Eine Mehrheit spricht sich für Spezialkräfte auf öffentlichen Plätzen aus / picture alliance

Polizeipräsenz - Spezialkräfte an öffentlichen Orten?

Nach zahlreichen Prügeleien gibt es mehr Security in Schwimmbädern. Doch wie stehen die Bürger zu Spezialtruppen der Polizei an öffentlichen Orten, um gegen Unruhestifter vorzugehen? Das untersuchte der „Insa“-Meinungstrend im Auftrag von Cicero

Cicero Cover 12-24

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

Gerade diskutiert Deutschland intensiv über Unruhestifter in deutschen Freibädern. Das Thema der Sicherheit an öffentlichen Orten ist schon länger in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Spätestens seit der Attentäter Anis Amri bei seinem Anschlag in Berlin vor rund drei Jahren einen Lkw auf einen Weihnachtsmarkt am Breitscheidtplatz lenkte und mehrere Menschen tötete. Nun wurden die Bundesbürger gefragt, wie sie zu Spezialkräften der Polizei an öffentlichen Orten stehen. Also beispielsweise in Parks, auf Plätzen – oder eben im Freibad. Die Ergebnisse sind überraschend.

Die Stimmung ist eindeutig

Denn die Stimmung ist eindeutig: 81,3 Prozent aller Befragten befürworten demnach Spezialtruppen der Polizei gegen Unruhestifter an öffentlichen Orten. Am kritischsten sahen das die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, mit einem Ergebnis von „nur“ 59,0 Prozent für eine solche Maßnahme. Dabei zeigte sich auch das Muster: Je jünger der Befragte, desto weniger befürwortete er die Spezialtruppen (und andersherum). Das bestätigte sich auch bei den Studenten: Sie waren mit 48,8 Prozent dagegen.

Besondere Zustimmung fand man in Thüringen. Dort sprachen sich 94,8 Prozent dafür aus. Auch das Saarland ist mit 91,6 Prozent der Idee gegenüber sehr positiv eingestellt. In Bremen zeigte sich am meisten Widerstand: Dort stimmten 27,7 Prozent gegen eine solche Maßnahme. Zwischen West und Ost gab es kaum Unterschiede.

Geht man nach der Religion der Befragten, sind Muslime die einzigen Konfessionsangehörigen, die sich mit 50,6 Prozent knapp mehrheitlich gegen Spezialtruppen aussprechen. Menschen mit Migrationshintergrund dagegen waren mit 64,3 Prozent für die vermehrten Sicherheitsbemühungen.

So haben die verschiedenen Parteianhänger geantwortet

Interessant ist auch, wie die Anhänger der Parteien auf die Frage nach Spezialkräften an öffentlichen Orten antworteten. Hier zeichnet sich ein weiterer Trend ab: Je konservativer der Befragte, desto klarer positionierte man sich für Spezialkräfte. 

CDU- und AfD-Wähler beispielsweise waren sich einig, beide Gruppen befürworteten Spezialkräfte der Polizei an öffentlichen Orten mit 89,7 Prozent. Im Kontrast dazu sprachen sich „lediglich“ 68,7 Prozent der Wähler von Die Linke (31,3 Prozent dagegen) und 67,4 Prozent der Grünen (32,6 Prozent dagegen) für diese Maßnahme aus. Doch selbst diese Werte dürften den ein oder anderen Leser überraschen. 

Durchgeführt hat die Umfrage das Markt- und Sozialforschungsinstitut „Insa“. Bekannt ist das Institut vor allem für die Sonntagsfrage, die jede Woche in der Bild am Sonntag veröffentlicht wird. Der „Insa"-Meinungstrend gibt regelmäßig Aufschluss darüber, wie die Bundesbürger denken. 

Wird Deutschland also bald streng bewacht? Mit Spezialtruppen der Polizei sogar an Orten wie einem Freibad? Schwer vorstellbar. Doch die Mehrheit der Deutschen scheint dafür zu sein.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Roland Muck | Mo., 29. Juli 2019 - 16:45

Wir schaffen das.

Rainer Ohmacht | Di., 30. Juli 2019 - 08:41

Antwort auf von Roland Muck

...die schaffen uns!

Ich denke immer, wer hat eigentlich mich (uns) gefragt ob wir das wollen? Merkel und alle Gutmenschen drumherum sind blind und taub. Von gutausgebildeten Migranten und Flüchtlingen spricht da keiner mehr, geschweige denn von den hohen Kosten.

