Will nicht, dass in Sachen Nord Stream weiter ermittelt wird: der polnische Premier Donald Tusk / dpa

Kontroverse um Nord Stream - Starke Worte aus Warschau

Deutsche Staatsanwälte ermitteln wegen des Nord-Stream-Anschlags gegen drei Ukrainer. Polens Premier Donald Tusk zeigt sich darüber empört: Schließlich habe Deutschland mit Nord Stream den russischen Imperialismus gestärkt. In Polen scheint man den Anschlag auf die Pipeline zu begrüßen.

Autoreninfo

Thomas Urban ist Journalist und Sachbuchautor. Er war Korrespondent in Warschau, Moskau und Kiew. Zuletzt von ihm erschienen: „Lexikon für Putin-Versteher“.

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Selten passiert es dem polnischen Premier Donald Tusk, dass Vertreter der nationalistischen Opposition an der Weichsel einer Meinung mit ihm sind. Doch nun gab es verhaltenes Lob für ihn: Tusk hat, wenn auch nicht direkt, deutsche Spitzenpolitiker scharf attackiert. Nicht anders lässt sich sein Kommentar zu den Berichten lesen, deutsche Staatsanwälte hätten drei Ukrainer zur Fahndung ausgeschrieben, die angeblich im September 2022 vier Lecks in die deutsch-russische Pipeline Nord Stream gesprengt haben: „An alle Initiatoren und Förderer von Nord Stream 1 und 2. Das einzige, was Sie heute tun sollten, ist sich zu entschuldigen und zu schweigen.“ 

Wen er damit meinte, ist für die Warschauer Kommentatoren klar: Gerhard Schröder, der in Diensten von Gazprom und Rosneft Millionen gescheffelt hat; Frank-Walter Steinmeier, der naiv glaubte, Wladimir Putin und sein Regime mit der Parole „Annäherung durch Verflechtung“ zivilisieren zu können; Sigmar Gabriel, der als SPD-Chef und Wirtschaftsminister peinlicherweise Putin sogar um ein Autogramm bat; und vor allem Angela Merkel, die wider besseres Wissen Nord Stream als „privatwirtschaftliches Projekt“ verteidigte. Das Gleiche tat auch ihr Nachfolger Olaf Scholz, bis er wenige Tage nach der Eskalation des 2014 ausgebrochenen russisch-ukrainischen Kriegs die „Zeitenwende“ verkündete.

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Klaus Funke | Di., 20. August 2024 - 13:53

`Dieser EU-affine polnische Politiker tut seinem Land und der EU nicht gut, so wie er auch als EU-Kommissar niemandem außer der EU-Bürokratie genützt hat. Er ist das Urbild des Deutschenhassers, im eigenen Land wird er nur von der ihm genehmen Nomenklatura anerkannt, der rest mag ihn nicht. Bei den nächsten Wahlen in Polen ist er weg vom Fenster, außer er manipuliert die Wahlen, was er in Brüssel gelernt haben dürfte.

Ein Lakai von Brüssels Gnaden der das Speichellecken schon zu Zeiten Angela Merkels gelernt hat und nur durch manipulative Faktoren in Polen letztlich doch noch an die Macht gekommen ist.
Bei der nächsten Wahl ist er wahrscheinlich wieder weg.
Hier ein Beispiel:
„Einen Monat nach der Smoleńsk-Katastrophe sagt Angela Merkel in Moskau, dass Donald Tusk die höchste deutsche Auszeichnung erhalten wird, weil sie seine Politik gegenüber Russland schätzt“ 😉
Quelle: Polskie Radio

Mario Felizzi | Di., 20. August 2024 - 14:11

Donald Tusk: "Das Einzige, was Deutschland heute tun sollte, ist, sich zu entschuldigen und zu schweigen."

Und deutsche Spitzenpolitiker schweigen, natürlich!

