Hamed Abdel-Samad / J. Marguier

Hamed Abdel-Samad im Gespräch mit Clemens Traub - Cicero Podcast Politik – Islamismus: „Selbst Politiker merken, es ist zu spät“

Hamed Abdel-Samad ist einer der bekanntesten Islamkritiker in Deutschland. Im Cicero Podcast Politik spricht der Bestsellerautor über sein Leben unter Polizeischutz, den Islamismus und sein neuestes Buch „Der Preis der Freiheit“.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Hamed Abdel Samad richtet mit seinem neuen Buch „Der Preis der Freiheit“ eine Warnung an uns alle. Seit Jahrzehnten ignoriert die Politik den zunehmenden Einfluss des Islamismus in Deutschland, der zu einer existenziellen Gefahr für die offene Gesellschaft geworden ist. „Wir haben sehr lange diese Probleme kleingeredet. Da sind Politiker, Medien und politische Stiftungen schuld daran, die geglaubt haben, Multikulti wird alles regeln“, sagt der gebürtige Ägypter im Cicero Podcast Politik mit Clemens Traub.

Morddrohungen und ein Leben unter ständigem Polizeischutz: Diese Realität begleitet den bekannten Islamkritiker inzwischen seit über zehn Jahren. Damals verhängten drei prominente Islamisten im ägyptischen Fernsehen eine Fatwa gegen Abdel-Samad, nachdem er in Kairo einen Vortrag über islamischen Faschismus hielt. Im Rückblick sagt der Bestsellerautor: „Es gab Momente, in denen war ich sehr verzweifelt.“

Hat der Westen in Wahrheit also längst schon den Kampf gegen den Islamismus verloren? „Wenn wir in Deutschland wieder miteinander reden können, streiten können, Lust am Streit haben und lösungsorientiert diskutieren, nicht emotional und nicht ideologisch, dann verliere ich meine Hoffnung nicht“, sagt Abdel-Samad.

Hamed Abdel-Samad und Clemens Traub
Hamed Abdel-Samad (li.) und Clemens Traub in der Cicero-Redaktion

Das Gespräch wurde am 19. November 2024 aufgezeichnet.

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Ronald Lehmann | Fr., 22. November 2024 - 15:58

Was hier geschah ist wie die Sprengung des WTC

- Präzision-Planung in langer Planungs-Zeit voraus
- Netzwerkverbindungen in Premium-Qualität, wo alle wichtigen Entscheidungsträger mit soviel viel Druck & Puzzle angewiesen worden sind

das sie bei ihrem Leben gar nicht anders agieren können
ohne in die Gefahr zu laufen
Opfer eines Unfalls zu werden

& hier wurde BEWUSST der Islam wie ein Virus heraus gepickt
weil dieser sich nicht freiwillig bekehren lässt wie wir Wohlstandsverwöhnten Christen

hinzu Problem geklärt
alle wieder im niedrigen Level

& der geistige Forschungs-Geist des hochwertigen Weizen wird wie ein Einstein nach Amerika auswandern

während der Spreu hier in Europa verbleibt in dahin siecht

& wo kaum für ein starkes Land
irgend ein Interesse für Europa hat
außer vielleicht als Urlaubs-Land
weil es Landschaftlich & kulturell noch viel zu bieten hat

PS => solange Europa nicht das gleiche passiert wie mit Dresden

André Olejko | Fr., 22. November 2024 - 16:42

Außerdem müssen wir alle jetzt endlich anfangen, gegen die von ihm genannten Mussstände und deren Verursacher Widerstand und lauten Widerspruch zu leisten.

Wir dürfen uns nicht länger von Rassismus- und Nazikeulen, von Drohungen von Islamisten und Aktivisten einschüchtern lassen. Im Gegenteil, wir müssen gegen diese Leute aktiv werden und eine Regierung wählen, die gegen solche Leute auch mit Staatsgewalt vorgeht.

