Würden hier auch gerne rein: Die Partei Bündnis Deutschland will eine echte Alternative sein / dpa

Parteigründung von Bündnis Deutschland - „Bei uns wird nicht jeder Glücksritter Mitglied“

Das jüngst gegründete Bündnis Deutschland will eine Repräsentationslücke im „bürgerlich-liberal-konservativen Lager“ besetzen. Wie das gelingen kann und wofür die Partei steht, erklärt der erst 24-jährige Mitbegründer Jonathan Sieber im Interview.

Autoreninfo

Robert Horvath hat Biochemie und Kommunikations-wissenschaften studiert. Derzeit absolviert er ein Redaktionspraktikum bei Cicero.

So erreichen Sie Robert Horvath:

Jonathan Sieber, 24, ist Mitbegründer der Partei „Bündnis Deutschland“. Er kommt aus Dresden und hat dort einen Bachelor in Politikwissenschaft und Geschichte erworben. Derzeit studiert er Jura an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale. 

Herr Sieber, mit Ihrer Partei „Bündnis Deutschland“ wollen Sie eine „vernunftorientierte Realpolitik“ etablieren. Der Anspruch fußt auf der Annahme, dass diese aktuell nicht oder kaum existiert. Stattdessen, so werfen Sie dem Großteil der aktuellen Parteienlandschaft vor, herrsche derzeit eine vornehmlich ideologisch motivierte Politik. Woran machen Sie das fest?

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Ingo frank | So., 4. Dezember 2022 - 18:06

gesprochen in dem die Mehrheit aus CDU, AfD & FDP genannt wurde u n d, dass mit der AFD keiner will & kann weil politisch verbrannt. Ja alles richtig, da fehlte nur die Antwort verbrannt doch wen? An Höcke allein und einigen anderen kann’s allein nicht liegen. Wer hat denn dann die Lunte zum verbrennen gelegt?
Aber nichts desto trotz. Es werden immer mehr Parteien, und da beschleicht mich ein
S E H R ungutes Gefühl, dass nicht w i e d e r einer kommt, der diese Parteien aus dem Parlament fegt. Wollen wir das wirklich? Die Anzeichen sind da,
nur niemand will’s war haben.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Stefan Jarzombek | So., 4. Dezember 2022 - 18:51

Der gute Ansatz und der Wille, DEM DEUTSCHEN VOLKE, wie es am Reichstag steht dienen zu wollen, ist mehr als ehrenvoll.
Es wird jedoch bloß eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Ampelmännchen aufstehen und die neue Partei als Nazis, Faschisten oder ähnliches betiteln,denn die Sturmvögel des Untergangs werden sich bestimmt nicht kampflos die Butter vom Brot nehmen lassen.Weiter glaube ich, kommt das alles viel zu spät, daß sich Politikinteressierte zusammenschließen um dieses Land vor dem schlimmsten Niedergang zu bewahren, den es nach 1945 gegeben hat.Ein Beispiel:Nordstream 2 wurde auch mit Steuergeld ins Leben gerufen. Wer immer das Leck verursacht hat, hat die BRD angegriffen. Was passiert? Nichts,keine Untersuchung, nichts. Angesichts der Tatsache daß die Wähler immer noch grünbegeistert sind, obwohl die Fakten der Misswirtschaft klar auf dem Tisch liegen,räume ich dieser neuen Partei eher wenig Chancen ein. Trotzdem sollten sie es natürlich versuchen.

Wolfgang Borchardt | So., 4. Dezember 2022 - 19:47

... Realpolitik wird nicht geliefert, eine wirklich schlagkräftige Opposition gibt es ebenfalls nicht. Was insofern merkwürdig ist, weil es soviel Futter für eine Oppostion gibt wie selten. Die existierenden Parteien haben bisher kaum ein Problem gelöst, warum sollte es bei dieser anders sein? Zumal die gewöhnlich rivalierenden Parteien sich schnell darauf ei igen werden, den neuen Rivalen von den durch sie besetzten Ressourcen. Auch was das Personal angeht, wären die herrschenden Parteien leicht zu schlagen. Aber das fehlt dem "Bündnis" bisher.

