Familienrichter verurteilt Wie ein Fehlurteil aus Karlsruhe die Corona-Aufarbeitung beschädigt Der Bundesgerichtshof hat das Urteil gegen einen Weimarer Amtsrichter wegen Rechtsbeugung in Sachen Maskenpflicht bestätigt. Dieses harte Fehlurteil signalisiert: Alle juristischen Verfahren, die ihren Ursprung in der Corona-Zeit haben, werden unerbittlich weitergeführt. VON VOLKER BOEHME-NESSLER
Pandemie-Aufarbeitung : Schluss mit den Corona-Mythen! Die Corona-Aufarbeitung droht im Konsenskitsch unterzugehen. Die Verantwortlichen für die damaligen Fehlentscheidungen bringen die immer gleichen Ausreden vor: Man hätte es ja nicht besser wissen können. Doch, man hätte. Jetzt ist es Zeit, auch tatsächlich Verantwortung zu übernehmen. VON MATTHIAS SCHRAPPE
Pandemiepolitik : Fehler aus Unwissenheit? - Teil 1 Politiker und Medien rechtfertigen die massiven Freiheitseinschränkungen während der Pandemie mit dem mangelnden Wissen über das Coronavirus. Doch dies ist nichts weiter als ein Mythos - denn bereits frühzeitig zeigten Studien, dass der Effekt von Lockdown und Maskenpflicht nicht ins Gewicht fiel. VON BORIS KOTCHOUBEY
Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie : Gut durchgekommen? Oftmals heißt es von Regierungsseite, wir seien als Gesellschaft gut durch die Pandemie gekommen. Doch besonders Kinder und Jugendliche litten mehr unter den Maßnahmen als unter dem Virus. Die Folgen von Lockdowns und Schulschließungen sind verheerend. VON ANDREA KNIPP-SELKE
Stellungnahme zum Umgang mit Corona : Lehren aus der Pandemie Im Prinzip war die Corona-Pandemie nicht anders als andere Influenza-Epidemien. Die Erkenntnis ist, dass man Infektionen nicht verhindern kann und auch nicht verhindern soll. Das Ziel einer Pandemiebekämpfung muss die Reduktion der Virenlast sein, schreibt eine Gruppe aus Wissenschaftlern und Medizinern. GASTBEITRAG DES VEREINS „SOKRATES“
Cochrane-Studie : Masken, Corona und Wahrscheinlichkeiten Die Cochrane-Studie ergibt, dass der Nutzen von Gesichtsmasken unter Alltagsbedingungen gering bis nicht nachweisbar ist. Trotz des methodischen Niveaus der Publikation überwiegen in Deutschland die ablehnenden, relativierenden Kommentare. Und die wissenschaftliche Community reagiert mit keinem Wort. VON MATTHIAS SCHRAPPE
Ampel-Streit um die Maskenpflicht : Nur noch ein paar Wochen ... Die FDP fordert die sofortige Aufhebung der Maskenpflicht im Fernverkehr. Bundeskanzler Scholz und Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) vertrösten hingegen auf den kommenden April. Doch wenn selbst Christian Drosten die Pandemie für beendet hält, mit welcher Begründung will man dann noch an Corona-Maßnahmen festhalten? VON INGO WAY
Bayern beendet Maskenpflicht in Bus und Bahn : Oben ohne durch den Freistaat Bayern beendet die Maskenpflicht in Bus und Bahn. Gut so, denn irgendwer muss irgendwann halt auch mal anfangen mit „oben ohne“, damit sich „oben mit“ nicht hält bis in alle Ewigkeit. VON BEN KRISCHKE
Berlin will Maskenpflicht verschärfen : Deutschland in der Dauer-Welle Gesundheitsminister Karl Lauterbach fordert die Länder zur Verschärfung der Corona-Maßnahmen auf, und Berlins grüne Gesundheitssenatorin kommt ihm noch zuvor: Sie will die Maskenpflicht in Innenräumen wieder einführen. Dieser deutsche Alleingang in der Pandemiepolitik nach dem Ende der Pandemie ist nur deshalb möglich, weil ein großer Teil der Bevölkerung freiwillig mitmacht. VON INGO WAY
Corona-Maßnahmen : Masken, Angst und Magie Immer wieder erzählen deutsche Politiker, dass Gesichtsmasken gegen eine Infektion mit dem Corona-Virus schützen würden. Dabei ist die Wirkung der Masken mindestens umstritten. Der Rechtswissenschaftler Volker Boehme-Neßler vermutet noch einen anderen, einen weitaus archaischeren Grund hinter dem deutschen Hang zur Gesichtsverhüllung: Magisches Denken. VON VOLKER BOEHME-NESSLER
Politiker und Maskenpflicht : Die Abgehobenen Die Aufnahmen der maskenlosen Delegation aus der Regierungsmaschine nach Kanada legen nahe: Die Eliten in Deutschland haben sich von der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung weitgehend abgekoppelt. Während sie von den Bürgern solidarischen Verzicht einfordern, scheinen für sie eigene Regeln zu gelten. Diese Doppelmoral unterminiert das Vertrauen in unser demokratisches System. VON MICHAEL WALTER
Corona international, Teil 2 : Großbritannien: Keine neuen Maßnahmen geplant Deutschland plant für den Herbst wieder umfassende Corona-Maßnahmen und erweist sich damit pandemiepolitisch als internationaler Geisterfahrer. Cicero hat sich im Rest der Welt umgesehen und zeigt in einer kleinen Serie, wie andere Länder inzwischen mit Covid-19 umgehen. Die britische Regierung setzt zwar nach wie vor auf Impfungen, plant aber keine neue Maskenpflicht. Und die Bürger sorgen sich mehr um steigende Lebenshaltungskosten als um Corona. VON TESSA SZYSZKOWITZ
Maskenpflicht für Influenza : Die Mär vom politischen Rundumschutz Die FDP lässt die Maske fallen: Nachdem Justizminister Marco Buschmann die Wiedereinführung der Maskenpflicht im Herbst in Aussicht gestellt hat, ist ihm sein Parteikollege Christian Dürr nun zur Seite gesprungen. Dürr will sogar eine Maskenpflicht gegen die kommende Grippewelle. Damit beweist er, dass ihm keine Verschwörungstheorie zu krude ist, um nicht in den Rang eines ernsthaften Debattenbeitrags gehoben zu werden. VON RALF HANSELLE
Klaus Stöhr zu Corona-Maßnahmen im Herbst : „Deutschland sollte dringend zurück zur Verhältnismäßigkeit kommen“ 2G, 3G, Testpflicht, Maske, Kontaktbeschränkungen: Der Sommer hat kaum begonnen, schon werden die Rufe nach Verbotsinstrumenten zur Bewältigung einer Corona-Welle im Herbst wieder lauter. Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen werden nervös: Man müsse jetzt doch nur (wieder) schnell die Gesetze ändern – und da spricht ja wohl nichts dagegen, oder? Doch, sagt Epidemiologe Klaus Stöhr. Und räumt mit ein paar Vorurteilen auf. INTERVIEW MIT KLAUS STÖHR
Bund-Länder-Treffen zu Corona : Blinder Aktionismus statt Besonnenheit Der Herbst des Jahres 2020 steckt den politisch Verantwortlichen noch immer in den Knochen. Sie sollten sich dringend Gedanken darüber machen, wie sie Deutschland gegen eine Neuauflage des Ausnahmezustands wappnen wollen. Doch statt gewissenhafte Entscheidungen auf Grundlage einer evidenzbasierten Untersuchung zu treffen, verfallen sie aufs Neue in blinden Aktionismus. VON RALF HANSELLE