Freiwillige Helfer in Warschau
Freiwillige Helfer bereiten in Warschau Essen für ukrainische Flüchtlinge vor / dpa

Ukrainische Flüchtlinge in Osteuropa - Solidarität ist keine Einbahnstraße

Polen und Ungarn nehmen Flüchtlinge aus der Ukraine mit offenen Armen auf. In Deutschland wird das mit Argwohn betrachtet: Haben sich nicht gerade diese Länder in der Vergangenheit gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aus Nahost oder Nordafrika gesperrt? Diese überhebliche Sichtweise verkennt die großen Unterschiede zwischen beiden Flüchtlingswellen.

Michael Sommer

Autoreninfo

Michael Sommer lehrt an der Universität Oldenburg Alte Geschichte und moderiert gemeinsam mit dem Evolutionsbiologen Axel Meyer den Cicero-Wissenschafts-Podcast

So erreichen Sie Michael Sommer:

Die deutschen Medien überschlagen sich gerade in Erstaunen darüber, dass Polen, Slowaken und Ungarn sich unbegrenzt solidarisch mit den aus der Ukraine Flüchtenden zeigen. Waren es nicht erst vor wenigen Jahren ihre Länder gewesen, die sich einer gerechten Verteilung von Flüchtlingen in der EU mit aller Macht entgegengestammt hatten? Haben nicht Polen und Ungarn rechtspopulistische Regierungen an die Macht gewählt, die Menschenrechte mit Füßen treten und Rassismus sozusagen zur Staatsräson gemacht haben? Und schotten sich nicht beide Länder mit einer hässlichen Chinesischen Mauer aus Stacheldraht gegen die ab, die in Europa Schutz suchen? 

Jetzt, plötzlich, ist alles anders. Aus der kriegsgebeutelten, von Putin überfallenen Ukraine strömen die Menschen zu Hunderttausenden in die Staaten am Ostrand der EU – und werden dort so herzlich empfangen wie vor sieben Jahren die Syrer am Münchner Hauptbahnhof. Woher kommt diese plötzliche Welle der Solidarität?  

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Yvonne Stange | Do., 10. März 2022 - 13:11

2015 IST 2022!! Denn die, die es bis hierher schaffen haben zum GROSSTEIL KEINEN ukrainischen Paß! Soviele Farbige und junge Männer habe ich noch nie gesehen - doch 2015.... Jeden Tag wandert eine KLEINSTADT hier ein!! Lassen Sie sich das mal auf der Zunge zergehen! Wir fallen gerade in eine Rezession! Jeder Ukrainier wird wieder zurückwollen, daher flüchtet er erstmal nur ins Nachbarland, nicht alle haben Verwandtschaft in den westlichen Ländern.
Ich verweise auf die Aussage von Herrn Wendt bei Talk im Hangar (Servus TV): Ein Flüchtlingszug aus Österreich mit 160 Personen - davon hatten 130 KEINEN unkrainischen Paß. Noch Fragen? Ich wette mit Ihnen, daß die mit moslemischen Glauben ALLE bei uns landen werden!! Und die Ukraine muß ja ein wahrer Hort der Bildung gewesen sein, wenn man dem Märchen der vielen farbigen "Studenten" Glauben schenken will..... Mal checken, wieviele davon Ukrainisch/Russisch können... ;-)

Christa Wallau | Do., 10. März 2022 - 16:23

Antwort auf von Yvonne Stange

die sich unter die Flüchtlinge mischen (Neue Route!)
bei uns landen, liebe Frau Stange! Das ist so klar wie Kloßbrühe.
In einem Video auf youtube sah ich, wie ein wütender polnischer Busfahrer
junge Männer - offensichtlich keine Ukrainer, sondern Araber, Türken o. Afghanen, die sich von ihm nach Polen bringen lassen wollten, aus seinem Bus jagte. Er schrie sie an, daß er n u r Ukrainer transportiere. Sie sollten sehen, wie sie fortkämen.
Ich verstehe diesen Mann. Er will seinen bedrängten N a c h b a r n in aktueller Not helfen, nicht irgendwelchen Glücksrittern, hinter deren Stirn er nicht schauen kann.
Die Polen wissen zudem genau: Wenn sich die Situation in der Ukraine bessert, werden die meisten Menschen dorthin zurückkehren, was bei den Migranten nicht der Fall ist.
In Deutschland macht man bis zum heutigen Tage k e i n e n Unterscheid zwischen echten Flüchtlingen, Asylanten und beliebigen Migranten.
Wie lange das finanziell noch gutgehen kann, dürfte sich bald zeigen.

so äußerte sich auch die Bundes-Innenministerin, werde nur stichprobenartig bei der Ankunft, die Herkunft der Flüchtlinge überprüft !

