Nord Stream
Das Nord-Stream-1-Gasleck, fotografiert aus einem Flugzeug der schwedischen Küstenwache am 27. September 2022 / dpa

Sprengung der Nord-Stream-Pipeline - Gute Infrastruktur, böse Infrastruktur

Die Sprengung der Nord-Stream-Pipeline zeigt: Die Nato tut gut daran, Sabotage kritischer Infrastruktur nicht an einen Bündnisautomatismus zu koppeln. Denn im Schattenkrieg wäre der Versuch, eine gemeinsame Reaktion zu erzwingen, zum Scheitern verurteilt.

Autoreninfo

Michael Rühle arbeitete über 30 Jahre im Internationalen Stab der Nato, unter anderem in den Bereichen Politische Planung und Reden, Energie- und Klimasicherheit sowie hybride Bedrohungen.

So erreichen Sie Michael Rühle:

Als im September 2022 drei der vier Röhren der Nord-Stream-Gaspipeline in der Ostsee explodierten, war für viele Beobachter der Fall klar: Da eigentlich nur Russland hinter diesem Sabotageakt stecken könne, müsse der Westen seine Energie-Infrastruktur künftig besser gegen Moskaus „hybride Kriegsführung“ schützen. Die Nato bildete eine Arbeitsgruppe, um sich enger mit den Betreibern von Unterwasser-Pipelines und -Kabeln über Bedrohungen und mögliche Gegenmaßnahmen austauschen zu können. Das Bündnis gab sich kämpferisch: „Jeder vorsätzliche Angriff auf die kritische Infrastruktur der Bündnispartner würde mit einer gemeinsamen und entschlossenen Reaktion beantwortet werden.“ Eine von manchen Beobachtern erwartete Ausweitung des kollektiven Bündnisfalls auf Angriffe gegen die kritische Infrastruktur eines Nato-Mitglieds blieb jedoch aus. 

Geopolitische Katastrophe

Heute zeigt sich, dass die Nato gut daran tat, die Sabotage kritischer Infrastruktur nicht an einen Bündnisautomatismus zu koppeln. Denn der aktuelle Disput zwischen Deutschland und Polen über die Verfolgung mutmaßlicher Nord-Stream-Saboteure aus der Ukraine bietet ein Paradebeispiel für die Schwierigkeiten, solidarisch zu handeln, wenn es um Fragen jenseits der klassischen kollektiven Bündnisverteidigung geht. Obwohl an dem mehr als zehn Milliarden Euro teuren Nord-Stream-Projekt neben Deutschland noch mehrere andere westeuropäische Staaten beteiligt waren, bewerteten viele Mittel- und Osteuropäer die Pipeline, mit der die Ukraine als Transitland umgangen werden sollte, als eine geopolitische Katastrophe, die es zu verhindern galt.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Stefan Jarzombek | Mi., 28. August 2024 - 11:26

"Das Bündnis gab sich kämpferisch: „Jeder vorsätzliche Angriff auf die kritische Infrastruktur der Bündnispartner würde mit einer gemeinsamen und entschlossenen Reaktion beantwortet werden.“ Eine von manchen Beobachtern erwartete Ausweitung des kollektiven Bündnisfalls auf Angriffe gegen die kritische Infrastruktur eines Nato-Mitglieds blieb jedoch aus."
BlaBla wohin man hört.
Nichts führt zu Konsequenzen.
Deutschland lässt sich vorführen.
Was glaubt der Leser eigentlich was passiert wäre,wenn dieser feige Sabotage Akt auf eine französische,englische oder amerikanische Einrichtung stattgefunden hätte?
Und da stellt sich der Kanzler Scholz gestern in Thüringen vor den Wähler und erzählt Geschichten wie er den Terror bremsen möchte.
Ich könnte lauthals lachen,wenn es nicht so traurig wäre.

was passieren würde, wenn die Russen die Baltic Pipeline zwischen Dänemark und Polen in die Luft jagen würden und wir (analog zu Sikorski) den Russen spontan Beifall zollen würden ob der gelungenen Tat?

und ein paar andere im Forum und im Umfeld von AfD & BSW würde den Russen schon Beifall zollen?

Seltsame Frage.

