Die SPD-Kandidatin zur Bundespräsidenten-Wahl, Gesine Schwan, und der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Stegner sitzen am Mittwoch (04.03.2009) nach Gesprächen mit Vertretern für die Bundesversammlung in dem Büro von Stegner im Kieler Landeshaus. Schwan hatte mit Vertretern der SPD, der Grünen und des SSW über die Wahl gesprochen.
„Die Schöne und das Biest“: Können Gesine Schwan und Ralf Stegner die SPD retten? / picture alliiance

SPD-Vorsitz - „Die SPD leidet an Fachkräftemangel“

Endlich hat sich ein Traumpaar für den SPD-Vorsitz gefunden: Gesine Schwan tritt zusammen mit Ralf Stegner an. Aber lohnt sich der Aufwand für den Casting-Zirkus? SPD-Kritiker Nils Heisterhagen rät seiner Partei, ihre Energie lieber in eine nachhaltigere Politik zu investieren

Bastian Brauns

Autoreninfo

Bastian Brauns leitete das Wirtschaftsressort „Kapital“ bei Cicero von 2017 bis 2021. Zuvor war er Wirtschaftsredakteur bei Zeit Online und bei der Stiftung Warentest. Seine journalistische Ausbildung absolvierte er an der Henri-Nannen-Schule.

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Nils Heisterhagen ist Sozialdemokrat und Autor des Buches: „Die liberale Illusion. Warum wir einen linken Realismus brauchen.“

Herr Heisterhagen, Sie haben Ihrer SPD in den letzten Monaten viele Hinweise gegeben, was sie richtig machen könnte. Jetzt bewerben sich Ralf Stegner und Gesine Schwan für den Parteivorsitz. Haben Sie jetzt etwas falsch gemacht?
Ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen ratlos. Die SPD muss wirklich angesichts dieses dramatischen Niedergangs, in dem sie jetzt bis zu zwölf Prozent runtergebrochen ist, mal erkennen, dass sie wirtschaftspolitische und sozialpolitische Themen setzen muss. Sie muss diese ganzen identitätspolitischen Debatten wirklich völlig außen vor lassen.

Wie sehr schmerzt es Sie, dass viele jetzt den Eindruck gewinnen, die SPD mache sich gerade nur noch lächerlich?
Mir tut das in der Seele weh. Das muss ich ganz ehrlich sagen. Es bin ja auch längst nicht nur ich, der der SPD rät, dass sie sich um soziale Sicherheit, um innere Sicherheit und um Wirtschaftspolitik kümmern soll. Es gibt so viele Beobachter und Intellektuelle, die alle sagen: „Hört auf diese liberale Gesellschaftspolitik zu sehr in den Vordergrund zu schieben. Und kümmert euch endlich um die Auswüchse des neoliberalen Kapitalismus. Kümmert euch aber auch um die Zukunft der Industrie und zeigt, dass ihr eine vernünftige linke Partei seid.“

Wer wäre denn Ihr Traumduo?
Ich beklage eine „Herrschaft des Mittelmaßes“ in der SPD. Also mein Traumduo müsste jedenfalls wissen, wovon es redet. Keine Kandidaten mehr bitte, von denen man ahnt, dass sie es nicht können. Das mit der „Herrschaft des Mittelmaßes“ wurde mir im Übrigen stark um die Ohren gehauen, dass ich es gewagt habe, das auszusprechen. Aber es ist nun mal ein Fakt, dass die SPD-Führungsriege nicht mehr mit Charakterköpfen eines Helmut Schmidt, Karl Schiller oder Willy Brandt gesegnet ist, die wirkliche Kompetenzen auf ihren jeweiligen Feldern haben. Vor allem in der Wirtschaftspolitik ist wirklich etwas verloren gegangen. Es gibt kaum noch einen prominenten Wirtschaftspolitiker in der SPD, was mich jetzt auch selbst bewogen hat, mal einen „Chefökonomen“ der SPD zu fordern. Es ist mir unbegreiflich, wie in einer Debatte über Industriepolitik, die seit Monaten von den führenden Ökonomen dieses Landes geführt wird, kaum ein SPD-Politiker prominent darauf eingehen kann.

Aber wenn keine Charakterköpfe da sind, dann sind nun mal keine da. Was macht man denn dann?
Deswegen sage ich ja, die SPD muss jetzt ein wirklich gutes Personal an die Spitze kriegen.