Ich weis, solange ich das schreibe werden wieder viele Kinder in Afrika geboren dessen Eltern sich nicht bewußt (!) sind wie es ihnen später mal gehen wird. Solange es die Möglichkeit gibt dass man .... ab auf`s Gummiboot, den Notruf starten und dann kommt Hilfe und von ganz alleine das schöne Schlaraffenland. Matteo Salvini hat recht.

Alle Migranten und Flüchtlinge die es mit Gummibooten versuchen Europäischen Boden zu erreichen müssen sich einen (oder mehere) Schlepper leisten können und bezahlen dafür eine nicht geringe Summe an Geld. Also sind die nicht arm und bedürftig.

Die aber wo wirklich Hilfe benötigen bleiben weiter in ihrem Land und dessen Umgebung.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 30. Juli 2019 - 15:21

Antwort auf von Rainer Ohmacht

könnten das Gespräch von Herrn Maguier/Herrn Schwennicke mit Herrn Rödder und besonders Herrn Kretschmer gelesen haben.
Das macht Mut für Politik in der Bundesrepublik allgemein.
Danke, dass er auch die Verdienste der SPD hervorhebt, besonders während der ersten GroKo.
Ja, das war anstrengend und nicht nur nach dem Gusto aller Sozialdemokraten. Die Meinungen gingen dort evtl. weit auseinander.
Nachdem ich dieses Gespräch gelesen habe ist mir um die CDU weder in Sachsen noch in der Bundesrepublik bange.
Herr Kretschmer hat sich damit für größere Aufgaben qualifiziert!
Je qualifizierter die CDU/CSU sich zu präsentieren vermag, desto geringer wird das Interesse an der AfD sein und darüber könnten selbst Anhänger dieser PROTEST-Partei froh sein?
Ich bringe die AfD zumeist mit Frau Merkels Politik, insbesonderer deren Kommunizieren und dem Abladen dieser Politik auf den Schultern der SPD zusammen, vielleicht sogar freiwillig bei vielen SPD´lern?
Wer ist wie Kretschmer in der SPD

Astrid Burgert | Mo., 29. Juli 2019 - 16:58

„Doch die Mehrheit der Deutschen scheint dafür zu sein“
Kommt ja darauf an wie die Frage gestellt wurde, ich würde aus meiner Sicht heraus behaupten, die Mehrheit der Deutschen wünscht sich den Zustand von vor 5 Jahren zurück, traut sich aber nicht das zu artikulieren, bzw. diese Antwort gab die gestellte Frage nicht her.

Heidemarie Heim | Mo., 29. Juli 2019 - 17:34

Nachdem man ja den "Schwimmbad-Beitrag" flott geschlossen hat für weitere Kommentare, 2 meiner Antworten blieben dabei auf der Strecke, Never mind;), überraschen mich die Ergebnisse dieser Umfrage gelinde gesagt keineswegs! Zeichnet sich doch zum wiederholten Mal deutlich ab, wie weit ein Teil unserer Gesellschaft die wahren Gegebenheiten leugnet und aus der eigenen maingestreamten Wohlfühlblase heraus alle Anstrengungen unternimmt, die unmittelbar Betroffenen dieser gesellschaftlichen Umbrüche zu konterkarieren oder gar dafür verantwortlich zu machen, in dem man unserer Gesellschaft ein schlechtes Zeugnis ausstellt was die Willkommenskultur und Integrationsbereitschaft betrifft. Wozu also eine solche, m.E. viel zu späte Umfrage, die an den politischen Vorgaben der aktuell aufgehenden Partei-Sterne sowieso vorbeigehen was deren Zukunftspläne für uns betrifft?Fühlt man sich plötzlich der Wahrheit verpflichtet?Dazu gehörte wohl zuerst die Frage nach der Machbarkeit (Personal/Police)! MfG

