Meistgelesene Artikel 2016 : „Wir waren alle naiv" Unser meistgelesener Artikel im August 2016 war ein Interview mit der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. Sie gehörte zu den Ersten, die die Kanzlerin öffentlich für ihre Flüchtlingspolitik kritisierten. Warum, das hat sie Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke erzählt INTERVIEW MIT ALICE SCHWARZER
Sechs Lehren aus 2016 : Wir leben in schizophrenen Zeiten Kisslers Konter: Es war ein schwieriges, ein schlimmes Jahr. Die Lektionen, die es bereithält, können für ein besseres 2017 sorgen. Ein persönlicher Rückblick VON ALEXANDER KISSLER
Fluchtursachen : Weniger Geburten für weniger Radikalisierung Anis Amri war offenbar ein klassischer Wirtschaftsflüchtling. Er entstammt einer Generation in einer Region, die ohne Aussicht auf Wohlstand oder gesellschaftliche Teilhabe ist. Eine Geburtenkontrolle wäre die nachhaltigste Lösung VON ALEXANDER MARGUIER
Österreich : Toleranz und Offenheit dürfen nicht missbraucht werden Heute wählt Österreich einen neuen Präsidenten. Die Integration von Migranten hat im Wahlkampf eine entscheidende Rolle gespielt. Nur auf Basis des sozialen Zusammenhalts kann sie gelingen, schreibt der Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds VON FRANZ WOLF
Ende des Stillstands : „Spanien muss wieder in der ersten Liga mitspielen“ Nach zehn Monaten politischem Stillstand erhält Spanien eine handlungsfähige Regierung. Der Politikwissenschaftler Fernando Vallespin über die Stärken und Schwächen des Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, das Verhältnis zu Deutschland und die Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen INTERVIEW MIT FERNANDO VALLESPIN
Flüchtlingskrise : Afrika sitzt auf gepackten Koffern Angela Merkel reiste nach Afrika, um Migrationspartnerschaften auszuhandeln. Doch die Lage dort wird sich nur langsam verbessern lassen, schreibt Prinz Asserate. Patrouillen auf See und Mauern können das Problem jedoch nicht lösen VON ASFA-WOSSEN ASSERATE
Kooperation mit Niger : „Eine Verzweiflungstat der Bundeskanzlerin" Kaum ist die Balkanroute dicht, wird die Migration aus Afrika laut Angela Merkel zum „zentralen Problem“. Ihre Lösung: eine „Migrationspartnerschaft“ mit dem Land Niger. Die Experten Sebastian Elischer und Georg Klute sehen das skeptisch VON MAREIKE KÖNIG
Cicero im September : Der Tag, der Deutschland veränderte Am 4. September 2015 erteilte Angela Merkel den in Ungarn gestrandeten Flüchtlingen die Einreiseerlaubnis. Eine Entscheidung, die ihr erst Bewunderung einbrachte und sie dann den Rückhalt in der Bevölkerung und in ihrer Partei kostete VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Terminhandel an deutschen Botschaften : Eines Rechtsstaates unwürdig Flüchtlinge aus Syrien, die vor März 2016 anerkannt wurden, haben einen rechtlichen Anspruch, ihre Familien nach Deutschland zu holen. Doch die Auslandsvertretungen in der Region sind mit den bürokratischen Prozessen völlig überfordert. Und skrupellose Terminhändler nutzen jede Schwäche sofort aus VON MAREIKE KÖNIG
Flüchtlingsdeal mit Erdogan : Machtspielchen ohne Substanz Wird die Türkei aus Wut über Deutschland jetzt den Flüchtlingsdeal aufkündigen? Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, Erdogan taktiert gerne. Doch bisher ließ er seinen Drohungen selten Taten folgen VON FATIH AKTÜRK
Flüchtlingskrise, Brexit, BER : Floskeln lösen keine Probleme Kisslers Konter: Mögen die Herausforderungen noch so groß und neu sein: Politiker reagieren darauf mit den ewiggleichen, alten Floskeln. So züchten sie jenen Politikverdruss, den sie beklagen. VON ALEXANDER KISSLER
Flüchtlingskrise : „Ungarn war immer ein offenes Land für Migration“ In der Flüchtlingskrise pocht Ungarn auf seine nationale Souveränität und lehnt die Politik der EU ab. Ein Gespräch mit dem ungarischen Botschafter Peter Györkös über Migration und die Beziehung zu Deutschland INTERVIEW MIT PETER GYÖRKÖS
Kirche und Flüchtlinge : Die Drohbotschaft ist zurück Kisslers Konter: Der richtige Umgang mit der Flüchtlingskrise ist umstritten. Die Kirchen haben sich festgelegt: Wer für eine begrenzte Aufnahme plädiert, kann kein guter Christ sein. Nur eine unbedingte Willkommenskultur sei christlich. Auf diese Weise werden Kirchenfunktionäre zu Parteigängern und treiben ihren Bedeutungsverlust voran VON ALEXANDER KISSLER
Peter Sloterdijk : „Das kann nicht gut gehen“ Peter Sloterdijk, der philosophische Meisterlehrer, wird 70 Jahre alt. Im Februar 2016 haben wir uns mit ihm über Angela Merkel, Migration und das Regiment der Furcht unterhalten. Das Interview machte Furore, zu seinem Geburtstag veröffentlichen wir es hier noch einmal INTERVIEW MIT PETER SLOTERDIJK