Nils Heisterhagen
Nils Heisterhagen 

Die SPD leidet also an einem Fachkräftemangel?
Ja, wenn man das so ausdrücken will. Das hat auch etwas damit zu tun, dass die klugen Leute vergrault werden. An meiner Geschichte kann man das ja auch sehr schön sehen. Mich hat man ja auch versucht, rauszudividieren. Ich habe den Eindruck, die klugen Leute suchen nicht mehr den Weg in diese Partei. Es ist ihnen zu mühsam. Sie werden beäugt, man gibt ihnen keine Chance. Und in irgendwelchen Hinterzimmerabsprachen werden dann Kandidaten auf Listen gesetzt, die ganz okay sind, aber die die Partei nicht ziehen können. Man braucht aber in der Mediendemokratie Menschen, die überzeugen können. Ich bin einfach traurig, dass sich kaum Menschen finden, denen man diese Parteiführung, aber auch die Kanzlerschaft anvertrauen kann.

Sie sagen, die SPD habe über Jahrzehnte hinweg immer wieder echte Charakterköpfe als Vorsitzende gehabt. Ist die Partei überhaupt die richtige Partei für eine Doppelspitze, oder lässt der Zeitgeist gar nichts anderes mehr zu?
Diese Doppelspitze ist natürlich eine Mode. Die Grünen machen das. Das funktioniert gerade bei denen. Das hat aber auch jahrelang nicht funktioniert. Man denke an Anton Hofreiter und Katrin Göring-Eckardt. Das war jetzt auch kein Traumduo. Natürlich kann man damit erst mal eine gewisse Breite abbilden. Grundsätzlich hat die Idee Charme. Aber ich finde es ein bisschen irritierend, dass man sich jetzt so darauf versteift, dass es unbedingt eine Doppelspitze aus Mann und Frau sein muss.

Warum?
Es geht um die Existenz der Partei. Es geht darum, dass die besten Leute nach vorne kommen, und es geht nicht um Quoten, Proporz oder sonstigen Kram, der da zur Geltung gebracht wird.

Was halten Sie denn von der diskutierten Konstellation Lars Klingbeil und Franziska Giffey? Kevin Kühnert wird dann Generalsekretär und kann weiter Krawall machen?
Zuletzt habe ich gelesen, dass Frau Giffey wahrscheinlich eher nicht antreten will. Ich weiß es nicht. Umfragen zeigen, dass die Deutschen Sigmar Gabriel und Franziska Giffey als Doppelspitze wollen.

Aber Herr Gabriel hat sich doch offiziell verabschiedet. Er sagt, er tritt nicht mehr an für den Bundestag.
Das muss er selbst entscheiden. Ich bin der Meinung, die SPD braucht eigentlich so jemanden wie Sigmar Gabriel, in welcher Funktion auch immer. Ich habe es für falsch gehalten, dass man ihn aus der ersten Reihe entfernt hat, weil Sigmar Gabriel schon ein großes intellektuelles und politisches Gewicht hat. Das ist jemand, von dem ich sagen würde, er ist immer noch eine treibende Kraft, und man sollte mehr auf ihn hören zumindest. Er sagt viele richtige Dinge. 

Und abgesehen von Herrn Gabriel?
Wenn Boris Pistorius antreten möchte, fände ich das eine gute Lösung. Von ihm kann man erwarten, dass er der SPD in Fragen der inneren Sicherheit ein stärkeres Profil gibt. Man darf aber auch erwarten, dass er als ehemaliger Bürgermeister auch eine gewisse Nähe zu den Menschen zeigen und ihre Alltagssorgen verstehen könnte. Das wäre für mich auch ein Kandidat. Es gibt noch ein paar Bürgermeister in Deutschland, wo man sagen könnte: Warum hat sich da noch niemand gemeldet? Werft doch einfach euren Hut in den Ring. Was habt ihr noch zu verlieren? Ihr werdet doch so leicht auch keine Bürgermeister mehr, wenn eine Bundes-SPD bei zehn Prozent steht.

Welche fielen Ihnen denn da ein?
Jemand wie Sören Link aus Duisburg wäre aus meiner Sicht so ein Kandidat, über den man mal nachdenken könnte. Was ich aber auf jeden Fall empfehlen würde, um auf den Fachkräftemangel der SPD zurückzukommen: Die SPD muss auch versuchen, Köpfe an sich zu binden, die nicht sofort ein Bundestagsmandat oder eine Parteifunktion übernehmen – und trotzdem sichtbar für diese Partei sprechen. Was spricht dagegen, einen Chefökonomen im Willy-Brandt-Haus zu installieren?

Aber der sitzt mit Marcel Fratzscher doch schon im DIW.
Aber er ist nicht offiziell SPD-Chefökonom. Was spricht dagegen, in der SPD-Zentrale endlich wieder eine Wirtschaftsabteilung hochzuziehen? Was spricht dagegen, den sogenannten wirtschaftspolitischen Ausschuss wieder im Parteivorstand zu installieren? Das gab es jahrelang. Wo man sich innerhalb der Parteistrukturen über wirtschaftspolitische Themen verständigt hat. Was spricht dagegen, einen Beirat von Ökonomen für die SPD zu gründen, ähnlich wie die Grundwertekommission der SPD? Das sind alles so Sachen, mit denen sich die SPD jetzt mal auseinandersetzen muss, weil hier existenziell auch die intellektuelle Kompetenz abhandengekommen ist. Früher haben sich Intellektuelle in der SPD wohl gefühlt. Da ist Günter Grass für Willy Brandt auf Tour gegangen, mit dem VW-Bus. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass das einer macht.

