Leben am Käfig: Für Kinder ist der Bolzplatz im Ankerzentrum Lebach der wichtigste Ort / Fotos: Jens Gyarmaty

Integration - Schaffen wir das?

Integration lautet das Zauberwort der deutschen Flüchtlingspolitik. Aber was ist damit eigentlich gemeint? Lassen sich Hunderttausende Neuankömmlinge überhaupt in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt eingliedern? Eine Bestandsaufnahme

Antje Hildebrandt

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Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Als er neulich seinen Schrank aufräumte, hat ihn die Vergangenheit wieder eingeholt. Hazem Ziadeh hat den Pullover wiedergefunden, mit dem alles begann. Es ist so ein Seemannspullover, warm, aber auch ein bisschen kratzig. Er hat ihn auf der Reise getragen, die ihn im Januar 2015 in das Land führte, von dem er heute sagt, er wolle hier nie wieder weg. Deutschland sei sein Zuhause. Fotos aus jenen Tagen zeigen einen 21-jährigen Jungen, der mit anderen Menschen zusammengekauert auf einem Boot hockt, eine orangefarbene Rettungsweste über dem Pullover, das Gesicht versteinert vor Kälte und Angst.

Der Pullover hat ihm Glück gebracht. Heute, vier­einhalb Jahre später, hat Ziadeh kaum noch etwas mit dem Jungen von dem Boot gemein. Ein Hipsterbart rahmt ein Gesicht, das ungewöhnlich ernst ist für einen 26-Jährigen. Berlin-Tiergarten. Er, der BWL-Student aus Damaskus, sitzt in Jeans und Sweatshirt auf dem Hof einer Berufsschule für Banken, Immobilien und Versicherungen und blinzelt in die Sonne. Er hat eine Lehrstelle bei einer Wohnungsbaufirma gefunden. Von 800 Bewerbern wurden 20 genommen. Er war dabei. Er beeindruckte seinen Arbeitgeber mit geschliffenem Deutsch, tadellosen Manieren und dem Ehrgeiz, alles Neue aufzusaugen wie ein Schwamm. Seine Freunde witzeln, er sei deutscher als deutsch. Pünktlicher. Fleißiger. Gewissenhafter. Der Vorzeige-Syrer. Man kann sagen, Hazem Ziadeh ist genau der Typ Flüchtling, den die Kanzlerin vor Augen hatte, als sie im August 2015 jenen Satz sagte, der die deutsche Gesellschaft nachhaltig verändert hat: „Wir schaffen das!“

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dieter schimanek | Mi., 25. September 2019 - 13:52

Für mich stellt sich die Frage nicht. Wer nicht nach unserem Asylrecht oder der Genfer Konvention anerkannt ist, gehört abgeschoben, nicht integriert und das möglichst schnell. Unsere Sozialsysteme beruhen auf einem Solidarpakt derer, die seit Jahrzehnten einbezahlt haben. Sie sind nicht gemacht und gedacht, für Menschen die einfach über die Grenze maschieren und Asyl rufen.
Das ist in der restlichen Welt einmalig. Für unsere über 500 000 Obdachlosen werden keine Häuser gebaut, schon gar nicht von solchen Bürgermeistern die bereit sind, überproportional Migranten aufzunehmen. Einen Wandel zur Vernunft sehe ich nicht, dafür aber eine Spaltung der Gesellschaft, die nicht friedlich bleiben wird.

Barbara Piele | Do., 26. September 2019 - 18:07

Antwort auf von dieter schimanek

Und zwar inzwischen in der Politik. Mir wird pausenlos eingeredet, wie toll das alles ist. Und noch mehr und mehr und alle. Grüne, Linke, SPD - inzwischen auch Seehofer.
Verdammt noch einmal: ICH WILL ES NICHT MEHR SCHAFFEN!!!
Ich erlebe es leider jeden Tag, wenn ich zur Arbeit mit der Straba fahren muss.
Rücksichtslos, frech, dreist. -- Ich bin nicht mehr in Deutschland.
UND: Ich wähle nicht AFD. -- Aber das ist nicht mehr mein Land.