Reinhold Schramm | Sa., 23. November 2024 - 11:47

Die Mehrzahl der Migranten kommen aus seit Jahrhunderten geprägten feudal-religiösen Gesellschaften, die auch nachhaltig deren Bewusstsein in Westeuropa und Deutschland prägen.

Wenn man deren Kinder in die bürgerliche Gesellschaft integrieren möchte, dann muss man sich auch um die bewusstseinsmäßige Integration der Eltern und Großeltern bemühen. Wenn das in Deutschland über die sprachliche, schulische und berufliche Bemühungen staatlicher Bildungseinrichtungen nicht geschieht, dann gelingt das auch nicht bei den hier in Westeuropa geborenen Kindern und Jugendlichen.

Tut mir leid. Aber es ist der Islam. Wie wollen Sie Menschen integrieren, die uns als Ungläubige (Untermenschen) ansehen. Das wird niemals funktionieren.
Es gibt eine Liste, in der aufgeschrieben steht, was passiert, wenn korrekte, tolenrate und kulturell unvoreingenommene Gesellschaften den Forderungen ihrer zugewanderten muslimischen Bevölkerungsteile nach Sonderrechten/Privilegien für Mitglieder ihrer Glaubensgemeinschaft stellen.:
So lange die Anzahl der Muslime in einer Gesellschaft unter 2% bleibt, werden diese von den meisten Einheimischen als eine den Frieden liebende Minderheit wahrgenommen.
Bei einem Anteil v. 2%-5% fangen diesse an, zu missionieren. Zunächst bei anderen ethnischen Minderheiten oder Randgruppen der Gesellschaft.
Ab einem Anteil von ca. 5% ist festzustellen, daß diese einen ihrem Anteil an der Gesamtbevlkerung überdurchschnittlich hohen Einfluß auf die Gesellschaft ausüben. Z. B. Forderung nahc staatlich anerkannten Feiertagen usw.

Wolfgang Borchardt | Sa., 23. November 2024 - 18:16

Schließlich hat man die Einwanderung von Islamisten und Antisemiten, die obendrein noch Frauendiskriminierung, Homophobie und Mittelalter mitgebracht haben, nicht verhindert. Da ist von der vermeintlichen projüdischen "Staatsräson" nicht viel übrig geblieben.

Chris Groll | Sa., 23. November 2024 - 20:46

Ich lasse einige Prozente aus und gehe weiter bei einem Bevölkerungsanteil v. 20% Muslimen.
Dann können die betroffenen Staaten Aufstände wegen Nichtigkeiten, sporadische Morde durch
milizenartig organisierte Gruppen im Namen des Propheten und gelegentliche Übergriffe auf Gotteshäuser anderer Glaubensrichtungen erleben.
Wir sind über diesen Punkt schon hinaus.
Und es geht immer weiter so. Kann das nicht alles aufschreiben. Aber jeder wird sicherlich seine eigenen Erfahrungen haben.
Aussagen von Herrn Abdel-Samad, Frau Hirsi Ali usw. usw. bestätigen Ausführungen dieser Liste.

Alexander Brand | So., 24. November 2024 - 10:15

es wird negiert bzw. der Islamismus wird hofiert, gefördert und vor seinen "rassistischen" Gegnern in Schutz genommen! Ich nutze das Wort "rassistisch" hier bewußt, denn es wir von Grünlinks im Zusammenhang mit antiislamistischen bzw. antimuslimischen Tendenzen gerne eingesetzt, obwohl ich nicht erkennen kann, daß was eine Religion mit Rasse zu tun hat, soll wohl einfach nur böse klingen!

"......der zu einer existenziellen Gefahr für die offene Gesellschaft geworden ist"

Eine offene, freie und demokratische Gesellschaft wird weder von den Islamisten noch von Grünlinks gewollt/toleriert, somit ziehen beide am gleichen Strang. Leider begreift Grünlinks nicht, daß in der Gesellschaft die sich die Islamisten vorstellen, für sie absolut kein Platz ist. Der Bock macht den Metzger zum Partner!