Warum nur Intellektuelle?
Ja, die SPD hat auch ein Riesenproblem, Betriebsräte an sich zu binden. Es gibt kaum jemanden, der innerhalb von Gewerkschaften noch für die SPD spricht, und in der Parteiführung sind Gewerkschafter auch kaum mehr vertreten. Früher hingegen waren die sogar mal Bundesminister. Aber heute gibt es kaum prominente Gesichter von der Gewerkschaft, die sich für die SPD engagieren. Das ist ein grober Fehler. Die SPD verliert im Gewerkschaftsmilieu massiv an Stimmen. Und mit Sozialismus-Debatten, das will ich hier anfügen, holt man dieses Milieu nicht zurück. Im Gegenteil: So vergrault man es. 

Müsste der neue Parteivorsitz eine neue „Agenda 2030“ in Angriff nehmen oder – wenn der Begriff Ihnen zu verbrannt ist – ein „Gute-Konjunktur-Gesetz“?
Naja, ich denke die SPD braucht vor 2021 erst mal ein neues Grundsatzprogramm. Das ist existenziell. Die SPD hat Konflikte, die sie spalten. Angefangen bei der Migrations- und Integrationspolitik, wo man bisher nicht über Formelkompromisse hinausgekommen ist. Die natürlich absolut schwammig und nichtssagend sind. Niemand weiß, wofür die SPD in der Migrations- und Integrationspolitik steht. Die hat das völlig verschlafen, völlig vergeigt das Thema. Da muss jetzt eine Klarheit geschaffen werden. Genauso wie in der Wirtschaftspolitik: Was ist mit der Schuldenbremse? Wie steht man zur Frage der Investitionen? Was will man in der Frage der Industriepolitik? Die SPD braucht unbedingt eine industriepolitische Strategie. So schnell wie möglich. Dann muss sie klarer werden in der Sozialpolitik. Was will sie genau? Dann geht es um die Frage Innere Sicherheit. Also will man zum Beispiel massiv in die Polizei investieren? Das würde ich zum Beispiel anraten. Mehr Ausrüstung und Personal der Polizei, das ist nämlich auch starker Staat und Sozialdemokratie. Aber das muss man eben klären. Es gibt Leute in der SPD, die das einfach nicht wollen. 

Warum nicht?
Man verliert sich in den Parteistrukturen und in Angststarre. Funktionäre der Partei klopfen sich selbst auf die Schulter und sagen: „Wir machen doch alles richtig. Uns versteht nur keiner.“ Wenn das so weitergeht, wird die SPD auf zehn Prozent runtergehen. Man muss verstehen, dass die SPD eine immanent wichtige Funktion in unserem Parteiensystem hat, nämlich die untere, die mittlere Mittelschicht und die kleinen Leute zu repräsentieren. Und die haben fundamentale Interessen, und diese Interessen muss man verstehen.

In Thüringen stellt die SPD schon gar keinen Ministerpräsidentenkandidaten mehr auf. Sollte die SPD überhaupt noch einen Kanzlerkandidaten aufstellen?
Mit etwa 10 Prozent bundesweit bräuchte man keinen Kanzlerkandidaten aufstellen. Aber um ein bisschen Hoffnung zu versprühen: Können Sie sich Robert Habeck oder Annegret Kramp-Karrenbauer als Kanzler vorstellen? Ich jedenfalls nicht. Die wären doch beide überfordert. Wenn die SPD also mit einem guten Team und Programm um die Ecke kommt, wäre da durchaus noch was drin. Aber es braucht eben linke Realisten. Nur die haben eine Chance. Die SPD könnte die größte Comeback-Geschichte ever erleben, wenn sie nur den Besten der Besten jetzt die Führung in die Hand gibt. 

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Christa Wallau | Do., 15. August 2019 - 13:21

Warum holt man dann nicht gleich ein paar Figuren aus dem Gruselkabinett?
Die schrecken mit Sicherheit noch besser ab.

dietmar thorhauer | Fr., 16. August 2019 - 08:49

Antwort auf von Petra Horn

. . ., ich auch nicht . . .

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
Mit mir allein als Passagier
Mit jeder Stunde, die vergeht
Führt er mich weiter weg von dir -- SPRICH: VOM WÄHLER!