Keppelen Juliana | Mi., 21. August 2024 - 07:55

Antwort auf von Mario Felizzi

auch der Mainstream schweigt. Und die ganz dummen Gazetten suchen die Tat der Terroristen zu entschuldigen. Also der gleiche Mainstream der sich vor Empörung nicht mehr beruhigen konnte als er uns noch einredete "der Russe" wars. Dirk Müller auf you Tube hat ein paar Blätter von damals ausgekramt und die damalige Reaktion auf diesen Terroranschlag vorgestellt kann ich nur empfehlen hochinteressant die Reaktion von damals zu heute. Es ist unglaublich was für einer Volksverdummung wir ausgesetzt sind.

Jochen Rollwagen | Di., 20. August 2024 - 14:11

Die von Valentin Falin und Yulin Kvitsinsky entwickelte "Falin-Kvitsinsky-Doktrin", die kurz vor dem Ende der Soviet-Union entwickelt wurde besagte, daß Rußland die Länder der (später ehemaligen) Soviet-Union stärker an sich binden wollte, mit einer Abhängigkeit dieser Länder von russischem Öl und Gas (Falin und Kvitsinsky war wohl klar, daß die Soviet-Union nur mit militärischer Gewalt nicht zu retten war - für einen großen Krieg war die russische Wirtschaft schlicht zu schwach). Ziel war die "Finnlandisierung" dieser Länder, also eine Abhängigkeit, die so stark ist daß diese Länder jede Schweinerei der Russen akzeptieren würden, da sie nicht anders können.

Ein Land ist voll drauf reingefallen.

Wie immer.

Rainer Mrochen | Di., 20. August 2024 - 15:09

Antwort auf von Jochen Rollwagen

Hier ein Gegenstück: "... keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down.” “IT IS YOUR DUTY TO ACCEPT, PUG.” (Pick up Group; Zufallsgemeinschaft d.A.) – CHURCHILL TO ISMAY.
Auf Hastings Lionel Ismay, den ersten Generalsekretär der Nato, geht das Bonmot zurück, dass die Allianz gegründet worden sei, um die Sowjetunion draussen, die Amerikaner drinnen und die Deutschen klein zuhalten.
Sie haben Recht wenn sie sagen das ein Land -Darauf- reingefallen ist.

Nach dem 2. Weltkrieg hatte Deuschland gar nix zu melden. Wir können den Amerikanern, Engländern und FRankreich zutiefst dankbar sein, dass sie Deutschland ermöglicht haben, die Entwicklung zu nehmen wie geschehen. Sogar in die Nato wurde Deuscthalnd aufgenummen. Bis hin zu 1990 und der Wiedervereinigung. Es standen nach 1945 auch ganz andere Szenarien im Raum.
Dass die Westmächte auch eigene Interessen verfolgt haben, ist sonnenklar und mehr als legitim.
Dennoch ist Deutschland unter dem Strich sehr gut weggekommen.
Wenn man böse ist, könnte man sagen seit Deutschland nach 1990 deutlich eigenständiger geworden ist, gings bergab.

Sobald die Deutschen wieder durften wie sie wollten wählten sie eine ehemalige FDJ-SekretärIn für Agitation und Propaganda zur Rekord-KanzlerIn. Auf ihr Konto geht ja auch NS2.

Sowas kommt von sowas.

... haben es die "Sieger" sehr gut verstanden Deutschland als Bollwerk und Zahlmeister zu degradieren. Man kann sicherlich kontroverser Meinung sein über wenn und aber und Absichten. Eine bis dahin führende Industrienation (Anzahl der Nobelpreise) konnte und kann man gar nicht zum Verstummen bringen. Das haben nicht einmal die wiederwertigsten Kriegsapokalyptiker mit Atombomben gegen eine Zivilgesellschafft geschafft. Die Einzigen die immer gut wegkommen "noch" sind unsere angeblich besten Freunde von deren Frackinggas Deutschland jetzt abhängig ist. Wer finanziert jetzt noch mal den US-Amerikanischen militärisch-industriellen Komplex? Weil Deutschland ja vorher, in "Abhängigkeit" von russischem Gas, Russlands militärisch-industriellen Komplex gefördert hat. Ist ja lächerlich. So etwas klammert Thomas Urban allerdings auch gern in seinen Texten aus. Aber egal, die Dinge sind wie sie sind. Die Dummen in diesem Spiel sind die Deutschen. Man sollte V. Nuland zitieren. "F... the EU."

