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Was hat Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Zeit als CDU-Vorsitzende erreicht?

Annegret Kramp-Karrenbauer - Die Mutlose

Mit Annegret Kramp-Karrenbauer hatten sich viele CDUler einen Aufbruch nach den betäubenden Merkel-Jahren erhofft. Das ist jedoch nicht geschehen. AKK wirkte bisher äußerst ungelenk und entsprechend erfolglos. Aber das ist nicht allein das Problem

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Am 7. Dezember des vergangenen Jahres hielt Annegret Kramp-Karrenbauer in Hamburg eine durchaus beeindruckende Rede – ihre Bewerbung für den Parteivorsitz der CDU. Es lohnt sich, den Auftritt der damaligen Generalsekretärin noch einmal auf Youtube anzuschauen und darauf zu achten, an welchen Stellen die Delegierten besonders laut applaudierten. Zum Beispiel bei diesem Satz: „Für mich gibt es nur die eine Union, die CDU, das ist unsere Familie.“

Die „letzte große europäische Volkspartei“ (Zitat AKK) war damals bereits tief gespalten in ein linksliberales Merkel-Lager auf der einen und den konservativ-wirtschaftsfreundlichen Flügel auf der anderen Seite. Und die Bewerberin versprach nicht nur, diese Kluft zu überwinden. Mit starken Worten verkündete sie noch etliche andere Punkte ihrer politischen Agenda: „Bremsen lösen für Unternehmen“, „Leistung muss sich lohnen“, einen „Staat, der sich nicht auf der Nase herumtrampeln lässt“ oder ein Europa, das „offen nach innen und sicher nach außen“ sein müsse.

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Stefan Jurisch | Di., 8. Oktober 2019 - 08:44

eine gute Nachfolge für Merkel. Nicht, dass ich Merkel behalten wollen würde, sondern mir war von Anfang an klar, dass diese Frau nur ein lauwarmer Aufguss der amtierenden Kanzlerin sein würde, die eben gerade NICHT gegen Merkel agieren oder etwas anders machen würde. Allerdings: die alternativen Kandidaten, die jetzt schon hinter vorgehaltener Hand gehandelt werden (Laschet, Spahn) will doch auch niemand.
Mein Tipp: Merkel wird - natürlich aus reinem Pflichtbewusstsein (hüstel) - noch eine weitere 4-Jahres-Runde drehen.

Wir brauchen keine weiteren 4 Jahre diese Todeskanzlerin Merkel, auch keine AKK

Deutschland braucht Politiker mit Rückgrat wo Schluss mit dieser Gesinnungspolitik betreibt.

Lorenz Schumacher | Di., 8. Oktober 2019 - 17:17

Antwort auf von Marie Werner

In der CDU? Da werden Sie lange suchen müssen - und am Ende niemanden mehr finden, außer vielleicht Herrn Maaßen.

Rob Schuberth | Mi., 9. Oktober 2019 - 13:47

Antwort auf von Marie Werner

ja, ich stimme Ihnen zu, nur weil genau das das Richtige für unser Land wäre (um endlich eine Kurskorrektur einzuleiten), wird das jetzt schon von den meisten Mainstreammedien als schlechte u. populistische Forderung/Vorstellung deklassiert.

Man schwingt sofort die N-Keule, nach dem Motto: Starke Führer hatte das Land schon einmal ....

Erst wenn D nicht mehr die vielen Mrd nach Brüssel zahlt, um die vielen EU-Projekte zu finanzieren, dann wird man zwangsweise umdenken müssen.

Ich will z. B. auch nicht noch mehr EU-Ost-Erweiterung.
Wir holen uns da immer mehr Länder in die EU die absolut ungeeignet (da viel zu korrupt) sind.

...und mit wem,bitte,soll Merkel von 21-25 regieren?Und wer soll noch einmal diese CDU wählen?Sie?Frau Merkel ist politisch dermaßen verbrannt und auch nicht mehr für 15% gut im Jahre 21.Mir völlig unverständlich,wie man überhaupt solch einen Unfug in die vielen Möglichkeiten,Unwägbarkeiten und politischen Krisen der kommenden Jahre mit einbeziehen könnte.Merkel regiert nur noch mit Hilfe der moribunden SPD,welche demnächst ganz von der Bildfläche verschwindet.Das zumindest,ist sicher.

