Bundeskanzler Olaf Scholz beim Gewerkschaftstag der IG Metall / dpa

Gewerkschaftstag - Scholz verspricht Lösung für energieintensive Industrien

Die Bundesregierung werde dafür sorgen, dass kein Unternehmen wegen hoher Energiepreise schließen müsse, behauptet der Kanzler auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall.

Cicero Cover 01-25

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der IG Metall eine Lösung für energieintensive Industrien versprochen. Die Bundesregierung werde dafür sorgen, dass kein Unternehmen wegen hoher Energiepreise schließen müsse, sagte der SPD-Politiker am Dienstag auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall in Frankfurt. Ich will, dass es in Deutschland auch in Zukunft eine starke Stahlindustrie gibt, sagte Scholz.

Zuvor hatte die neue IG-Metall-Chefin Christiane Benner noch einmal klare Ansagen zum sogenannten Brückenstrompreis eingefordert, mit dem Unternehmen geholfen werden soll, bis ausreichend kostengünstige Energie aus erneuerbaren Quellen vorhanden ist. Gewerkschafter aus der Stahlbranche hatten mit Plakaten und Sprechchören für eine Lösung geworben. Konkrete Aussagen mied Scholz aber und verwies auf eine Kombination vieler Einzelmaßnahmen und ein wirksames Übergangsregime.

dpa

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Tomas Poth | Di., 24. Oktober 2023 - 19:23

Cum-Ex Olaf, wer einmal lügt ("vergesslich ist") dem glaubt man nicht.
Er hat ...versprochen... da hat er sich halt versprochen, er kann's nicht halten!!

Fritz Elvers | Di., 24. Oktober 2023 - 20:22

wird sicher bald ein Perpetuum mobile 2.Art hervorbringen.

Wer, wenn nicht wir!

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 25. Oktober 2023 - 15:40

Im Kampf Logik gegen Ideologie hat die Logik keine Chance. O. Scholz‘ Auftritt bei der IG-Metall ist ein solches Beispiel. OS hat Versprechungen gemacht, die nicht finanzierbar sind ohne massivste Steuererhöhungen. Steuererhöhungen deshalb, weil die Einschränkung von Ausgaben natürlich unsozial ist. Dabei wird übersehen, dass nicht nur größere Mittelständler sondern auch ganze Industriebetriebe“ Republikflucht“ betreiben werden. Das Interesse der Gewerkschaft muss doch sein, dass die Politik die Grundvoraussetzungen/Basis für eine wettbewerbsfähige innovative nationale Wirtschaft schafft. Das ist mit der linken Ideologie von SPD und Grünen nicht machbar. Auch Kommunisten (die Linke) haben in der DDR gezeigt, dass sie das nicht können. Wem nützt diese Erkenntnis, wenn FDP und CDU zu wählen ein Sakrileg ist. D h, dass die AFD ihr Programm und ihre Personalpolitik so ändern muss, dass sie für CDU und FDP koalitionsfähig wird. Alles andere führt in die Katastrophe.