Teilnehmer einer verbotenen Pro-Palästina-Demonstration zünden im Bezirk Neukölln Pyrotechnik / dpa

Ausschreitungen nach Hamas-Terror - BND warnt vor „ganz akuten Bedrohungen“

Nach dem Anschlag mit Molotowcocktails auf eine Synagoge in Berlin sehen die Ermittlungsbehörden eine große Eskalationsgefahr. Der Bundesnachrichtendienst erwartet, dass der Nahost-Konflikt „in Deutschland seine Fortsetzung findet“.

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Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes Bruno Kahl sieht Deutschland im Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten bedroht. „Es liegt regelrecht in der Luft, dass dieser Konflikt hier in Deutschland seine Fortsetzung findet, mit ganz hässlichen Vorzeichen, teilweise aber auch eben mit ganz akuten Bedrohungen und Gewaltauswüchsen gegenüber deutschen Sicherheitskräften“, sagte er gegenüber der FAZ.

In der Nacht auf Donnerstag war es vor allem im Berliner Statdtteil Neukölln, in dem viele arabsichstämmige Migranten leben, zu Ausschreitungen gekommen. Randalierer hatten Autos in Brand gesetzt und Feuerwerkskörper auf Polizisten geworfen. Im Internet kursierte ein Aufruf mit den Worten: „Wir werden Neukölln zu Gaza machen. Zündet alles an.“ Und: „Unsere Geschwister werden in Gaza massakriert.“

 

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Nach einem versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge in Berlin hat die Generalstaatsanwaltschaft der Hauptstadt die Ermittlungen an sich gezogen. Das teilte die Behörde am Donnerstag mit und begründete dies unter anderem mit dem eskalierenden Charakter des Angriffs. Die Generalstaatsanwaltschaft verwies auf die derzeitige politische Situation im Nahen Osten sowie auf pro-palästinensische Kundgebungen der vergangenen beiden Wochen, die von Antisemitismus und zunehmender Gewalt gegen die Polizei geprägt gewesen seien.

Das Ermittlungsverfahren richte sich gegen noch unbekannte Personen wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen zwei vermummte Täter sogenannte Molotowcocktails in Richtung der Kahal Adass Jisroel Synagoge in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte geworfen haben. Die Brandsätze seien auf dem Bürgersteig nahe der Synagoge aufgeschlagen. Ein Brandsatz habe von Wachleuten der Polizei rechtzeitig gelöscht werden können. Der zweite Brandsatz verlosch.

Die Synagoge ist in einem Gemeindezentrum untergebracht, ebenso wie eine Kindertagesstätte. Nach Angaben von Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) kamen die Täter wegen des Wachschutzes nicht so nah heran, dass sie das Gebäude hätten treffen können. Nach dem versuchten Brandanschlag hielt eine von Nachbarn organisierte Initiative eine Mahnwache gegen Antisemitismus ab, zu der 50 bis 60 Menschen erschienen.

„Vernichtungsideologie der Hamas gegen alles Jüdische“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte: „Es ist ganz klar, dass wir nicht hinnehmen werden und niemals hinnehmen werden, wenn gegen jüdische Einrichtungen Anschläge verübt werden.“ Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) betonte: „Brandanschläge auf Synagogen sind Brandanschläge gegen uns alle.“

Der Zentralrat der Juden sprach von einem „Terroranschlag“. Er sah eine Verbindung zur Eskalation im Nahen Osten: „Aus Worten werden Taten. Die Vernichtungsideologie der Hamas gegen alles Jüdische wirkt auch in Deutschland.“ Die Jüdische Gemeinde hofft auf Solidarität der Berliner. „85 Jahre nach der Reichspogromnacht sollen in Deutschlands Hauptstadt Synagogen wieder brennen“, warnte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe.