Genauso denke ich auch. Merkel wird noch einmal kandidieren, um Deutschland zu "retten". AKK wurde von ihr vorgeschlagen, weil sie wusste, dass sie zu schwach sein würde, gegen sie zu agitieren. Und dann hat sie sie auch noch mit dem Verteidigungsministerium "belastet". Das gab AKK den Rest. Irgendwie heimtückisch.

Nämlich die Angst, die ich auch habe. Bitte keine Valium-Merkel. Bitte keine sog. Akk, die überhaupt kein Auftreten hat. Laschet - bitte nicht. Spahn - bitte auch nicht.
WIR HABEN NIX. GAR NIX. Weder in der SPD noch in der CDU. -- Wir sind so ein richtiges Luschen-Land geworden. Standing - was ist das. -- Leider, leider sind wir eine Lach-Nummer geworden. 14 Jahre Merkel. 14 Jahre falsche Entscheidung. 14 Jahre zu viel.

lieber Herr Jurisch. Kein "hüstel". Ja, wie ich schon zig-mal im Cicero kommentierte, freut sich Merkel auf ihre weitere Kanditatur. Ihre
Bediensteten bedienen sie nach wie vor mit dem schwarzen Kreuz.

Laschet passt nicht in Merkels Klimaschutzprogramm. Er vernichtet den
Hambacher Forst.

Merz erlebt sein zweite Sturm/und Drang Zeit bei BlackRock, weltweit
der größte Vermögensverwalter. Er verwaltet ca 6,84 Billionen Dollar.

Spahn arbeitet allerdings erfolgreich für die Pharmaindustrie und den Apo-
thekerkammern. Allerdings protegiert ihn diesmal Dr. Schäuble. Kein be-
ruhigendes Omen. Schlag nach bei Merz.

Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und somit früherer Arbeitgeber Robert Habecks. Kennen sich gut und arbeiten gerne miteinander.

Söder, Ministerpräsident von Bayern. An ihm nagt zu sehr die AfD. Keine Zeit
für Regierungsarbeit.

AKK hat mein Mitleid. Das hilft ihr aber auch nicht weiter.

Jo Steiner | Di., 8. Oktober 2019 - 08:48

Wer kam eigentlich auf die Idee, AKK als Frontfrau einer ehemals grossen Partei zu sehen? Diese Dame reiht sich nahtlos in die endlose Folge von Möchtegern-Politikern in allen Parteien ein. Ein Parteivorsitzender sollte doch etwas mehr können, als Sprechblasen absondern.

Barbara Piele | Mi., 9. Oktober 2019 - 05:35

Antwort auf von Jo Steiner

Lieber Herr Steiner, das war doch ein genialer Schachzug der Merkel. Mit der Wahl von AKK zur Kanzlerin fällt das Merkelsche Luschentum weniger auf. Stellen Sie sich vor, da kommt tatsächlich einer und hat Eier in der Hose (pardon!) - wie steht die Merkel dann nach 14 lähmenden Jahren da? Eben.

helmut armbruster | Di., 8. Oktober 2019 - 08:49

das fragt man sich unwillkürlich, wenn man dieses Bild sieht. Wir werden es nie erfahren.
Und trotzdem sollen wir diesen Personen vertrauen, dass sie die Geeignetsten sind unser Land zu führen.
Nicht gerade ermutigend.

Urban Will | Di., 8. Oktober 2019 - 09:08

geglaubt, dass von AKK etwas ausgeht, was diese durch und durch über Jahrzehnte „vermerkelte“ Partei in ihren Grundfesten erneuert?

Nicht einmal Merz hätte das hingekriegt.

Man schaut immer nach Österreich zu Kurz und sagt: „Dort konnten sie die „Populisten“ eindämmen mit...“
Ja, mit was denn?

Kurz hat gewisse Dinge verstanden, AKK hat dafür nicht den Mut.
Und Kurz profitierte von groben Fehlern anderer.

AKK hängt an den Grünen und die sind im Land der Hysteriker zu stark, als dass man sie jetzt noch eindämmen könnte.

In ihrem langweiligen FAZ – Beitrag spricht sie vom „zuhören und verstehen, diskutieren und entscheiden, dann handeln“.
Was sie nicht nennt, ist das Abwägen. Und genau das ist es, was Entscheidungen zu guten oder schlechten macht.

Wir haben es verlernt in diesen verrückten Zeiten.

Lieber Unsinn durchziehen, als vielleicht auch mal auf die zu hören, die zwar verpönt aber längst nicht dumm sind.