Jochen Rollwagen | Mi., 21. August 2024 - 13:52

Antwort auf von Rainer Mrochen

Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg war die beste, die Deutschland je hatte. Meinungs- und Pressefreiheit, Rechtsstaatlichkeit, eine relativ offene Gesellschaft mit Leistungs-Prinzip, stabil wachsende Wirtschaft mit einer der stärksten Währungen der Welt.

Was machen die Deutschen ?

Motzen.

... über die letzten 200 Jahre könnte Bildungslücken schließen. Aber wer die Sklavenrolle akzeptiert hat ergeht sich in Danksagungen. Onkel Tom läßt grüßen.

Das sind ja schon merwürdige Sklaven, die die Herrscher (zB Grossbritannien) wirtschaftlich und in vielen anderen Punkten überholt haben. Aber das passt wohl nicht ins gewünschte Narrativ.
Deutschland ist als Partner (ja, nicht immer als gleichberichtigte Partner) der USA sehr gut gefahren, bis in die 90er, in fast jeder Hinsicht.

kann jeder der Lust und Laune hat auf uns herumtrampeln und wir müssen jeden Blödsinn mitmachen der uns aus Übersee befohlen wird auch wenn es uns zu Boden drückt und wir uns selber schädigen Hauptsache unser Herr und Gebieter profitiert?

Rainer Mrochen | Di., 20. August 2024 - 14:50

Sie fallen vor allem und das negativ, wegen ihrer absolut einseitigen Sichtweise der Entwicklung in Europa, im Gesamtkontext, auf.
Sie reduzieren das Problem auf Nord Stream. Das mag inhaltlich, bezogen auf die aktuelle Thematik, für sie ein probates Mittel sein. Leider Horizontbenebelt. Alles hängt mit allem zusammen. Es gibt kein losgelöstes Problem. Es gibt staatliche Interessen und Ideen diese umzusetzen. Nord Stream war im ureigensten Interesse Deutschlands und das zu recht.
Lassen sie mich abschweifen: Wer sind die grössten Nettozahler in der EU? Wer sind die grössten Nettoprofiteure? Für diese bewusste Provokation sollte sich Herr Tusk entschuldigen und schweigen angesichts der wahren Verhältnisse im allerbesten Europa. Wie schrieb eine Kommentatorin kürzlich sinngemäss:"Sie könne sich des Gefühls nicht erwehren, daß Dtl. WK II immer noch verliert." Und dafür weiterhin bezahlt. Wir werden nie zwangsgeeinte Europäer werden. Nicht mit Provokateuren vom Schlage eines Tusk. Küsschen

in die EU beschrieb der ehemalige deutsche Außenminister J. Fischer dies sinngemäß so, dass nun D niemals wieder in Polen einmarschieren könne. Wenn der WKII und alles, was dieses Thema miteinbezieht, als Basis für eine neue, vereinte EU als Grundlage dienen soll, dann wäre D auf ewig der Zahlende, nämlich als Wiedergutmachung eines ewig zurückliegenden Desasters der Büßende. Für eine EU auf Basis von Freundschaft aber zu wenig, wie man sieht. Wer ist hier wessen Freund in der EU?

Nur zur Verdeutlichung: "Küsschen" am Ende meines Kommentars soll nichts Minderes beschreiben als die Begrüßungszeremonien, auf europäischer Ebene, der "Politprominenz." Herr Tusk, dabei, auch gern vorne weg. Solange alles im gewohnten Bezahlrahmen läuft, wunderbar.
Was ich jetzt erlebe, ist, einen absoluten Nationalisten, der wenn es darauf angekommt absolut antideutsch daher kommt. Das einzige was noch fehlt, im Sinne der PIS, Reparationen zu fordern. Deutschland hat keine "Freunde" in der Welt. Jedenfalls solange nicht, wie es nicht als Zahlmeister auftritt. Aber gut; wir wollen ja "dienend Führen." Dienend meint den Bückling und Führend meint bezahlen. Herr Habeck ist ein echter Vordenker. Wissen sie, daß Schlimme aus meiner Sicht der Dinge ist? Eine einmal eingeleitete Entwicklung, auf nationaler Ebene, entfaltet ihre schlimmsten Auswirkungen in der Zukunft. Wir Deutschen werden weiter an unserer Vergangenheit leiden, es sei denn wir befreien uns.
Befreien von Brüssel und der EU.

