Dunja Hayali : „Ich möchte nicht das gute Gewissen der Nation sein“ Weil sie gegen Rassismus kämpft, ist Dunja Hayali zur Hassfigur für Rechte geworden. Ihre Kritiker werfen der ZDF-Moderatorin vor, sie trenne nicht zwischen persönlicher Meinung und Berichterstattung. Jetzt versucht Hayali, verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. INTERVIEW MIT DUNJA HAYALI
Untersuchungsausschuss zur Flüchtlingskrise : Bitte kein „Schwamm drüber“ Warum es nach den neuen Enthüllungen der „Welt am Sonntag“ erst recht richtig ist, einen Untersuchungsausschuss zur Flüchtlingskrise 2015/2016 einzusetzen EIN FUNDSTÜCK VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Matthias Herdegen : „2015 haben wir eine vorübergehende Kapitulation des Rechtsstaates erlebt“ Der Völkerrechtler Matthias Herdegen will Angela Merkel herausfordern. Ist seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz unerhört mutig oder nur kühn und aussichtslos? Ein Gespräch über Anmaßung und den unbedingten Wunsch nach Veränderung VON CHRISTOPH SCHWENNICKE UND BASTIAN BRAUNS
Krise der Demokratie : Der letzte Trumpf Das Land ist gespalten, die AfD im Aufwind und die liberale Demokratie in Gefahr. Nur wenn es Union und SPD gelingt, konservative Wähler zurückzugewinnen, können amerikanische Verhältnisse verhindert werden – noch ist es dafür nicht zu spät VON TIMO LOCHOCKI
Niedergang der Volksparteien : Gemeinsam am Abgrund Laufend werden die Parteien der Großen Koalition brutal abgestraft. Zuletzt in Bayern, jetzt folgt auch noch die Wahl in Hessen. Warum die Not der Volksparteien so groß ist VON CHRISTOPH SCHWENNICKE UND CHRISTOPH SEILS
Journalismus : „Nicht sagen, was die Leute zu denken haben“ Wie steht es um den deutschen Journalismus? Dieser Frage ist der amerikanische Medienwissenschaftler Jay Rosen nachgegangen. Er sprach unter anderem mit Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke. Rosens Essay wurde jetzt in der FAZ veröffentlicht EIN FUNDSTÜCK VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Fluchtursachen bekämpfen : „Über korrupte Eliten zu lamentieren, darf kein Alibi sein, nicht zu handeln“ Noch immer werde viel zu wenig getan, um Fluchtursachen zu bekämpfen, sagt der frühere CDU-Umweltminister Klaus Töpfer im Cicero-Interview. Dafür müssten gerade wir Deutschen Verantwortung übernehmen. Denn den Ländern Afrikas könne wirksam geholfen werden INTERVIEW MIT KLAUS TÖPFER
Gewalt von Flüchtlingen : Der lahmende Rechtsstaat Ein Rechtsstaat muss sich selbst ernst nehmen, will er die Rechtstreue seiner Bürger nicht verspielen. Doch ob ihm das gelingt, wird immer zweifelhafter. Die gegenwärtige Migrationspolitik wird zum Härtetest für die Demokratie. Von Alexander Kissler KOLUMNE: KISSLERS KONTER
EU-Flüchtlingspolitik : Der Sisyphos aus Brüssel EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos kämpft mit seiner Migrationspolitik einen immer aussichtsloseren Kampf – neuerdings auch gegen die deutsche Regierung VON ERIC BONSE
Visegrád-Staaten : Union der Effizienz Die sogenannten Visegrád-Staaten mischen die EU immer wieder auf. Warum aber ist der Pakt von Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn so erfolgreich und gleichzeitig so umstritten? Ein Blick ins Innere dieses außergewöhnlichen Bündnisses VON BORIS KÁLNOKY
Bürger-Asyl : „Wenn Appelle nicht wirken, ist ziviler Ungehorsam unsere Pflicht“ Bislang gewährten Kirchen vor der Abschiebung bedrohten Flüchtlingen Asyl. Jetzt finden diese Menschen auch in den Wohnungen von Bürgern Unterschlupf. Eine Aktivistin erklärt, warum sie dafür eine Gefängnisstrafe riskiert INTERVIEW MIT MICHAELA BAETZ
Angela Merkel : Fast die alte Ordnung Angela Merkel hat zum Abschied in die Sommerpause und nach ihrem Triumph über Horst Seehofer nochmals deutlich gemacht, wer Herrin im Hause der Union ist. Alles also wie immer? Nicht ganz. In der Machttektonik gibt es eine wichtige Veränderung VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Migrationspolitik : Warum ein Staat nicht empathisch sein darf Empathie ist eine ehrenwerte Haltung. Sie adelt den Menschen, darf aber nicht zur Norm des Rechtsstaats werden. Wer die Ebenen vermischt, betreibt einen Feudalismus der Gesinnung. Von Alexander Kissler KOLUMNE: KISSLERS KONTER
Asylstreit, Demokratie und politische Polarisierung : Keine Grenzen sind auch keine Lösung Grenzen haben etwas Gutes: Sie definieren die Wirkungsbereiche demokratischer Politik. Warum man nationale Souveränität und die Existenz von Grenzen auch dann verteidigen muss, wenn man Migranten und Flüchltinge aufnehmen möchte VON MATTHIAS HEITMANN
Horst Seehofer : Christsoziale Chaostage Horst Seehofer hat den Machtkampf mit Kanzlerin Merkel verloren. Die CSU präsentiert sich führungslos, orientierungslos und zerstritten. Der Rücktritt des CSU-Vorsitzenden und Innenministers scheint unausweichlich. Merkel triumphiert, vorerst VON CHRISTOPH SEILS