Walter Bühler | Mi., 28. August 2024 - 16:35

Antwort auf von Gerhard Lenz

... Rassisten könnte es niemals einfallen, "den Russen" Beifall zu zollen.

Schon die Differenz zwischen dem blond-grünen Helldeutschland und dem Dunkeldeutschland der tristen Ossi-Barbaren ist doch schon so gewaltig!

Und da sollte es darüber hinaus auch noch vorstellbar sein, den Russen, diesen Untermenschen im asiatischen Teil Europas, irgendwie Beifall zu spenden???

Wirklich eine seltsame, ja geradezu unverschämte Frage für aufrechte hellblonde Arier!!!

Und es ist doch auch klar, dass Polen und Ukrainer, die - keineswegs vom Krieg unterbrochen - bis heute gerne an den Transitgebühren für russisches Gas weiter verdient haben, nur aus tiefer und wahrer Freundschaft und Liebe zu uns Nord Stream in die Luft gesprengt haben, an der sie ja nichts verdienen konnten.

Ist doch völlig klar.

natürlich liegt Ihnen das russische Gas ja so am Herzen. Ist schliesslich eins der wichtigstenen Wahlkampfthemen der AfD.

Ansonsten schreiben Sie irgendwelches Kauderwelch über Helldeutsche, Arier und Untermenschen.

Egal, muss man nicht verstehen. Deutlich und unübersehbar sind dagegen Ihre Abneigung gegen den Westen und ihre Sympathie für den Kriegsverbrecher Putin.

Aber gut, Ihr großer Bernd Hoecke meinte ja, Russland sei unser "natürlicher Verbündeter". Und Sie, Herr Bühler, haben sich bislang als besonders linientreuer AfDler bewährt.

.... sei's zum Mitschreiben noch einmal gesagt:

- Ich bin kein Mitglied der AfD.
- Mir liegt auch kein Gas am Herzen, und mit Putin bin ich auch nicht befreundet.

---
Die Diffamierung Ostdeutschlands als "Dunkeldeutschland" habe ich nur in Ihren Kommentaren hier im Cicero kennen gelernt. Mag sein, dass Sie das selbst irgendwoher übernommen haben.

Sie haben aber in diesen Kommentaren nie einen Zweifel daran gelassen, dass Sie, Herr Lenz, sich als Westdeutscher gleichzeitig als moralisch weit überlegener "Helldeutscher" fühlen.

Offen gesagt: Ich vermute sogar aus all Ihren Kommentaren, dass bei Ihnen eine Abart des Rassismus vorliegt, die in der altdeutsch-arischen Lehre vom Untermenschen wurzelt.

Diese Vermutung ergibt sich für mich daraus, wie Sie über Russen und Ostdeutsche reden.

Aber was soll's. Wie bei vielen (nicht allen!) Queer-Rot-Grünen ist es vermutlich wie bei einem Ochsen, dem man ins Horn pfetzt: Sie wollen und können das nicht begreifen, was ich sage.

Also nix für ungut

Keppelen Juliana | Do., 29. August 2024 - 09:53

Antwort auf von Gerhard Lenz

zu meinem "was wäre wenn" Beitrag nicht gerade von geistiger Frische. Immer die selbe Leier aber ich versichere ihnen niemand aus dem BSW oder der AfD würden auf das Niveau des polnischen Aussenministers Sikorkis (und Tusk) sinken.

Detlef Beck | Do., 29. August 2024 - 13:41

Antwort auf von Gerhard Lenz

Bei "jung@naiv" räumte Fr. Str.-Z. einst ein, dass der US-Angriffskrieg gegen den Irak völkerrechtswidrig war und fuhr dann fort, dass russ. Volk sei böse, weil es Putins Krieg nicht stoppe, wie das dtsch. Volk böse war, dass Hitler nicht stoppte. Auf die "seltsame Frage" von Thilo Jung, ob denn das US-Volk angesichts des eingangs genannten Krieges auch böse war/sei, legte sie eine äußert peinliche Nummer hin, die Sie sich gern selbst bei YT "reinziehen" können.
Im Übrigen recicelt man bei ÖRR-Spartensendern u.a. die "7 größten Lügen der Weltgeschichte". Dort wird dann bezgl. hier einschlägigen US-Lüge auch angemerkt, welche schlimmen Folgen dieser völkerrechtswidrige US-Angriffskrieg gegen den Irak mit Unterstützung "williger Europäer" für den Nahen Osten und anliegende Gebiete sowie für die Migration gen Europa zeitigte.