Dieter Hegger | Mi., 25. September 2019 - 14:08

Wir schaffen das ? Das wahre Ausmaß dieser Fehleinschätzung wird erst in einigen Jahren sichtbar werden. Ich denke auch das der Bürger über die wahren Zahlen und Kosten nicht objektiv informiert wird.

Der Meinung bin ich auch! Ich wüste ja mal gern, wie die Untergetauchten gezählt werden. 07/2018 schrieb die Welt: "Polizei fahndet nach 126.000 ausreisepflichtigen Ausländern."
Man sagt dann immer auch beschwichtigend, viele könnten schon ausgereist sein.
Wie das Beispiel im Artikel zeigt, ist das eher ein frommer Wunsch.

Brigitte Miller | Mi., 25. September 2019 - 14:39

meiner Ansicht nach ist Integration zur Hauptsache eine gewollte ( sehr grosse ) Eigenleistung , die auch die Fähigkeit zur Reflexion verlangt und den Willen, zu lernen.
Sind diese nicht vorhanden, können "wir" integrieren, solange wir wollen, es wird nicht funktionieren.
Hilfe dazu soll man natürlich anbieten.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 25. September 2019 - 19:59

Antwort auf von Brigitte Miller

Zitat: „In der deutschen Bevölkerung existiere zudem kein mehrheitlich getragenes Erwartungsbild an Zuwanderer, was diese … zu erfüllen hätten, um als integriert zu gelten.“ Gibt es dieses Erwartungsbild denn bei den Politikern? Ein Bürgermeister wurde 2015 gefeiert, weil er mehr als die zugewiesenen Flüchtlinge untergebracht und damit „integriert“ hatte. Reicht eine Arbeitsstelle für die Integration aus? Die Diskussion über das Verständnis von Integration ist in unserem Land nicht erlaubt!
Vor dem Herbst 2015 fehlte Geld für unsere Infrastruktur. Mit der Zuwanderung war Geld für Notunterkünfte ohne Grenzen da, Menschen wurden aufgenommen, obwohl keine menschenwürdige Unterkunft vorhanden war. Heute fehlen in allen Bundesländern Lehrer, auch für Deutschunterricht. Woher sollen die (zusätzlichen) Lehrer für den Unterricht der Flüchtlinge kommen? Für die Inklusion fehlt auch massenhaft Personal. Schaffen wir das alles unbegrenzt?

Bernd Muhlack | Mi., 25. September 2019 - 16:00

Bei der Lektüre des Artikels kamen mir die beiden Damen Angela Dorothea Merkel sowie Anne Will in den Sinn.
Diese unerträgliche Hofberichterstattung, Lobhudelei!

So es denn ein einsatzbereites Vehikel gibt, ist unsere Kanzlerin nur noch in der von ihr zu rettenden Welt unterwegs, hat keine Zeit, interessiert sich nicht mehr für nationale Niederungen. National? Was ist das denn?

Man sollte sich doch bitte endlich einmal auf einen vernünftigen Sprachgebrauch einigen!
Ich behaupte, dass 90 % der Kommenden keine Flüchtlinge i.S. unseres Asylrechts sind; folglich haben sie auch keinen Anspruch als solche behandelt zu werden. Gemäß Frau Dr. Merkel sagt man: "Jetzt sind sie eben hier!"
In dem Artikel kommt leider zu kurz, dass in 2015 sehr viele Hiesige vor diesem unkontrollierten u immer noch anhaltenden Zustrom gewarnt haben! Sie hatten jedoch keine Chance, wurden moralisierend "beseitigt"

Eines noch: der "Pullover aus fair gehandelter Baumwolle" ist etwas seltsam; was soll das?

Urban Will | Mi., 25. September 2019 - 16:09

der Migranten mit den Transferleistungen zufrieden sind – Bürgermeister Uwe Brandl nennt diese Zahl - dann ist das System der Integration in den Arbeitsmarkt krachend gescheitert.

Wieso schaffen wir es nicht in Deutschland, die Zuwendungen bis zur Anerkennung als Asylberechtigter auf rein materielle Dinge (Essen, Kleidung, Wohnung) zu beschränken?