Also wird billigend auch die unkontrollierte Ankunft von Asylbewerbern aus afrikanischen Ländern "in Kauf genommen" !
Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung einer "offenen Grenze" wie von Merkel initiiert und so auch von den Grünen gewünscht.
Die Sicherheitsaspekte spielen keine Rolle mehr und müssen so auch von unserer Polizei "ausgebadet werden" !

Walter Bühler | Do., 10. März 2022 - 13:38

... haben sich gegenüber osteuropäischen Staaten oft arrogant, überheblich und dumm benommen. Ja, das stimmt.

Für meine Person stimmt ebenfalls, dass ich ohne Probleme mit Menschen aus Osteuropa auskommen kann, was auf die islamischen Migranten in unserem Lande nicht im gleichen Maße zutrifft.

Aber es stimmt andererseits auch, dass die nationalistische Regierung in Polen nicht nur die innenpolitische Opposition in Weißrussland, sondern auch die nationalistische Regierung in der Ukraine massiv gegen Russland unterstützt (und aufgehetzt ?) hat. Daher trägt sie auch eine gewisse Mitverantwortung an der Flucht. Ich finde es daher gut, dass sie dann auch verantwortlich handelt.

Irgendwann wird sich zeigen, ob es sich bei dem Hass auf Russland um eine Form des Rassismus handelt oder nicht. Ich verstehe es nicht, und bin immer noch sehr erschüttert über das Ausmaß des Hasses zwischen den slawischen Völkern, der sich ja auch in voller Destruktivität schon auf dem Balkan gezeigt hat.

den slawischen Völkern
Ich bin erschüttert über das Ausmaß des Hasses, der unter unserem Volk herrscht.
Es beginnt im Kindergarten BT und setzt sich bis in Familien fort.
Benennen darf man das nicht. Wer es wagt bekommt den Hass zu spüren.
Dieses Land ist mittlerweile moralisch verkommen. Um das zu kaschieren faselt man von Werten und trägt die Gutmensch-Fahne vor sich her.

Romuald Veselic | Do., 10. März 2022 - 13:45

Wahrnehmung der Realität, Kulturen, Mentalität und zeitlichen Zusammenhängen.
1) Massive Mehrheit der Ukrainer betrachtet sich nicht als Flüchtlinge u. erwarten keinen Sonderbonus, sondern wissen das Entscheidende, die Menschen die uns willkommen heißen (PL, SK, H, RO, ...) sind keine Exoten mit irgendwelchen Ritualen, die uns befremden o. abstoßen.
2) Sie können sich leicht untereinander verständigen u. sie verschleiern nicht ihre Identität, o. behelligen uns mit Lebensmittelbesonderheiten, etc.
3) Die Welt funktioniert nicht nach D-Wunschdenken; wie - wenn wir gut sind, wird auch der Rest der Welt zu uns gut sein. Die Kriminalstatistiken, darunter Ehrenmorde, tägliche Messerstechereien, tragen dazu, dass es dennoch anders ist. Nämlich gegenläufig.
4) Und es auch Menschen gibt's wie Putin, der halben Tag, bevor er ein souveränes Land überfallt, sagt vor versammelten Kameras, sie (RUS) werden die Ukraine nicht überfallen o. den Krieg mit ihr führen. Ohne Kriegserklärung.

. . . die reale Wahrnehmung der Kulturen und der Mentalität spielen eine entscheidende Rolle. Mir persönlich sind auf alle Fälle eine Million Slawen lieber als Muslime, das muß und kann ich so sagen. Und das ist nict etwa meine Schuld, das liegt an den Menschen und solchen schlimmen Ereignissen wie die Silvesternacht in Köln, mehr brauche ich nicht zu sagen und auch nicht zu nennen. Und, ja, ich bin auch davon überzeugt, daß die Menschen, die jetzt ohne Paß hier ankommen, im Gegensatz zu 2015 in der Minderheit sein werden.