Wilfried Nauck | Di., 8. Oktober 2019 - 09:20

Vor Jahren gab es CDU-Ministerpräsidenten, denen man eine Kanzlerschaft zugetraut hätte. Aber einem Notenerfinder Laschet oder einem Linkskoalition-Befürworter Günther möchte ich als Kanzler nach Merkel nicht haben, auch nicht Kanzlerin AKK. Als Notlösung könnte ich mir eine Kombination Merz/Spahn vorstellen für die Ämter Kanzler und Wirtschaftsminister bzw. Kanzleramtsminister.

Ich könnte mir noch den sächsischen MP Kretschmer vorstellen, der sich deutlich der Klimahysterie widersetzte. Wie Kurtz in Österreich schnitt er in der Sachsen-Wahl gar nicht schlecht ab - vermutlich gerade wegen der Standhaftigkeit.

Christoph Kuhlmann | Di., 8. Oktober 2019 - 09:32

in der Opposition. Dir Frage ist nur, wer das Land so lange regiert. Auch nach der nächsten Bundestagswahl wird Jamaika wahrscheinlich wieder anstehen. Da profiliert man sich besser erst gar nicht. Für zwei Jahre lohnt es nicht. Es hängt mal wieder alles von der FDP ab. Schauen wir mal ob Christian Lindner dann ernst genommen wird. Für proaktives Handeln ist es dann zu spät, aber wenn die Kassen leer sind muss sowieso gespart werden. Ob rot, rot, grün eine Chance hat halte ich für unwahrscheinlich. Die SPD ist schon unten und Linke und Grüne verlieren gerade. Insofern hat AKK nach wie vor gute Chancen auf die Kanzlerschaft.

Wenn ich Scholz und Frau Geywitz wählen werde, dann nicht als nächste Kanzlerkandidaten, ohnehin derzeit utopisch für die SPD, sondern als Garanten für eine Einheit der Partei.
Hingegen mögen manche der Kandidat*innen keine schlechten Anwärter auf so etwas wie Vizekanzler/in sein oder hat man das abgeschafft?
Selbst wenn, dann können diese Leute politisch hervortreten, während einem/r Parteivorsitzenden die Partei am Herzen liegen sollte.
Wenn Frau AKK auf diesem Bild etwas müde aussehen sollte, für die Partei, den Zusammenhalt scheint sie mir von außen die richtige.
Die CDU ist wieder im Mittelpunkt des Interesses, Frau Merkel verliert an öffentlicher Darstellungsfläche.
Wer Kanzler wird, sollte nicht das erste Interesse von AKK sein.
Wichtig ist, dass sie ihre evtl. "Müdigkeit" überwindet und auf ihre Wortwahl achtet.
Sie ist evtl. der Typ, der nachdenkt und redet, reden muss, obwohl sie noch Stunden ff weiterdenken könnte.
Sie spricht eigenständig in einem/n politischen Raum

Inge Meier | Di., 8. Oktober 2019 - 10:31

Aber wohin soll AKK aufbrechen ?? Politiker fühlen sich von Medien abhängig. Merkels Wendung nach „links“ wurde durchaus von den Medien positiv honoriert. Jede Wendung in Richtung wirtschaftsfreundlich oder sicherheitsorientiert würde sehr kritisch kommentiert werden.

„Bremsen lösen für Unternehmen“, „Leistung muss sich lohnen“, „Staat, der sich nicht auf der Nase herumtrampeln lässt“,ein Europa,“offen nach innen und sicher nach außen“ , klingt alles gut.Aber wehe AKK würde diesen Sätzen praktische Entscheidungen folgen lasse: im ersteren Fall wäre sie „kalt , wirtschafts-neoliberal“ , im letzteren würde man ihr unterstellen den Rechtspopulisten zu hofieren.

Heidemarie Heim | Di., 8. Oktober 2019 - 11:28

Wir bescheinigen hiermit Frau A. Kramp-Karrenbauer die erfolgreiche Teilnahme am Kurs
"Phraseologie für Fortgeschrittene".
Dieser Abschluss berechtigt zur Teilnahme weiter führender Kurse zur Erlangung des Diploms "Master of political rhetoric".
Eine gute aber leider nicht vollständige Analyse durch Herr Marguier! Denn Sie haben die vielleicht härteste Währungen in der Politik nicht erwähnt. Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Denn die hat Frau AKK spätestens mit ihrem Antritt als Verteidigungsministerin verspielt. Genauso wie Herr Schulz der Gerechtigkeit und viele andere davor, die "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!" bemühten. Und all jene angeblich
"Lobbyisten-immune" Politiker, die aus ihrer mehr oder weniger politisch erfolgreichen Karriere höchste Renditen daraus zogen im neuen Vorstands-Folge-Job. Frau AKK hat sich bisher ziemlich genau da eingeordnet, wo ich und viele andere Zweifler sie von Anfang an sahen.
MfG