Reinhold Schramm | Di., 20. August 2024 - 15:23

Es war ein verbrecherischer Anschlag auf die große Mehrheit der eigentumslosen deutschen Bevölkerung! Die infolge über geringere Einkommen verfügen. Einer massiven Teuerung ausgesetzt und deren Lebenshaltungskosten drastisch gestiegen sind.

Eine Parlamentsmehrheit und Bundesregierung, die der Mehrheit der Deutschen verpflichtet wäre, würde mit drastischen wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen reagieren.

Offensichtlich ist die politische Administration wie die bürgerliche Justiz Deutschlands nicht mehr der großen Mehrheit der deutschen Bevölkerung verpflichtet. Sie wird von fremden geopolitischen und militärischen Interessen geleitet. Ebenso von wirtschafts- und sozialpolitischen Handlungsweisen und Maßnahmen, die im Widerspruch zu den wirtschaftlichen und sozialen Lebensinteressen der Mehrheit der deutschen Bevölkerung stehen!

Fazit: Einstellung aller sozialen, wirtschaftlichen und militärischen Hilfen an die Ukraine! Ebenso gegenüber Polen. Rückführung von 1,8 Millionen Ukrainer!

Die Interessen der deutschen Bürger haben sich ganz hinten anzustellen – wenn sie den überhaupt irgendeine Relevanz haben. Zu dem, was in den letzten Tagen zum Thema NS2 durch die (internationale) Presse ging, hat kein einziger Politiker auch nur ein Wort verloren, jedenfalls nicht öffentlich. Was jedoch hinter vorgehaltener Hand geredet wird, werden wir nie erfahren. Man verliert jede Achtung vor diesen Verantwortlichen. Man kann sie nur noch verachten.

Martin Müller | Di., 20. August 2024 - 15:26

es scheint ja etablierte Norm zu sein, die Leitung zu verteufeln. Aber es gibt ja nur zwei Aspekte, worin sich Nordstream von den Leitungen durch Ukraine und Polen unterscheiden. Erstens, die deutschen Verbraucher zahlen keinen Aufpreis für die Durchleitung und zweitens, Polen und Ukraine konnten Nordstream nicht einfach abdrehen oder sich daran bedienen. Bei zweitens bin ich mir nicht mehr sicher. Davon abgesehen war aber sicherlich die einseitige Abhängigkeit von Russland unklug.

Land der Erde, das aber immer Verträge eingehalten hat, auch im Kalten Krieg? Was ist mit der Abhängigkeit von den USA? Gibt es eine gute und eine böse Abhängigkeit von Rohstofflieferanten? Was ist mit der Gefährdung des LNG-Transportes aus Katar durch die krisenreiche Region Nahost und durch den Suez-Kanal?

Wir waren noch nie einseitig Abhängig von Russland wir haben nur die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Energieversorgung benutzt wie es eigentlich normal ist. Uns dafür mit allerlei Vorwürfen und Anschuldigungen an den Pranger zu stellen ist an Heuchelei, Unverfrorenheit und Frechheit nicht mehr zu toppen. Polen und Ukraine haben durch die Transitgebühren gut verdient und somit kein Problen mit russischem Gas gehabt erst als ihnen der Wegfall der Transitgebühren drohte haben sie versucht uns mit ihren Räuberpistolen in die Ecke zu drängen natürlich im Verbund mit den USA denen die russische Energiewirtschaft als Konkurrent schon immer ein Dorn im Auge war. Schon beim Röhrenembargo 1962 hatte die Nato die Federführende Rolle. Unser Fehler war nicht konsequent klar zu machen, dass unsere Energieversorgung allein unsere Sache ist und wir entscheiden wie wir uns versorgen ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals anderen Länder vorgeschrieben haben wie sie sich zu versorgen haben.