Bundesweit nahmen antisemitische Vorfälle seit dem blutigen Überfall der Terrormiliz Hamas auf Israel am 7. Oktober drastisch zu. Allein die Berliner Polizei registrierte mehr als 360 Straftaten im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. In 121 Fällen handele es sich um Gewaltdelikte. Zudem seien 110 Sachbeschädigungen seit dem 7. Oktober entdeckt worden.

Mit Material von dpa

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Günter Johannsen | Do., 19. Oktober 2023 - 11:19

SEK in die Wohnung er Täter: dann ab nach Hause. Die Flugkosten übernehmen Die Grünen und DIE LINKE au Solidarität doch gern, oder?!
Judenhass hat in unserem heutigen Deutschland nichts zu suchen!!!

Naumanna | Do., 19. Oktober 2023 - 11:32

Sie fangen an damit zu drohen, alles Jüdische vernichten zu wollen, dann wird es weitergehen mit der Vernichtung alles dessen was ihnen nicht in den Kram passt, Christen, Buddhisten Atheisten, einschließlich von Muslimen, die anders denken.
Also stoppt endlich den Terror mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Welche „Mittel“ meinen Sie? Eine Verwaltung die sich vor lauter Gesetzen, Ergänzungen, Verordnungen und meist unmotiviertem Personal selber lähmt?
Eine Polizei mit mangelnder Ausbildung und noch weniger technischer Ausrüstung die die Deppen der Regierenden sind? Eine Armee mit unfähiger Beschaffung, die für alle mobilen Fahrzeuge Ausrüstung bestellt die wegen Platzmangels nur in wenige Fahrzeuge passt? Eine Luftbereitschaft für die Regierung die nicht fliegt? Ein Nachrichtendiest der im innerenwirkt aber auf dem linken Auge Blind ist? Eine völlig überlastete Justiz die Monate …. Jahre braucht um Verfahren zu beenden? Die lieber Vergleiche anstrebt, als Recht zu sprechen?
Ich könnte Seiten füllen …..
Wir haben keine Mittel mehr, um dem Terror entgegenzuwirken. Den Rechtsstaat den ich ab 89 kennenlernte existiert nicht mehr. Er ist schlicht „abgeschafft“
Ich bin zu „alt“ und die Jugend zu „satt“ & zu „faul“
um sich den Rechtsstaat und die Demokratie zurückzuholen.
M f G a d E Rep.

Günter Johannsen | Do., 19. Oktober 2023 - 11:38

war von der Hamas inszeniert, damit ein Großaufstand und Destabilisierung in Europa und Deutschland ins Rollen gebracht wird. Dafür opfern sie ihre eigenen Leute ... genau DAS ist die Handschrift der Islamisten! Beispiel er Inszenierung der Islamisten war der selbst inszenierte Putsch in der Türkei vor einigen Jahren ... und es hat ja sowohl in der Türkei, als auch jetzt bei uns gut funktionier: Tumulte und Gewalt in unsern Straßen ...
Nun müssen Notstandsgesetze greifen und all die gewaltvollen Hamas-Unterstützer ab nach Hause ... !
Übrigens: vom Evangelischen SPD-Genossen Bischof Bedford-Strohm hört man nur sehr beredsames Schweigen!!! Mag er Juden nicht?

Christoph Kuhlmann | Do., 19. Oktober 2023 - 13:11

Gewalttätige Demonstranten im Neukölln verletzen 65 Polizisten, Häuser werden mit Judensternen beschmiert. Eine Lebenslüge platzt und wir hoffen alle, dass es nicht noch richtig blutig wird.

Ronald Lehmann | Do., 19. Oktober 2023 - 15:12

Also bitte keine Nazi-Propaganda hier im Cicero 🙃

Unsere Flüchtlinge sind die GUTEN! Schön vergessen?

Also bitte in Zukunft keine rechten Parolen.

Die AFD sind die Judenhasser & alle anderen sind die GUTEN BUBIS

Dies hatte ich seit 365 Tagen & seit Jahren auf allen Kanälen gelesen & gehört.

& die AFD veranstaltet Treibjagden, Brandcocktails & Messerstechereien.

