Gerhard Schröder und Viktor Orbán am Donnerstag mit „Weltwoche“-Herausgeber Roger Köppel in Wien / dpa

Sozialdemokratische Partei Deutschlands - Die Endmoräne

Sahra Wagenknecht macht’s möglich: Die Zombie-SPD erkennt im BSW sich selbst und frönt ihrer geschichtsvergessenen Russland-Nostalgie. Deswegen wird auch Gerhard Schröder wieder eingemeindet. Diese Partei hat komplett abgewirtschaftet.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

So erreichen Sie Alexander Marguier:

Überall ist jetzt nachzulesen, der eigentliche Plan von Sahra Wagenknecht sei die Zerstörung der CDU. Es scheint allerdings ganz anders zu kommen. Denn während die Christdemokraten sich in Thüringen derzeit standhaft zeigen und dem Wagenknecht-Bündnis kein bisschen entgegenkommen, wenn es darum geht, die Westbindung Deutschlands auf dem Altar eines Koalitionsvertrags zu opfern (geschweige denn, sich von Friedrich Merz zu „distanzieren“, wie es Wagenknecht in ihrer üblichen Hybris gefordert hatte), ist es die SPD, welche sich gerade selbst aufgibt und in einer Mischung aus politischem Opportunismus, Angst vor der eigenen Courage und geschichtsvergessener Nostalgie dem BSW preisgibt.

Der brandenburgische SPD-Ministerpräsidenten Woidke nimmt für die Anbiederung an das BSW aus Gründen des Machterhalts sogar eine Demontage des eigenen Bundeskanzlers in Kauf: Mit der auf Wagenknechts Befehl hin von den Sozialdemokraten im Sondierungspapier mitgetragenen Ablehnung der Raketenpläne des Olaf Scholz ist dessen „Zeitenwende“ faktisch nur noch Makulatur. Seine historische Mission kann als gescheitert betrachtet werden.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Ingofrank | So., 3. November 2024 - 18:45

Beim lesen dieses Satzes mußte ich erst einmal unterbrechen……
Am WE gab's eine Mitgliederversammlung des BSW unter Teilnahme eines hochrangigen Vertreters aus Berlin. Fr. Wolf wurde zietiert, dass die strittigen Themen (Rußland, Ukraine , Raketen auf deutschen Boden ?) „nachgeschärft“ werden müssen.
Was glauben Sie Herr Marguier wieviel Kreide das Gehacktesbrötchen Voigt von der CDU noch essen kann ? Die Menge an Kreide wird zusammengerechnet aus allen Erfurter Schulen nicht reichen….. um als Wahlverlierer und Oberindianer das Bündnis der demokratischen Mitte

Ingofrank | So., 3. November 2024 - 18:54

Beim lesen dieses Satzes mußte ich erst einmal unterbrechen……
Am WE gab's eine Mitgliederversammlung des BSW unter Teilnahme eines hochrangigen Vertreters aus Berlin. Fr. Wolf wurde zietiert, dass die strittigen Themen (Rußland, Ukraine , Raketen auf deutschen Boden ?) „nachgeschärft“ werden müssen.
Was glauben Sie Herr Marguier wieviel Kreide das Gehacktesbrötchen Voigt von der CDU noch essen kann ? Die Menge an Kreide wird zusammengerechnet aus allen Erfurter Schulen nicht reichen….. um als Wahlverlierer und Oberindianer das Bündnis der demokratischen Mitte anzuführen und das noch obendrein mit einer, von einer Ex Kommunistin geführten Partei.
Ich sagte es schon einmal an anderer Stelle. Vogt hat die Quadratur des Kreises noch nicht vollbracht. Und selbst wenn es zum Showdown der MP Wahl mit Voigt kommen sollte ist 1.nicht sicher, ob er die benötigte einfache Mehrheit bekommt und 2. das Verfallsdatum der Koalition.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

A Otto | So., 3. November 2024 - 19:06

Mir war nicht klar wie ideologisch verhaftet Herr Marguier in traditionellen Freund-Feind Bildern ist. Als rationaler Mensch sieht man die ganzen Probleme, in denen sich Deutscland befindet und die im Cicero auch zu recht immer wieder thematisiert werden. Wenn man aber ausblendet, daß der Ukraine Krieg uns direkt und indirekt hunderte von Milliarden Euro (5 bis 10% des Bruttoinlandsprodukt) gekostet hat, mehr als eine Million Flüchtlinge ins Land gebracht hat, die überwiegend nicht arbeiten, und wesentlich zu den hohen Energiepreise beiträgt, ist das Realitsverweigerung. Das verpulverte Geld hätte für Infrastruktur, Bildung, und Investitionen verwendet werden können. Gleichzeitig treibt Deutschland als rohstoffarme Industrienation das Land mit den größten Energie- und Rohstohhreserven in die Arme von China, welches unser größter Konkurrent als Industrienation ist. Was hat ein Minimum an strategischem Denken mit Putinfreundschaft zu tun?

Marguier entpuppt sich hier als ein Erz-Atlantiker, dem ähnlich wie Habeck das eigene Land (Vaterland) leider am Hintern vorbei geht. Wir sind ein Land komplett ohne Rohstoffe und lassen uns wirtschaftlich von den Atlantikern der Grünen, der SPD und auch der CDU in den Abgrund drängen! Richtig ist nur Marguiers offenbar ungewollte Vermutung, die BSW sei zumindest derzeit die bessere SPD.

Ich wiederhole mich, bezogen auf meine Einschätzung im Hinblick auf dem Chefredakteur. Als Angehöriger der Journaille, behaupte ich, ist er an Änderungen nicht groß interessiert, sonst hätte er die korrupten Machenschaften dieser Reg.in irgendeiner Form kritisiert. Hat er nicht.
Aber zwischen den Zeilen, die, die es getan haben. Warum wohl?
Nicht nur die SPD hat abgewirtschaftet. Die Grünen und die FDP, wie die Umfragewerte zeigen auch. Allerdings, diese Parteien vollenden nur, was die CDU/CSU ihnen hinterlassen hat.
Den Begriff Zeitenwende hat Olaf vor der Diskussion um die Stationierung von Raketen in D und der Gründung des BSW ins Spiel gebracht.
Können Sie, Herr Marguier, definieren was Olaf darunter versteht. Ich behaupte, wenn man den Kanzler bitten würde ihn zu erklären, wissen sie nach seinen Ausführungen genauso so viel wie vorher.
Zeitenwende, ein Schlagwort, dass ihm sein Redenschreiber aufs Auge gedrückt hat, zugegeben es hört sich aber wichtig an.

Von Zeitenwende kann man dann sprechen, wenn diese Stümper-Reg den Weg für die AfD freimacht, damit die beweisen kann, ob sie es besser kann.
Ein weiter so können wir uns nicht mehr lange leisten.
Es schlechter zu machen ist fast unmöglich.

Nee mein lieber Schäfer, was Sie da absondern ist ein ziemlich krauses Zeug.
Also, Sie meinen wohl Erztransatlantiker, aber geschenkt. Auch inhaltlich liegen Sie m.E. völlig daneben. Gerade weil es Herrn Marguier um das eigene Land geht und er weiß, was Sie nicht kapieren, nämlich, dass in einem engeren Verhältnis zum derzeitigen Russland kein Segen ist, stimme ich ihm zu. Die SPD und ihre Ostpolitik waren es nicht, die den Eisernen Vorhang zerstörten. Es war v.a. Reagan mit seiner Rüstungspolitik, die den Osten in den Bankrott trieb. Und ja, falls noch Zweifel bestehen, ich verstehe mich als Transatlantiker und befürwortedie Westbindung ausdrücklich. DAFÜR, zuerst und vor allem DAFÜR war ich 1989 auf der Straße. - Darüber, wohin sich die Dinge inzwischen entwickelt haben, gehe ich mit den meisten hier im Forum konform. Aber eine Annäherung an ein Verbrecherregime, also das was der SPD hier vorgeworfen wird, ist sicher nicht die Lösung.

