in Indigenous Africa. Ashville, 2020.
  • Super, Charles M.: Environmental Effects on Motor Development: the Case of ‘African Infant Precocity. In: Developmental Medicine & Child Neurology, Volume 18, Issue 5, Oct 1976, S. 559-701
     

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Jens Böhme | Di., 12. November 2024 - 09:58

Kind entscheidet selbst, wann es eine Entwicklungsstufe aufsteigt, ist gut gemeint. Was völlig übersehen wird ist, dass es keineswegs eine Selbstentscheidung des Kindes ist, sondern eine Entscheidung in und aus der Gruppe der Gleichaltrigen. Wenn andere Kinder unabhängiger und freier sind und der kindliche Gruppenzwang Entscheidungen herbeiführt, ist das keine Selbstentscheidung des Kindes. Andererseits ist das Tragen von Windeln des Kindes mit fünf Jahren für die Eltern kein Gewinn an Lebensfreude. Hier wird völlig vergessen, dass auch die Eltern im Leben weiterkommen wollen, als beim Kind Windeln zu wechseln, weil man gelangweilt ist und sonst nichts zu tun habe. Nicht immer und überall ist Selbsterziehung und Selbstlernen von Vorteil. Insbesondere nicht bei Kindern. Welches Elternteil überlässt die Körperreinigung des Kindes der Selbsterziehung? Mit verlausten Haaren in Kita und Schule? Ach nein, das Kind entscheidet ja, wann es in Kita und Schule geht.

Tomas Poth | Di., 12. November 2024 - 10:49

Nicht nur die Kitas auch die Schulen sind seit langem ein ideologisches Spielfeld rotgrüner Verbildungs- und Verformungsansätze der Kinder und Jugend.

Maria Fischer | Di., 12. November 2024 - 14:16

Beim Eintritt in die Grundschule kommen die Kinder heute nicht mehr in die 1. Klasse, dann in die 2. Klasse ……
Heute kommen die Kinder in die Pinguin-, Zebra, … Klasse, bis zum 4.Schuljahr.
Ab der 5. Klasse kommen die Kinder dann in die Einstein-, Thomas Mann-….Klasse.
Das soll die persönliche Identität stärken.
Das setzt sich anscheinend im Parlament fort.
Infantile Größenwahnsinnige.

Zwar hart an der Grenze zum Kalauer:

Während meiner 12-jährigen Schulzeit musste ich noch lernen,
das Ziel ist die "klassenlose Gesellschaft" und alle werden glücklich.

Man kann immer nur hoffen, dass sich solche Spinnereien
in der Realität von selbst erledigen. Kinder brauchen in der
Zeit Hilfe und Orientierung durch die Eltern.

MfG