Christa Wallau | Di., 8. Oktober 2019 - 12:10

Lieber Herr Marguier, Sie beschreiben das Verhalten von Annegret Kramp-Karrenbauer als mutlos. Zu recht. Aber Sie gehen nicht weiter der Frage nach, warum AKK wohl derart schwach und verwaschen spricht und handelt.
Meines Erachtens liegt der Grund darin, daß sie keine polit. Kern-Überzeugungen hat - ebenso wie viele ihrer Kombattanten in der CDU.
Nur für echte Überzeugungen kann man mutig
eintreten und - gegen heftige Widerstände - kämpfen. Diese sind jedoch der CDU seit langem
abhanden gekommen.
Von Grundsätzen Überzeugte (besonders: Gläubige) können ungeheuren Mut aufbringen - bis hin zum Märtyrertod, Sonntags-Rednern gelingt das natürlich das nicht.
Angesichts der derzeitigen großen Bedrohungen für Freiheit u. Sicherheit der Bürger sowie des von ihnen erwirtschafteten Wohlstands braucht es Menschen, die diese Werte entschlossen u. ohne Rücksicht auf persönliche Verluste verteidigen - mit klaren Worten, entsprechendem Handeln u. der Bereitschaft, vielen auf die Füße zu treten.

Trunkenheitsfahrt, § 316 StGB
Polizeiliches Ermittlungsprotokoll:
"Die Beschuldigte sprach verwaschen, hatte einen unsicheren Gang und konnte auch den Fingertest nicht bestehen. Sie war mit der Verhörsituation vollkommen überfordert und wollte dann externe Berater beiziehen.
Sie wurde zur Ausnüchterung ins Verteidigungsministerium verbracht."

Jürgen Scheit | Di., 8. Oktober 2019 - 12:58

Die Entwicklung von AKK zeigt erneut die ewige Gültigkeit des Parkinson-Gesetzes: In einer hierarchisch strukturierten Organisation steigt jeder so weit die Hierarchieleiter nach oben bis er/sie die Stufe der eigenen Unfähigkeit erreicht hat. Der Parteivorsitz ist jetzt offensichtlich die Endstufe für AKK. Sollte sie mangels eigener Einsicht in diese Situation dennoch weiter nach oben wollen, d.h. gegen die zunehmenden inneren Wiederstände in der CDU das Kanzleramt anstreben, wird das fatal ausgehen für ihre Partei.
AKK hat m.E. von Beginn an zwei entscheidende Mankos:
1. Ihre falsche Selbsteinschätzung befeuert durch ihren unerwarteten Sieg bei der letzten Landtagswahl im Saarland mit über 40%, wodurch sie wohl etwas übermütig wurde, und
2. Ihr treues und teils bis heute andauerndes Festhalten an der Merkel'schen grüngefärbten Migrations- und Klimapolitik.
Da käme beim Wahlvolk ein Gegen-Merkel-Mainstream-Kopf wie Friedrich Merz wesentlich besser an.

Hallo Herr Scheit!
Ihre Schilderung ist das so genannte "Peter-Prinzip", nicht das Parkinson´sche Gesetz.
Letzteres lautet:
"Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht (und nicht in dem Maß, wie komplex sie tatsächlich ist).

Unsere Regierung ist quasi die Inkarnation, der Prototyp zur Bestätigung dieser beiden Gesetze, Prinzipien!

Tomas Poth | Di., 8. Oktober 2019 - 17:47

Ich denke ihr fehlt der Biss den es braucht um Merkel weg zubeißen und das dicke Fell gegen den medialen Mainstream. Sie arbeitet sich irgendwie ab, kriegt aber keinen richtigen Zugriff.
Der mediale Mainstream, als Lord Siegelbewahrer ausgetretener Merkel-Pfade, würde sie zerreissen sollte sie andere Wege einschlagen.