Wer wie Herr Stegner, den Nationalstaat für veraltert hält, hat nicht verstanden, dass die allermeisten Bürger Deutschlands als oberster Souverän des Landes, dies vollkommen anders sehen. Die Ignoranz der Volksmeinung, dies ist das Hauptproblem der SPD. Diese angepasste populistische Partei hat sich selbst zerstört.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 15. August 2019 - 13:38

Beitrag von Ihnen und ein guter Interviewpartner, weil ich jetzt weiss, was die SPD mindestens auch nach vorne bringen wird
Ich würde Sie wählen Herr Heisterhagen.
Jedenfalls wird die SPD sich als Partei erholen, wenn man Ihren Vorschlägen Beachtung schenkt.
Gabriel ist nun mal gegangen ob "worden" weiss ich nicht, er wird an anderer Stelle die SPD stärken.
Z.B. mit SPD-PUR.
Mein Problem ist auch, dass meine Bezugspersonen nicht mehr vorne stehen, leider auch Nahles nicht mehr und man m.E. in der heutigen Zeit sehr aufpassen muss, was man sagt, weil man nicht weiss, wer das wo gegen einen richten wird.
Ich bin schon für Leute ab 40, aber die sollten mindestens IHR Niveau haben, Herr Heisterhagen.
Verkündigungen, sprachliche Wohlfühlmomente tragen heute nicht.
Visionen ja, aber bitte klar, differenziert und deutlich, wie Sie eben, Herr Heisterhagen.
Ich weiss nicht, was Sie studiert haben, Ökonomie und Industriepolitik für die SPD auf avanciertestem Niveau.
Andere folgen

Ich halte es für absurd die Wende hin zur Identitätspolitik zurück drehen zu wollen. Alleine schon weil über die Medien genau dieses Thema ständig gespielt wird und nicht die alte Umverteilungspolitik. Wenn schon, dann müsste man versuchen beide Ansätze gleichzeitig zu verfolgen, wobei ich den Eindruck habe, dass genau das auch passiert, nur wird halt z.B. das Mindestlohngesetz in den Medien nicht wirklich gewürdigt. Nur wie macht man das? Es ist ja nicht nur die SPD, die gegen die Medien eher nicht ankommt. Wobei ich die Vermutung habe, dass über Twitter, selbst viele SPDler das tatsächliche gesetzgeberische Handeln der SPD im Bund eher nur verzerrt darstellen. Das könnte daran liegen, dass Themen wie Verstaatlichung von Unternehmen nicht so oft bespielt werden wie andere Thema. Andere Vorsitzende, also solche denen die Umverteilung mehr am Herzen liegen, dürften daran nichts ändern, denn die Zeit als die Parteichefs entschieden worüber die Presse informiert wurde, sind vorbei.

Ernst-Günther Konrad | Do., 15. August 2019 - 13:58

die weis wie Wahlkampf geht und Wähler angesprochen werden müssen.
Die Linksaußen Ihrer Partei lassen das nicht zu. Sie selbst gestehen es sich ehrlicherweise ein, auch Sie wurden aus dem Rennen genommen.
" Die SPD könnte die größte Comeback-Geschichte ever erleben, wenn sie nur den Besten der Besten jetzt die Führung in die Hand gibt." Die SPD hat keine Besten. Gabriel hat versagt und sich recht kampflos zurück gezogen und Frau Giffey hat bei ihrer Doktorarbeit geschummelt, egal wie das letztlich bewertet werden wird. Beiden glaubt niemand mehr. Auch die anderen Bewerber Nullnummern.
Die SPD ist ein Intrigantenstadel, die ihre Zugpferde peitschen bis sie im Schweiß baden, um sie dann zu schlachten.
Frau Schwan und Herr Stegner wären doch ideal. Eine sichere Bank für Wahlergebnisse um die 5%, dann ginge es wenigstens schnell und die SPD-Mitglieder müssten nicht leiden. Was dort gerade läuft ähnelt sehr der Apparatemedizin. Offenbar zieht Frau Handrick gerade den Stecker.

An diese Dame habe ich auch sofort gedacht, lieber Herr
Konrad. Gäbe ein Duo Frau Handrick und Herr Stegner
(laut Cicero das Gesicht der SPD) nicht so etwas wie ein
Traumpaar ab? Als gemischtes Doppel sind die m.E. nicht zu
toppen, schon rein äußerlich. Eine solche Wahl würde dann
auch endlich die schon so quälend lange dauernde Olonaise
beenden. Apropos Olonaise. Als spezialdemokratische (Stepan
Paetow) Kreation eine Art Tanz (aber ohne Vampire), bei dem
die Tanzpaare in einem moderaten Tempo (Weile ohne Eile)
ziemlich würdelos und plebejisch durch den Saal sich zerren
lassen. Wer da noch sagt, dieser politischen Gruppierung
wären die Ideen verloren gegangen, will doch nur das
Publikum um sein verdientes Amüsement bringen.
Aber Fakenews doesn't pay.

