Das Parlamentsgebäude in London
Im Londoner Regierungsviertel gab es Schüsse, Tote und Verletzte / picture alliance

London - Attacke am Parlament, Polizei spricht von Terror

In der Gegend um das Parlamentsgebäude in London gab es einen Anschlag mit vier Toten und etwa 30 Verletzten. Auf einer Brücke raste ein Angreifer mit seinem Auto in die Fußgängermenge und versuchte danach, ins Parlament einzudringen. Die Polizei behandelt den Vorfall als terroristische Attacke

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In London herrscht nach einem Terroranschlag der Ausnahmezustand. Laut Scotland Yard gab es dabei vier Tote, darunter der Angreifer und ein Polizist, und ungefähr 30 Verletzte. 

Der Angreifer fuhr ein Auto in Fußgänger auf der Westminster-Brücke hinein, tötete dabei zwei Menschen, bevor er das Auto an dem Sicherheitsgeländer des Parlaments zertrümmerte, ausstieg und versuchte, in den Komplex einzudringen, mit einem Messer bewaffnet. Dort erstach er einen unbewaffneten Polizisten, der später seinen Verletzungen erlag. Danach erschossen andere Polizisten den Angreifer.

Die Polizei hat bestätigt, dass sie die Attacke als terroristischen Vorfall behandelt und schätzte die Tat als „vom internationalen Terrorismus inspiriert“ ein. Mit Angaben zur Identität des Mannes hielt sie sich aber zurück. 

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Bingo de Gorona | Mi., 22. März 2017 - 17:22

die Londoner beneiden, die Grenzen sind dicht, Flugzeuge sicherer und mehr Geld als sie bekommen, müssen sie auch nicht mehr nach Brüssel zahlen. Also und Handel wird jeder weitermachen, denn es geht dann auch nur ums Geld, fertig, sie haben gewonnen....
Ein Auswanderungsland der Zukunft...

Closed Schild raus, Zugbrücken hoch, Alarmanlage scharf geschaltet - traumhaft, wenn man Insellage hat. Ob es denn auch zu einer Insel der Glückseligen wird, bleibt abzuwarten. Gegen Attentäter aus den eigenen Reihen helfen leider auch keine Closed Schilder. Unter Auswanderungsland der Zukunft (für die nächste Generation) verstehe ich alles, was außerhalb Europas liegt. UK ist und bleibt - Brexit hin oder her - Europa.

ja versuichen sie dahin auszuwandern. Dann merken sie das auch die EU Vorteile hat. Der Kater kommt schon noch. Und sie als Auswanderer können sich dann hinten anstellen und nicht einfach niederlassen wie bis vor kurzem noch - na dann viel Spaß.

Bianca Schmidt | Do., 23. März 2017 - 10:54

Antwort auf von martin falter

Das ist nur eine Frage des Berufes und der eigenen finanziellen Mittel. Als mittelloser Asylant ohne Beruf + Sprachkenntnisse sind sie in GB nicht willkommen. So wie in fast jedem anderen Land auch. Aber da geht am halt nach Alemania.

Marius Gugg | Mi., 22. März 2017 - 18:54

Ich bin doch ein wenig erstaunt. Wie definiert man eigentlich Terror?
Es ist noch gar nicht so lange her, dass jemand am Düsseldorfer Hauptbahnhof mit einer Axt Menschen umbringen wollte und man fast zeitgleich von Messer- und Machetenangriffen lesen durfte. So schnell wie am Düsseldorfer Hauptbahnhof geschrubbt wurde, damit der planmäßige Zugverkehr zur Erfolgsgeschichte werden konnte, so schnell ist man sich auch in den Medien darüber einig gewesen, dass es mit Terror nichts zu tun hat und bestenfalls als Randnotiz gehandhabt werden sollte.
Ab wann darf man von Terror sprechen? Wenn das Attentat nicht in Deutschland zum Wahljahr stattfindet? Wenn die Opfer nicht überleben? Oder ist es die Tatwaffe? Lässt sich daran der qualitative Terror messen?
Fragen!

Mathias Trostdorf | Mi., 22. März 2017 - 19:06

Das ist auf jeden Fall ein Preis, den wir für die- besonders von Wirtschaft und Politik- bejubelte Globalisierung, den unkritischen Multikulturalismus und die Politik der offenen Grenzen zu zahlen haben.