H.Altmeyer | Mi., 28. August 2024 - 11:55

Das Autoren-Info
schon vor der zu erwartenden Meinung zu lesen... bestätigt
die Erwartung total...

Ingbert Jüdt | Mi., 28. August 2024 - 11:57

Als (Ex-)NATO-Funktionär gehört Herr Rühle von vornherein zu denen, die es bei der Frage nach der Urheberschaft gar nicht so genau wissen wollen, denn um die Behauptung Hershs, dass es die USA waren, tänzelt er elegant herum, und die detaillierten Argumente für Hershs Behauptung, die von Analytikern wie zum Beispiel von Ola Tunander (auf seinem Substack) präsentiert werden, fassen er und seinesgleichen nicht mal mit spitzen Fingern an.

Der Elefant im Raum ist nämlich, dass eine US- Urheberschaft die NATO wenn nicht sprengen, dann zumindest folgerichtig um ihr deutsches Mitglied verkleinern und die USA nötigen würde, in Polen und dem Baltikum Ersatz für die Stützpunkte zu finden, die sie in Deutschland verlieren würden. Das wäre ein geopolitisches Erdbeben ganz oben auf der Richter-Skala, und darum wird der bloße Gedanke daran im westlichen kollektiven Selbstbild tabuisiert.

Aber das westliche Selbstbild beruht mittlerweile generell auf Realitätsverleugnung. Fragt sich, wie lange noch.

Albert Schultheis | Mi., 28. August 2024 - 13:25

Wenn es dafür noch eines Beweises bedurfte, dann hat ihn hier bei Ciceros der Herr Rühle geliefert!
Mein Nachbar zapft mir räuberisch Strom und Wasser ab. Ich lasse neue Leitungen legen, die er nicht anzapfen kann - dafür demoliert er mir mein Haus und die Strom-und Wasserleitungen! Denn die sind nach Herrn Rühle eine "geopolitische Katastrophe"! Deshalb darf ich mich bei den Nachbarn nicht beklagen - denn das wäre dem nachbarlichen Konsens abträglich! Also freundlich bleiben, dem Nachbarn beim Sprengen des Rasens helfen, aber keinen "Bündnisautomatismus" erzeugen! Das wäre ein "Paradebeispiel für die Schwierigkeiten, solidarisch zu handeln"! - Auch wenn du selber ohne Wasser und Strom abkackst! Der Nachbar verkauft dir gerne etwas von Seinem - zu überhöhten Preisen natürlich.
Als besonderen Vertrauensbeweis darf ich mich auch noch in seinem Nachbarschaftszwist mit weiteren Nachbarn bewähren! ...
Wie würden Sie Ihren Charakter nennen, Herr Rühle? Hundsföttisch? Speichelleckerisch?

Gerhard Lenz | Mi., 28. August 2024 - 13:31

sind natürlich fix. Erst waren es, nach Recherchen eines in die Jahre gekommenen US-Journalisten, also die USA, die Nord-Stream sprengten. Jetzt behauptet einer den US-Republikanern nahestehende Journalist, er wisse von Zeugen, dass Ukrainer dahintersteckten. Möglicherweise wusste Selensky davon, vielleicht auch nicht. Hauptsache, der "Westen" war es. Und Putin ist freigesprochen.

Es wäre natürlich irgendwie leichtsinnig, wenn die NATO mit solchen Anschlägen den Bündnisfall verknüpfen würde, nur weil Russland dahinter stecken "Könnte". Bis heute sind die Täter nicht gefunden. Auch wenn Putin-Versteher ständig anderes behaupten.

Bislang muss man der NATO ausgesprochene Umsichtigkeit bescheinigen. Putins Wahn hat sie nur noch stärker gemacht, indem Schweden und Finnen, eigentlich überzeugte Neutrale, von Putin zur Mitgliedschaft im Verteidigungsbündnis "überzeugt wurden".
Und Putin dürfte (noch) klug genug sein, zu wissen, dass jeder Angriff auf die NATO sein Ende einleiten würde.