Ernst-Günther Konrad | Do., 15. August 2019 - 14:15

„Die Deutschen wollen Siegmar Gabriel und Franziska Giffey“, ist der Artikel überschrieben.
Ich frage mich welche Deutschen? Wenn man den vielen Umfragen eines bescheinigen kann, sie gleichen in der Grundaussage, dass die SPD immer mehr Stimmen verliert, auch wenn die Prozentzahlen unterschiedlich dargestellt werden. Sie sagen sicher einige richtige Dinge Herr H., nur von welchen Deutschen sprechen Sie, die angeblich Gabriel und Giffey wollen?
Dies widerspricht völlig der Abwahltendenz der Umfragen. Das kann doch allenfalls eine überschaubare Momentaufnahme im Kreise von Hardcore-SPD-Wählern gewesen sein. Die allermeisten wollen weder diese beiden, noch die SPD überhaupt noch. Die SPD hat fertig, sie will es nur nicht wahr haben. Es ist bedauerlich, das mit ihr die letzten vielleicht noch vorhanden Ur-SPDler mit untergehen, aber eben nicht zu ändern. Die wissenden ehem. SPD-Wähler haben es erkannt und sind zur AFD gegangen. Hier Forum sind auch einige davon, außer Frau Sehrt-Irrek.

Willy Ehrlich | Do., 15. August 2019 - 16:53

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Ursprung ist sicher eine der Umfragen, z. B. bei Civey. Da wird pauschal und wertfrei gefragt und ebenso geantwortet.

Das lustige bei den Umfragen ist immer, dass ein SPD-Parteichef wegen schlechten Umfragen gestürzt und durch einen neuen ersetzt wird. Der neue, zuvor als große Hoffnung gehandelt, verliert massiv an Zustimmung, während der Vorgänger, zuvor verteufelt, nun wieder zum Hoffnungsträger wird. Ist der aktuell Parteichef bei der Beliebtheit unten angekommen, wird er/sie gestürzt und durch einen neuen ersetzt. ...

Ich schätze, jetzt da Frau Nahles raus ist, wird sie bald wieder an Zustimmung gewinnen und bald wird Nahles und Gabriel zum Dreamteam der SPD werden. Jedenfalls solange sie nicht das Parteichef-Duo sind, denn dann würde es wieder in Richtung Keller gehen.

In der Wirtschaft betreibt man in Fällen in denen eine Marke "verbrannt" ist einen Namenswechsel. Statt "Parteichef/in", "Vorsitzende/r" oder so, könnten die SPD von "Moderatoren" sprechen. Also jemand der keine Macht hat und damit nicht verantwortlich ist und deshalb auch nicht ausgewechselt werden muss. -))

Günter Johannsen | So., 18. August 2019 - 19:23

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Vielleicht fehlt ihr der Mut, den letzten, aber not-wendigen Schritt zu tun?
Ich habe einige aus meinem früheren SPD-Ortsverein gesprochen, die meinen Austritt vor fünf Jahren gut und richtig fanden, aber sie selbst: naja, wir treffen uns ja schon seit vielen Jahren … es ist doch eine gemütliche Runde … was soll ich denn sonst machen ….? Da kann man eigentlich nur noch Mitleid haben … !

dieter schimanek | Do., 15. August 2019 - 14:21

Ich finde, die SPD hat sich ganz klar positioniert. Als erstes hat sie festgestellt, den Arbeiter gibt es nicht mehr, weder in den Fabriken noch im Dienstleistungsgewerbe noch sonst irgendwo. Deshalb muß man sich um ein anderes Klientel kümmern. Mutti macht EU und die Welt, die Grünen kümmern sich ums Klima und die Bäume und die Linken um Enteignung und Hartz 4. Was bleibt sind die Migranten. Spurwechsel, Familiennachzug, Seenotrettung. Das kostet natürlich und so werden mit Gesinnungsgenossen aus anderen Lagern neue Steuern erfunden. Auch eine Grundrente in Höhe der Grundsicherung soll es geben, da wird aber noch gestritten bis 2021 oder 2031 oder 2041 oder 2051.

Ja,die glauben alle ihrer eigenen Rethorik.Wie schwerstens Betrunkene den lieben,langen Tag nur Unsinn reden,sich aber dabei ungewollt verraten.Stegner und Schwan sind das richtige Duo für den Abgesang.Spötterdämmerung.

Kann man voll und recht sagen! Wenn man sich so das verkniffene Gesicht von Stegner anschaut und sich seine Sprüche zum politischen Geschehen ins Gedächtnis ruft.
Beispielsweise den Schweizer Volksentscheid zur Zuwanderung kommentierte er per Twitter: „Die spinnen, die Schweizer.“Und: „Geistige Abschottung kann leicht zur Verblödung führen.“ Wäre ich nicht weit zu sagen: "Klar Herr Stegner, der Ball geht voll an sie zurück."
Rambo Stegner und der zarte 76jährige Schwan...irgendwie denkt man hier an eine schlechte Komödie.