Chris Groll | So., 4. Dezember 2022 - 19:49

Es ist richtig, daß Herr Sieber von seiner neuen Partei überzeugt ist. Allerdings sollte er abwarten, wie die Medien und das Altparteienkartell sich verhalten. Er und seine Partei stehen sicherlich schneller in der rechten Ecke, als ihnen lieb ist. Die Medien werden dann ihren Beitrag dazu leisten. Bis jetzt wurde noch jede Partei, die nicht zu den Blockparteien (cdU-csU/sPd/fdP/Grüne/SED) gehört, diffamiert, verleumdet und ignoriert. Übrigens gehört er ja jetzt schon zu den Diffamierern.
Seine Aussage: "und die AfD sich weiter radikalisiert" zeigt das.
Woran macht er das fest?? Bitte Beispiele!
Bis jetzt erkenne ich nur bei den Blockparteien ein absolut undemokratisches und z. T. illegales und das Grundgesetzt ignorierendes Verhalten.
Sei es bei Corona, Migration, beim Klima usw.

Peter Sommerhalder | So., 4. Dezember 2022 - 20:03

mir sympatisch/finde es beruhigend, dass es doch noch Normaldenkende gibt in Deutschland. Nur bringt dies leider im Moment gar nichts, ganz im Gegenteil: Es teilt ja nur die Vernünftigdenkenden auf...

Hans Schäfer | Di., 6. Dezember 2022 - 17:02

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Vernunft ist nicht gefragt. Die Diffamierungsmesser werden schon gewetzt. Kommentator Ziegeler hat schon eine Leiche -bitte Beweise erbringen- ausgegraben. Herr Frühling wird nicht lange auf sich warten lassen.

Gerhard Ziegeler | So., 4. Dezember 2022 - 20:09

Eigentlich eine gute Idee. Aber führend in der Partei tätig ist ein verurteilter Bilanzfälscher.
Da war man wohl beim Aufnahmeinterview ein bißchen nachsichtig.

Brigitte Simon | So., 4. Dezember 2022 - 20:37

Beim Lesen "Bei uns wird nicht jeder Glücksritter Mitglied" fällt mir eine Erzählung aus meiner Kin-dergartenzeit ein:

"Nur ein Wunder kann manchen helfen. Das ist das Trostmotiv". Erzählten uns bereits Wilhelm und Jacob Grimm.
Nachzulesen im "Süßen Brei".

Christa Wallau | So., 4. Dezember 2022 - 22:19

möge sie den erstarrten und undemokratischen "Laden" der Altparteien aufmischen!
Alles ist gut, was sich gegen den herrschenden
Schwachsinn stellt.

Was allerdings die geplante rigide Mitglieder-Auswahl des "Bündnisses" anbetrifft, so sehe ich dafür schwarz. Es dürfte nicht gelingen, eine schlagkräftige und starke Truppe nur aus handverlesenen Leuten zusammenzustellen.
Ab einer bestimmten Größe gelingt die strenge Kontrolle sowieso nicht mehr.
Außerdem werden auch in dieser Partei wieder Karrieristen u. "U-Boote" auftauchen - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie es mit ihr weitergeht ...

Franz Poschen | So., 4. Dezember 2022 - 23:01

Was für ein elitäres Gehabe für eine Partei in Gründung! Welcher vernünftige Mensch will denn da Mitglied werden? Selbstüberschätzung scheint wohl ansteckend zu sein.

Albert Schultheis | So., 4. Dezember 2022 - 23:21

Ich dachte, die Partei wäre schon längst tot, nein, sie liegt wohl noch in den letzten Zügen! So wird das nix. Wenn ich eine Partei Gründe, dann brauche ich eine Idee, die die Leute animiert, die Partei zu unterstützen, evtl in sie einzutreten, sie zu wählen. Wenn die Partei von vorneherein besessen ist und festlegen will, wer da rein darf, wer da klatschen darf, wer da für die Partei sprechen darf und wer draußen bleiben muss, dann ist sie bereits gescheitert. Sammelt nur schön die allerletzten Verbiesterten der Rest-CDUcsu, vielleicht noch der -FDP auf, die bei jeder Bemerkung zu allererst beteuern, wie schlimm der Hoecke ist, dann werdet ihr sehen, wie weit ihr kommt! Ihr seid gefangen im Käfig der rotgelbgrünschwarzen Narrative, dem Schwarz-Weiß-Schema, das Merkel aufgebaut hat und das die LinksGrünen Khmer derzeit zu einer ausschließlichen Meisterschaft gebracht haben. Ein Pieps von euch, der nicht ins woke Haltungsschema passt und schon prasselt die MSM-Journaille auf euch ein.

Petra Horn | Mo., 5. Dezember 2022 - 00:44

Natürlich wird dieses Bündnis jetzt erst mal hochgejazzt. Zumindest in den Augen der schon länger im Bundestag sitzenden Parteien, erfüllt sie einen erfreulichen Zweck: Sie spaltet das "bürgerliche" Lager, was auch immer das ist.
4,9 Prozent Linke, 4,9 Prozent FDP, 3,5 Prozent Basis, 3 Prozent Freie Wähler.
Ein traumhaftes Ergebnis wäre das.
CDU, Grüne und SPD teilen alles unter sich auf. Die AfD bekommt natürlich nichts, wie auch bei den Stiftungsmillionen.
Man hat sie ja erfolgreich demontiert.
Und dieses Bündnis soll also im Gegensatz zu - die AfD ignorieren wir jetzt mal - FDP und FW den Umbruch bringen und das "bürgerlich-liberal-konservative Lager" repräsentieren.
Warum bekommen das eigentlich FDP und Freie Wähler nicht hin?
Und das, obwohl sie bekannte und teilweise beliebte Vertreter haben?
Das ist eine Totgeburt, die spätestens nach der EU-Wahl verschwunden ist.

Gabriele Bondzio | Mo., 5. Dezember 2022 - 09:15

ja, dass ist richtig und auch andere Vorwürfe.
Werter Herr Sieber.
Auch wenn ich mich keineswegs nur am Geld orientiere, kann man(n)/frau sich davon nichts kaufen.

Die privaten Ausgaben steigen, gegenüber den Einnahmen unpropotional an.
Weil eben sichtbar, dass ideologiegetrieben gewirtschaftet wird.
Genauso zu beobachten, bei den staatlichen
Ausgaben.
Hier ist auch die Migrationspolitik ein entscheidenter Faktor.

Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer.
Quasi kristallisiert sich deutlich heraus, dass die "gute Haltung" kaum etwas... zu mehr sozialer Gerechtigkeit beiträgt.

Vermute eher, dass mit politischer Korrektheit die eigene "Schmutzigkeit" verborgen und abgewehrt wird.
Der Beispiele gibt es viele.
Besonders auffällig waren jedoch die politischen Hetzkampagnen, während Corona.

„In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“
-Kurt Tucholsky

Gerhard Lenz | Mo., 5. Dezember 2022 - 10:12

rechts der Mitte innerhalb weniger Jahre ist das jetzt?

Es überrascht, wie viel Aufmerksamkeit eine Partei, die bislang angeblich nur ein paar Dutzend Mitglieder hat, hier erhält: Dies ist bereits der zweite Beitrag innerhalb weniger Wochen im Cicero.
Über eine Partei, die sich als bessere Alternative rechts der Union anbietet. Die ein schnelles Abrutschen in den rechten Extremismus und die völlige Vereinnahmung durch Radikale, wie bei der AfD geschehen, vermeiden will.

Wer soll die wählen? Konservative werden sich kaum von Union (oder FDP) abwenden, dafür ist diese neue Partei doch bislang zu nichtssagend. Wähler am rechten Rand, es könnten laut Heiner Geißler bis zu 20% aller Wahlberechtigten sein, werden der AfD nicht den Rücken kehren. Dafür sind die Rechtsextremisten zu etabliert und zu erfolgreich, und es ist völlig unerheblich, welche politischen Geschmacklosigkeiten man sich dort leistet.
Andererseits: Bei Erfolg stehen die Extremisten sicher zur Übernahme bereit

Vielleicht all jene, die die Nase voll haben von all den alt und neu etablierten Parteien. Die eine wirkliche "Mittepartei" suchen, die weder einen links-grün oder Rechtsdrall pflegt, weder sein Fähnchen nach dem Wind und seltsamen Umfragen dreht und auch einem von der Politik instrumentalisierten Verfassungsschutz noch den durchpolitisierten Medienhäusern/-Anstalten Anlass bietet für die zu erwartenden Breitseiten der Futternapfverteidiger. Ich denke da besonders an einen nicht unerheblichen Teil von endgültig vom Glauben abgekommene Unionswähler/innen, ein ziemlich frustriertes FDP-Klientel sowie manchen SPD`ler, dem seine ehemalige Arbeiterpartei zu woke und Minderheitenorientiert geworden ist. Und nicht zu vergessen die stetig wachsende Anzahl der Nichtwähler oder Nicht-mehr-Wähler, die mit den one or two-man-woman-shows und deren Auftritte im Politshow-business schon lange nichts mehr am Hut haben. Vor allem aber braucht es ein wiederkehrendes "Vertrauens" in Politik(er)! MfG

"Eine gute und spannende Frage liebe Frau Heim.
Um bei meinen Grimms zu bleiben, schlage ich "Schneewittchen und die sieben Zwerge" vor. (Für die Grünen Porno).
"Acht auf einem Streich" freut sich das "Tapfere Schneiderlein". Alle unbescholtene Mitglieder entstehender Parteien.

Axel Sauer | Mo., 5. Dezember 2022 - 10:49

"Diese Mehrheit ist aber parlamentarisch nicht nutzbar, da die Marke AfD derart verbrannt ist, dass keine Partei mit ihr koalieren kann oder möchte. " Liest sich ja alles sehr redlich, aber dies ist doch im Kern das Problem. Die AFD erstreitet unbestritten Erfolge. Im Konservativen Lager muss endlich Schluss sein mit der Distanzeritis. Sonst hat dieses Bündnis doch den Faden Beigeschmack einer Zerplitterung. Eine Zusammenarbeit mit der AFD darf eben nicht ausgeschlossen sein. Vielmehr muss diese endlich Ihrer Relevanz ersnt genommmen werden. Es steht ja im Text. CDU,FDP und AFD können das Land gemeinsam wieder auf die richtige Bahn führen. CDU nud FDP machen aus Ihrer woken Ideologie aber schon lange keinen Hehl mehr. Das ist doch das Problem.

Hans Schäfer | Mi., 7. Dezember 2022 - 13:08

Antwort auf von Axel Sauer

Ich erinnere mich, dass die Linke Ende der 90`er Jahre bis zur Gründung der AFD einer Diffamierungs- und Denunziationskampagne wie es die AFD derzeit ist, ausgesetzt war.
Der damalige Spreng – Blog hatte auch seinen Gerhard Lenz, der gegen alles was von Links kam, wetterte.
Man hat sich immer weiter der Linken geöffnet. Gleiches wird mit der AFD geschehen.
Die Geschichte wiederholt sich. Die Gier nach Macht wird dafür sorgen, dass die AFD wahrgenommen werden wird, sehr zum Leidwesen von Herrn Frühling.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 5. Dezember 2022 - 11:15

Im Grunde besetzen Sie mit Ihren Themen ehem. CDU-Programmpunkte und großteils heutige AFD-Inhalte. Es mag sein, das Sie den ein oder anderen enttäuschten Wähler anderer Parteien anziehen können und vielleicht auch einige "abwerben" oder bislang nicht in Parteien aktive Wähler mobilisieren. Nur werden Sie keinen Ersatz bieten für eine CDU oder AFD. Warum? Eingefleischte Unionisten hoffen auch weiterhin die Fortsetzung der Merkel Politik, sollte die Partei wieder in eine Regierung kommen. Inzwischen überzeugte AFD-Wähler bleiben bei der Partei, die inzwischen 15% lt. mehreren Umfragen stabil hält und deren Personal, trotz Ausgrenzung und Verteufelung, immer bekannter werden und durchaus das ein oder andere erzwungen haben, auch wenn das öffentlich nicht kommuniziert wird oder sich eine UNION versucht auf die Fahnen zu schreiben. Insgesamt ist das Parteiensystem fragil und eine weitere Partei beseitigt nicht die Zweifel am Parteienstaat, der inzwischen immer mehr Menschen erfasst hat.

hat die AfD also. Was war das noch mal? Vielleicht mal ein aufschiebendes Gerichtsurteil, nicht sofort, sondern erst nach der Behandlung durch die Gerichte als Partei "anerkannt" zu werden, die die Beobachtung durch den Verfassungsschutz voll und ganz "verdient" hat?

Glückwunsch! Sonst noch was?

Und was den Bekanntheitsgrad von AfDlern angeht: Weidel "erzwingt" konstante Negativwerte auf der Beliebtheitsskala. Andere AfDler kommen nicht vor, schon gar nicht der übernervöse Malermeister Chrupalla aus Dunkeldeutschland.

Aber Hoecke ist mittlerweile so bekannt (und noch mehr abschreckend), dass viele Wähler garantiert nicht ihr Kreuzchen bei den Rechtsextremisten machen werden.

Nochmal: Glückwunsch!

Bernhard Marquardt | Mo., 5. Dezember 2022 - 11:59

Klingt doch erst einmal sehr vernünftig, was der Herr Sieber da so von sich gibt.
Die CDU ist noch in den Nachwehen der "alternativlosen" Politik ihrer großen Vorsitzenden verstrickt. Und der Rolle der Partei als meinungsloser Abnickverein.
Die FDP hat einmal mehr im Rausch des vermeintlichen Mitregierens sämtlliche eigenen Prinzipien über Bord geworfen.
Und dann das Heer der Nichtwähler, die sich ob der langfristig gebotenen Politik und der Qualität der aktellen Akteure mit Grausen abgewandt hat.
Oder aus schierer Verzweiflung die AfD wählen, weil sie dort noch einen Rest von Opposition ausmachen.
Man wird sehen, wie weit dieses "Bündnis Deutschland" seine hier vorgezeichnete Linie beibehalten kann. Dann hat sie durchaus eine Chance. Und auch eine verdient.
Auch trotz oder vielleicht gerade wegen der zu erwartenden Anfeindungen von allen Seten bei der Verteidigung der eigenen Fressnäpfe.
Und selbst wenn das Herrn Lenz nicht gefallen dürfte.

30% der Nichtwähler haben aus "Angst" vor Rufmord und Repressialien -behaupte ich-, die AFD nicht gewählt. Das gefällt G.L., weil er Inhalte und Zusammenhänge nicht erkennt.

Thorwald Franke | Mo., 5. Dezember 2022 - 12:17

Ja, die Wahrscheinlichkeit spricht erst einmal dagegen, dass diese Partei überhaupt ausreichende Wahrnehmung finden wird. Aber bis jetzt stimmt alles an dieser Partei. Es gibt nicht den geringsten Grund, ihr keine Chance zu geben.

Sehr richtig auch die Beobachtung, dass die etablierte Hetze wirkungslos bleibt, wenn man selbst tatsächlich nicht radikal ist. Das haben viele in der AfD nicht verstanden.

Die AfD ist schon lange am Ende. Spätestens, seit sie mit dem Antisemitismus in Stuttgart nicht konsequent aufgeräumt hat und Frauke Petry das Feld verlassen hat. Das ist schon lange her.

Wer ein totes Pferd reitet, sollte absteigen. Und wer selbst das tote Pferd ist, sollte sterben gehen. Weg mit den anti-deutschen AfDlern von der Gauland-Höcke-Kalbitz Fraktion!

noch nicht so ganz verstanden. Nämlich: dass Deutschland samt und sonders am Ende ist, liegt AUSSCHLIESSLICH an den Parteien, die dieses eigenschaftslose Etwas seit Jahren in den Abgrund regieren. Und ganz sicher ist: die AfD war und ist es nicht, ganz im Gegenteil, die wird gemobbt und diffamiert ohne Unterlass. Die Totalitären im Parlament haben extra verschiedene Regelungen beschlossen, um meine Wählerstimme faktisch zu entwerten. Und Naive machen mit und in Ermangelung eigener Gedanken übernehmen sie halt, was sie in msm und örr so hören und sehen. Wer sich nur ein ganz klein wenig mehrseitig informiert, weiß, so wie es der eine oder andere Forist geschrieben hat, dass man schon "radikal und extrem" ist, wenn man der veröffentlichten Meinung nicht folgt. Das antideutsche Lager, Herr Franke, regiert schon lange dieses Land. Wer das nicht erkannt hat dem ist eben auch nicht mehr zu helfen. Und speziell für Sie: nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

Herr Latell, Sie scheinen zu denen zu gehören, die ich am Ende meine. Vielleicht erfüllt die AfD ja doch noch eine nützliche Funktion ... nämlich die, toxische Charaktere von der neuen Partei "Bündnis Deutschland" fernzuhalten? Das wäre dann in der Tat eine Ironie der Geschichte, wenn die AfD ganz unfreiwillig doch noch einen Beitrag zur Rettung des Vaterlandes leisten würde.

An dieser Partei stimmt nichts! Denn diese Partei ist ein doppelter Abklatsch von bereits 2 existierenden Parteien, der CDUcsu und der AfD. Sie propagiert einerseits das, was die AfD schon vor 7 Jahren sagte und dafür in die braune Schamecke gestellt wurde und andererseits das, weshalb seit 2015 Kolonnen der Merkel-Ovationenverweigerer aus der CDUcsu, SPD, FDP und Grünen ausgetreten und in die AfD eingetreten sind. Und "dass die etablierte Hetze wirkungslos bleibt, wenn man selbst tatsächlich nicht radikal ist." - ist so ziemlich das Naivste, das ich seit 17 Jahren gehört habe! Gerade diejenigen, die jede ihrer verdrucksten Bekenntnisse damit einleiten, dass sie die "Gauland-Höcke-Kalbitz Fraktion" ja auch zum Kotzen finden, werden zuallererst vom eisigen Gegenwind der offen antisemitischen Faeser-Esken-Haldewang-Harbarth-Fraktion weggeblasen wie die Federn der Frau Holle. Ein tolles Gefühl beim Untergang des Supertankers "Deutschland" "wenn man selbst tatsächlich nicht radikal ist."

Herr Schultheis, bitte, dann versuchen Sie es eben auf die radikale Tour. Sie werden nicht weit damit kommen. Und Sie werden darüber auch noch Ihre eigene Integrität verlieren. Ich finde das jämmerlich. Wenn man schon untergeht, dann wenigstens aufrecht, und nicht gebeugt von einer Gauland-Höcke-Kalbitz-Pseudomoral. Ja ja, halten Sie sich nur fern von der neuen Partei, das ist nur gut so. Auch Sie sind ein unfreiwilliger Mitarbeiter an deren Erfolg, sofern es einen geben wird.

Albert Schultheis | Mo., 5. Dezember 2022 - 18:58

Erfolgreiche Parteien waren noch nie piek-fein, nie aalglatt, nie ohne schräge Vögel! Wählen war schon immer ein "schmutziges Geschäft", egal wen man da gewählt hat. In den frühen 70ern habe ich Brandt und die SPD gewählt, wegen deren vernünftiger Ostpolitik, obwohl da die Altkommunisten drin saßen und die umverteilenden Sozzen. In den 80ern habe ich die Grünen gewählt, weil man was tun musste für die Umwelt - obwohl da schräge Pädophile und Altstalinisten längst zu Wortführern geworden waren. In den 90ern hätte ich beinahe mal die Linke gewählt, weil mir der Gisy als die einzige Opposition im Bundestag erschien - obwohl die längst von der SED unterwandert waren. Dann Schröder, weil er den Schneid hatte, den Amis die Vasallenschaft beim Überfall auf den Irak aufzukündigen. Und schließlich ließ mir die Hexe Merkel keine andere Wahl, als die AfD zu wählen, gerade weil die vom Verfassungsschutz verfolgt werden. Ich sehe das als definitive Auszeichnung! Sieist die einzige Opposition im BT

Herr Schultheis, das ist ja ein grässliches Bekenntnis zu fortgesetzt falschem Wählen. Eine Orgie falscher politischer Analysen. Jedenfalls wissen wir jetzt, wem wir das alles zu verdanken haben. Vermutlich hatten Sie auch mal Merkel gewählt, stimmt's? Geben Sie es ruhig zu.

Gerhard Noack | Mo., 5. Dezember 2022 - 22:03

Oh will da jemand Herrn Lenz bei seiner anti-AFD Propaganda übertreffen Herr Franke. Welchen weg diese neue Partei wählt wird noch harauszufinden sein. Bis jetzt existiert noch nicht mal ein Programm. Oder hat man vielleicht die Absicht das konservative Lager noch weiter zu spalten ? Dass die afd eine anti-deutsche Politik betreibt ist Ihre Idee. Da habe ich und viele Andere in diesem Portal eine andere Meinung. Im Augenblick sieht es eher nicht danach aus, dass die AFD am Ende ist

Albert Schultheis | Mi., 7. Dezember 2022 - 14:08

Erfolgreiche Parteien waren noch nie piek-fein, nie aalglatt, nie ohne schräge Vögel! Wählen war schon immer ein "schmutziges Geschäft", egal wen man da gewählt hat. In den frühen 70ern habe ich Brandt und die SPD gewählt, wegen deren vernünftiger Ostpolitik, obwohl da die Altkommunisten drin saßen und die umverteilenden Sozzen. In den 80ern habe ich die Grünen gewählt, weil man was tun musste für die Umwelt - obwohl da schräge Pädophile und Altstalinisten längst zu Wortführern geworden waren. In den 90ern hätte ich beinahe mal die Linke gewählt, weil mir der Gisy als die einzige Opposition im Bundestag erschien - obwohl die längst von der SED unterwandert waren. Dann Schröder, weil er den Schneid hatte, den Amis die Vasallenschaft beim Überfall auf den Irak aufzukündigen. Und schließlich ließ mir die Hexe Merkel keine andere Wahl, als die AfD zu wählen, gerade weil die vom Verfassungsschutz verfolgt werden. Ich sehe das als definitive Auszeichnung! Sie ist die einzige Opposition.