Hans Schäfer | Mo., 4. November 2024 - 16:51

Antwort auf von Robert Hans Stein

<<ich verstehe mich als Transatlantiker und befürwortedie Westbindung ausdrücklich.>>
Mein lieber Stein, ich befürworte weder eine West-, Nord-, Ost-, Südbindung, sondern ein friedliches Nebeneinander aller Völker.
Kommen Sie mir jetzt nicht, dass ist mit Putin nicht möglich! Kennen Sie seine Reden im BT im Sept. 2001? Sein Vorschlag, ein einheitliches Europa vom Atlantik, bis Wladiwostok zu bauen, man auf Weisung der USA als Spinnerei gelächelt, in Kenntnis dass es keine ist, sondern dass das den Interessen der USA und Nato zuwider läuft. Ich verbiete mir, lieber Stein, mir auf Grund des vorstehenden zu unterstellen, dass ich den Angriff auf die UK befürworte. Tue ich nicht. Aber er hat eine Vorgeschichte. Auf die Sicherheitsinteressen Russland hat man trotz Warnung aus Moskau keine Rücksicht gen. Die hat der Westen aus eigenem Interesse heraus nur der UK zuerkannt. Schuld sind beide Seiten. wer das größere Verbrecherregime darstellt, kommt auf die Sichtweise drauf an, aus der man den Konflikt sieht. An dieser Diskussion möchte ich mich nicht beteiligen.

Alexander Brand | Mo., 4. November 2024 - 17:44

Antwort auf von Hans Schäfer

Ihrer Aussagen aus dem Munde eines zum Kriegstreiber mutierten „Journalisten“ des ÖRR dessen Gedächtnis offensichtlich ähnlich siebartig ist, wie das der Bevölkerungsmehrheit:

"Auch das ukrainische Militär terrorisiert die Zivilbevölkerung, es trägt den Krieg mit Artilleriefeuer in Wohn- und Schlafzimmer, es nimmt kaum Rücksicht auf die Not der Menschen und auf deren Leben offenbar noch weniger, dies kann, dies darf Europa nicht dulden/……./so tragen Europas Regierungen Mitverantwortung für das rücksichtslose Töten einer Regierung der sie selbst zur Macht verholfen haben, deshalb braucht es jetzt eine klare Botschaft an die Machthaber in Kiew: der Terror gegen die Zivilbevölkerung muß beendet, der Artilleriebeschuß von Wohngebieten sofort eingestellt werden, wenn nicht macht sich Europa mitschuldig…….."
Georg Restle, WDR - 28.07.2014

https://www.youtube.com/watch?v=V4-5UgzaKUI

Hans Schäfer | Mo., 4. November 2024 - 16:53

Antwort auf von Robert Hans Stein

Mein lieber Stein, ich befürworte weder eine West-, Nord-, Ost-, Südbindung, sondern ein friedliches Nebeneinander aller Völker.
Kommen Sie mir jetzt nicht, dass ist mit Putin nicht möglich! Kennen Sie seine Reden im BT im Sept. 2001? Sein Vorschlag, ein einheitliches Europa vom Atlantik, bis Wladiwostok zu bauen, man auf Weisung der USA als Spinnerei gelächelt, in Kenntnis, dass es keine ist, sondern dass das den Interessen der USA und Nato zuwiderläuft. Ich verbiete mir, lieber Stein, mir auf Grund des vorstehenden zu unterstellen, dass ich den Angriff auf die UK befürworte. Tue ich nicht. Aber er hat eine Vorgeschichte. Auf die Sicherheitsinteressen Russland hat man trotz Warnung aus Moskau keine Rücksicht gen. Die hat der Westen aus eigenem Interesse heraus nur der UK zuerkannt.

Hans Schäfer | Mo., 4. November 2024 - 16:57

Antwort auf von Robert Hans Stein

Ich halte es mit Machiavelli, Ich zitiere: Nicht wer als Erster die Waffe ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern auch wer den anderen dazu nötigt.

Die größte Lüge in diesem Konflikt ist, die Aussage: Frieden schaffen mit Waffen. Wenn, dann hat diese Aussage im Vorfeld von sich anbahnenden Konflikten zur „Abschreckung“ seine Berechtigung. In einem bestehenden Konflikt führen Waffen, die ja, um Nutzen zu erzielen eingesetzt werden müssen, zu Reaktionen der Gegenseite und somit zu weiteren Eskalationen.
Kriege sind Interessen geleitet:
Die Aussagen zweiter US-Diplomaten (eine Frau und in Mann, die Namen sind mir entfallen) sprechen allerdings Bände. Sinngemäß, die Aussage wurde gelöscht. Der UK-Konflikt ist für die USA ein Glücksfall. Ohne einen Toten beklagen zu müssen, konnte man die Altwaffenbestände abbauen. Gleichzeitig sichern sich die USA die Rohstoffe, über die die UK in der ausreichenden Masse verfügt.
Russland als Nachbar gehört zu Europa. Daran geht kein Weg vorbei

kann nicht nachvollziehen wie unsere Politik solch folgenschwere Fehler machen kann/konnte.

Es ist klar, daß unsere Industrie großes Interesse an einem EU-Mitglied Ukraine hat, denn Polen, Ungarn & Co. sind mittlerweile zu teuer.

Auch klar ist, daß die größenwahnsinnigen Eurokraten die Ukraine in der EU wollen, denn je größer, desto besser, egal was es (Deutschland) kostet.

Man unterstütze die VSA also gerne dabei, die ukrainische Politik gegen die (Sicherheits-)Interessen Moskaus zu „gestallten“.

Aber das Ergebnis ist auch für die EU fatal! Man trieb den Nachbarn Rußland als wichtigen Handelspartner und Rohstofflieferanten in die Arme Pekings und stärkt somit Chinas Expansionsdrang, statt ihn zu schwächen, womit man der EU langfristig massiv schadet. Die hohen Energiepreise schwächen die Wirtschaft und vertreiben die Industrie aus der EU und als „Nebeneffekt“ nimmt man einen Krieg in Europa in Kauf!

Das alles zeugt von unglaublicher Dummheit/Unfähigkeit seitens der Politik.

genau so gewollt ist – der wievielte Kurzbesuch der Außenministerin ist es aktuell in Kiew? "Wir werden Russland ruinieren" – so Baerbock. "Das Geld muss raus aus D, egal. wohin, Hauptsache die Deutschen haben es nicht." (J. Fischer, Ex-Außenminister). Hat alles Hand und Fuß, ist alles so gewollt – und Baerbock ist eine gelehrige Schülerin. Hauptsache, man schadet uns, der deutschen Bevölkerung. Ich kann keinen anderen Grund finden für diese russlandfeindliche Politik.

genau so gewollt ist...>>

Da behaupte ich, überschätzen Sie die Politik dieser Stümperegierung. Um es zu wollen müssen sie einen Plan haben. Den vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen. Wenn der Plan war/ist Deutschland zu runieren, gehören sie allesamt wegen Amtsmißbrauch und Verschwendung von Steuergeldern, dass ihnen treuhänderisch zu Vfg, gestellt wurde/wird in den Bau.