Carola Schommer | Do., 10. März 2022 - 13:53

es sind nicht nur nicht hauptsächlich Männer im wehrfähigen Alter aus ferneren Ländern.
Es sind vor allem keine für uns kulturell schwierig einzuschätzenden Moslems.

Markus Michaelis | Do., 10. März 2022 - 13:54

Solidarität, wenn nicht als Hohlbegriff verwendet, zwingt dem anderen auf auch mit mir solidarisch zu sein. Damit sollte man überlegt umgehen, will man andere (und sich selbst) nicht überfahren.

Das Grundmotiv der deutschen Weltoffenheit ist glaube ich der Gedanke der Einen Menschheit. Alle Menschen sind (danach) in den Grundmotiven gleich und das Ziel ist eine Gesellschaft die dies lebt und die man durch Einwanderung erreichen will. Es geht nicht um Flüchtlinge sondern um gleichberechtigte neue Mitbürger, die diese Gesellschaft genauso definieren dürfen und müssen, wie die, die aufnehmen.

In unseren Gedanken ist die Basis dafür das GG, das nicht mehr ein Volk sich gibt, sondern es wird der "religiöse" Teil betont, dass das GG übermenschliche Wahrheiten enthält, an die sich alle halten müssen und wollen. Solidarität besteht gleichmäßig reziprok mit der ganzen Welt?

Sehen alle Zuwanderer das gleich, oder wollen "wir" umlernen - zu was, bei verschiedensten Ansichten?

Ernst-Günther Konrad | Do., 10. März 2022 - 13:57

"Es wäre Zeit für das zerknirschte Eingeständnis, dass deutsche Medien den Polen, Ungarn und Slowaken Unrecht getan haben. " Das hieße ja Selbstkritik üben und endlich mit Merkels Alleingang 2015 abrechnen. Das wird nicht passieren. Ein Blick auf die Landkarte erklärt alles. Die aufnehmenden Länder sind alles unmittelbar Staaten, die an die Ukraine angrenzen. Sie vereint eine gemeinsame Geschichte durch Fremdbestimmung durch die Sowjetunion. Sie haben gemeinsame kulturelle und auch religiöse Hintergründe. Es kommen vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Ihr Fluchtgrund ist eben nicht in erster Linie wirtschaftliche Verbesserung, sondern ganz real, die Flucht vor Bomben, Panzern und dem Verlust des eigenen Lebens und das ihrer Kinder. D grenzt bekanntlich weder an Syrien noch an Afghanistan. Diese "Flüchtlinge" waren bereits im Nachbarland in Sicherheit. Von dort kamen "Fachkräfte" mit besonderen Fähigkeiten im Umgang mit Messern, Terroristen jeder Couleur, Wirtschaftsmigranten.

Joachim Kopic | Do., 10. März 2022 - 14:05

... zwischen den beiden Flüchtlingswellen, nämlich den der menschlichen Eigenarten (hauptsächlich kultur- und geschlechterbedingt, mit der sie sich unterscheiden). Wir werden das auch direkt spüren, denn wir in Deutschland bekommen ja auch bei dieser Welle Typus I (siehe Bh-Videos / "beigemischt" ... aber wir schaffen das...) und II.

Menzel Matthias | Do., 10. März 2022 - 14:10

Ist schon schlimm und kennzeichnet unsere Gesellschaft, dass so ein Artikel erst mal geschrieben werden muss, um auf die Hintergründe aufmerksam zu machen. Ich bin mir aber sicher die Adressaten kapieren es nicht!
Die Sonne scheint, mal sehen was der Herr Frühling jetzt wieder eine Konstruktion mit der AfD findet.

