UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge : Deutsches Geld für Hass auf Israel Deutsche und europäische Steuergelder finanzieren UNRWA, das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, in deren Schulen zu Hass gegen Israel aufgerufen wird. Deutschland als größter Geldgeber sollte überlegen, ob das mit den Zielen deutscher Außenpolitik vereinbar ist. VON MAREIKE ENGHUSEN
Antisemitismus bei der Deutschen Welle : Imageschaden abwenden Die Deutsche Welle beschäftigt Mitarbeiter, die durch antisemitische Äußerungen aufgefallen sind. Erst nachdem dies öffentlich bekannt wurde, will der steuerfinanzierte Auslandssender die Vorgänge untersuchen lassen. Mit dieser Art der Schadensbegrenzung steht die Deutsche Welle unter den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht allein da. VON INGO WAY
Bildungsstätte Anne Frank : Unheilige Allianzen Die „Bildungsstätte Anne Frank“ zählt zu den größten Bildungseinrichtungen Hessens. Doch wo es eigentlich um die Sensibilisierung für Antisemitismus gehen sollte, wird zugleich die aggressivste Variante des gegenwärtigen Antisemitismus hofiert: Der Verein schließt Bündnisse mit Organisationen aus dem Aktionsfeld der antisemitischen Muslimbruderschaft. VON SARA RUKAJ
Der Fall Gil Ofarim : Ein Lehrstück in journalistischer Sorgfaltspflicht Reihenweise Solidaritätsbekundungen und Proteste am Tatort: Die Antisemitismusvorwürfe des Sängers Gil Ofarim gegen einen Hotelmitarbeiter des The Westin Leipzig schlagen hohe Wellen – werfen aber auch Fragen auf. Etwa die nach der journalistischen Sorgfaltspflicht und dem Einfluss der sozialen Medien. VON BEN KRISCHKE UND ANTJE HILDEBRANDT
Geplanter Terroranschlag in Hagen : Ahnungslos, ratlos, hilflos Im nordrhein-westfälischen Hagen haben die Behörden offenbar nur knapp einen Anschlag auf eine Synagoge verhindert. Verdächtigt wird ein 16-jähriger Syrer. Jens Peter Paul schreibt, warum das verhinderte Attentat keinen Einfluss auf die Bundestagswahl haben wird. VON JENS PETER PAUL
Künstler im Kampf gegen Antisemitismus : Rhetorische Routine In Sonntagsreden wird mit breiter medialer Unterstützung der Kampf gegen Antisemitismus betont. Nun haben sich mehr als 1.000 Künstler dieser Aufgabe verschrieben – und das Medienecho bleibt überschaubar. Ist die Ablehnung von Antisemitismus zur rhetorischen Routine verkommen? VON JULIEN REITZENSTEIN
Deutschland und der Islam : Mit Goethe in der Bagdadbahn Tagelang skandierten hierzulande überwiegend muslimische Demonstranten antisemitische Slogans. Die Reaktion darauf war eher hilflos und verdruckst. Das liegt auch an der verworrenen Geschichte und komplizierten ideologischen Gemengelage, die Deutschland mit der muslimischen Kultur verbinden. KOLUMNE: GRAUZONE
Antisemitismus und Migration : Der Multikulti-Judenhass Durch die jüngsten antiisraelischen Proteste rückte der Antisemitismus muslimischer Migranten in Deutschland in den Fokus. Es wäre jedoch falsch, nur auf diese Einwanderergruppe zu zeigen. Stattdessen wäre es Zeit, sich generell mit dem Antisemitismus der hier lebenden Migranten zu befassen. VON THOMAS DUDEK
Nahostkonflikt und Antisemitismus in Deutschland : „Die Flüchtlingsfrage kommt wie ein Bumerang zu uns zurück“ Am Wochenende haben tausende Menschen bei Demos antisemitische Parolen skandiert. Den Psychologen Ahmad Mansour wundert das Ausmaß des Hasses nicht. Im Interview spricht er über die Ursprünge des Nahost-Konfliktes, den Terror der Hamas und darüber, warum die Palästinenser-Frage auch hierzulande explosiv ist. INTERVIEW MIT AHMAD MANSOUR
Manfred Weber zum Antisemitismus : Ein logischer Kurzschluss EVP-Chef Manfred Weber gibt der AfD eine Mitschuld an den antisemitischen Exzessen muslimischer Einwanderer auf deutschen Straßen. Es fällt schwer, der Logik dieser Behauptung zu folgen. VON MORITZ GATHMANN
Antisemitismusvorwurf gegen Hans-Georg Maaßen : Biedermann und die Taschenspieler Ist er es – oder ist er es nicht? Seit Luisa Neubauer jüngst behauptet hat, Hans-Georg Maaßen würde „antisemitische Inhalte“ verbreiten, mühen sich bestimmte Kreise um eine Beweisführung. Als „Smoking Gun“ für den angeblichen Antisemitismus wird ein Begriff angeführt, der die ganze Absurdität der Geschichte offenbart. VON MATHIAS BRODKORB
Antisemitismus auf deutschen Straßen : Ross und Reiter nennen Wegen des Gaza-Konflikts kommt es in Deutschland vielerorts zu Anti-Israel-Demonstrationen, teilweise mit offenem Juden-Hass. Aber Medien wie die „Tagesschau“ behaupten, man wisse nicht, wer daran beteiligt ist. Dabei sprechen die Bilder eine klare Sprache. Wir erleben die Folgen eines eklatanten Politikversagens. EIN GASTBEITRAG VON MICHAEL SOMMER
Antisemitische Kundgebungen in Deutschland : Wo bleiben die Berufs-Empörten? Wenn jetzt vor Synagogen gegen Juden gehetzt wird, ist es plötzlich dröhnend still im Lager der selbsternannten Anti-Rassisten. Wie kann das sein? Die Antwort ist ganz einfach: Die bedauerlichen „Vorfälle“ passen nicht ins antirassistische Geschäftsmodell. VON REINHARD MOHR
Antisemitische Kundgebungen in Deutschland : Dieser Staat ist handlungsunfähig In Gelsenkirchen versammelt sich ein Mob vor der Synagoge und brüllt zwei Stunden lang „Scheißjuden“, während die Polizei tatenlos zuschaut. Das ist unfassbar. Denn Antisemitismus bedeutet eine Gefahr für alle Menschen, für den Humanismus – und für unsere Demokratie. EIN GASTBEITRAG VON RAFAEL SELIGMANN
Nach Eskalation im Nahen Osten : Es brennen wieder Israelfahnen in Deutschland Am Mittwochabend kam es vor den Synagogen von Bonn und Münster zu antisemitischen Ausschreitungen. Es steht zu befürchten, dass weitere folgen werden. VON STEFAN LAURIN