- „Noch nie so nah und gleichzeitig voneinander entfernt“
Nach 16 langen Jahren endet demnächst die Ära Angela Merkels. Aber was kommt dann? Mit ambivalenten Gefühlen blicken fünf Journalisten aus dem Ausland auf die vergangenen anderthalb Dekaden deutscher Politik zurück – und sagen, was sich aus ihrer Sicht dringend ändern müsste.
Frankreich
Hoffnung auf eine frankreichaffinere Regierung
Es wird sich die ersten Wochen bestimmt komisch anfühlen: Nicht mehr „Angela Merkel“ nach dem Wort „Kanzlerin“ zu schreiben. Möglicherweise wird Deutschland nach 16 Jahren sogar wieder einen Kanzler haben. Ein Stück Berufsalltag wird verschwinden. Gleichwohl, frei nach dem Motto „le Roi est mort, vive le Roi“ (der König ist tot, es lebe der König), erwartet uns Journalisten bis zum 26. September und danach eine spannende Zeit: eine neue Koalition mit neuen Namen und bestimmt einem neuen Politikstil. Die merkelsche Sachlichkeit und Unaufgeregtheit hatten zwar gute Seiten, besonders in stürmischen Zeiten, aber vielleicht ist es Zeit für mehr Visionen statt ständiger kurzfristiger Reaktionen.
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Schade, dass sich so etwas unsere Journaille noch immer nicht wirklich traut.
Erste Kritik an Merkels 16 jähriger Durststrecke für unser Land sind zwar zu vernehmen, aber eben nur zaghaft.
Ich will endlich wieder einen Kanzler (m/w) der seinen Amtseid ernst nimmt und sich primär um uns, sein Volk, und nicht das Elend des Auslands kümmert.
Bin ich froh wenn Merkel endlich weg ist. Und bitte k e i n e Anschlussverwendung in Brüssel, oder noch schlimmer der UNO.
vorab Mutterns Kommentar zum Bild ...
"Ich weiß wirklich nicht, wer sie berät oder ob ihr das selbst gefällt - das ist furchtbar!
Christine Lagarde ist sehr chic, da passt alles!
Die Kanzlerin muss (!) etwas legeres, "wallendes" tragen!
Nein das steht ihr nicht ...!"
- wie oft gesagt: sie ist Schneidermeisterin, 87j alt -
Ich habe bisher nur das Statement von Eldad Beck gelesen; das mMn wichtigste zuerst.
Eine Auflistung der Kanzlerbesuche in Israel ist in der Tat interessant.
Willy Brandt nur einmal?
Meines Wissens war er nur drei Jahre Kanzler:
69 - 72.
Kanzler Dr. Kohl hätte ich mehr Besuche zugetraut.
BK Dr. Merkel hielt bei ihrem letzten "Auschwitz-Besuch" (2019?) eine mMn sehr gute Ansprache.
Nein, da war eher wenig von ewiger SCHULD, gar der Erbschuld zu hören - bemerkenswert, oder?
Russland wählt im Dezember et la Grande Nation en printemps 2022?
... warten wir es ab ...
Schönes Wochenende!
... & bitte WÄHLEN!
ich meine, dass Frau Merkel sehr gut beraten wird in ihrer Kleiderwahl*.
Selbst Armani soll sich lobend geäußert haben.
Ich wäre allerdings etwas vorsichtig mit wohl dessen Idee von den überbreiten Schultern und Schlaghosen.
in der Visualisierung war ich da ganz nah bei John Travolta "Grease"?
Auffälligerweise kommt es mir bei anderen Politikerinnen nicht in den Sinn, über deren Kleidung zu sprechen, wobei, Frau Baerbock ist excellent gekleidet, Frau Merkel eben sehr angemessen ihren Möglichkeiten, vielleicht deshalb.
Die Ansichten der Journalisten* wirkten beim Überfliegen ein bisschen auf mich wie Listen, was sie gerne von Merkels Nachfolger* sehen würden.
Momentaufnahmen, denn wir wissen heute nicht, wer in welchen Ländern gewählt wird, aber gewählt wird.
Hallo Frau Sehrt-Irrek!
Ob "Maestro" Armani das sagte, weiß ich nicht.
Mir ist nur ein "Mon Dieu" seitens Karl Lagerfeld bekannt.
(allerdings wegen eines Bayreuth-Wagner-Kostüms)
Wissen Sie, es geht aus Sicht der mütterlichen Expertin vor allem um die "Verdeckung, Camouflage" dieses enormen, expansiven Hinterteils.
Dazu wäre eine etwas längere, großzügig geschnittene Joppe hilfreich, nicht wahr?
Würde mein Opa noch leben, würde er sicherlich die Schuhe der Kanzlerin kritisieren.
Lassen wir das - Kleider machen Leute und insoweit ist Kanzlerin Dr. Merkel wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal!
... vgl. etwa Claudia Roth oder Heiko "die Haltung" Maas et Peter Altmaier...
Die Doctores Schäuble und Gysi tragen übrigens sehr gute Anzüge - sagt Muttern.
Und Frau Dr. Wagenknecht sei ebenfalls sehr gut gekleidet ...
Nun ja - es ist ganz tolles Wetter => Terrasse? Schönes Wochenende allerseits!
Frankreich möchte Geld von Deutschland. Polen möchte auch Geld von Deutschland und braucht Schutz vor der EU beim Demokratieabbau. Dänemark möchte das Deutschland dafür sorgt, dass Südeuropa seine Schulden nicht Nordeuropa auflädt.