Dies hätte – so meine feste Überzeugung – die Wirkung, dass es sich viele zweimal überlegen würden, überhaupt hierher zu kommen.
Zumindest all die „Glücksritter“, die weder arbeiten noch sich irgendwie integrieren wollen, wären nicht hier.
„Echte“ Flüchtlinge suchen primär Schutz, kein finanzielles Auskommen. Sie sind es, da bin ich mir sicher, die sich wirklich integrieren wollen und unauffällig bleiben, auch wenn sie später sogar wieder zurück in ihre Heimat wollen.

Ach so, ich vergaß.
Obiges ist ja eine Forderung der bösen Blauen und somit indiskutabel.

Lieber ein „weiter so“ mit all den negativen Auswüchsen.

Josef Olbrich | Do., 26. September 2019 - 00:12

Antwort auf von Urban Will

Ja, Herr Will, Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts hatte ich an der Universität in Kuweit einige Aufgaben zu erledigen. Dabei bin ich mit der Frage konfrontiert worden, weshalb jemand in der Bundesrepublik Geld bekommen kann ohne zu arbeiten. Es hat Zeit gekostet den Anwesenden unseren Sozialstaat zu erläutern. Doch das Unverständnis über dieses soziale Verhalten konnte ich nicht beseitigen. Daraus schließe ich, dass auch in anderen Schichten in der Bevölkerung von diesem deutschen Sozialstaat, der Menschen Geld gibt ohne Gegenleistung, Kenntnisse vorhanden waren. Erinnern wir uns, was den Migranten von den Schleppern versprochen wurde, was sie in Deutschland erwarten könnten.

Klaus Peitzmeier | Mi., 25. September 2019 - 17:31

Nein, wir können das nicht schaffen. Weil wir in einer Demokratie nicht konsequent sein können. Wir schaffen es nicht Kriegs-Flüchtlingen klar zu machen, daß sie nach Entfallen des Fluchtgrundes wieder zurück müssen. Also werden sie bleiben.
Wir können Migranten nicht klarmachen, daß sie zurück müssen. Also dürfen wir keine aufnehmen.
Was bleibt ist ein Einwanderungsgesetz u Unterstützung der von Elend betroffenen Menschen, um deren Bildung u Überlebensfähigkeit in ihren Ländern zu erhöhen u Fluchtursachen zu vermeiden. Wenn es uns nicht gelingt, durch Bildung die Bevölkerungsexplosion zu reduzieren, können wir auch alle anderen Ziele abhaken. Bevölkerungswachstum bedeutet verstärkte Klimakatastrophe, Elend u Flucht.

helmut armbruster | Mi., 25. September 2019 - 17:57

Jeder weiß, der Patient wird nicht gesund, wenn er gar nicht geheilt werden möchte. Und wenn man den Hund zum Jagen tragen muss, nützt er dem Jäger nichts.
Wer nicht selber mitmachen will, dem ist nicht zu helfen, von dem kann man nichts erwarten.
Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Meine Mutter hat viel Geld und Zeit investiert, damit ich Klavier spielen lerne, als ich in Knabe war. Das ging so 6 Jahre lang. Heraus gekommen ist rein gar nichts, aus dem einfachen Grund, weil ich gar nicht wollte und sabotiert habe wo immer es ging.
Mit scheint wir stehen mit diesem Zuwanderern vor einem ähnlichen Phänomen.

Ulrich Mende | Mi., 25. September 2019 - 19:58

D hat aus meiner Sicht keineswegs die Pflicht, innerhalb weniger Jahre Millionen Kulturfremder Migranten für immer zu integrieren. Ich selbst möchte insbesondere nicht mit Moslems in großer Zahl zusammenleben. Das ist kein Vorurteil, sondern eine Einstellung, die ich gut begründen kann:
Der Islam ist keine reine Religion, sondern verfolgt immer auch politische Ziele.
Der christliche Libanon ist ein abschreckendes Beispiel für die Islamisierung eines Landes. Heute hat dort die Hisbollah die Mehrheit im Parlament.
Islamgebote stehen für die Hälfte der deutschen Moslems über dem Gesetz (WELT, 16.06.2016)
In den großen Städten beobachten wir heute bereits Segregation und desintegrative Milieus.
Ich möchte einfach nicht mit Menschen zusammenleben, die tief in ihrem Herzen glauben, dass sie über Christen, Juden und „Ungläubigen“ stehen. Denn die Erfahrung zeigt, dass sie nach diesem tiefen Glauben auch handeln werden.