Kostas Aslanidis | Mi., 22. März 2017 - 19:06

sich näher an den Politikern trauen, werden vielleicht diese Wolkenflieger endlich aufwachen. Eine Frage: Waren das "gemäßigte Rebellen". Unterstützt weiter diese Kranken,statt Sie wirklich zu bekämpfen. Europa ist durch die irrsinnige Politik Merkels, am Scheidepunkt. Jedes Land muss sich selber schützen und die Quacksalberei von Brüssel, ignorieren. Der Deckel ist nicht lange zu halten. Dann wird es nicht mehr "gemässigt" bleiben. Die eigene Bevölkerung wird geopfert, damit die erbärmlichen Politiker und Presse Leute nicht ihren Fehler zugeben.

Heinrich Niklaus | Mi., 22. März 2017 - 19:36

Ich verstehe die Aufregung der Briten nicht! Ein Autounfall, leider mit Toten und ein psychisch verwirrter Einzeltäter.

Das passiert auf unseren Straßen häufiger, ohne dass das medial aufgebauscht wird. Was ist bloß mit der britischen Presse los?

Psychische Erkrankungen werden derzeit über Gebühr strapaziert insbesondere im Zusammenhang mit bizarren Attacken. Damit werden Kranke, die unauffällig leben und unter ihrer Krankheit und der häufig damit verbundenen sozialen Isolation leiden, doppelt stigmatisiert. Eine bedauerliche Entwicklung.

Ich erinnere mich, das bis etwa vor 2 Jahren psychisch Erkrankte öffentlich wenig auffällig waren.
Wenn schon aggressiv, dann gegen "Bezugspersonen" und mit dem was gerade "zur Hand" war als Waffe. Meist neigten sie eher zum Suizid ohne andere zu schädigen.
Seit kurzem aber neigen solche "Erkrankten" dazu sich Äxte,Messer, Macheten oder Autos zu nehmen und möglichst viele Unbeteiligte (möglichst Ungläubige) bei ihrem Suizidversuch "einzubeziehen". Kann es sein, das die Religionszugehörigkeit die "Reaktion" der psychisch Erkrankten irgendwie beeinflußt?

Holger Stockinger | Do., 23. März 2017 - 03:48

kann nicht "grenzenlos" sein, wie Brüsselaner ala SCHULZ einem einhämmern wollen.

Bereits der "Terminkalender" ist zu abgestimmt, um die Unterwerfung der EU-Eliten noch abstimmen zu können.

Das GRINSEN von Schulz mag Merkel vielleicht nicht schmecken.

Im Unterschied zu WEST-Europa hat OST-Europa eines begriffen:

Grenzenlose Unterwerfung ist keine Demokratie, sondern das Aufgeben seiner Idendität.

martin falter | Do., 23. März 2017 - 10:20

das Thema Grenzen auf den Tisch. Leute das hat hier nichts mit offenen oder nicht geschützen Grenzen zu tun. Hier geht es um Einzeltäter die schon da sind unter Umständen schon immer da waren. Bitte nicht immer alles verwechseln. Das speziell unsere Grenzen offen waren und sind ist richtig und steht aber in diesem Zusammenhang auf einem anderen Blatt.

Der Zitronenfalter faltet Zitronen! Alles hat seinen Preis, trifft`s besser. Man kann eine Krise nicht bewältigen, indem man sie sich nach Hause holt!

martin falter | Do., 23. März 2017 - 14:37

Antwort auf von Hermann Neumann

das hat man ja leider gerade gesehen. Die Terroristen arbeiten mit alltäglichen Waffen ( Messer, Auto, Internet ) und können selbst im Best gesicherten Raum zuschlagen. Die Fachleute haben keine Lösung und ich erst recht nicht. Übrigens die Krise liegt nicht daheim sondern in den Failed States und diese Staaten exportieren ganz bewusst ihren Terror. Die Flüchtlinge beschleunigen diese Entwicklung nur. Aber meist sitzen die Täter bereits seit längerem in den Ländern und radikalisieren sich durch das Internet.