Gotthard Steimer | Di., 20. August 2024 - 15:55

..dass unsere polnische Nachbarn und angeblichen Freunde jahrzehntelang hervorragend von der Durchleitung russischen Gases ordentlich profitiert haben, konnte die Direktleitung durch die Ostsee vom ersten Tag an immer nur ein Dorn in ihren Augen gewesen sein.. was die Freundschaft betrifft wissen wir wenigstens jetzt, woran wir sind.

Daniela Möller | Di., 20. August 2024 - 16:29

Nimmt immer bedrohlichere Züge an. Deutschland wird aktiv von außen durch die Verbündeten und Freunde geschädigt und geschwächt, die eigene Regierung tut dies von innen zusätzlich. Nun sitzen wir in der Falle, selbst einen Terrorakt gegen unsere kritische Infrastruktur sollen wir gutheißen und uns dafür entschuldigen. Russland soll also niedergerungen werden und die Deutschen sollen es bezahlen. Klar, sobald man keine Durchleitungsgebühren mehr abgreifen kann hört der Spaß auf. Das ist die neue Zeitenwende. So ist auch der mit allen Mitteln geführte Kampf gg AFD und BSW zu verstehen.

Romuald Veselic | Di., 20. August 2024 - 17:28

Der ganze "Osten" ist gegen D, dass sich nicht nur mit Putin-Lukaschenko einließ, sondern Europa v innen zersetzt, unter dem geheuchelten humanitären Mantel u dabei die humanistischen & aufklärerischen Errungenschaften vernichtet.

Die Pro-Putinisten in D, sind für mich totalitäre Gestalten nach SED/Stasi Muster. Aus Putin ist 1 stalinistischer Klon geworden, der alle seine Widersacher u Nein-Sager eliminiert. Seine Bande von Oligarchen macht aus Russland Nicaragua zu Somoza u jetzt Ortega Zeiten.
Oder Kuba u Venezuela.

Nach gefühlten 100 Jahren Huldigung der Sowjetunion u KPdSU, als ich noch in CSSR lebte, kann ich nichts mehr v Russland oder Putin hören.

PS Mich würde interessieren, wie viele Deutsche wandern jährlich nach Russland aus? ZB im Verhältnis zu Ungarn oder Paraguay.

Gerhard Fiedler | Di., 20. August 2024 - 17:55

Laut Wall-Steet Journal wussten deutsche Stellen vorgängig von den Anschlägen auf die Nord-Steam-Pipelines und wurden kurz danach von der CIA mit detailierten Infos dazu versorgt.
Der ehem. BND-Präsident A. Hanning wirft diesbzgl. der ukrainischen und polnischen Führung Komplizenschaft vor und spricht von "Staatsterrorismus" . Damit hat er recht, wenn dem so ist.
Bundeskanzler, Regierung und wissende Politiker haben sich, sofern sie dagegen nicht rechtzeitig eingeschritten sind, des Hochverrats, möglicherw. sogar der Mittäterschaft schuldig gemacht und haben sich daher vor Gericht zu verantworten. Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, sieht anders aus.
Zudem hat das deutsch-polnische Verhältnis damit schweren Schaden genommen, vom Verhältnis zu den "Freunden" USA ganz zu schweigen.
Wir Deutschen, damit von Nato- und EU-Partnern schwer enttäuscht, von den USA ohnehin, werden diesen Terroranschlag nicht vergessen. Unser Vertrauen zu diesen ist damit hin. Schade!

Tomas Poth | Di., 20. August 2024 - 18:11

Ob nun der Putschist Tusk oder Kaczyński oder die anderen Polen, wenns gegen Deutschland geht sind sie alle munter dabei.
Aber ist ja kein Wunder bei der Besetzung unseres Altparteien Polittheaters.
Aber die Polen haben ein nationales Standing! Da kann sich Deutschland echt eine Scheibe von abschneiden!

Keppelen Juliana | Mi., 21. August 2024 - 12:04

Antwort auf von Tomas Poth

wenn zwei von ihr gesponserten Länder eine wichtige US Pipeline in die Luft gesprent hätten und der Präsident des Landes der mutmaßlich Mitbeteiligten gesagt hätte "nun habt euch nicht so und haltet die Klappe? Ich glaube kaum, dass die USA freundlich und nett weiter Geld in die Länder überwiesen hätten und Teile der Politiker im Capitol gefordert hätten ja nicht die Unterstützung für die Terrorländer zu unterbrechen. (So verblödet kann nur der Kiesewetter samt dem Anhang sein die nur noch vom Endsieg träumen).