Unser Untergang ist die devote Hörigkeit der Transatlantiker gegenüber dem Pentagon. Die USA hat berechtigter Weise ihre eigenen Interessen, Russland hat seine eigenen Interessen, China hat seine eigenen Interessen nur die EU hat keine eigenen Interessen und läßt sich wie ein dressierter Zwergpudel von Onkel Sam durch die Mangege ziehen auch wenn wir uns dadurch ins eigene Knie schießen und das nicht nur einmal. Und zur SPD nur soviel die hat wahrlich abgewirtschaftet und das fing spätestens sichtbar damit an als sie Herrn Sarrazin ausschloß. Danach gings nur noch bergab. Nebenbei bemerkt mit dem von den Medien und der SPD erkorenen "Paria" (also Unberührbaren) holte die SPD immerhin noch rund 33% Wählerstimmen. Weiter will ich nicht ausholen ich schaue meine Enegieabrechnungen an und weiß wer das normale Volk abzock bis zum geht nicht mehr und wer total unwählbar geworden ist. Allerdings dem Blackrock-Fritze traue ich auch keinen Meter über den Weg.

diese sind aber auf einem Niveau das man von kleingeistigen Eurokraten erwarten kann. Denen geht es um eine maximale Ausweitung ihrer Kompetenzen, einer Abschaffung der Nationalstaaten, um die Entmündigung der nationalen Parlamente. Sie arbeiten auf die VSE hin mit so vielen Mitgliedern wie möglich, egal wer, alle dürfen rein! Und sie Arbeiten am Ausbau ihres Beamtenapparats, maximale Überwachung, Lenkung des Bürgers, minimale Transparenz bei den Abläufen, möglichst wenig Demokratie!

Das sind die Ziele der EU!

Bei der Verfolgung ihrer Ziele verlieren sich die vielen Kleingeister im Detail, sie haben keinen Überblick, sie wissen nicht, was in der Welt passiert, ihnen fehlt der Weitblick, deswegen sind auch ihre Ziele so "klein"! Schauen Sie sich Menschen wie Elmar Brok an, das ist einer der vielen Kleingeister, wie sollen von so jemandem große Gedanken kommen, Ideen, Visionen, Strategien? Das geht nicht! Und die sind alle wie Brok oder schlimmer!!!

bezüglich "Energiewende" zurücknehmen – die WELT schrieb kürzlich, dass seinen gelegentlich gestreuten Andeutungen nicht zu trauen ist. F. Merz wird sich zweifellos alle Türen offen halten, um mit den Grünen eine Koalition einzugehen. In Kiew hat er sich auch bereits als deutscher Regierungschef in spe vorgestellt. Atomkraft ist für ihn passé, d.h. eine warme Stube im Winter für viele Bürger hier bleibt ein Luxusgut. Für F. Merz gibt es allenfalls eine Kaufprämie für Privatjets, damit auch eine Durchschnittsfamilie sich eins leisten kann. Jetzt für die Bürger das Leben erträglicher d.h. ohne Klimaabgaben – auch ohne Klimageld, ohne CO2-Bepreisung, ohne Dämmwahn (Forderung der Bauindustrie), ohne horrend hohe Grundsteuern (die die Mietnebenkosten weiter nach oben treiben, und wie), ohne weiterere Milliarden für die Ukraine etc. zu machen, dafür ist F. Merz zu schwach – und zu bürgerfern, dafür pro Industrie, die vom Grünen-Kurs profitiert.

Eine Lesart der jüngsten deutschen Geschichte lautet der Westen (USA) haben uns vom Nationalsozialismus Hitlers befreit.
Jetzt wird es Zeit uns von der Vormundschaft der USA zu befreien!

Wenn die Wahl zwischen Pax Americana und Pax Russki, die Sie offenbar gerne andersrum entschieden hätten, doch nur die Wahl zwischen Pest und Cholera wäre, die Wahl also zwischen zwei gleichermaßen beherrsch-und sogar heilbaren Infektionskrankheiten! Es ist aber eine sehr viel grundsätzlichere Wahl, deren Folgen leider nicht beliebig dosierbar sind. Wer sich für die Pax Russki entscheidet, muß auch über kurz oder lang eine russlandhörige Autokratie ertragen, deren wirtschaftliche Konsequenzen für alle Normalos so unerfreulich sind, daß unsere Brüder und Schwestern aus der früheren DDR uns Westdeutschen den Unterschied bis heute nicht verziehen haben. Zudem ist lange nicht alles, was Sie jetzt als Ergebnis transatlantischer Hörigkeit beklagen, wirklich deren unvermeidbare Folge- die viel zu hohe Abhängigkeit von Russengas z.B. war das Resultat unseres idiotischen EEG plus Atomausstieg und niemand hat verlangt, daß wie Ukrainer zum Mißbrauch unseres Sozilsystems geradezu auffordern.

Wie wäre es wenn die Europäer weder Pax Americana noch Pax Russki pflegen würden sondern auf Augenhöhe mit allen einen vernünftigen Umgang pflegen würden? Und das Märchen von dem "zu abhängig vom Russengas" war eine gelungene PR Aktion aus dem Hause CIA. Die Energieversorgung vom Erzeuger direkt per Pipeline zum Verbraucher war die sinnvollste Energieversorgung sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Energieversorgung. Es ist kein Geheimis, dass das schon von Anfang an ein Dorn im Auge der US Boys war und so hat man schon lange mit allen Mitteln daran gearbeitet das zu unterbinden. Übrigens selbst wenn wir eine zu große Abhängigkeit gehabt hätten (was ja nicht stimmte) wen geht das überhaupt was an wie wir unsere Energieversorgung gestalten?

Alexander Brand | Mo., 4. November 2024 - 13:39

Antwort auf von Keppelen Juliana

ich möchte weder von Rußland noch von den VSA abhängig sein respektive fremdbestimmt werden.

Die VSA vertreten in ihrem Handeln ausschließlich das eigene Interesse, das ist legitim und so lange sich deren Interessen mit unseren decken, für Europa auch i.O., nur all zu oft ist das nicht der Fall, z.B. Ukrainekonflikt. Ein Krieg in Europa ist nicht in unserem Interesse, bei den VSA sehe ich dieses Interesse sehr wohl.

Es war ein großer strategischer Fehler China dadurch aufzuwerten, daß man ihnen die Russen in die Arme treibt. Strategisch gesehen hätte der Westen Rußland in einem weltweiten Bündnis gegen China einbinden müssen, nur so hätte der Expansionsdrang Chinas gebremst werden können. Die Biden-Regierung verfolgt in der Ukraine kurzsichtig die (Rohstoff-)Interessen der VSA, wir haben uns vor deren Karren spannen lassen und zahlen fortan den Preis dafür, die VSA stoßen sich einmal mehr auf unsere Kosten gesund! Was soll daran gut sein? Eine Partnerschaft sieht anders aus.

