Zum Mord an Walther Rathenau vor 100 Jahren Ein Attentat, das die Weimarer Republik erschütterte Am 24. Juni 1922 wurde Außenminister Walther Rathenau von Mitgliedern einer Geheimorganisation ermordet. Er war nicht das erste Opfer von politischen Morden in der Weimarer Republik. Doch kein anderes Attentat hatte damals eine ähnlich erschütternde Wirkung. 400.000 Menschen demonstrierten in Berlin und Rathenaus Tod wurde vielfach in Romanen und Bühnenstücken aufgegriffen. Doch das Bild des Märtyrers in der deutschen Geschichte ist mit den Jahren verblasst. VON ULRICH SCHLIE
Gedenken an Christoph Schlingensief : Keiner brannte wie er Vor zehn Jahren starb der Regisseur, Dramaturg und Künstler Christoph Schlingensief. Er war ein Berserker, der von zwei Seiten brannte. Umso größer ist die Lücke, die er hinterlassen hat. VON MARGA BOEHLE
40. Todestag von Rudi Dutschke : „Der strengste Seitenscheitel seit 1945“ An Heiligabend des Jahres 1979 starb der legendäre Studentenführer Rudi Dutschke an den Folgen eines Attentats. Die deutsche Linke hatte bereits zu seinen Lebzeiten ein Problem mit ihm – weil sie schon damals an Realitätsverlust litt VON CARSTEN PRIEN