Hallo Frau Heim,
ich teile ihre Ansichten vollumpfänglich.
Ich war aber über den Satz:"Die Ergebnisse sind überraschend." im Artikel,doch etwas baff! Die Ergebnisse spiegeln doch genau die Stimmung bzw. Tendenz in der Gesellschaft wieder bzw. deren "Spaltung".
Und dann im nächsten Abschnitt heißt es aber dann:"Die Stimmung ist eindeutig"
So und nicht anders ist die Stimmung in der breiten Bevölkerung. Die einzigen die immer noch beschönigen, sind die, die mit "geschlossenen" Augen durch den Alltag gehen. Das wird auch "Nichts" mehr, außer sie werden selbst mal "Opfer" dieser "Raufbolde"?
Das Kind muß aber erst in den Brunnen fallen (und kurz vor dem Absaufen sein) bevor da irgend etwas passiert? Die Zustände im öffentlichen Raum (Schwimmbäder, Parks etc.) sind doch nicht erst seit gestern akut?
Ob die Situation noch in den Griff zu bekommen ist, bezweifel ich doch stark.
Ist alles aus dem Ruder gelaufen in der "Wohlfühl-Oase" Deutschland.
"Die" wollen doch bloß "Spielen"...

Petra Führmann | Mo., 29. Juli 2019 - 17:47

und ist sicher nicht gewollt, aber inzwischen leider notwendig geworden. Ich wünschte mir, es wäre eben alles nicht notwendig, da sich die Leute anständig zu benehmen wissen. Noch lieber wäre es mir - darf man das sagen oder wünschen? - all die, um die meistens geht, würden schnellstens wieder in ihre Heimat zurück kehren; da können sie dann versuchen, sich so aufzuführen. Ob man sie dort ließe? Das sind irgendwo auch alles selbst geschaffene Leiden.

Genau so ist es, Frau Führmann. Man brauchte nur den Geldhahn zudrehen & der Spuck wäre vorbei.
Stellt euch alle mal vor, wir hätten das "komplette Geld":
1. der Sozialausgaben
inklusiv Transportkosten
2. der Grundmittelanschaffungen zur Bearbeitung bis hin zu den Unterbringungen der Flüchtlinge
3. die städtischen Ausgaben für die Sicherheit Poller, die Sicherheitskräfte selber
4. die Lohnkosten bis Mehrkosten für Polizei & Verfassungsschutz
5.Die BAMF Lohnkosten (ab LG 8)
6. Die Lohnkosten für die vielen Bildungseinrichtungen
7. Die Materialkosten der vielen Haushaltgeräte
(keine Billigprodukte)
8.Die Rückführungskosten
usw.
Eine gigantische Wohlfühlmechanerie, innerhalb 3 min aufgelistet.
Bei diesen Summen wären in Afrika (bei europäischer, wirtsch. Verwaltung mehr wie blühende Landschaften entstanden.
Ja, Herr Frühling. Vielleicht wäre dann ihr Job nicht entstanden ;-)
Wem bringt es, wem nützt es - politisch & Finanziell
Darüber nachgedacht & MFG ihr Nimmerklug

Beate Weikmann | Mo., 29. Juli 2019 - 18:27

Spezialkräfte werden eingesetzt, die Unruhestifter von der Polizei vernommen, nichts passiert. Es werden noch mehr Spezialkräfte eingesetzt die Unruhestifter wieder von der Polizei vernommen und wieder passiert nichts... never ending story und die Gemeinschaft bezahlt bis wir einen Polizeistaat haben? Nach außen ist alles offen und innen werden die Bürger sich an bewaffnete Spezialkräfte gewöhnen müssen. Eigentlich sollte es genau anders herum sein?

dieter schimanek | Mo., 29. Juli 2019 - 20:01

die nun widerrechtlich und unter falschen Beschuldigungen aus den Freibädern entfernt werden.
"Alles Ärzte und Ingenieure."
Die Gerichte werden das genau so sehen.

Christoph Kuhlmann | Di., 30. Juli 2019 - 06:58

entweder zur segmentären Differenzierung oder zu temporären Anomien. Menschen, die kulturell völlig unterschiedlich sozialisiert sind haben nun einmal verschiedene Normen und Werte. Die soziale Kontrolle ist dann eine Frage der gegebenen Mehrheitsverhältnisse. Im Prozess der Zivilisationsbildung wurde die physische Kontrolle des Sozialverhaltens zunehmend durch die Verinnerlichung von Normen und Werten ersetzt. Die Androhung von Gewalt bei Fehlverhalten trat zunehmend in den Hintergrund. Dieser Prozess ist aber in einigen Kulturen weitaus weniger fortgeschritten als in anderen. In einer multikulturellen Gesellschaft kommt es a) zum Konflikt konkurrierender Wertsysteme und b) zum aufeinandertreffen von Menschen mit unterschiedlich stark ausgeprägter Gewalthemmung. Die Androhung der Gewalt durch Aufsichtspersonal wird zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zunehmend notwendig. Der Prozeß der Zivilisation, wie ihn Norbert Elias beschreibt erleidet einen Rückschritt.