Gerhard Schwedes | Do., 15. August 2019 - 14:54

Mit den 68-ern hat alles angefangen und heute ist deren Tiefpunkt erreicht. Runde 50 Jahre hat diese Hybris gedauert und nun ist sie dabei, sich selbst zu demontieren und auf dem Kehrrichthaufen der Geschichte entsorgt zu werden. Der geistige Wind weht immer stärker in die konservative Richtung und das heißt: Orientierung an der Realität und Machbarkeit, Bedeutungsverlust der Sozialwissenschaften für die Politik, Abschied von utopistischen Vorstellungen, Bedeutungsaufschwung von Expertenwissen auf allen Politikfeldern, Abschied vom Feminismus (wenigstens in seiner grassesten Form), verstärkte Sachorientierung, Abschied vom Genderismus, da von der breiten Masse der Menschen für spinnert gehalten, Rückbesinnung auf traditionellere Werte wie Pflichterfüllung, Fleiß, Pünktlichkeit, Effizienz, Verantwortlichkeit, Zivilcourage, Pflege von Höflichkeit und Manieren, neue Wertschätzung von natürlicher Autorität, Abschied von der Vorstellung eines vereinten Europas, größere Volksmitbestimmung.

Die Wertschätzung der Wähler ist der SPD abhanden gekommen, aber auch bei anderen Parteien ist sie kaum noch vorhanden. Für die Grünen sind wir sogar schon als Volk abgeschafft. Wir sind mittlerweile fast auf dem Stand, dass wenn Wahlen etwas bewirken, werden sie abgeschafft. Beispiele dafür haben wir in Bremen und Görlitz oder in der EU mit Ursula vdLeyen. Alle Altparteienpolitiker laufen immer öfter irgendwelchen Hypes hinterher, wie derzeit einem kranken Kind Greta. Die SPD bemüht sich auch sehr mit der Auswahl einer Doppelspitze nach dem Grünenprinzip, obwohl sie dafür erst ihre Parteistatuten ändern müsste. Aber anscheinend heilt der Zweck alle Mittel.

Gerhard Schwedes | Do., 15. August 2019 - 15:20

Eigentlich, so meine Vorstellung, kann ein einigermaßen gebildeter Politiker mit der nötigen Erfahrung jedes Ministeramt übernehmen, da er über einen Stab von Experten verfügt. Ähnlich müsste es ja mit einer modernen Parteiführung sein, da auch ihr ein Stab qualifizierter Mitarbeiter unter die Arme greift. Voraussetzung für solche Führungspersönlichkeiten ist allerdings ein Instinkt für die Qualität guter Zuarbeiter. Da in der Politik der letzten Jahre allerdings so vieles missraten ist, fragt man sich, ob die vielen Minister und Personen in Parteifunktionen taub gegenüber ihren Expertenteams geworden oder ob die Experten selber immer weniger geworden sind, so dass sie gar nicht mehr ihre Vorgesetzten mit klugen Ratschlägen bedienen können. Letzteres würde plausibel machen, weshalb immer mehr Beraterfirmen engagiert werden müssen. Dies wiederum ließe Rückschlüsse auf die qualitative Ausbildung an den Universitäten zu. Sollte auch da ein Niedergang zu verzeichnen sein? Armes Land!

Stefan Jurisch | Do., 15. August 2019 - 15:52

dann ist für die SPD die Messe gelesen. Dann dürfte die Einstelligkeit ganz schnell erreicht werden.

Manfred Bühring | Do., 15. August 2019 - 16:12

Die SPD hat den fatalen Fehler begangen, sich mit der eigenen Agenda-Politik durch statistische Zahlenspielereien und Schönrechnen (z.B. Arbeitslosenstatistik mit der Einführung der Kategorie "Unterbeschäftigung, also Arbeitslose, die in Maßnahmen sind - Verschiebebahnhof; Vermögensverteilung) auf die Schulter zu klopfen. Bei den Wahlbürgern kam das so an, als ob alles in Ordnung wäre. Und wer dann durch das Raster fällt, hat im neoliberalen Sinne eben "selber Schuld". Das sich dann die Wähler, denen es faktisch und gefühlt eben nicht gut geht, nicht mehr von SPD oder CDU oder den Gewerkschaften vertreten fühlen, ist doch logisch. In gleichem Maße werden dann mit der "Klimahysterie" in all ihren Facetten und auch der unkontrollierten Migration Themen ins Bewußtsein der Bevölkerung katapultiert, für die die SPD keine Antwort hat. Das ganze Dilemma auf die Personalfrage zu reduzieren, geht vollkommen an den Problemen vorbei. Und ausgerechnet Siggi soll's dann retten?

Sie sagen es – ist wohl der schlimmste Fehler dieser Partei. Außer natürlich dass sie der Überzeugung ist, dass sie alles richtig macht, es jedoch nicht oder falsch vermitteln kann. Das reicht alles, um zu sagen: Tschüss, das war's, keine Chance.