Albert Schultheis | Mo., 4. November 2024 - 13:47

Antwort auf von Keppelen Juliana

mit Ihrem letzten Satz sprechen Sie einen entscheidenden, vielsagenden Sachverhalt an: "... wen geht das überhaupt was an, wie wir unsere Energieversorgung gestalten?" - Niemand geht das was an, zumal wir mit dem Ausbau von Nordstream niemandes Interesse geschmälert oder verletzt haben - im Gegenteil! "sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer" Hinsicht war diese Art der direkten Energieversorgung vernünftig und sie wäre ein ausgeprägtes, mehrfaches Win-Win-Win für Deutschland, Russland und Europa geworden. Ja, selbst für die USA! Man stelle sich vor: ein zusammenhängender Wirtschats- und Kulturraum von Alaska bis Wladiwastok! Dazu hat Putin im Bundestag die offene Hand ausgestreckt und wir haben sie ausgeschlagen - auf Geheiß Obamas, Clintons und Bidens sowie unserer ziemlich besten Freunde in Frankreich, England, Skandinavien und Polen! Aber gut, dass die doofe Milchkuh Deutschland absäuft. Mit ihr saufen all die anderen mit ab - das ist eine einzigartige Chance für die Welt!

Hans Schäfer | Di., 5. November 2024 - 11:23

Antwort auf von Keppelen Juliana

Sehe ich genauso , Frau Keppelen.
Ein Staat wie unser sollte selbstbewusste Souveränität an den Tag legen und auf Augenhöhe mit allen kommunizieren. Dazu muss man sich frei machen von der Schuld des dritten Reiches -ohne diese zu vergessen oder herunterzuspielen. Zum selbstbewussten Kommunizieren mit anderen Staaten gehört auch, dass man diese Aufgabe keine Ideologin, ohne Leben- und Berufserfahrung überträgt, die mit ihrem unqualifizierten unüberlegten Geplapper mehr Schaden als Nutzen anrichtet.
Welche Staaten- welche Organisationen, z.B. die Kirchen, in seiner Geschichte keine Schuld auf sich geladen haben, werfe den ersten Stein.

Fakt ist, dass Putin in der Vergangenheit Lieferverträge und andere zu 100 % eingehalten hat. Das war ein Dorn in den Augen des Westen

Ich lebe und arbeite seit mehr als 30 Jahren in den USA, identifiziere mich auch mit diesem Land und bin insofern wohl auch unverdächtig ein Putinfreund zu sein. Wegen der Zeitverschiebung kann ich auch erst Abends auf Beiträge antworte, stimme aber gänzlich den Beiträgen von Frau Keppelen, Herrn Brand und den Herren Schäfer zu.. Die USA verfolgen ihre eigenen strategischen Interessen in Europa und Russland und das wird sich auch mit einem neuen Präsidenten nicht ändern aber die Art und Weise ist umstritten. Der Versuch, die Ukraine als Hebel gegen Russland zu benutzen ist gescheitert und Trump sagt weg mit Schaden. Mich hat nur immer gewundert wie bereitwillig Deutschland diesen Krieg gegen Russland unterstützt hat obwohl erwartbar die Kosten auf das BIP soviel höher sind als in den USA. Mein Eindruck ist, daß da eine gewisse Russland Phobie mit im Spiel ist. Rational wäre es besser gewesen der Ukraine ein paar Milliarden zuzustecken damit sie die Verträge von 2014 umsetzt.

Christoph Kuhlmann | So., 3. November 2024 - 19:07

In Thüringen zerlegen sich die selbsternannten Demokraten je gerade gegenseitig. Erst stellt das BSW unerfüllbare Bedingungen, dann will die SPD nicht mehr und Dr. Mario Voigt wartet auf das Ergebnis der Plagiatsuntersuchung bei seiner Promotion. Die AfD lacht sich schlapp und Kretschmer fordert angeblich angesichts dieser Posse Voigt zur Koalition mit Höcke auf. Hat der Mann nun einen Sinn fürs Praktische oder ist die AfD-Propaganda einer Zeitungsente aufgesessen?

In einer langen hier von mir abgekürzten Folge, Wehner -Schröder-Miersch & Scholz, ist das BSW die logische Konsequenz.
Das soll dann alles auch noch in der Tradition von Willy Brandt sein.
Verkauft werden kann einem Dummen bekanntlich alles. 😀

Peter William | So., 3. November 2024 - 19:17

was sie vollkommen verdrängen ist die unglaublich schlechte Lage in die die Energiepolitik einer Frau Merkel Deutschland als Industrieland bugsiert hat. Das mit Grün keine Industriepolitik zu machen ist sollten ja mittlerweile alle mitbekommen haben. Was die Grünen wollen sind NGO, Beamte und Kultur, mit dem Handwerk, der Landwirtschaft und allen MINT-Berufen können diese offensichtlich nichts anfangen!

Aber nun zur Energiepolitik und warum Russland so wichtig für Deutschland ist. Nachdem Frau Merkel getrieben durch Fukushima und wohl auch die CDU (Söder und andere) völlig ohne Not das Ende der Kernenergie einleitete, Kohleverstromung als schlecht galt(gilt) und DE von russischen Gas abhängig machte, auch da in Nordafrika infolge des arab. Frühling potentielle Partnerländer wegfielen. In wie fern ist US LNG besser? Ausserdem hat sie noch die BW ruiniert, sodass Einflussnahme oder auch nur deren Androhung verunmöglicht wurde. Wie denn ohne russisches Pipelinegas? Das ist die Frage!

Wo bitte haben Grüne denn Kultur? Man schaue sich nur einmal diese unsägliche "Kulturstatsministerin" an, da kann man nicht einmal mehr von Subkultur sprechen.

Sie verwandelt Kultur halt wieder in "Ton Steine Scherben".
Gelernt ist gelernt und gewusst wie!

MfG

nicht von der Hand zu weisen, ist aber die Tatsache, daß die „Kunst- und Kulturszene“ politisch mehrheitlich links bis linksextrem/-autonom zu verorten ist, somit dürften große Teile der „Kunst- und Kulturszene“ mindestens Sympathien für die Grünen hegen bzw. diese wählen. Wobei ich der Auffassung bin, daß die „Kunst- und Kulturszene“ wie sie heute existiert überwiegend nichts mit Kultur und oder Kunst im herkömmlichen/klassischen Sinne zu tun haben dürfte. Mehrheitlich sind das anpassungs-, arbeits- und leistungsscheue Individuen die versuchen mit einem möglichst geringen Arbeits- bzw. Leistungsaufwand über die Runden zu kommen. Somit genau die Klientel der Grünen/Linken.

Ingofrank | So., 3. November 2024 - 19:36

Es sind nur ganz wenige in meinem Bekanntenkreis die das BSW in Thüringen wählten und das mit einer einzigen Begründung
„Wir wählen keine Höcke AfD aber das Vertrauen in die anderen etablierten Parteien haben wir verloren“.
Und ich glaube so, oder in ähnlicher Form denken viele, die das BSW gewählt haben. Und seien wir ehrlich, ihr Einflüsterer Lafontaine hat sich schon zum Ziel gesetzt die SPD zu zerstören. Wieviel Zeit ihm noch als 43 geborener bleibt, weiß nur der liebe Gott. Wagenknecht hat ihren ersten Versuch in den Sand gesetzt, warum sollte der Zweite, noch autoritärere Versuch von langfristigen Effolg gekrönt sein ? Sicher ist der Gesamtzustand Deutschlands noch schlechter geworden, sich aber um jeden einzelnen Parteieintritt in Hintertupfingen zu kümmern, überfordert Wagenknecht.
Und ob Rammelow & seine Trojaner Wolf die „Fahnenflucht“ aus der Alt SED Nachfolge Partei verzeihen, ist auch noch nicht klar ….genau wie die einfache Mehrheit für Voigt als MP.
M f G a d Erf. Rep.