Teams Poth | Mi., 25. September 2019 - 21:55

Die Integrationswilligkeit und Kommunikationsfähigkeit muß bei den Zuwanderern doch vorhanden sein!
Aus eigener Erfahrung mit Nachbarn aus Anatolien weiß ich dass dies nicht der Fall war.
Die blieben lieber unter sich, ganz abgesehen von den Möglichkeiten einer leidlichen Kommunikation in deutscher Sprache.

Anna Solat | Do., 26. September 2019 - 01:14

Frau Merkel hat u.a. einmal geschworen, Schaden von diesem Land fernzuhalten. Das hat sie nicht getan, sondern das Gegenteil:
Ungeprüft kann jeder ohne Papiere die Grenzen überschreiten und sofort nicht nur Ansprüche stellen, sondern auch gleich einklagen. Wissentlich, dass nahezu 80 % aller Migranten keinen Anspruch auf Asyl haben und man sie aber auch kaum je wieder abschieben kann, sollen jetzt noch mehr nach Deutschland geholt werden. Und man weiß jetzt schon, dass 80 % jetzt und in Zukunft von Hartz 4 leben werden. Bezahlbarer Wohnraum ist kaum noch zubekommen, das Bildungsniveau ist enorm abgesackt, die Altersarmut wird weit über die Hälfte der Bevölkerung treffen, die Abgabenlast ist so hoch wie sonst nirgend auf der Welt, der Digitalisierung hinken wir weit hinterher - aber die ungebremste illegale Zuwanderung, die bald nicht mehr bezahlbar sein wird und immer weiter spaltet, geht ungebrochen weiter. Welcher wirklich verantwortungsvolle Politiker agiert so?

Wolfgang Tröbner | Do., 26. September 2019 - 08:46

Wir haben es noch nicht einmal geschafft, viele Asylbewerber aus den 1980-iger und 1990-iger Jahren zu integrieren. Oder warum gibt es das Problem der sogen. Clan-Kriminalität? Bekanntermaßen beruht die Clan-Kriminalität auf ehemaligen Flüchtlingen aus dem Libanon, die in den 1980-iger Jahren nach Deutschland kamen und nicht integriert wurden oder werden konnten. Man frage z.B. Herrn Buschkowsky nach den Gründen für deren misslungene Integration in Berlin. Jetzt, fast 30 Jahre später zeigt sich, dass die Krake Clan-Kriminalität, die bislang vorwiegend in den Großstädten Hamburg, Berlin und Bremen beheimatet war, über das ganze Land wabert und die Gesellschaft vor riesengroße Probleme stellt.

helmut armbruster | Do., 26. September 2019 - 08:57

und sie war nicht die erste in der deutschen Geschichte.
Im Gegenteil, Selbsttäuschungen scheinen bei uns die Regel zu sein. Oft war auch noch Überheblichkeit mit im Spiel. 2015 war das nicht anders.
Wir selbst, aber auch unsere Nachbarn, haben teuer dafür bezahlt.
Und immer war die Politik vorneweg mit dabei.
Es wundert mich wirklich, dass uns noch irgend jemand ernst nimmt, dass es außerhalb Deutschlands immer noch viele gibt, die uns für normal und berechenbar halten.

geht weiter. Der Innenminister will 25 Prozent aller demnächst übers Mittelmeer ankommenden (geretteten) Migranten in D aufnehmen. Das wären bei – sagen wir: innerhalb von ein oder zwei Jahren – einer Million (nicht utopisch, bei der direkten Einladung durch die Politik) 250.000 Migranten. Das wäre eine Stadt wie Kassel – wo will Herr Seehofer die aufbauen? Wälder roden? Ackerflächen zubetonieren? Was sagen die Grünen zu weiter versiegelten Flächen? Wird der Sozialetat weiter aufgebläht?