Natürlich hat die Zunahme der Attentate mit offenen Grenzen zu tun. Jedes Land, das seine Grenzen nicht schützt und überwacht, wenn es schon keine gemeinsamen Außengrenzschutz gibt, ist extrem gefährdet. Kein Mensch weiß, wieviele Gefährder durch die irrsinnige Grenzöffnung Merkels ins Land gedrungen sind. Keiner weiß, wann sie zuschlagen. Dass sie als Einzeltäter auftreten, ist ja das Perfide. Alle diese Täter haben ein Netzwerk im Hintergrund. Wer das nicht sieht, ist einfältig und töricht.

sagt nichts aus über Geisteshaltung, Moral und Religion. Auch wenn der Mann in GB geboren worden ist und einen britischen Pass besaß war er offenbar kein Mitglied der englischen Gesellschaft, sondern er stammte aus einer Parallelgesellschaft, in der ein Mord an Anders- sog. Ungläubigen den direkten Sprung ins Himmelreich garantiert. Je mehr Menschen mit solchem Gedankengut sich in der EU niederlassen, umso gefährlicher wird es für alle, "die schon länger hier leben" und sich nicht diesem anzuschließen gedenken. Schon konvertiert?

Auch hier lohnt es sich, die Dinge nicht zu vermischen.
So wie die meisten Einwanderer keine Flüchtlinge, und schon gar keine Asylberechtigten sind, so sind auch Landesgrenzen und Ideologische Grenzen zwei verschiedene Dinge.

Während es einerseits gilt Landesgrenzen zu schützen, damit unberechtigte und ungewollte Menschen nicht in unser Lebensumfeld vordringen, so gilt es andererseits Ideologien daran zu hindern sich in unserem Lebensumfeld breit zu machen.

Oft kommen die ungewünschten Ideologien mit einwandernden Menschen, wie man sieht verbreiten sich diese jedoch auch auf bereits "schon länger hier Lebende".

Daher gilt es jene kranken Ideologien in ihre Schranken zu weisen.

Juliana Keppelen | Do., 23. März 2017 - 11:00

Und das trotz schärfster Kameraüberwachung, wie das. Ach ja da kann man "hinterher" besser feststellen wer es war. Nur zum Verständnis ich habe kein Problem mit der Kameraüberwachung nur gegen den Hype der in diese Richtung gemacht wird und wurde nach jedem Anschlag (die Kamerahersteller können sich die Hände reiben). Mehr gut ausgebildetes Personal an den Gefahrenplätzen wäre besser. Außerdem müssen wir einfach mit dem Gedanken leben, dass solche Anschläge nie ganz auszuschließen sind.

Hermann Neumann | Do., 23. März 2017 - 11:16

Einmal mehr die Gelegenheit für unsere Gutmenschen aus Medien und Politik ihre lapidaren Standard-Beileidsbekundungen zu übermitteln.
Mein aufrichtiges Beileid gilt allen Betroffenen!

Martin Bätz | Do., 23. März 2017 - 14:29

Ich warte auf die Stimmen von Muslimen, die klare Distanz zu den Vorgängen in London erkennen lassen, die tief berührt sind und die mit denen leiden, die Leid erfahren haben. Oder ist keine Stimme auch eine Stimme?

Joachim Walter | Do., 23. März 2017 - 17:27

Lieber Herr Bätz,

da können Sie sicherlich lange warten. Und wenn, dann wären das wahrscheinlich nur unverbindliche Lippenbekenntnisse.

Viel wichtiger als das wären mir Taten, zum Beispiel
- Aufruf dazu keine Moscheen mehr zu besuchen in denen islamistisch, faschistisches Gedankengut verbreitet wird

- Aufruf dazu sich in Sitten und Gebräuchen der Aufnahmegesellschaft anzupassen

- Aufruf dazu, die Religion als Privatsache anzusehen und nicht über die Regeln und Gesetze der Aufnahmegesellschaft zu stellen

- Aufruf zu Selbstkritik, Selbstreflexion und Weiterentwicklung des Islam im Sinne der Aufklärung

Das aber werden wir wahrscheinlich nie sehen, denn all das steht anscheinend diametral entgegen zu den Inhalten des Islam.

Wie Sie richtig bemerken: keine Stimme ist auch eine Stimme, und keine Tat ist hier eben auch eine Tat!

Mfg
J. Walter