Nicht Lafontaine zerstört die SPD, sonder diese selbst mit solchen Zieh-Gestalten wie Klingbeil, Eskens, Kühnert und Scholz. Allesamt zweite und dritte Garde und einige schon zu Schröders Zeiten unter ferner liefen….

auf …..
Wund Olaf als Partei-Oberindianer nicht gewollt & als Kanzlerkandidatvaufgestellt und gegen die Unterirdischen Lachkasper von der Union gewonnen …. Da war ja Scharping noch um Längen besser als diese Esken …..Selbst Lafontaine war besser, auch wenn er gegen dieWiedervereinigung war…
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Da bin ich wieder mal bei Ihnen. Wahrscheinlich haben viele
von den Mitgliedern der potentiellen Koalitionsparteien eine
sprichwörtliche "geballte Faust in der Tasche". Scheinbar ist
der Spitzenkandidat auch kein ausgesprochener Träger von
Sympathie. Eine stabile Regierung in Thüringen ist wohl kaum
zu erwarten.

Noch größere Turbulenzen stehen vielleicht unserem SPD-Kanzler
bevor. Wenn das in der nächsten Woche knallt, werden wohl
viele Kartenspiele neu gemischt.

Eigentlich die Stunde für einen großen starken Bundespräsidenten.

MfG

Ingo Frank | Mo., 4. November 2024 - 18:42

Antwort auf von Volker Naumann

mischen der Karten….
Walter der Palter der die letzte GROKO schmiedete ? Da war mir ja der „Bundes- Pastor“ noch lieber obwohl er nur ein Thema kannte: Freiheit …. Bloß, wohin ist sie entfleucht?
Und Herr Naumann, mit wem soll denn der Sauerländer koalieren um seine markigen Ziele durchzusetzen? Das wäre nur mit dem „AfD Original“ zu machen…..
Die FDP gibts nicht mehr, mit Grünen und oder SPD geht das Elend weiter und mit der Erz- Kommunistin Wagenknecht wird’s noch schneller bergab gehen.. was also Buben dem Souveränen Neuwahlen egal ob Morgen oder in 10 Monaten …..
Die Pflaumen sind noch grün bevor sie reif und blau werden😆
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Dietmar Philipp | So., 3. November 2024 - 19:55

Alle Parteien mit Scholz, Merz, Lindner, Habeck und Konsorten haben einer umfangreichen Wirtschaftssanktion wegen des Ukrainekrieges in uneingeschränkter Solidarität zugestimmt. Nicht wissend, dass damit die deutsche Wirtschaft lahmgelegt wird. Jetzt ist die Wirtschaft durch die Genannten lahmgelegt. Die Genannten sind sofort uneingeschränkt zur Verantwortung zu ziehen. Mit ihrem persönlichen Vermögen sollen sie haften, um den Gesamtschaden zumindest teilweise zu bezahlen! Gerichte sollen entscheiden wie die Genannten zu bestrafen sind, da sie Schaden vom Volk und der Wirtschaft nicht fern gehalten haben!!!

Urban Will | So., 3. November 2024 - 20:06

„erlaubt“ sein, auch über die Beendigung von Kriegen zu reden. Auch Sie unterliegen der allgemeinen „Gesinnungspflicht“, die – ohne jeglichen Beweis oder Anlass – den Ausgang von Verhandlungen bereits „kennt“, obwohl diese noch nicht einmal angegangen wurden.

Wenn Sie schon von den Interessen der Ukraine reden. Was sind diese denn? Die der Ukrainer? Wohl kaum. Die interessierte nicht einmal ein Selenskyj, zumindest nicht die derjenigen Ukrainer, die eine Westbindung ablehnen. Auch die soll es geben und es ist kein Naturgesetz, dass jeder den Westen lieben muss.

Es wäre natürlich das gute Recht der „Ukrainer“ sich dem Westen zuzuwenden. So wie es bspw. das Recht der Mexikaner wäre, einem – fiktiven – Militärbündnis aus Russland, China und Nordkorea beizutreten und deren Atomwaffen auf seinem Territorium zu stationieren. Wie lange wohl, bis Bomben fallen und sich die Navi-Seals über dem Palacio National abseilen und dort eine US-treue Regierung installieren würden? 3 Tage? 4?

Urban Will | So., 3. November 2024 - 20:09

haben Interessen, die denen anderer übergeordnet sind, nicht weil das so sein muss oder soll, sondern weil das eben so ist. Und schon immer war.
Es war der größte Unsinn und Fehler, nicht auf Putin gehört zu haben in den letzten ca. 20 Jahren.
Egal welch großer Verbrecher er ist, er vertrat und vertritt die Interessen einer Weltmacht und es war die größte Dummheit dieses Jahrhunderts, dass ein gewisser Obama die Russen eine Regionalmacht nannte, als diese auf die ständige Osterweiterung reagierten.
Selbst wenn Obama Recht gehabt hätte, einen solchen Blödsinn belässt man in seinem Kopf, plappert ihn aber nicht aus.
Wir haben jetzt den Salat, den wir uns selbst mit angerichtet haben und Schröder kennt die Politik und v.a. Putin besser als viele der derzeit aktiven Sitzkrieger in den linksgrün-schw. Reihen.
Es war gut, dass man mal offen über eine Friedenslösung geredet hat.
Warum das so verwerflich sein soll und automatisch das „Putin-Statthalter“-Gerede losgeht, ist ein Armutszeugnis.

Die Weltmacht Soviet-Union ist 1991 zusammen gebrochen. Einige haben das wohl noch nicht mitgekriegt.

Rußland ist ein von Putin und seinen Mafia-Komplizen über 20 Jahre ausgeplünderter "Failed State". Putin ist wahrscheinlich der reichste Mann der Welt, der sich in Sotschi ein Schloß im Stile des französischen Sonnenkönigs bauen läßt, während seine "Russen" hungern und jetzt im beginnenden Winter frieren. Die Oligarchen (alle ehemalige KGB-Buddies von Putin) plündern das Land aus und erfreuen sich dann an Super-Yachten an der Cote d'Azur, Luxus-Apartments in Dubai und jungen GespielInnen in Monaco. Ihre Familien leben alle ausnahmslos im Westen. Das Einzige was den Laden noch am Laufen hält ist der von Putin aufgebaute Repressions- und Propaganda-Apparat und die Staatsausgaben für den Krieg, die jetzt zu Hyperinflation und 21% Zinssatz führen. Die Hoffnung, die Ukraine auch noch auszuplündern und so weiterzumachen stirbt gerade im Donbass. Vor dem Überfall auf die Ukraine war Rußland bzgl. des BIP pro Einwohner auf Platz 68 (siehe Wikipedia) in der Welt. Jetzt noch weiter unten.

Der Blödsinn von der "Weltmacht Rußland" ist uninformiertes Geschwätz.

Beiträge überhaupt lese – von der unmittelbar bevorstehenden Niederlage der Russen. Sie sind nicht mal in der Lage, zu unterscheiden zwischen Unterstützung der Russen und Beschreiben der aktuellen Lage. Und vom Krieg scheinen Sie gar keine Ahnung zu haben. Falls Sie es noch nicht kapiert haben. Es geht mir nicht darum, Putin zu lobpreisen o.ä.
Sie sollten sich gewiss zurückhalten, anderen „uninformiertes Geschwätz“ vorzuhalten, denn was Sie hier bringen ist lächerlich.
Die Realität ist eine andere.
Und dass man Weltmacht nicht nur über BIP oder Wirtschaft definiert, sollten selbst Sie verstanden haben.
Und was 25 Mio Tote im Niederringen Nazi-Deutschlands bedeutet haben, werden Sie in ihrem blinden Hass auf Russland nie verstehen.
Und offensichtlich waren Sie noch nie in Russland, vor allem nicht im Winter. Dort friert niemand.
Und dass sie hungern, ist ebenfalls hohles, dämliches Geschwafel.
Wo „informieren“ Sie sich denn? Bei Selenskyj persönlich?
Oder Radio Eriwan?