Land die Dinge aus seiner Sicht sieht und beurteilt.
Jedes Land hat seine Interessen und stellt diese in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und Handlungen.
Bei uns dagegen sucht man vergeblich was die deutschen Interessen sein könnten. Niemand formuliert und artikuliert sie. D will es immer allen recht machen und will nirgendwo anecken.
Und Merkel hat zu dieser Haltung entschieden beigetragen. Deutsche Standpunkte wurden nie in den Vordergrund gestellt. Kompromissbereitschaft wurde nach allen Seiten signalisiert. Das kam natürlich im Ausland überall gut an.
Deshalb ist Merkel im Ausland so beliebt.
Aus deutscher Sicht bleibt nur festzustellen, dass D heute schlechter dasteht als vor 16 Jahren. Und das muss als deutscher Verlust verbucht werden, nicht als Gewinn.
Sehr geehrter Herr Armbruster,
ich bin in vielen Punkten Ihrer Meinung. Die Beliebtheit Merkels im Ausland, resultiert wohl eher daher, dass sie eine einstmals führende Wirtschaftsnation systematisch geschwächt hat. Wenn ein Konkurrent auf dem Weltmarkt durch seine eigene Regierungschefin derart aus dem Rennen genommen wird, dann erfreut das natürlich die konkurrierenden Länder. Konkurrenten, die sich selbst schwächen, denen klopft man doch gerne aufmunternd auf die Schulter und sagt ihnen: Weiter so!
Wer würde nicht ? so kalkulieren.
Insofern war die Zustimmung zur Deutschen Wiedervereinigung nur nach außen ein Wunder. Schließlich hatten alle von den Nazis Überfallenen alle Gründe das zu verhindern. Am Ende waren - langfristig und aus globaler westlicher Sichtweise gesehen - die selben Gründe ausschlaggebend. Jeder Wertschaffende würde, müsste so handeln.
Von was wird die Spezies Mensch satt.
Nur Grün Rot "frisst" Moral.
Auf dem Papier.
Liest sich so zumindest im Wahlprogramm.
Immer noch, wieder und wieder Lobeshymnen auf die Sachlichkeit und Unaufgeregtheit der Frau Merkel. Wie konnte sich dieses Bild nur 16 Jahre lang behaupten! Die Frau ist eiskalt und desinteressiert! Verfolgt ohne nach links und rechts zu schauen ihren Weg und sowas wird bewundert?
Als würden andere Staatsmänner bzw Frauen sich unentwegt wie Berserker aufführen! Welch ein Unsinn. Ich bewundere die Ruhe die ein Viktor Orban ausstrahlt obwohl er unentwegt attackiert wird durch ein Heer von Unfähigen aus der EU.
Da schreibt der Schweitzer doch glatt, sie sei menschlich. Ich weiß nicht, von wem der da tatsächlich geschrieben hat, aber AM als menschlich zu bezeichnen ist schon sehr abenteuerlich. Die Frau ist eiskalt und ohne Empathie. Gerade Corona hat sie komplett entlarvt. Keine Kinder, fragwürdige Ehe, keine echten Freunde, alles nur erkaufte Zustimmung. Natürlich haben die Auslandskorrespondenten nur ihren eigenen Blick auf diese Frau. Sie müssen ja nicht unter ihr "leiden" und alle haben bislang immer die Hand aufgehalten,wenn die reiche Tante aus BRD sich wieder einmal Zustimmung und Kritiklosigkeit erkauft hat, mit unser aller Steuergelder. Der israelische Journalist hat wohl völlig vergessen, dass es gerade Merkel war, die fast alle Sanktionen gegen Israel unterstützte und die größten Feinde Israels in unser Land lässt. Auch hat sie sich mittels kostenfreier Lieferungen von U-Booten und anderen Nettigkeiten Kritiklosigkeit erkauft. Frankreich will nur unser Geld und sonst gar nichts.
4 Grenznachbarn und 1 Land, das auf dem deutschen Gewissen immer noch lastet, haben kommentiert. Auffallend bei allen: Hauptsache, Deutschland hält still, und eiert nicht herum. Viel mehr will man nicht wissen. Die Skepsis scheint indes bei allen Fünf durch die Ritzen hindurch. Frankreich: Wie Geschwister, die sich nicht mögen, aber durch ihre Familienbande aneinander gekettet sind. Da neidet jeder dem andern, was er selber nicht hat. Dabei hat Merkel die größten Opfer für F gebracht. Polen: Deren Deutschlandbild geht an der Wirklichkeit völlig vorbei. In der Hälfte Polens atmet fast jeder Stein deutsche Vergangenheit. Trotzdem stellt man Enschädigungsforderungen. Irrwitzig. Schweiz: Medial und kulturell wachsen D und die D-Schweiz immer mehr zusammen, fern von der Politik. Gut so und für jeden ein Gewinn. Israel: Hätte sich am meisten ob der Migrationspolitik aufzuregen und sollte es auch. Das wäre wünschenswert. Dänemark: Von Dän. lernen heißt für die Dt. siegen lernen - s. Migrat.
haben Macron und Vorgänger in Deutschland schon lange keine adequaten Gesprächspartner mehr gefunden. Das wird mit Laschet oder Scholz vielleicht besser, mit Annalena eher Satire.
Wenn in 2022 auch noch LePen kommt, ist die Achse Paris-Berlin gescheitert.