Karsten Paulsen | Di., 30. Juli 2019 - 08:29

Auf meiner kleinen Insel auf der ich Aufwuchs wurden im Falle von Kriminalitätsgeschehen durch den örtlichen Inselpolizisten alle verdächtigen Subjekte entfernt, bis die Ordnung wieder hergestellt war. Deshalb konnten wir Tags noch Nachts die Häuser unverschlossen lassen und unsere Wertsachen auf dem Küchentisch liegen lassen. Ein Kollege beschwerte sich eines Tages bei mir ob diesen Verfahrens, da einer seiner Klienten betroffen war und fragte nach meiner Meinung. Ich musste ihn enttäuschen, nach wie vor bin ich Anhänger dieses wirksamen Verfahrens.

helmut armbruster | Di., 30. Juli 2019 - 08:57

es ist eine Kernaufgabe der Polizei in der Öffentlichkeit für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Und jahrzehntelang war die Polizei in D dazu auch fähig und in der Lage.
Wenn jetzt nach Spezialkräften für diese Aufgabe gerufen wird ist das ein Eingeständnis, dass es die Polizei nicht schafft.
Ein weiterer Stein im Mosaik namens Staatsversagen.

Ernst-Günther Konrad | Di., 30. Juli 2019 - 09:21

Allein dieser Begriff soll den Eindruck erwecken, als wären das speziell für die Probleme geschulte,erfahrene Beamte, die man irgendwo "gelagert" hat und zum Einsatz bringt. In Wirklichkeit sind das junge, teils unerfahrene Beamte aus der Bereitschaftspolizei, die dort eiligst herbei geholt werden. Hinzu werden Beamte der Regeldienste aus der Freizeit zusammen gezogen. Es sind immer die selben Beamte, die mal dort und mal hier "Brennpunkte" bearbeiten sollen. Alles Augenwischerei. Die unterbesetzte Polizei hat niemand, die speziell mit diesen Problemen geschult umgehen können. Da hapert es bereits an der Sprache, auch wenn der ein oder andere Migrant in ihren Reihen ist. Wie will man Recht durchsetzen, wenn der Empfänger nicht versteht oder verstehen will. Ach richtig, unmittelbarer Zwang bei den Unwilligen. Nicht vergessen, die Handy's bereit halten, für die Videos wegen Polizeigewalt. Die Vorgeschichte weglassen, nur die Zwangsmaßnahme zeigen und dann druff auf die "Bullen".

Hervorragend Herr Konrad!
Jeder Satz ist ein Volltreffer!

Nach dem Kölner Silvester war allüberall zu lesen, man müsse die Polizei aufstocken. Ich schrieb damals jeweils, dass es nur bei den Jobcentern Aufstocker gebe.

Die Ausbildung zum "Polizistenden" (vgl. "Studierenden") ist langwierig und qualitativ hochwertig, körperlich anstrengend.

Herr Konrad, es ist genau wie Sie schreiben: es gibt kein geheimes Reservoir an diesen Fachkräften, die schüttelt man nicht einfach bei Bedarf von den (zu trockenen) Bäumen!

bitte vergessen Sie nicht die migrantischen Fachkräfte, die wie ein Fernsehbeitrag gestern zu berichten wusste ,jetzt eingesetzt werden. Arbeitsbeschaffung für arabisch, farsi , urdu oder türkisch sprechende Neubürger, die Probleme lösen sollen die ohne sie wohl nicht entstanden wären.

Stefan Jurisch | Di., 30. Juli 2019 - 10:26

(ich rede nicht von Grenzschließungen, das will wirklich kaum jemand) gibt es in Deutschland noch immer den Übertritt für (fast) jeden und statt dessen jetzt Einlasskontrollen in Freibädern und unnormal viel Security bei Events. Ganz großartig. Und das ganze wird uns noch weiter einholen, zumindest steht das zu befürchten. Ich fürchte, wir werden noch erleben, dass Deutschland innerlich ähnlich gespalten dastehen wird, wie die USA. Und welcher Typ Politiker dort jetzt regiert, das sehen wir ja.
Nicht falsch zu verstehen, ich mag den Kontakt zu fremden Kulturen. Nur reden wir hier nicht mehr von fremden Kulturen allgemein, sondern wir müssen uns vor explizit gewalttätigen Menschen aus diesen fremden Kulturen schützen, die man einfach mal so hat unkontrolliert mit einreisen lassen. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass jemand, der seinen Ausweis weggeworfen oder gefälscht hat, sich hier anständig integrieren will? Und das ist jetzt die Quittung.