Elfriede Puhvogel | Mo., 4. November 2024 - 17:42

Antwort auf von Jochen Rollwagen

Es gab doch Bataillone der ukrainischen Widerstandskämpfer, die die Waffen SS und Wehrmacht unterstützt haben. Auf welcher Seite der Kriegstoten haben Sie die eingerechnet.

Armin Latell | Di., 5. November 2024 - 10:06

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

versenkt!

A.W..Mann | So., 3. November 2024 - 20:14

Die Wagenknecht hat sich mit den Falschen einlassen müssen. Aber der Erfolg wurde dadurch möglich, jetzt bleibt den transatlantischen Seilschaften nur die Bekämpfung des BSW. Ich bin gespannt wem diese Kampagne mehr schadet dem BSW oder den gleichgeschalteten Medien ? Ob außer Gerd noch paar brauchbare Namen in der SPD verblieben sind, vielleicht ? Bei der CDU und den Grünen sehe ich keine glaubhaften Personen in Führungspositionen. Für die AFD wohl das beste Szenario. Der Viktor Orban, der Kickl, der Chruppalla und der Gerd die Vernünftigsten in Europa, vielleicht gehört ja auch die Sarah und der Oskar dazu. Der Herr Chefredakteur mit Sicherheit nicht.

dazugehören möchte ich stark bezweifeln, die Wagenknecht vertritt, trotz aller anderslautenden Beteuerungen, den Kommunismus in seiner reinsten Form, es gibt bei ihr keinen Wandel hin zur Bürgerlichkeit, das ist alles gespielt. Der Kommunismus kann nie eine Alternative zur Demokratie sein, auch ist er mit der Demokratie nicht vereinbar, niemals, denn er basiert IMMER auf Zwang und Unfreiheit des Individuums, anders läßt sich die Mehrheit nicht von ihm "überzeugen"!

Wagenknecht ist eine begnadete Demagogin und Agitatorin im besten kommunistisch-sozialistischen Sinne die genau weiß wie sie Menschen manipulieren kann und genau das tut sie. Sie erzählt den Menschen, was sie hören wollen, so lange bis sie an der Macht ist, dann wird sie ihre wahre kommunistische Fratze zeigen! Die Wagenknecht und ihr Oskar gehören nicht dazu und das BSW ist keine Alternative, ganz sicher nicht!

Heidemarie Heim | So., 3. November 2024 - 20:34

Wenn das stimmt lieber Herr Marguier haben wir noch ein Problem mehr an der Backe. Denn die alten Liebschaften von West und Ost driften bis auf auch schon frühere linke Ausreißer wie Oskar & Co. in Sachen Westbündnis doch ziemlich auseinander. Und mit Blick auf die Mehrheiten von AfD und BSW im Osten unseres Landes und einer sich auf BSW-Kurs befindlichen West-SPD auf gleicher Friedensmission kommt der Kremlherrscher wahrscheinlich aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Wie gesagt könnten bei einer neuerlichen Präsidentschaft Trumps all die linken und im Fall der AfD rechten Wünsche schneller in Erfüllung gehen als den ca. 7300 deutschen Beschäftigten bei den US- Streitkräften allein in D, den Vermietern und Geschäftsinhabern an den Standorten mit ihren über 30000 potentiellen Kunden lieb ist. Denn wer bezahlt dann mit Monatsmieten von 3000€ u. mehr die Hütten der deutschen Vermieter ab? Andererseits haben wir dann genug Platz für neue Mitbürger in den leeren Kasernen u. housing-areas. MfG

Dieter Schäfer | So., 3. November 2024 - 21:20

Leider ist Marguier - ebenso wie die jetzigen Möchtegern-Sozialdemokraten - geschichtsvergessen und will nicht merken, dass die Uhren so langsam wieder normal zu ticken beginnen. Schlimm genug, sich wegen dem Ukraine-Sch… von Brandt und Bahr ohne Not verabschiedet zu haben und diesem ewig alten Atlantikergedöns gefolgt zu sein. Russland war und ist Europa, die Obama-USA lebt auf einem anderen Stern. Sogar China liegt auf unserer Erdteilplatte „näher“ dran.

Ronald Lehmann | So., 3. November 2024 - 21:48

denn die erste & zweite Reihe der Kartell-Parteien ist total verkrustet

& die hinteren Reihe scharren mit ihren Hufen
weil ALLE es ganz genau sehen, es verstehen

der ALT-PARTEIEN-BAUM vermorscht & ist am untergehen
& so kommen nicht nur die Kartell-Parteien durch den Zuwachs der AFD unter Druck

NEIN, ein jeder Kartell-Partei-Politiker auch der unteren Reihen sucht in dieser gährigen Suppe seinen Gewinn zu machen

denn alle wissen
die Parteien von Gestern wird es Morgen in DIESER Art Fassade nicht mehr geben

& europäische rechte Freidenker wie Orban oder Meloni werden den Druck
auf die linksgrün-ideologische Einheitsfront verstärken

& wenn Tramp gewinnt, wird das Meer der alten Kartell-Politik in Bewegung kommen
vor allem in Brüssel, AT & DE
aber selbst in der CHE

Tomas Poth | So., 3. November 2024 - 22:07

Das krampfhafte festhalten der Nordatlantiker an ihrer Weltsicht und Geopolitik hat etwas zombiehaftes!
Hier liegt ganz viel Fehleinschätzung und Weigerung vor, was die Entwicklung der Machtbalance und die Teilhabe an geopolitischen Entwicklungen auf unserem Planeten anbetrifft.
Dieser Starrsinn führt ins Abseits und in den Abstieg. Besser die Kurve rechtzeitig bekommen, als später am Katzentisch zu sitzen.

Günter Johannsen | So., 3. November 2024 - 22:53

hat sich schon lange selbst aufgegeben. Schuld ist das abgründig primitive, undemokratische und unsoziale (mit der eingeborenen Bevölkerung) Personal. Die SPD sollte - wenn sie wieder sozialdemokratisch werden will - besser eine Brandmauer gegen Antifa und die Linksfaschisten einrichten. Ab er aktuell steckt dieser Haufen Die SPD steckt in der Zange
zwischen Grün-LinXen und LinXen innerhalb ihrer Partei AfD fest. Gefangen in der Ampel der Inkompetenz schlagen die hochbezahlten Apparatschiks um sich und fürchten um ihre hochbezahlten Sessel. Wenn man sich dann noch - wie Genossin Faeser - auf die brachiale Gewalt von Antifa-Indymedia stützt, muss die Not schon groß sein, denn es ist nur für in Panik geratene Verlierer typisch, dass sie genau in die Gefahr hineinlaufen, vor der sie eigentlich weglaufen wollen!

