Gretchen Whitmer : Kaltes Blut und Leidenschaft In den USA tritt der älteste Präsident der Geschichte noch einmal an. Dabei hätten die Demokraten eine echte Alternative: Gretchen Whitmer, Gouverneurin von Michigan. Ihre herausragenden Qualitäten als Problemlöserin katapultierten sie in die erste Riege der Partei. VON STEPHAN BIERLING
Krieg in Nahost : Israels Binnenflüchtlinge Wenig wird darüber berichtet, dass mehr als 200.000 Israelis aus Furcht vor Angriffen durch Hamas und Hisbollah ihre Wohnungen verlassen mussten und ins Landesinnere geflüchtet sind. Wann sie wieder zurückkehren können, ist noch völlig offen. VON INGO WAY
Krieg und Moral : Ein Staat darf sich nicht erpressen lassen In Deutschland hält fast die Hälfte der Bevölkerung das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen für übertrieben. Einmal mehr siegen hierzulande Gefühl und Betroffenheit über Analyse des militärisch und politisch Notwendigen. KOLUMNE: GRAUZONE
Hisbollah-Chef Nasrallah : „Sie müssen den Preis für ihre Aggression zahlen“ Hassan Nasrallah hat den USA in seiner ersten öffentlichen Rede seit dem Hamas-Terrorangriff am 7.Oktober gedroht und vor einem großen Krieg gewarnt. Ein mögliches militärisches Eingreifen der Hisbollah gegen Israel hänge vom Verlauf des Krieges im Gazastreifen ab. VON CICERO-REDAKTION
Krieg in Nahost : Warum Israel ein Pyrrhussieg droht Israel kann die Herrschaft der Hamas im Gazastreifen nicht länger hinnehmen. Doch die Kosten für deren Sturz sind hoch. Nach einem Sieg wird Israel den Streifen für eine Weile besetzt halten müssen. Ein langer Krieg könnte zudem Ägypten und Jordanien destabilisieren, die wichtigsten Partner Israels in der Region. VON KAMRAN BOKHARI
Nach dem Tod Li Keqiangs : Ökonomisches Vermächtnis Im Gegensatz zum chinesischen Staatschef Xi Jinping war der ehemalige Ministerpräsident Li Keqiang ein Wirtschaftsliberaler westlicher Prägung. Nach dessen Tod scheint sich Xi nun ausgerechnet am Rat seines einstigen Rivalen zu orientieren. VON VICTORIA LAURA HERCZEGH
Abschiebeoffensive in Pakistan : Frist für afghanische Flüchtlinge abgelaufen Pakistan hatte afghanischen Flüchtlingen eine Frist für die Rückkehr in ihre Heimat gesetzt. Diese ist nun abgelaufen. Offenbar plant das Land deshalb, 1,7 Millionen Menschen zwangsweise abzuschieben. Die europäischen Staatschefs täten gut daran, sich mit Kritik zurückzuhalten. VON SHANTANU PATNI
Israels Bodenoffensive in Gaza : Zu umfassend, um schnell abgeschlossen zu werden Aus Sorge vor einem Zweifrontenkrieg läuft Israels Einmarsch in den Küstenstreifen nur langsam an. Währenddessen stellen sich die Israelis auf einen langen Konflikt mit der Terrororganisation Hamas ein. VON TAL LEDER
Türkei und Nato : Der Störenfried vom Bosporus Die Türkei ist Mitglied der Nato und damit Teil des Westens. Doch nach dem barbarischen Angriff der Hamas auf Israel stellt sich Erdogan auf die Seite der Palästinenser. Wäre das Verteidigungsbündnis besser dran ohne das Land am Bosporus? VON KARL-HEINZ KAMP
China, Putin, Israel : Die seltsame Unehrlichkeit in der Außenpolitik Warum trifft sich US-Präsident Joe Biden in China mit Xi Jinping? In wessen Auftrag verkündet Weißrusslands Präsident Lukaschenko, dass der Ukraine-Krieg für keine Seite gewinnbar sei? Und was bedeutet es, wenn die USA versprechen, an der Seite Israels zu stehen? Rückblick auf eine Woche voller Andeutungen, Bluffs und Unsicherheiten. VON GEORGE FRIEDMAN
Türkische Solidarität mit der Hamas : Erdogan, der Terrorunterstützer Der türkische Präsident Erdogan hat sich mit Verurteilungen des Terrorangriffs der Hamas auf Israel zurückgehalten. Er möchte sich an die Spitze der pro-palästinensische Bewegung in der Türkei stellen. In Deutschland hingegen sieht man Erdogan nach wie vor als Vermittler. VON THOMAS JÄGER
Irans Rolle im Gazakrieg : Rote Linien Der Iran hat sich bisher nicht aktiv in das Geschehen im Gazastreifen eingemischt. Doch in solchen Situationen braucht es nicht viel, damit sorgfältig dosierte Drohungen zu einer indirekten Konfrontation führen. VON CAROLINE D. ROSE
Lachlan Murdoch : Das neue Oberhaupt des Medienimperiums Lachlan Murdoch tritt die Nachfolge seines Vaters an und übernimmt dessen milliardenschweres Verlagsimperium. Doch was er damit in den kommenden Jahren plant und welche politische Ausrichtung er vertritt, bleibt noch ein Rätsel. VON LISA DAVIDSON
Mike Johnson und die Republikaner : Ein Schritt vor und zwei zurück Die US-Republikaner haben es zu ihrem Kerngeschäft gemacht, politischen Realitäten mit Wutanfällen zu begegnen. Die Ernennung von Mike Johnson zum neuen „Speaker of the House“ wird daran nichts ändern. VON SHANTANU PATNI
100 Jahre Türkei : „Die Frauen in der Türkei werden nicht still sein“ Vor 100 Jahren hat Mustafa Kemal Atatürk die türkische Republik ausgerufen. Im Interview spricht Gizem Weber, Projektkoordinatorin am Deutsch-Türkischen Institut für Arbeit und Bildung, über die Geschichte der Türkei und die jüngsten politischen Entwicklungen. INTERVIEW MIT GIZEM WEBER