Stefan Jarzombek | Mi., 28. August 2024 - 23:26

Antwort auf von Gerhard Lenz

Eben Herr Lenz, deshalb bedarf es eines Untersuchungsausschuss in der Angelegenheit Nordstream 2.

Aber warten wir mal den Sonntag ab, vielleicht ändert sich ja was in Deutschland. 😉

Walter Bühler | Do., 29. August 2024 - 09:46

Antwort auf von Gerhard Lenz

... mindestens genuso "fix" wie die Putin-Versteher (PV), selbst wenn sie als "Opas gegen rechts" auch ein wenig in die Jahre gekommen sein sollten.

Ehre wem Ehre gebührt!

Wie jeder weiß, besitzen Regierungsfromme (RF) im Gegensatz zum ordinären, dummen Bürger natürlich absolut sichere und privilegierte Informationsquellen bei den Geheimdiensten aller Herren und Länder. RF wissen also grundsätzlich immer alles besser und genauer als die NRF (Nicht-Regierungs-Fromme).

Also: Frag den Lenz, der weiß garantiert alles, was im Kreml, in Peking, im Weißen Haus und im Bundeskanzleramt wirklich passiert!

Das erspart eigenes Denken und damit viel kostbare Zeit!

Und Putin selbst könnte wirklich noch viel lernen, wenn er doch nur die RF-Kommentare von Herrn Lenz zur Kenntnis nehmen würde!

Nix für ungut!

Jochen Rollwagen | Mi., 28. August 2024 - 15:19

"Die Moskau Connection. Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit" von Reinhard Bingener und Markus Wehner

Klappentext: "Deutschland hat über viele Jahre die Gefahr ignoriert, die von Putins Regime ausging. Es hat die Warnungen seiner europäischen Nachbarn in den Wind geschlagen und sich von Gas und Öl aus Russland immer abhängiger gemacht. Die Folge ist eine schwere Wirtschaftskrise, die den Wohlstand der Bundesrepublik langfristig schmälern wird.
Wie konnte es dazu kommen? Welche Rolle spielte dabei Gerhard Schröder als SPD-Bundeskanzler und späterer Gas-Lobbyist mit seinem weitverzweigten Netz in Politik und Wirtschaft? Warum schlug CDU-Kanzlerin Angela Merkel keinen weitsichtigeren Kurs ein? Welche geschäftlichen und politischen Verbindungen, aber auch welche wirtschaftlichen und strategischen Interessen führten dazu, dass Deutschland auf Putin setzte, obwohl er schon vor seinem Überfall auf die Ukraine Kriege geführt, die Opposition ausgeschaltet und Freiheits- und Menschenrechte missachtet hatte? Die FAZ-Korrespondenten Reinhard Bingener und Markus Wehner decken die Moskau-Connection der deutschen Politik auf und zeigen, wie eine der größten Fehleinschätzungen deutscher Außenpolitik seit 1945 möglich wurde"

und Frau Merkel war wohl auch nicht Ihre Kanzlerin, wenn man Ihren Worten zu Nord Stream 2 und Russland folgen darf. Die von Ihnen damals tatsächlich respektierte Obrigkeit befand sich wohl nicht auf deutschem Boden, Herr Rollwagen.
---
Herr Bingener und Herr Wehner von der FAZ sind mir aus der Zeit, als es darauf ankam, nicht in Erinnerung geblieben als Menschen, die gegen die Pipeline waren.

Trotz Ihrer Werbung werde ich das FAZ-Buch nicht kaufen. Die Autoren werden wohl (wie viele andere deutsche Relotius- und Correctiv-Journalisten!) genau das schreiben, was ihnen am meisten Geld und Zuschüsse bringt. Allfällige Kriegspropaganda und diensteifrige Umschreibung der eigenen Geschichte im Nachhinein öden mich persönlich an.
----
Mir geht es momentan wohl ziemlich ähnlich wie es Ihnen früher ergangen sein muss: ich fühle mich heute von Kanzler Scholz und seiner Ampel-Koalition nicht mehr vertreten.

Fremd im eigenen Land, so geht es heute nicht nur mir.