Ernst-Günther Konrad | Do., 26. September 2019 - 09:32

mit Eurem gemeinsamen Artikel. Da musste ich viel lesen und nachdenken. Gut so.
Frau Merkel hat viel, sehr viel geschafft. Mir werden die Zeichen nicht reichen, deshalb Stichworte:
- Umerziehung der Parteien zu links-grün
- Höherverschuldung der Bürger Target 2
- "Gründungsmitglied" der AFD aufgrund ihrer
Politik
- Aushebelung des Asylrechts
- Überforderung des Rechtsstaates in allen Bereichen
- Spaltung des Volkes in "gut" und "böse"
- Stigmatisierung und Ausgrenzung von Kritikern
- Beschädigung des Ansehens der BRD in der EU und der Welt
- Verhinderung jeder öffentlichen Sachdiskussion zu politischen Entscheidungen
- Austausch unliebsamer Kritiker in Spitzenämtern, durch angepasste Vasallen
- Missachtung und Schwächung der deutschen Wirtschaft
- Umsetzung links-grüner Ideologie
- Fast komplette Gleichschaltung der Medien
- Befeuerung von Altersarmut, Wohnraumnot, Zerfall öffentlicher Einrichtungen und Gebäude
- Vampirhaftes Aussagen der Steuerzahler
Es reicht.

ich wiederhole hier in Ergänzung an Ihre treffende Auflistung meine Aussage anlässlich eines anderen Beitrages hier im CICERO:

Merkel als Kanzlerin war eine historische Fehlbesetzung.

Die Geschichte wird einst mir ihr "abrechnen".

Anna Solat | Do., 26. September 2019 - 14:05

Mir macht die Verblendung unserer Politiker Angst. Wir holen oder besser lassen seit Jahren große Mengen von Migranten ins Land, die aus völlig kulturfremden Ländern kommen mit ebenso für die westliche Welt ebenso völlig kulturfremden Wertvorstellungen. Unsere Demokratie sieht Religionsfreiheit vor. Das ist auch gut so. Allerdings ist die Religion der Muslime nicht nur einfache eine Religion, sondern ein Lebenskonzept. Und zwar eines, dass mit der westlichen Welt überhaupt nicht kompatibel ist. Das soll jetzt keine Abwertung sein, es ist eine ganz nüchterne Feststellung. Religionsfreiheit und Integration prallen hier also gegensätzlich aufeinander. Wie naiv muß man denn sein, zu glauben, dass ein Sprachkurs und ein Integrationskurs auch nur im Entferntesten einem so uralten und vor allen auch patriarchalischen Lebenskonzept etwas entgegen stellen. Die Muslime sind seit Jahrhunderten fest in ihren Werten verankert, während wir bereits unsere über Bord zu werfen.

Armin Latell | Do., 26. September 2019 - 20:12

Ich bezweifle, dass diese Frau etwas anderes als ihre eigenen, noch immer unbekannten Ziele vor Augen hatte. Wer diese Menschen waren, hat sehr wohl viele Menschen interessiert, mit Ausnahme der Klatschhasen und Teddybärenwerfer. Mir hat definitiv kein go der Kanzlerin gefehlt. Im Artikel kann ich keinen wirklich Erfolg herauslesen, auch wenn m.E. diesen Eindruck zu erwecken versucht wird, positive Ergebnisse (Vorführmigranten) bleiben Einzelfälle und nur dann, wenn echtes, seriöses Interesse vorhanden ist. Alles in allem hat Merkel mit ihrer Chaospolitik diesem Land unendlichen Schaden zugefügt, beklatscht und befeuert u.A. von Industrieführern (Zetsche und das 2. Wirtschaftswunder) und irreparable 'Verwerfungen' verursacht. Die Klage über 'Rückführungen' ist lächerlich, sie finden so gut wir gar nicht statt. Mrd. Euro Volksvermögen werden sinnlos verschleudert. M.E. spiegelt dieser Artikel keinesfalls irgendwelche allgemeingültigen Realitäten wider.