Die SPD hat sich überflüssig gemacht. Die Umwelt und Klimapolitik besetzen die Grünen auf Exzessivste. Kapitalismuskritik und Gleichmacherei ist bei den Linken in besten Händen. Liebevoller als die Union hätte man auch in der SPD die "Flüchtlinge" nicht umsorgen können. Gender und Gedöns können eigentlich auch alle anderen Parteien. Das wofür ich vor 46 Jahren mal in diese Partei eingetreten bin, nämlich eine Wertschätzung von Bildung und Ausbildung als Aufstiegskriterium, ist nicht mehr wichtig. Kompetenz in der Außenpolitik Fehlanzeige(da muss man sich nur den Herrn Außenminister anschauen).Jemand der Schiller erlebt hat , kann über die ökonomische Inkompetenz nur noch weinen. Gesellschaftspolitik: Ja da konnten wir tagelange Seminare in meiner Jusozeit abhalten ,zugehört wurde immer und diskutiert.Heute werden Abweichler verfemt, siehe Sarazzin. Diese Partei noch zu wählen braucht es eine große Portion Masochismus, zum Massen- Austritt nur noch die Wahl von Schwan/Stegner.

welche die SPD gemacht hat in Cooperation mit den Grünen die da wären, Rentenabsenkung, doppelte Krankenkassenbeiträge von Betriebsrenten und nicht zu vergessen, der Niedriglohnsektor mit über 1 Million Zeitarbeitsbeschäftigten. Von der Absenkung der Bildung und dem Gutekitagesetz zur Indoktrination von Kleinstkindern ganz zu schweigen. Für mich ist diese Partei eine der unsozialsten im ganzen Parlament, aber ein sehr guter Steigbügelhalter für Angela Merkels Machterhalt.

Norbert Heyer | Do., 15. August 2019 - 16:35

Herrn Heisterhagen kann man nur zu seinem ungebrochenen Optimismus gratulieren. Herr Gabriel („Pack“) wird bei der SPD nie mehr eine tragende Rolle spielen. Dazu hat er zu oft seine Partei mit Kehrtwendungen überrascht. Das derzeit diskutierte Duo - Frau Schwan und Herr Stegner - ist - Entschuldigung, so etwas von unterirdisch, nie hätte ich gedacht, dass diese Traditionspartei derartig tief sinken kann. Aber auch alle anderen Kandidaten für den Parteivorsitz sind nicht in der Lage, die SPD wieder in bessere Zeiten zu führen. Es ist wirklich am
besten, wenn diese Partei still und leise von der bühne abtritt. Wer in einer Koalition mit der Merkel-Partei über Ja-Sagen und Abnicken nicht rauskommt, wird eben abgeschafft. Funktionäre, die nur ihren persönlichen Vorteil suchen und denen die Menschen nur als Stimmvieh wichtig sind, verraten alle Ideale und Traditionen ihrer Partei. Erst verliert man nach und nach seine Wähler und dann auch noch den gut dotierten Job, alles hart verdient.

Willy Ehrlich | Do., 15. August 2019 - 16:56

Der SPD geht es so, wie z. B. den Bankfilialen. Sie sind überflüssig.

Sigelind Berckhemer | Do., 15. August 2019 - 17:57

Da gibt es doch den Spruch:
Schlimmer geht immer.....
Nein, in diesem Fall :
Schlimmer geht nimmer ! ! !
Bei diesem „ Spitzenduo“ hat die
SPD fertig, da hilft nicht einmal eine
Abwrackprämie....

Ernst-Günther Konrad | Do., 15. August 2019 - 18:01

Liebe Ciceroredaktion. Nur für mein Verständnis. Habt ihr nachträglich die Überschrift des Artikels verändert oder gibt es da zwei Varianten?

Linda Berckhemer | Fr., 16. August 2019 - 00:00

Dahinter es den Spruch:
Schlimmer geht‘s nimmer....
Doch, mit den Beiden:
Schlimmer geht immer....
Die fahren die SPD vollends
an die Wand....
Offenbar haben die paar noch
Geerdeten und einem Funken Verstand im jetzigen Zustand der Partei keine Chance.
Ich auf jeden Fall habe dann,
wenn es dieses „Traumpaar“ an die Spitze schafft vollends fertig....
Spitze