Stefan Jarzombek | So., 3. November 2024 - 23:17

Dennoch möchte Scholz erneut Kanzler werden,dazu hält sich die SPD das Bündnis erstmal warm. 😉
Das die gute Frau Wagenknecht sich die anderen zu Knechten macht ist ihnen,auch der CDU, nicht bewusst.
Eigentlich gehören die Gespräche sofort beendet,wenn solche ungeheuerlichen Forderungen im Raum stehen wie in Thüringen, Sachsen und Brandenburg.

nochmal Kanzler zu werden, kann man eigentlich nur sagen: TRÄUM WEITER ...
Er war nie Kanzler und wird nie Kanzler sein!

Frank Klaus | Mo., 4. November 2024 - 00:04

Das war's, Herr Marguier. Ich unterstütze diesen widerlichen Journalismus, diese kriegsgeile Hetze, die Sie hier betreiben, nicht mehr.
Eine Zeitung weniger, die man lesen kann.
Armes Deutschland.

Gerhard Lenz | Mo., 4. November 2024 - 09:12

Antwort auf von Frank Klaus

...und dann ständige, verbale Bücklinge vor einem Kriegsverbrecher, dem "wahren Freund Deutschlands" (Hoecke).

Typisch: Frieden schaffen mit Putins Waffen.....so sieht sie aus, die neue Friedensbewegung von ganz links und ganz rechts. Im Interesse und zur Freude des Kremls unterwegs. BSW und AfD erfahren ja in russischen Medien angeblich verlässlich Lob.

Schöne Friedensfreunde: Hauptsache, es schadet irgendwie dem Westen und vor allem dem verhassten Kriegsgewinnler den USA... Wäre doch gelacht, wenn der Endsieg nicht doch noch irgendwie gelänge...

Günter Johannsen | Di., 5. November 2024 - 11:37

Antwort auf von Frank Klaus

wer oder was motiviert sie, das so zu sagen?
Bitte suchen sie sich eine neue Plattform - - da kann ich ihnen nur die Kommunistische Platt-Form vom BSW empfehlen!
Dort finden sie Gleichgesinnte und viele Verirrte, die noch nicht begriffen haben, dass diese Gruppierung eine Stalinistische (siehe Putin) ist!
Putin stellt neue Stalin-Denkmäler auf in Sowjet-Russland .... wollen sie das wirklich wieder bei uns??? Ich nicht und mit mir viele andere demokratisch tickende Menschen auch nicht!

Brigitte Miller | Mo., 4. November 2024 - 07:49

der Weltwoche möchte ich doch noch etwas sagen: Die Weltwoche hat ein Motto. "die andere Sicht". Die ergreift Köppel konsequent, wenn der mainstream einseitig negativ über jemanden berichtet.
Und "man spricht mit allen" ist ebenfalls ein Motto.
Manchmal irrt sich Köppel oder gewinnt neue Erkenntnisse, dann kommuniziert er das auch, eher eine Seltenheit bei Politikern und Medienvertretern.
Köppel hat x-mal den Angriffskrieg Putins verurteilt, gleichzeitig aber Gründe dafür genannt, was ihm "Putinnähe", "Putiversteher", ja gar " Putin-Verehrer" eingebracht hat.

Ich jedenfalls bin froh, dass es im Medienwald Stimmen gibt, die nicht mitmachen bei der einseitigen Sündenbockmentalität.
Wo es Sündenböcke gibt, gibt es auch Heilige.
Eine solche ist im Moment Kamala Harris.

Wo bleibt da die Sachlichkeit der Journalisten?

Ingbert Jüdt | Mo., 4. November 2024 - 07:57

Bei der Herr Marguier die historischen Zusammenhänge ins Gegenteil verdreht. Der Ukraine-Krieg ist die Folge amerikanischer Geostrategie. Da hilft es nichts, zuerst Russland in Putin zu personifizieren und dann Putin zu psychologisieren. Ebensowenig ist es »Russlandverherrlichung« oder gar »Moskaugeilheit«, auf einer deutschen und europäischen Außenpolitik zu insistieren, die sich weigert, Europa in der Ukraine spalten zu lassen. Aber Europa hat sich im Februar 2014 von einer unheiligen Allianz von Washington und Rechtsextremisten über den Tisch ziehen lassen. Diese Fakten zum Maidan 2014 sind gründlich belegt und auch für Herrn Marguier erschließbar.

Der hat jedoch eine klare Agenda: er antizipiert schon mal den Bruch der Ampel und steigt in den Wahlkampf zugunsten der CDU ein. Das ist sein gutes Recht. Aber er möge doch bitte nicht den Leser für blöd verkaufen, indem er einen auf transatlantischen Wutbürger macht. Deutsche Außenpolitik hat Rationalität verdient, nicht SPD-Bashing.

Gerhard Lenz | Mo., 4. November 2024 - 09:06

Merz und Söder können in der bundespolitischen Opposition Vieles fordern und noch mehr kritisieren, ohne irgendwelche Verantwortung übernehmen zu müssen. Aber der Lackmustest der Union steht kurz bevor: Es ist keineswegs sicher, dass sich die CDU in Thüringen oder Sachsen erfolgreicher gegen Wagenknechts Erpressungen wehren kann. Man wird sehen.
Natürlich steht die SPD noch ein wenig mehr unter Druck. Setzt sich auf Landesebene der bundespolitische Trend fort, verbleiben ihr vielleicht noch zwei norddeutsche Stadtstaaten, in denen sie regiert. Die Ampel-Performance ist abschreckend genug; zusätzlich ist das deutsche "Erfolgsmodell" bedroht. Trump könnte die NATO schleifen, China pfeift auf unsere heißgeliebten Verbrenner und energiepolitische Abhängigkeit von Putin käme nationalem Selbstmord nahe. Verlustängste und Extremismus (hätten wir doch auf Putin gehört und nicht auf die USA...) setzen eine SPD, die sich immer Friedenspolitik verpflichtet fühlte, zusätzlich unter Druck.

Hans Süßenguth-Großmann | Mo., 4. November 2024 - 09:54

die sie beschreiben, ist im Gegensatz zu den Grünen noch halbwegs bei Verstand. Putin hin oder Putin her, Russland ist unser Nachbar und wird es bleiben. In den 70 er Jahren gab es die Formel von der friedlichen Koexistenz und es wäre gut, wenn es sie in den 20 und 30er Jahren mal wieder belebt werden würde.
Ich kann mir keinen "Sieg" über die Bösen Russland und China vorstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie bis zum Rest des Jahrzehnts eine bis an die Zähne bewaffnete BW von einer halben Millionen junger Männer und Frauen entsteht, die dem bösen Feind widerstehen soll. Und will der Feind überhaupt kommen? Und was will er denn holen, die Millionen Windräder,? Übrigens, wenn kein Wind weht, fahren auch keine E Panzer.
Ich kann dieses grüne Gesülze von Moral nicht mehr hören. Wir sind in einer Welt, die unsere Interesse nur bedingt interessiert und nicht in der Kirche.