Heidemarie Heim | Do., 10. März 2022 - 15:50

Dafür fehlen ganz einfach die Voraussetzungen bzw. gewisse Grundlagen bei so manchen Haltungsjournalisten und ihren "Kampfblättern" zugunsten der höheren Moral;). Auch passen derartige Denkprozesse ganz einfach nicht zu den bisher verwendeten Narrativen bzw. Anekdoten. Somit können wir ein Eingeständnis wahrscheinlich abschreiben werter Herr Prof. Sommer. Doch wen juckt`s? Den normal "nächstenliebenden Bürger" außerhalb dieses Milieus oder unsere Mitbürger aus den "EU-Stiefkinder-Staaten" bestimmt nicht. Deren Gedanken/Überlegungen zum Thema wurden Dank Ihres Artikels 1:1 bzw. zu 100% hier wiedergegeben. MfG

Gisela Fimiani | Do., 10. März 2022 - 17:37

Die einen packen zu, gewähren Hilfe und machen kein Aufhebens darum. Die anderen überschlagen sich mit Begriffen wie „Willkommenskultur“ und berauschen sich an der eigenen moralischen Vortrefflichkeit, die ihnen staatlicherseits „vergütet“ wird und zum Entstehen einer regelrechten Hilfsindustrie führte.

ich glaube, sie haben einen ganz wichtigen Punkt getroffen. Diejenigen, die "sich [nach außen] an der eigenen moralischen Vortrefflichkeit berauschen", sichern sich gleichzeitig damit staatliche Vergütungen und verdienen auf diese Weise selbst massiv an dieser "Hilfsindustrie".

Dana Winter | Do., 10. März 2022 - 17:53

...die Verwunderung in vielen Medien über die Bereitschaft Polens, Flüchtlinge aufzunehmen. Bereits 2018 lebten ca. 2 Mio Migranten aus der Ukraine in Polen. Darüber hat man hier kaum etwas erfahren. Jeder Journalist und jeder Politiker, der sich nach 2015 negativ zu Polen äußerte, konnte dies jedoch leicht recherchieren. Es war die reine Ignoranz, oder waren es damals nicht die "richtigen" Migranten, die von Polen aufgenommen wurden?

Bernd Windisch | Do., 10. März 2022 - 19:06

Die Polen können zwischen Flucht und illegaler Migration differenzieren. Die Deutschen können dies ganz offensichtlich nicht. Dies sollte sich eigentlich herumgesprochen haben.

Deshalb muss man keinen Aufsatz schreiben.

Ingo Frank | Do., 10. März 2022 - 19:48

wanderung 2015, die in großem Umfang in die Sozialsysteme durch muslimisch geprägte Wirtschaftsflüchtlinge (die, denen es wirklich dreckig ging, konnten die Schlepper n i c h t bezahlen) erfolgte, Polen, Slowaken & Ungarn Hunderttausende Flüchtlinge aus Russland und anderen Staaten der ehemaligen U d SS R aufnahmen. Darüber hat man in der Jurnallie weder vor 15 noch danach berichtet. Es wurde nur von der vereinten Linken, angeführt von der Groko, verbal auf diese Länder „eingedroschen“ weil sie sich weigerten eben diese teilweise extrem muslimisch geprägten Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen um eben den Parallelgesellschaften wie wir sie mittlerweile haben entgegenzuwirken. Und das u.a. lieber H. Frühling ist nicht räääächts sondern war. Aus 1. Hand wurde uns das, von einem poln. Gästeführer 2016 in Krakau (Polen) erzählt,der uns 1 1/2 Tage begleitete.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Sabine Lehmann | Do., 10. März 2022 - 22:47

Wer sich aktuelle Bilder und Filme genau anschaut, dem fällt sofort auf, dass man die ukrainischen Frauen, Kinder und alte Menschen auf Aufnahmen aus Polen, Rumänien und Ungarn sieht. Bilder und Filme aus Deutschland sehen hingegen genauso aus wie seit 2015: Männer, Männer, Männer, allesamt jung, topfit und gut gekleidet. Allesamt Afrikaner und Araber, Moslems, vereinzelt Großfamilien arabischer Herkunft, die Frauen tragen Hidschab.
Wer soll mir denn jetzt erzählen, die hätten alle in der Ukraine gelebt? Lauter Studenten und Ingenieure? Sorry, aber veräppeln kann ich mich alleine. Auffällig ist auch, dass solche Beiträge aus Deutschland von den ÖR und anderen Leitmedien so geschnitten oder so geschickt aufgenommen sind, dass es nur auf den dritten Blick erkennbar ist, wer da mal wieder zu uns kommt, um uns zu bereichern. Die echten Kriegsflüchtlinge, die Ukrainer, die sieht man hier nur ganz selten, sie sind in der Minderzahl. Es ist einfach nicht zu fassen. Quo vadis Deutschland?