gabriele bondzio | Di., 30. Juli 2019 - 10:48

desto klarer positionierte man sich für Spezialkräfte."...was natürlich Quatsch ist! Es hat eher etwas mit der Lebenserfahrung zu tun. Mit negativen Erfahrungen in Richtung "Risiko". Die individuelle Bereitschaft, ein Risiko zu akzeptieren bzw. einzugehen ist grundlegend in jungen Jahren ,ohne Verantwortung für Partner, Kinder usw. und ohne Besitz an Gütern weit höher angesiedelt. Man hat nichts zu verlieren!

Jens Rotmann | Di., 30. Juli 2019 - 11:09

Die Art von Kriminalität, Verbrechen und Unfrieden haben wir uns importiert. Sorry, Korrektur : Nicht wir sondern Frau Dr. Angela Merkel !
Was sollen Spezialkräfte anders machen - die Leute werden nach Aufnahme der Personalien wieder frei gelassen oder sind nicht "Strafmündig" . Welche Personalien da aufgenommen werden ist mir ohnehin schleierhaft - von Leuten die ohne Papiere eingereist sind.

Roland Völkel | Di., 30. Juli 2019 - 15:53

Antwort auf von Jens Rotmann

Welche "Spezialkräfte" sollen es denn sein? Das ist wieder mal Aktionismus pur!
Bin mal gespannt, wann es in Schwimmbädern die ersten Toten gibt! Wir sind nicht mehr Herr der Lage (aber das nicht erst seit Gestern).
Sind wahrscheinlich doch nur "Einzelfälle". Man bekommt da förmlich einen dicken Hals.

Johann Dostthaler | Di., 30. Juli 2019 - 12:33

Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts wurde in großem Umfang Polizei abgebaut. Warum? Weil mittlerweile das Zusammenleben in Deutschland so friedlich war, dass die Beamten nur mehr für die Kontrolle der TÜV Plakette am Auto gebraucht wurden. Mit der EU Osterweiterung 2004 bzw. 2007 kam dann der erste Kriminalitätsschub, den vor allen Dingen die Grenzregionen entlang der bayerischen, sächsischen und brandenburgischen Außengrenze, vor allem durch Diebstähle, zu spüren bekamen. Und dann kam die Flüchtlingswelle! Mittlerweile geht es drunter und drüber in unserem Land (sofern es das noch ist!). Jetzt rufen ausgerechnet auch diejenigen, deren erklärter Feind die Polizei ist, wie Grüne, Linke und große Teile der SPD nach der Polizei !?!?!? Und immer wieder wird relativiert. Nicht nur Osteuropäer und Flüchtlinge können schlechte Menschen sein, auch Deutsche! Das ist so als wenn ich Alkoholiker wäre, dann ist es schon egal, dann kann ich auch ruhig noch Drogen nehmen. Der reine Wahnsinn!

Dennis Staudmann | Di., 30. Juli 2019 - 13:50

Unruhestifter in öffentlichen Freibädern? Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Das ist die "Moderne, offene, bunte Gesellschaft", die so ziemlich jeder "demokratische" Politiker fordert, beschwört, bejubelt und deren Alternativlosigkeit selbstverständlich beteuert wird. Das ist aber auch die Gesellschaft für die Hunderttausende in der Vergangenheit demonstrierten, nachdem sie von Gewerkschaften, Kirchen, SPD, Grünen und vor allem der Linkspartei dazu aufgefordert wurden. Nun geht es darum, den Vorfall herunterzuspielen. So liest man in der Welt zum Vorfall im Rheinbad Düsseldorf: "Eine Gruppe junger Männer hatte Sprungbrett und Rutsche in Beschlag genommen und andere Gäste nicht durchgelassen." Ist doch alles nicht so wirklich schlimm. Kein Wort dazu, was sich wirklich dort abgespielt hat. Warum schritten wohl die anwesenden Badegäste nicht ein, als das Personal die Kontrolle über die Situation verlor? Weil die "Moderne Gesellschaft" das als reaktionär verurteilt hätte?