Super, dass Sie uns hier aus unserer selbst-verschuldeten weltpolitischen Ignoranz befreien. Sie sind ja ein wahrer "Kant" der Geopolitik! Schappooh! Was sagt eigentlich der "Landser" zur aktuellen Lage?

Die Gaslieferungen direkt von Erzeuger zum Verbraucher per Pipeline war/ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch die sinnvollste Versorgung überhaupt. Die Länder die dagegen waren also Polen und Ukraine hatte überhaupt kein Problem mit russichem Gas solange sie Transitgebühren kassieren konnten das russische Gas wurde erst böse als die Transitgebühren drohten wegzufallen. Und die USA war aus poltischen und wirtschaftlichen Gründen gegen die Energielieferungen nach Europa aus Russland erstens wollte man Russland wirtschaftlich klein halten und zweitens wollte man seinen eigenen LNG Dreck selber los werden. Somit kann man sich das Märchen von der "Moskau Connection" sparen genauso das Märchern von der einseitigen Abhängigkeit. Das was wir jetzt haben ist ökonomisch wie ökologisch eine Katastrophe für unser Land.

Gerhard Lenz | Do., 29. August 2024 - 10:00

Antwort auf von Keppelen Juliana

kleingehalten werden soll. Was ist das wieder für ein Unsinn?

Frau Keppelen, Sie gerieren sich hier seit geraumer Zeit als schreibendes Anhängsel des Putin'schen Feldzuges gegen den Westen.

Auf Ihre "Huldigungen" des wunderbaren Staatsmannes, dessen "Format und Qualitäten" Sie im Westen so schmerzlich vermessen - auf russischen Internetseiten - muss ich wohl nicht schon wieder eingehen?

Hans Süßenguth-Großmann | Mi., 28. August 2024 - 19:40

wir werden von den USA und den Polen /Balten in einen sinnlosen Konflikt mit Russland getrieben. Die Konfliktbefürworter auf westlicher Seite wissen jedoch nicht wie er zu beenden wäre und was das Ergebnis sein soll. Was soll ein destabilisiertes Russland, denn für einen Vorteil darstellen! Die "neuen Russen" geben die Atomwaffen in NATO Hand und sind ab morgen Freunde??? Alle Kriege der USA im 21. Jhd. haben das gewollte Ergebnis nicht erreicht. Im Irak ist der Iran Mitspieler geworden, das war gegen die Planung, in Lybien gibt es keine Zentralgewalt mehr, das interessiert die USA nicht, für die Europäer sieht es ein bisschen anders aus. Die Ukraine wird ein Schutthaufen werden, in dem es zu wenige Menschen gibt, die ehem. Bewohner halten sich dann alle in Europa auf und demobilisierte Truppen sind ein Fall für sich und nichts für die feine Gesellschaft.

Armin Latell | Mi., 28. August 2024 - 21:53

Ich weiß nicht, was ich von diesem Artikel halten soll. Die Russen beseitigen Gegner mit Auftragsmördern, die Amis schicken Drohnen, um den Feind großflächig mit entsprechendm Kollateralschaden auszumerzen, oder eben spezielle Einsatzkommandos, die in fremden Ländern Leute umlegen, die sie als Feinde definiert haben. Oder sie zerbomben unliebsame Staaten, führen dort Bürgerkriege herbei, provozieren einen Krieg, den sie dann nicht gewinnen können und überlassen ihren Vasallen alles Weitere. Aber die Krönung erscheint mir der Vorwurf, die Russen wollen die westl. Gesellschaft destabilisieren, das mag ja sein, machen alle anderen genauso, gerade und insbesondere die Amis und ihre Vasallen. Übrigens: die Röhren sind nicht einfach explodiert, nein, sie wurden gesprengt und das unter mindestens Mitwirkung von "Freunden, Verbündeten und Unterstützten". Naja, Herr Rühle ist eben ein ganz neutraler Natofunktionär. Wann wird seine Firma endlich mal vor Sabotage "abgeschreckt"?

Sven G. | Do., 29. August 2024 - 00:27

Satire Anfang:
Der "Frühling mit Harten Speer" hat mit "Jochens Bollerwagen" - vollbeladen - von kernigen doitschen Gefühlen geleitet - die Pipeline vernichtet, - postum natürlich.
Satire hier zu Ende.