Dr.Andreas Oltmann | Do., 10. März 2022 - 23:47

Sie haben ja so recht, Herr Sommer!
Habe gelesen, dass von 100 Flüchtlingen in Garmisch gerade 6 einen ukrainischen Pass hatten, die anderen aus Afrika und Asien kamen und kein Russisch oder ukrainisch sprachen. Eine milde Gabe von Lukaschenko-die uns Polen vom Hals gehalten hat.
Wie lange lassen wir uns noch vera…. in diesem Land?

Albert Schultheis | Fr., 11. März 2022 - 08:55

die östlichen EU-Länder sind (noch) nicht linksgrün verblödet, so wie wir. Sie haben noch einen Begriff dafür, wie Flüchtlinge, wahre Flüchtlinge, aussehen und was sie ausmacht. Auch unsere Großeltern, die mit dem Motorrad im Hühnerstall, wussten das noch. Heute müsste es auch der letzten Grünen Zelotin klarwerden, dass die Leute, denen Merkel hier Tür, Tor und alle Kassen geöffnet hat, niemals echte Flüchtlinge waren und sind. Aber mache das mal einer einer Ideologin wie der Faeser, Nancy klar! Diese Erkenntnis kommt aber leider zu spät. Dumm gelaufen. Für alle die schon etwas länger hier leben, für alle, die, die längste Zeit hier gelebt haben. Die Linken haben vom "Volkstod!" geschwurbelt. FAZIT: Das Deutsche Volk ist tot. Das Grundgesetz kaputt. Die Ernte wird eingefahren!

Norbert Heyer | Fr., 11. März 2022 - 10:14

Jedem in Deutschland war klar: Mit den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine werden auch die altbekannten Migranten einwandern. Warum auch nicht: „Wir haben Platz“ und „schaffen uns ab.“ Wir verbinden ideologischen Schwachsinn mit Vorwürfen an Polen und Ungarn, weil sie nur - völlig zu Recht - Kriegsflüchtlinge aus einem vergleichbaren Kulturkreis aufnehmen, die Rettung erwartet und die keine Sonderwünsche erheben. Nachdem aus unseren Pazifisten in der Politik knallharte Militär-Experten geworden sind, erwarte ich auch in der Asyl-Problematik eine Kehrtwende, wenn die Zauberlehrlinge steigende Umvolkungs-Tendenzen erklären müssten. Wann kommen Zwangsbelegungen, wann reißt die finanzielle Stillhalte-Pille. In diesem Land werden Kritiker solange verunglimpft, bis sich ihre Voraussagen als richtig erweisen. Dann vertreten auf einmal Politiker den gleichen Standpunkt und sie haben von Anfang an genau gewusst, dass es böse endet. Wendehälse sind das größte Übel einer Gesellschaft ohne Basis.

Brigitte Simon | Fr., 11. März 2022 - 14:12

Antwort auf von Norbert Heyer

In der gestrigen "Illner" Krieg in der Ukraine" - überraschend sehr gut - mit hervor-ragenden Gästen und Niveau wie Daniel Ändra Kommandeur der NATO-Einsatz-Truppe in Litauen, Friedrich Merz, Lars Klingbeil, Katja Gloger (fantastisch)
Slowistin, Journalistin und Publizistin, u.a.

Merz erinnerte bei aller Euphorie für Kiew den Satz:
"Es gibt auch noch Deutsche".
Wie wahr. Uns gibt es tatsächlich noch. Wer sollte denn helfen"? Die Politiker? Mir fällt keiner ein.

Edit Szegedi | Fr., 11. März 2022 - 18:49

Zu den Laendern, die viele Fluechtlinge aus der Ukraine aufnehmen, gehoert auch Rumaenien, keinesfalls ein reiches Land und welches vor dem Krieg auch kein besonders gutes Verhaeltnis zur Ukraine hatte (Sprachengesetz). Zu den Aufgenommenen gehoeren taubstumme Kinder und Kinder aus dem juedischen Waisenhaus Shitomir.