Reinhard Münch | Mo., 4. November 2024 - 11:08

Was ist denn das? Auf welchem Niveau ist Marguier hier angekommen? Putin Statthalter, moskaugeile Betonkopf-SPD, moralische Endmoränen-Partei etc etc. Bisher habe ich Marguier als Analitiker meist geschätzt, aber dieser dumpfe Hass-Artikel lässt mich an meinem Abo zweifeln, denn Marguier ist nicht irgendein Redakteur sondern der Chefredakteur. Man kann und sollte Kritik sachlich formulieren und nicht blanke Hass-Tiraden loslassen. Damit haben Sie sich disqualifiziert.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 4. November 2024 - 11:22

Ich sage mal "Nein".
Na Herr Marguier. Sie lassen ihrer Meinung aber freien Lauf und zeigen erneut, wo ihr Herz schlägt. Ich teile Ihre Meinungen in dem Artikel überhaupt nicht, halte sie aber aus. Warum? Nun, etliche Ihrer Leser/Mitforisten , wenn auch nicht alle, widersprechen Ihnen doch deutlich und haben eben eine andere detaillierte Sichtweise. Und solange sie die auch veröffentlichen, erkenne ich im Cicero noch die gewünschte Diskussionsvielfalt /Meinungsfreiheit und lese auch solche Artikel wie diesen von Ihnen. Was ist mit Ihnen? Warum haben sie die beiden Schröder und Orban nicht selber zum Interview eingeladen? Wollten die nicht oder Sie? Roger Köppel und seine Weltwoche beleben die alternativen Medien massiv. Kann der Cicero auch mit anderen Meinungen umgehen? Wahrscheinlich nicht, wenn ich sehe, wie wenig AFD-Politiker hier zu Wort kommen.

obwohl ich mir bei ihrer Position nicht einmal sicher bin
das ihre WAHREN Gedanken zum Ausdruck kommen
denn nichts ist in der Politik schlimmer
als ein DAMOKLES-SCHWERT über sich zu haben

& das haben sie garantiert, selbst wenn sie es als Kapitän nicht zugeben DÜRFEN
nicht einmal zu ihrer Mannschaft

& deswegen bin ich gegen ALLES, was NICHT EINZEL-UNTERNEHMER ist
aber dieser wird ja mit Plan & Absicht enterdet

Jedenfalls in Anbetracht des Bildes gäbe es zu diesem Thema
viel - viel mehr zu erzählen wie über unsere Kartell-Parteien
wo sich ein jeder einzelne wie ein Ventilator dreht, um angepasst zu seit

& Herr Poth
Ich würde mir mal wünschen, dass Europa endlich mal DEMOKRATISCH, FREIHEITLICH & wo jede NATION ihre WÜRDE behalten kann
& in Augenhöhe nach New York & nach Moskau blickt

& vor ALLEM
das die erstarkte totalitäre LINKSFASCHISTISCHE bis LINKSGRÜNE IDEOLOGIE

EINE KOMPLETTE ABSAGE BEKOMMT

& wo VERANTWORTUNG/V.-ÜBERNAHME, RECHTSSTAATLICHKEIT sowie die
5 TUGENDEN & GOTTVERTRAUEN👍

Ich stimme Ihnen und Frau Hachenberg zu, ich bin sehr froh, daß es den Cicero gibt und ich werde mein Abo so schnell nicht kündigen. Ich habe nichts gegen andere Meinungen so lange diese auch begründbar sind und nicht stumpf übernommen werden, um sich das Denken zu ersparen. Ich erwarte aber auch, daß ich meine Meinung äußern kann und diese auch gehört wird. Dieses Forum ist viel wert, in anderen Foren würde die Mehrzahl der hier veröffentlichten Meinungen der Zensur zum Opfer fallen.

Zur Frage warum nicht mehr AfD-Politiker eingeladen werden kann ich über die Begründung nur mutmaßen, ich sehe aber eine große Gefahr, daß der Cicero noch weiter in die rechte Ecke gestellt wird, als dies ohnehin schon der Fall ist. Das wiederum birgt die Gefahr, daß Faeser & Co. versuchen würden über Vereinsgesetz oder ähnlich ein Verbot zu erwirken, Fakten sind dabei bekanntlich irrelevant. Und das wollen wir alle nicht, außer evtl. der Herren Lenz und Hügele.

Albert Schultheis | Mo., 4. November 2024 - 12:42

Das Gespräch mit Altkanzler Schröder und Victor Orbán war ein Lichtblick im düsteren Dunstkreis von EU und Deutschland. Danke an René Koeppel von der Weltwoche. Orbán ist derzeit wohl der intelligentes und menschlichste Politiker Europas. Kein Wunder, dass er von einer verblödeten EU und einer hinterfotzigen von der Leyen verfolgt wird als ein Wiedergänger Adolf Hitlers. Diese Leute schrecken vor keiner Diffamierung zurück. Entsprechend ist der innere Zustand sowohl des Staates Deutschland als auch der EU. Niedergang, Verarmung und offene Gewalt - dazu Zensur und Repression.
Dazu diese völlig irrationale und hazardeurhafte Kriegstreiberei gegen Putin, so als wären wir auch ohne USA eine Supermacht! Aber das sind wir schon lange nicht mehr - weder ökonomisch noch militärisch! Meinen ältesten Sohn hörte einmal, als er noch klein war, wie er einem noch kleineren Jungen, der ihn herausforderte, zur Antwort gab: "Du, weißt du eigentlich, wie klein du bist?"

Gisela Hachenberg | Mo., 4. November 2024 - 12:48

Ohje, eine solche Diskussion im Cicero Forum habe ich selten erlebt! Ich wollte auch einen Kommentar schreiben, aber jetzt wird dieser nur kurz. Ich bin auch nicht ganz auf der Linie von Herrn Marguier. Aber muss man, wenn man anderer Meinung ist, gleich mit Kündigung drohen? Auch der Chefredakteur kann und darf eine Meinung haben und diese kundtun. Finde ich vollkommen legitim. In einem eigenen Kommentar kann man schreiben, dass man es anders sieht. Aber höflich, und nicht polemisch. Bis auf einige wenige Ausnahmen war das hier im Forum bis jetzt auch so. Mit einigen neuen Namen hier scheint sich das zu ändern. Schade! Herr Marguier wird damit leben können.

Ich schätze Ihre Meinung sehr.
Aber bedenken Sie, es geht hier immerhin um Themen wie die Zukunft unseres Landes, um Fragen, wie können unsere Kinder und Enkel hier noch weiter in Frieden leben, um Krieg und Frieden, ja um den möglichen Atomkrieg! Während jeden Tag im Donbas 100e von jungen Männern, ja Männern, ihr Leben verlieren auf grausamste, prä-woke Art und Weise! Das ist ein Skandal, den wir seit Vietnam nicht mehr erlebt haben. Aber diesmal sind wir mit von der Partie und es scheint so, als wären wir sogar stolz darüber, endlich auf der Seite der "Guten" zu stehen. Über diese Themen, werte Frau Hachenberg, darf hart, ja muss sehr hart gestritten werden! Das darf, das muss bis an die Grenzen des Decorums gehen - und darüber hinaus! Das ist immer noch besser, als auf die Straßen zu ziehen und uns gegenseitig die Hälse abzuschneiden.

Gerhard Lenz | Mo., 4. November 2024 - 13:10

abgestandenes Geschmäckle, wenn man zur angeblichen Belebung des Meinungsaustausches und für mehr Meinungsfreiheit ständig nur fordert, die Nähe zu rechtspopulistischen oder rechtsextremistischen Medien zu suchen oder Politiker mit entsprechender Einstellung hier zu Wort kommen zu lassen.

Noch nimmt der Cicero glücklicherweise nicht den Rang eines AfD-Mitgliederschmierblatts ein, auch wenn manche Foristen das offensichtlich schon so sehen.

Urban Will | Mo., 4. November 2024 - 16:09

persönlich den CICERO noch eine "AfD-Postille".
Schon vergessen?
Ich denke nicht, aber Ihr Fähnchen flattert nun mal im Wind wie eine rote Socke.