Nicht unsere zugewanderten FACHKRÄFTE, die Deutschland so stark machen

Gunther Freiherr von Künsberg | Do., 19. Oktober 2023 - 17:30

Sozialselektive Taubheit sowie die Angst als populistische Neonazistin beschimpft zu werden führt zu der unzulänglichen Bekämpfung der antisemitischen islamistischen Straftaten auf deutschem Boden. Das Risiko wegen einer Demonstrationsstraftat abgeschoben zu werden ist gering. Alleine die Personalfeststellung bereitet Schwierigkeiten. Ein weiterer Grund ist die Definition des sicheren Herkunftslandes. Es gilt diese Risiken erheblich zu erhöhen. Z.B. wer bei einer entsprechenden Demo, die aus dem Ruder gelaufen war, sich an der Auseinandersetzung mit der Polizei beteiligt hat, hat seine Bleiberecht in Deutschland ungeachtet seines Statutes verloren. Wer wegen bestimmter Straftaten rechtskräftig verurteilt ist verliert nicht nur seine Bleiberecht, sondern ist abzuschieben. (nicht nur kann abgeschoben werden)
Unbedingt zu beenden ist die Anonymität im Netz. Anders lässt sich der auch antisemitische Hass im Netz nicht verhindern.

Fritz Elvers | Do., 19. Oktober 2023 - 17:38

Sie können es gar nicht abwarten, bis die Bürgerrechte bei uns aufgehoben sind? Warten Sie doch wenigstens noch bis zur Machtergreifung Ihrer Partei!

Tina | Fr., 20. Oktober 2023 - 00:56

Nach den Juden werden es die Christen sein. Wir werden Europa durch die Bäuche unserer Frauen einnehmen.
Dieser Satz sagte vor ca. 8 Jahren ein Araber.
Das Christentum ist auf dem Rückzug dies mit Hilfe der beiden großen Kirchen und mit Hilfe der Grünen und Linken.
Auch die christlichen Wähler, die 16 Jahre Merkel unterstützen, verkauften unsere christlichen Werte, dies ist nicht mehr aufzuhalten.

Jürgen Rachow | Fr., 20. Oktober 2023 - 12:14

...die, die diese Entwicklung maßgeblich zu verantworten hat, sitzt in der Uckermark und verspeist ihre unverdiente Pension auf Steuerzahlerkosten.

Aber zum Glück haben wir ja jetzt eine Innenministerin, die alles voll im Griff hat. Da muß uns um unser Land nicht Bange sein.

Ich komme allmählich zu der Überzeugung, daß Frauen in der Politik nur Schaden anrichten. Außer bei den Grünen. Bei denen richtet jegliches Geschlecht Schaden an.

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 20. Oktober 2023 - 15:10

Demokratische Abwehrinstrumente zur Verteidigung unserer Demokratie müssen per Gesetz beschlossen werden.Welche technischen Möglichkeiten gegeben sind zeigen uns autoritäre Staaten wie China. Aber auch autoritäre Staaten regeln zumindest teilweise Dinge, die auch ein demokratischer Staat regeln kann. Ein Verstoß gegen das Vermummungsverbot darf nicht nur als Ordnungswidrigkeit“ belohnt“ werden. Wenn es verboten ist Heil Hitler zu schreien muss man auch AL Akhbar verbieten können. Eine weitere Groteske ist, dass eine Regierung sich nicht in innere Angelegenheiten anderer Staaten einmischen soll, seine Bevölkerung darf dies aber was die aus dem Ruder geratenen Demos zeigen. Solche Demos schaden dem Ansehen der BRD weshalb man über ein Verbot & damit über die Einschränkung der Versammlungsfreiheit durchaus nachdenken sollte.
Dem Missbrauch des Netzes zur Verbreitung von Hass, falschen Nachrichten und Aufruf zu Straftaten kann nur dadurch beendet werden, dass man die Anonymität beendet.