T Romain | Mi., 21. August 2024 - 21:43

Antwort auf von Tomas Poth

Besonders perfide am "Putischisten Tusk" sind ja seine stillen Unterstützer in der Bevölkerung. Zahlenmässig gehen die in die Millionen. Die haben in undemokratischer und putischistischer Absicht ihr Kreuz einfach bei der Koalicja Obywatelska gemacht, anstatt wie eigentlich vorgesehen bei der PiS.

Die willigen Sklaven der Macht oder Mitlaufschäfchen, so wie Sie.
Welchen besonderen persönlichen Nutzen haben Sie davon?

Romuald Veselic | Di., 20. August 2024 - 18:12

Durch Mio-Fache, unkontrollierte Ein- & Unterwanderung durch Menschen, die zu 100-tausenden am 1.1. geboren sind, da sie keine Papiere bei sich haben.

Es ist PL, die dem belarussischen Faschisten mit Hasenscharte Paroli bietet u Zäune baut, damit die Goldstücke u Stichwaffenbeschwörer in den Pripjat-Sümpfen steckenbleiben.

Nicht die Polen, Tschechen, Ungarn, Slowaken oder Serben Deutschland überfluten, sondern Menschen, die unsere Kultur und Zivilisation verachten u den Kalifat errichten wollen. Es sind die D-Behörden, die die islamische Kalifat Festivitäten in Eiffel zulassen, mit mehr als 50t Gleichgesinnten, die schon über die Vorherrschaft des Kalifen, der Scharia u Geschlechtertrennung fabulieren u praktizieren.

Es war nicht Putins KGB die D vor den letzten Terroranschlägen warnte, sondern die Angelsachsen u Mossad oder sogar Marokko.

Nicht die Freunde der Deutschen sind böse, sondern die Freunde sehen, die Deutschen sind irre geworden u man muss dagegen etwas unternehmen. 🙈

Ingbert Jüdt | Di., 20. August 2024 - 19:13

Anstatt im Südchinesischen Meer umherzuschippern, könnte sie sich in der Ostsee engagieren und die Reparatur und Wiederinbetriebnahme von Nordstream sicherstellen. Da bietet sich viel Gelegenheit, um die eigenen Kampfschwimmer und U-Boot-Crews auszubilden.

Bernhard Homa | Di., 20. August 2024 - 19:16

bei dem Autor Urban das gleiche versucht wie der großmäulige Sprücheklopfer Tusk: davon ablenken, dass nach derzeitigem Stand die militärisch und finanziell von D unterstützte Ukraine mithilfe des EU-"Partners" Polen und eventuell von US-Geheimdiensten deutsches Eigentum zerstört hat - mutmaßlich ein kriegerischer Akt oder alternativ Staatsterrorismus.

Die angebliche "Empörung" in PL oder den USA über NS 2 war und ist angesichts deren wirtschaftlicher und politischer Eigeninteressen ohnehin nichts weiter als eine lächerliche Scharade.

Ansonsten belegt der Artikel v.a. eines: dass erhebliche Teile der osteuropäischen politischen Eliten nach wie vor einem weinerlichen und kleinkariert-nationalistischen Opfermythos mit zusammengeklaubten historischen Versatzstücken huldigen. Insoweit sind Tusk, Kaczyński, Putin und Co., einschließlich des diesen Unfug stütztenden Urban, tatsächlich alle auf demselben intellektuell armseligen Niveau unterwegs.

