Gendern und andere Sprachregelungen : Berliner Polizisten sollen nicht mehr „Asylbewerber“ sagen In einem internen Leitfaden gibt die Polizei Berlin ihren Angehörigen Weisungen für den politisch korrekten Sprachgebrauch. In den Fettnapf treten kann bereits, wer als Polizist jemanden mit Herr oder Frau anspricht. VON ANDREAS KOPIETZ
Weihnachten : Mein politischer Wunschzettel 2022 Moralisch abrüsten, Demokratie verteidigen, Journalismus statt Aktivismus, mehr Meinungsfreiheit und Politik für die Mehrheit - die Liste der Wünsche ist auch in diesem Jahr wieder lang. Aber wann, wenn nicht zu Weihnachten, darf man noch hoffen und wünschen? VON HUGO MÜLLER-VOGG
Zurück zur Aufklärung : Ich-Bürger Säkulare Religiosität überschwemmt als Kollektivismus-Programm die Demokratie und droht sie zu ertränken. Es braucht daher endlich die Wiederentdeckung des „Ichs“ der Aufklärung, das wachsam ist, nicht „woke“. VON FRANK A. MEYER
„Der autoritäre Terror“ von Ben Shapiro : Der Gottseibeiuns des woken Amerikas Der Autor Ben Shapiro gilt als rechter Superstar im Kampf gegen linke Umtriebe in den USA. Nun ist sein jüngstes Buch auf Deutsch erschienen. Besonders ein Gedanke schwingt nach der Lektüre noch länger nach. VON BEN KRISCHKE
FDP-Politiker Benjamin Strasser : „Woke Identitätspolitik führt sich selbst ad absurdum“ Der FDP-Politiker Benjamin Strasser ist Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesjustizministerium. Im Cicero-Interview erklärt er, wie er die Protestaktionen der „Letzten Generation“, das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel-Koalition und die Abschaffung des Werbeverbots bei Abtreibungen rechtlich einordnet. INTERVIEW MIT BENJAMIN STRASSER
Deutschland bei der Katar-WM : Neo-Kolonialismus im Namen des Guten Die WM in Katar ist an sich ein Skandal. Den absoluten Tiefpunkt markiert jedoch die moralische Herrenreiterpose, in der sich die deutsche Nationalmannschaft gefällt. Selbst einfachste Gebote der Höflichkeit gegenüber einem Gastgeber wischt man mit neokolonialer Selbstherrlichkeit beiseite. KOLUMNE: GRAUZONE
Vier Millionen Euro für eine „gendergerechte“ IT : Zeitgeist*in im System Wer bisher glaubte, die bayerische Landeshauptstadt sei halbwegs resistent gegen übertriebenen symbolpolitischen Firlefanz, hat die Rechnung ohne die neue IT-Referentin gemacht. Laura Sophie Dornheim hat in Gender Studies promoviert – und macht die IT der Stadt München jetzt für vier Millionen Euro „gendergerecht“. VON BEN KRISCHKE
Deutschland bei der Katar-WM : Wie die Mannschaft, so das Land Die Performance der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Anstatt an unserer Wettbewerbsfähigkeit zu arbeiten, predigen wir mit missionarischem Eifer, wie die Welt zu sein hat - Debatten nicht erwünscht. Dabei haben wir nicht nur Respekt vor anderen, sondern auch vor uns selbst verloren. VON DIRK NOTHEIS
Fußball-Weltmeisterschaft in Katar : Festspiele der Ideologen Selten war ein Fußballturnier so spannend wie diese WM in Katar. Natürlich nicht aus sportlicher Sicht, darum geht es auch gar nicht. Sondern wegen des regenbogenbunten Rahmenprogramms und der ideologischen Vereinnahmung der Spiele durch woke Westler und homophobe Muslime. Geboten wird nicht weniger als ein Clash of Civilizations im Stadionformat. VON ALEXANDER MARGUIER
Antisemitismusvorwürfe und mehr : Grün-woke Schnappatmung Anlässlich einer Konferenz in Berlin wird mal wieder öffentlichkeitswirksam über Identitätspolitik und Wokeness gestritten. Und über die Veranstaltung selbst. Ein Vorwurf lautet, dass die Teilnehmer antisemitische Verschwörungserzählungen verbreitet hätten. Was ist da dran? VON BEN KRISCHKE
Gender-Ideologie : Das Gerede vom „sozialen Geschlecht“ Nachdem auch die Biologin und Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard explizit festgestellt hat, dass es nur zwei Geschlechter gibt, wird jetzt von interessierter Seite behauptet, man könnte doch „Geschlecht“ auch in einem gänzlich anderen Sinne meinen. Aber in welchem? Auf diese Frage bleiben die Verfechter der Vielgeschlechtlichkeit eine klare Antwort schuldig. VON UWE STEINHOFF
Elon Musk kauft Twitter : Die Heidenangst der Bessermeinenden vor der Meinungsfreiheit Nach der Übernahme von Twitter durch den Unternehmer Elon Musk übertreffen sich populäre Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und sonstige Bessermeinende darin, vor den Folgen zu warnen. Die Bandbreite reicht von Angst vor zu viel Meinungsfreiheit über blanke Hysterie bis zu Märtyrergehabe zum Fremdschämen. VON BEN KRISCHKE
Prostitution : Vom woken Sexwork-Märchen Teile des linken Milieus haben eine allzu illusorische Einstellung zur Prostitution. In den sich progressiv wähnenden Kreisen sprechen viele inzwischen lieber von „Sexarbeit“, die auch selbstbestimmt sein könne. Doch viele Prostituierte haben Gewalterfahrungen gemacht, sind drogensüchtig, haben gesundheitliche Beschwerden oder hegen Selbstmordgedanken. Daher sollte man den Betroffenen wenigstens zuhören. VON CHRISTINE ZINNER
Feministin kritisiert die frauenfeindliche Politik der Grünen : „Frauen haben einfach keine Penisse“ Feministinnen der Initiative „Lasst Frauen sprechen!“ demonstrieren an diesem Wochenende auf dem Parteitag in Bonn gegen die frauenfeindliche Politik der Grünen. Die Mitorganisatorin Ina Wagner sprach mit Cicero über die Gefahren des geplanten Selbstbestimmungsgesetzes, die Aggressivität der queer-feministischen Szene und den Verrat der grünen Partei an Frauenrechten. INTERVIEW MIT INA WAGNER
UN-Resolution gegen Russland : Das Dilemma des Westens Auch wenn eine große Mehrheit in der UN-Vollversammlung die russischen Annexionen in der Ukraine verurteilt hat, sollte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Westen mit seiner harten Haltung gegenüber Russland zunehmend alleine dasteht. Statt global Kooperationen zu organisieren, möchte man weiterhin die Welt missionieren. KOLUMNE: GRAUZONE