Nachruf auf Sinéad O’Connor Ekstatische Pythia der Moderne Die irische Sängerin Sinéad O’Connor ist gestern im Alter von nur 56 Jahren in London verstorben. In ihrem Werk sang sie sich mit Wut und Traurigkeit ihre Traumata vom Leib. VON ALEXANDER GRAU
Alltägliche Ausgrenzung in der Schule : Wenn Mobbing tödlich endet Mobbing ist unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Die Öffentlichkeit bekommt wenig davon mit. Erst wenn Mobbing tödlich endet, ist die Gesellschaft aufgeschreckt. Dabei gäbe es Methoden, aggressive Anfeindungen unter Kindern rechtzeitig zu erkennen und in friedliche Bahnen zu lenken. VON RAINER WERNER
Neuropsychologe Thomas Elbert : Wie Gewalt funktioniert Der Neuropsychologe und Traumaforscher Thomas Elbert hat bei seiner Arbeit in Kriegsgebieten in menschliche Abgründe geblickt. Und gelernt: Gewalt ist ein Gefängnis. VON PHILIPP FESS
Robert Habeck : Traumtänzerei mit Traumatisierten Leicht fällt es dem Grünen-Chef Robert Habeck zu fordern, Deutschland solle Tausende Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen. Doch was er als humanistischen Akt verstanden wissen will, ist nicht zu Ende gedacht – weder politisch noch menschlich VON ANTJE HILDEBRANDT
Psychologie des Terrors : Wenn die Leber brennt Viele der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, sind traumatisiert. Doch für sie gibt es genauso wenig therapeutische Angebote wie für die Deradikalisierung von IS-Sympathisanten. Jan Kizilhan bildet im Irak Psychotherapeuten aus und kennt die Schwierigkeiten der transkulturellen Behandlung INTERVIEW MIT JAN KIZILHAN