Ingofrank | Di., 20. August 2024 - 19:26

für das russische Gas nach Old Germany. Wäre ich auch sauer keine deutschen € abzuzocken zu können 😂
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Christoph Kuhlmann | Di., 20. August 2024 - 19:59

Polen und die Ukraine haben die russischen Leitungen, die durch ihr Land laufen auch nicht gesprengt. Es ist also nicht einmal Selbstgerechtigkeit, sondern kriminell ohne Moral und Anstand, Zudem völlig Sinnlos, weil Nordstream I längst gesperrt war und Nordstream 2 nie in Betrieb ging. Erklären sie bitte einer unabhängigen Justiz wo hier die Staatsräson des Verbrechens liegt. Man wird in Zukunft auch die neue Regierung kritisch beobachten müssen. Es hat alles seinen Preis.

noch ausstand, wohl auch blockiert von ganz bestimmten Parteien bei uns. Man hat das richtig ausgekostet – einfach keine Genehmigung, und aus. Aber es begannen Bürger hier, Druck zu machen. Aus Ostdeutschland, von dortigen Handwerksbetrieben initiiert, sollte eine Großdemo in Berlin laufen mit der Forderung "Macht das Rohr auf". Vielleicht wollte dann jemand unserer Regierung die Entscheidung abnehmen ...

Peter Saulus | Di., 20. August 2024 - 22:20

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde! Warte noch darauf, dass Politiker von uns das nachträglich beklatschen. Da fallen mir schon einige ein!

Heidrun Schuppan | Mi., 21. August 2024 - 11:37

Antwort auf von Peter Saulus

ist sich zu entschuldigen und zu schweigen." – Auch hierzu haben wir das passende Polit-Personal, nämlich F.-W. Steinmeier. Er wird sich sicher demnächst entschuldigen, ganz so, wie von Tusk gewünscht.

Albert Schultheis | Mi., 21. August 2024 - 00:35

Wär Deutschland ein normaler Interessen- und Vernunft-geleiteter Staat
- und nicht von verantwortungslosen Taugenichtsen regiert - dann wären die vergangenen 10 Jahre völlig anders verlaufen!
Das "Fuck the EU! " der US-Hure Nuland war Anlass genug, den USA den Bettel vor die Füße zu schmeißen mit der Ansage: "Das ist Europa, unser Turf! Ihr, USA, hört auf, gegen unseren Verbündeten und Freund Russland zu intrigieren! Wenn ihr das macht, dann raus aus Europa!" - Allein aufgrund der Schenkung der deutschen Wiedervereinigung wäre das nur anständig gewesen.
Eine deutsche Regierung, die deutsche Interessen ernstnimmt, wäre längst aus der übergriffigen EU oder gar aus der Währungsunion ausgetreten. Sie hätte den EU-Versailler Jahrtausend-Vertrag längst aufgekündigt. Die Öffnung der Grenzen war der ultimative, präzedenzlose Filmriss in der 1000-jährigen Geschichte Deutschlands!
Wir müssen realisieren: Wir haben weder in Europa noch sonstwo Freunde! Fangen wir endl. an, Realpolitik zu machen!

Albert Schultheis | Mi., 21. August 2024 - 00:50

Realpolitik heißt auch zu erkennen, wer unsere wahren Freunde sind. Ja, die USA haben uns unterstützt, nach dem Krieg auf die Beine zu kommen! Dazu muss man wissen, dass es dort auch ganz andere Pläne gab, wie man mit dem Kriegsverlierer Deutschland umzugehen habe. Man hat sich für den Wiederaufbau und die Wiederbewaffnung entschieden, weil man Deutschland zum Frontstaat im neuen Kalten Krieg machen wollte - zum nuklearen Gefechtsvorfeld! Das haben alle Kanzler der BRD so akzeptiert. Ja, die Rote Armee hat deutsche Frauen zu Tausenden vergewaltigt und geschändet - dennoch gab es niemals ein Land das uns ein so grandioses Geschenk gemacht hat wie Russland: die fast bedingungslose Wiedervereinigung und der komplette Truppenabzug aus der DDR. - Die Amis lungern hier immer noch rum! Es waren die USA, die Ukraine, Polen, Frankreich, UK und die Skandinavier, die ein Interesse und Freude daran hatten, uns die gute Beziehung zu Russland zu zertrampeln - obwohl sie alle davon profitierten!