Hannibal Murkle | Di., 8. Oktober 2019 - 19:44

Laut "Focus" solle der "grünlich-mittigen Merkel-AKK-Kurs" korrigiert werden, Merz habe zunehmend Chancen. Er stehe u.a. für eine "Frontalattacke auf die grüne Greta-Hysterie und den Umweltpopulismus":

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Kuert-Laschet-Merz…

Mittig ist eigentlich gut, doch grün-mittig geht nicht - mit Umverteilungen, Enteignungen usw. sind die Grünen schon zum Teil linksradikal. Von Krawallen wie die von XR haben die sich übrigens nie distanziert - oder?

Susanne Dorn | Di., 8. Oktober 2019 - 21:35

…das Merkel einsetzt, um in Hinterzimmern, völlig ungestört, ihren Plan - die Vernichtung dieses Landes - voranzutreiben. Der Fokus liegt absichtlich auf AKK, der noch schlechteren Merkel-Alternative. Von Merkel redet niemand mehr.

Diese „Taktik“ zieht sich seit mindestens 14 Jahren wie ein roter Faden durch die Politik dieser unsäglichen BK`in.

Wir alle sollten auf dieses Spiel -nichts anderes ist es - nicht mehr eingehen. Ich höre einfach nicht mehr zu. Es interessiert mich nicht mehr.

Die Zukunft unsers Landes sollten wir alle im Auge behalten und daran arbeiten, sie gut vorzubereiten. Das sehe ich als unsere Aufgabe an!

Frau Dorn, gute Analyse. Wer die Ausbildung von Frau Merkel, ihr Studium in Moskau, nicht mitdenkt, versteht ihr Handeln nicht. Wer in Moskau studieren wollte, der musste Fit in der kommunistischen Dialektik sein. Wer aber kennt sich hier mit diesem Thema aus? Ihr Handeln entspricht diesem Handwerk. Dazu kommt, dass die CDU die einzige Partei war, die eine Wiedervereinigung immer wollte. Der sozialistische Traum eines zweiten Deutschen Staates mit menschlichem Angesicht brach so in sich zusammen. Wer hat also Interesse daran die CDU zu demoralisieren?

Norbert Heyer | Mi., 9. Oktober 2019 - 04:46

Frau AKK ist eine von Frau Merkel installierte Parteivorsitzende von ihren Gnaden. Die Kanzlerin bleibt eben ihren Vorsätzen treu, nur schwache Vasallen neben sich zu dulden. So hat sie es geschafft, potenzielle Politiker der Union wegzuloben, abzusägen oder gefügig zu machen, damit dann selbst sich unentbehrlich zu machen. Anfangs dachte Frau AKK sicherlich, sie könnte die CDU wieder mehr auf eine konservative Linie bringen. Jetzt hat sie festgestellt, dass der linke Flügel ihrer Partei das genaue Abbild der politischen Ausrichtung Deutschlands darstellt. Die Konservativen in der Union sind solange eine Minderheit, wie der linke Geist die Politik bestimmt. Eine Änderung dieser Grundrichtung ist nur durch entsprechende politische Erschütterungen möglich - oder durch einen außergewöhnlichen Politiker mit Charisma und Überzeugungskraft. Einen solchen muss man in Deutschland mit der Lupe suchen - und würde trotzdem nicht fündig. Fussballtechnisch spielen wir leider im Amateurbereich ...

Ernst-Günther Konrad | Mi., 9. Oktober 2019 - 08:46

AKK ist die Rolle eines Sündebocks zugewiesen. Mag sein, das sie selbst geglaubt hat, sie könne es packen. Ich sage, die Puppenspielerin Merkel hat sie nur aus einem Grund dorthin gebracht. Sie eignet sich hervorragend als Sündebock, wenn das Ganze System Merkel explodiert und an den Wahlurnen ihr Niedergang eingeläutet endgültig wird. Wobei, einen Rücktritt schließe ich aus. Wir kennen ja alle den Spruch: Mich bekommt ihr hier nur mit den Füßen zuerst heraus.
AKK ist doch derzeit wie ein Schutzschirm für Merkel. Die Partei war ihr schon immer egal, jetzt kann sie das offen ausleben und hat AKK, die als Blitzableiter all das aufnehmen muss, was verbockt wird.
Ich persönlich glaube nicht, das Merkel weiter macht. Ich bin mir aber sicher, das Merkel bereits jemand aufbaut, den wir so noch nicht erkennen. Sie braucht eine Nachfolge bei der sie sicher sein kann, dass derjenige ihre katastrophale Politik nicht anschließend komplett öffentlich zerflettert. Ich muss nachdenken, wer ?