Klaus Funke | Fr., 16. August 2019 - 07:39

Was die SPD in den letzten Tagen abliefert, ist an Komik wie auch an Tragik nicht mehr zu überbieten. Auf der einen Seite verhöhnt die Brandenburger Landtagsabgeordnete Handrick ihre Wähler, auf der anderen Seite überbieten sich mehr oder weniger Abgehalfterte mit Show-Einlagen ihrer angeblichen Führungseignung. Jetzt nun mit Stegner und Schwan. Ein wirklich letztes Aufgebot. Und um Demokratie vorzuspielen, darf die Basis über den ganzen Quatsch abstimmen. Dabei geht das alles am Wesen und den wichtigen Fragen vorbei. Die SPD hat einfach keine Antworten. Jedenfalls keine, die man ernst nehmen kann. Wo führt das alles hin? Nun, wir werden nach den Landtagswahlen im Herbst sehen, wohin es geführt hat. Ich sage, weiter in den Abgrund. in die Nichtwählbarkeit dieser Partei. Um mit Sarazin zu sprechen, die SPD schafft sich ab. Erst, wenn die jetzigen "Führungskader" alle verschwunden sein werden, kann es einen wirklichen Neuanfang geben. Denn, die SPD hat zuallererst ein Kaderproblem.

Günter Johannsen | Fr., 16. August 2019 - 10:37

"Die SPD könnte die größte Comeback-Geschichte ever erleben, wenn sie nur den Besten der Besten jetzt die Führung in die Hand gibt." Wenn es nicht so traurig wäre: Schenkel klopfen … !
Diese Beiden sind für die SED/LINKE "die Besten", weil sie längst auf deren kommunistische Linie eingeschworen sind. Man muss wissen: diese vermeintlich linken SED/SPD-Bonzen wissen, dass sie mit ehrlichen Wahlen und ihren vormundschaftlich-diktatorischen Zielen niemals vom Souverän gewählt werden. Dem Einen kann man die rote Faust im Gesicht ablesen, der Anderen kann man nicht mal zuhören, weil sie mit der Art primitiver Überheblichkeit und Besserwisserei den Habitus einer Staatsbürgerkundelehrerin vorführt. Wer will sich nach 1989 einer arroganten linksradikalen Führungsclique unterordnen, die weder demokratische Absichten noch Ziele hat, sondern schlicht nur von unduldsamen Allmachtstreben geleitet ist?!
Ergo: mit dieser "Führung" geht der Absturz noch schneller … und das ist gut so!

Ernst-Günther Konrad | Fr., 16. August 2019 - 10:45

Bin gestern Abend beim Zappen für wenige Minuten bei diesem "Bog-Brother" in SAT 1 hängen geblieben. Wollte doch mal sehen, was das ist. Jo, jetzt weis ich es auch. So, wie die sich da aufführen, kann ich mir auch die SPD vorstellen. Ich sage das nicht mit Häme. Der Untergang der SPD macht mich traurig vor dem Hintergrund der hier schon oft zitierten Historie der Partei und deren Altvorderen. Aber dieser Untergang ist notwendig. Diese Partei lernt nur über den Schmerz. Wer ohne ein politisches Profil und ohne glaubwürdige Vertreter versucht seine Wähler zu diffamieren, so wie es Frau Handrick getan hat (ich dachte da kommt noch ein Artikel Cicero?), der bettelt um Schläge und er bekommt sie bei den nächsten Wahlen.
Ich sehe auf weiter Flur keine charismatischen Vertreter einer vernünftigen, in Grundzügen an die SPD-Idelae anknüpfenden Kanditaten für das Parteiamt. Viele verbrauchte Gesichter, Oppermann, Scholz, Schulz, Kahrs, wie sie alle heißen, von den anderen ganz zu schweigen.

Ulrich Jarzina | Fr., 16. August 2019 - 22:11

Nur braucht sie dieses eben nicht nur an der Spitze, sondern auch im Vorstand, auf den Parteitagen, in den Parlamenten von Bund und Ländern. Herr Heisterhagen hat es ja bereits angedeutet: Kompetente, pragmatische SPD-Politiker finden sich heute vor allem auf regionaler und kommunaler Ebene, jedoch haben diese es sehr schwer, in der Partei aufzusteigen.

Hinzu kommt die programmatische Schwäche der Partei. Die SPD wird von vielen abhängig Beschäftigten nicht mehr als natürlicher Verbündeter wahrgenommen, sondern als Bedrohung. Die SPD ist zu einer Partei der Umverteilung geworden, weniger von Reich nach Arm, als vielmehr von geregelt erwerbstätig zu untätig, bzw. von Realwirtschaft zu Geisteswissenschaft. Ich bezweifle stark, dass die SPD noch einmal die Wende schaffen wird, dafür wurde zu viel Porzellan zerschlagen. Der Bogen reicht von Ebert über Schröder bis hin zur blindwütigen Unterstützung der Klima- und Flüchtlingspolitik unserer Tage. Wer soll diese Partei noch wählen?

Tomas Poth | Mo., 19. August 2019 - 14:25

Es werden sich ja wohl unter den ganzen Zuwanderern noch ein paar für die SPD ausfindig machen lassen oder.

… die sind doch jetzt auf Sommer-Urlaub bei ihren Familien in Syrien … ;-) !