Dietmar Philipp | Mi., 21. August 2024 - 10:48

so könnte man das Politikverhalten nach 1989 der polnischen Regierungen bezeichnen. Bereits bei Bidens Besuch in Polen hat die polnische Regierung gefordert, das die USA in Polen Atomwaffen aufstellen sollten! Heute fordert mit pro westlicher Einstellung Tusk ein Verzicht auf Untersuchungen von Verbrechen. Was sind das nur alles für Scheinpolitiker. In den gesamten Blogs sind nahezu alle Verfasser empört über den Blödsinn von Tusk. Aber mit solchen Leuten kooperiert auch Olaf Scholz, eben weil er er auch Blödsinn vertritt. WIR BRAUCHEN EINE NEUORDNUNG!!!

Klaus Funke | Mi., 21. August 2024 - 11:17

"Wenn man die Polen kaputtmachen will, muss man sie sich alleine regieren lassen!"

Hartmut Steiger | Mi., 21. August 2024 - 11:21

Wer die USA und die osteuropäischen EU-Staaten zu Verbündeten hat, braucht keine Feinde mehr

Mit den Polen werden wir wohl nie richtig klarkommen, wobei der Tusk die schlechteste der Möglichkeiten ist. Mal sehen, wer in den USA das Rennen macht, ist aber eh egal, da ist der (die) eine genauso schlimm wie der andere. Ich halt es mit dem ollen Bismarck. Der ist nämlich immer noch aktuell. Und dieser Bismarck meinte, dass die Deutschen und die Russen zusammengehen müssen, zum Wohle Europas und des eigenen Landes. Es war ja auch ein Pole, diesmal in den USA, der die Doktrin verfasst hat, dass man Deutschland und Russland niemals zusammenkommen lassen dürfe. Und danach handelt die USA, bisher erfolgreich. Sie haben uns auf Jahre auseinanderdividiert. Zum größeren Schaden für Deutschland. Aber, so sind Freunde eben. Es läge an einer eigenständigen deutschen Politik, das zu korrigieren. Aber dazu hat bei uns niemand "den Arsch in der Hose". Wir werden zu einem bedeutungslosen europäischen Kleinstaat herabentwickelt, ohne Rohstoffe, ohne nennenswerte eigene Wirtschaft. Amen.

Die Polen könnten in 1ner Stunde in Berlin kampflos sein und die Ampel in die Spree werfen. 😈

Und danach, können Sie, Herr Steiger, nach Russland zu Putin auswandern. Und im Radio Jerewan "uns" über ihr tolles Leben dort berichten.

Gerhard Fiedler | Mi., 21. August 2024 - 11:28

Ich schließe mich Ihrem Fazit an, Herr Reinhold Schramm: "Einstellung aller sozialen, wirtschaftlichen und militärischen Hilfen an die Ukraine! Ebenso gegenüber Polen. Rückführung von 1,8 Millionen Ukrainer!"
Darüber hinaus sind Schadensersatzforderungen zu stellen und gegenüber der deutschen Regierung hinsichtlich von Vertuschung einer Straftat und möglicher Mittäterschaft einen Untersuchungsausschuß im Bundestag ins Leben zu rufen. Das Recht muss siegen, nicht die Feigheit!
Und richtig, Herr Albert Schutheis, " Es waren die USA, die Ukraine, Polen, Frankreich, UK und die Skandinavier, die ein Interesse und eine Freude daran hatten, uns die guten Beziehungen zu Russland zu zertrampeln - obwohl sie alle davon profitierten!"

Dietmar Philipp | Mi., 21. August 2024 - 11:58

Antwort auf von Gerhard Fiedler

Eigentlich ist alles Gegenwärtige falsch und bedarf einer Veränderung, hin zu vergangenen anderen Zuständen. Hin zur Verständigung mit China, mit Russland und den würdigen! Rest der Welt. Ganz pragmatisch, wir haben nur diese eine Welt und die sollten wir uns nicht von Chaoten kaputtmachen lassen!

Hans Süßenguth-Großmann | Mi., 21. August 2024 - 20:50

noch immer von dem " fortschrittlichsten und größten Staat der frühen Neuzeit- Polen Litauen" und möchte ein bisschen größer werden.
Ansonsten bin ich der Auffassung der BK weiß alles, jedenfalls sah er nach einem Kurzbesuch bei Biden wie der Empfänger schlechter Nachrichten aus. Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde.