- „Patriarch einer Möchtegern-Dynastie“
US-Präsident Joe Biden greift Journalisten nicht mehr offen an wie sein Vorgänger Trump - macht sich gegenüber der Presse hingegen rar. Das macht es für Journalisten schwer, an Informationen aus dem Weißen Haus zu gelangen, was auch Ben Schreckinger bestätigen kann. Der hat jetzt ein Buch über Biden und die finanziellen Verstrickungen seines Familienclans geschrieben.
Ben Schreckinger ist Korrespondent für Innenpolitik beim amerikanischen Nachrichtenmagazin Politico. Im Herbst erschien sein Buch „The Bidens: Inside the First Family’s Fifty-Year Rise to Power“, eine detaillierte politische Biographie Joe Bidens und der finanziellen Aktivitäten seiner Familie.
Herr Schreckinger, Joe Biden ist jetzt seit einem Jahr US-Präsident. Wie bewerten Sie die Leistung seiner Regierung bisher?
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Dieses Interview wirft einen guten Blick auf die Präsidentschaft Joe Biden und den Einfluss der soz. Medien auf den Präsidentschaftskampf. Leider wurde nicht beantwortet, ob das „Durchstechen“ von Informationen zu Trumps Zeiten auf eigene Leute oder auf Mitarbeiter aus Obamas Ära zurückging. Man kann schließlich nicht alle Mitarbeiter eines Ministeriums beim Machtwechsel austauschen und über die 8 Jahre sind sicher viele Zöglinge der Demokraten in einflussreiche Positionen gekommen. Wie wäre der letzte Wahlkampf ohne Trumps Sperre ausgefallen? Er stand er bei vielen Journalisten doch schon immer auf der Liste der Bösen und wurde entsprechend präsentiert.
Der Filz von Wirtschaftsinteressen, von diesen gesponserten NGO-Lobbyisten und Politikern ist auch bei uns vorhanden. Warum sonst haben frühere, führende Mitglieder von z. B. Agora Energiewende, DUH etc. hohe Posten in div. Ministerien?
Das mag ja alles so sein und da nehmen sich die amerikanischen Politiker sicher gegenseitig gar nichts. Ohne eigenes Geld und Gönner geht bei denen nichts. Das ist inzwischen systemrelevant für Präsidentenkandidaten, dass sie selbst Vermögen, wie auch immer erwirtschaften und sich durch Netzwerke sponsern lassen. Da mag ich über Biden deshalb nicht den Stab brechen, das machen doch alle so. Wichtig für mich ist sein bisheriges Handeln vor seiner Präsidentschaft und aktuell. Und da stellen Sie fest, das Biden den Afghanistan durchgeführt hat, den Trump bereits eingeleitet hat und auch durchgeführt hätte, wenn ihm nicht die Wahlen dazwischen gekommen wären. Es war Trump der anfing, den Weg bereitete und es war Biden, der das offenkundig völlig überhastet und wenig durchdacht ausführen ließ. Er ist der Mann, der an der Grenze Reiter gegen Flüchtlinge einsetzt und auch sonst die harte Linie Trumps weiter fährt, wenn auch rhetorisch diplomatischer. Biden ist jetzt schon eine Lame duck.
irgendetwas in der Ukraine?
Dennoch, denn das muss kein Verbrechen sein, wehre ich mich dagegen, wenn mein Eindruck richtig wäre, dass Biden "niedergeschrieben" wird.
Es reicht mir allmählich.
Gegen Trump wurde medial evtl. "aus allen Rohren geschossen", was ihn vielleicht auch zu dem gemacht hat, dem ich jetzt nicht hinterhertrauere.
Wann sind die Medien zufrieden, wenn nur sie die höchsten Regierungsämter besetzen dürfen?
Wozu Wahlen, der eine oder andere "Alleswisser" weist uns "Deppen" schon den Weg?
Nur gefühlt schreit das langsam zum Himmel, aber da sitzt vielleicht auch der eine oder die andere Göttin, gnädig ihr Ohr zu leihen?
Hoffentlich irre ich mich, aber ich bekomme den Eindruck, "dass Wahlen unerheblich geworden sein könnten".
Ich mache da nicht mit, wenn Medien sich zu Päpsten* oder Göttern* aufschwingen.
Ich weiss noch, wie mein Vater einmal meinte, man könne sich falsch fahrenden Zügen nicht entziehen.
Ich meinte damals zu ihm, je mehr Menschen sich dagegen stemmen...