Abschaffung des Entwicklungsministeriums Die Entwicklungshilfe gehört ins Auswärtige Amt Die FDP will das Entwicklungsministerium abschaffen und ins Auswärtige Amt eingliedern. Eine Forderung, die Praktiker mit Erfahrung in Entwicklungsländern schon lange stellen. Im Sinne deutscher Interessen und einer echten Hilfe zur Selbsthilfe. VON VOLKER SEITZ
Deutsche Entwicklungshilfe : Die moralische Machete Die deutsche Entwicklungshilfe scheitert im Großen wie im Kleinen: von Fahrradwegen in Peru bis zur Terrorfinanzierung in Gaza. Nur Ministerin Svenja Schulze findet jede Kritik unerträglich und verteidigt ihren Milliarden-Euro-Dschungel. VON VOLKER RESING
Ethikrat legt Gutachten zur „Klimagerechtigkeit“ vor : Wenn der Weltgeist auf die Realität trifft Der Deutsche Ethikrat hat eine Stellungnahme zum Klimawandel vorgelegt, mit der er sich selbst blamiert. Die Ratschläge sind banal oder von Unkenntnis geprägt. Da helfen auch keine Videos mehr. VON MATHIAS BRODKORB
Sparpläne der Ampel : Entwicklungshilfe abschaffen? Das Sparpaket der Ampel-Regierung sieht auch massive Kürzungen bei der Entwicklungshilfe vor. Mittel für internationales Engagement generell zu streichen, ist allerdings der falsche Weg. Sie müssen aber positive Effekte in den Partnerländern erzielen und unseren Interessen nutzen. VON STEFAN LIEBING UND ANDREAS FREYTAG
Entwicklungshilfe : Der Westen fördert den Anti-Westen Das Entwicklungsministerium will die Weltwirtschaft klimaverträglicher machen sowie Freiheit und Menschenrechte stärken. Tatsächlich zahlen wir Entwicklungshilfe ohne Gegenleistung an einen „Globalen Süden“, der den liberalen Westen abschaffen möchte. VON THOMAS MAYER
Entwicklungspolitik im Zeichen des Zeitgeistes : Die feministische Asienstrategie der Svenja Schulze Die von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze vorgestellte Asienstrategie liefert neben zeitgeistigen Bekenntnissen und allerlei gegenderten Formulierungen nur bedingt politischen Mehrwert. Dabei durchzieht ein Grundton des Ungenauen und Vagen das Papier. VON KARSTEN GRABOW
Entwicklungszusammenarbeit : Jobs statt Belehrungen Wenn die Bundesregierung Wachstum und sozialen Ausgleich in Afrika unterstützen möchte, muss ein interessenbasierter außenpolitischer Ansatz im Zentrum des entwicklungspolitischen Handelns stehen. Das ist derzeit aber nicht der Fall. VON ANDREAS FREYTAG UND STEFAN LIEBING
Verwendung deutscher Hilfsgelder für Palästina : „Solange die Hamas regiert, darf es keine Entwicklungszusammenarbeit geben“ Angesichts des Terrors gegen Israel fordert Christoph Hoffmann (FDP) eine Zeitenwende in der deutschen Entwicklungshilfe und eine wertorientierte Außenpolitik, die statt der bisherigen Kooperation mit autoritären Regimen auf enge Partnerschaften mit Demokratien setzt. INTERVIEW MIT CHRISTOPH HOFFMANN
Feminismus in der Entwicklungspolitik : Gut gemeint ist nicht gut gemacht Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze haben am 1. März Leitlinien für eine „feministische Außen- und Entwicklungspolitik“ vorgestellt. Doch den von Baerbock angekündigten „Realfeminismus“ sucht man in einer sehr weit gefassten, eurozentristischen Perspektive vergeblich. VON KATHARINA HOPP
Entwicklungszusammenarbeit : Das teure Parallel-Universum Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit scheitert seit Jahren, während China und auch Russland ihren Einfluss in Afrika immer weiter ausbauen. Es braucht einen radikalen Kurswechsel, der aufhört mit moralischer Belehrung. VON HELMUT ASCHE
Moderna-Impfstoff : Mit reduzierter Dosis ausreichend geschützt? Eine US-Studie legt nahe, dass deutlich niedrigere Dosen des Moderna-Impfstoffs ähnlich gut gegen das Corona-Virus schützen wie die natürliche Abwehr nach einer überstandenen Infektion. Das gibt Hoffnung, auch in den ärmsten Teilen der Welt schnell mehr Menschen impfen zu können. EIN FUNDSTÜCK DER CICERO REDAKTION
Flucht und Corona : „Die Folgen werden dramatische Fluchtbewegungen sein“ Die Corona-Pandemie müsse ein Weckruf für mehr internationale Zusammenarbeit sein, sagt Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) im exklusiven „Cicero“-Interview. Die Ausbreitung des Virus auf dem afrikanischen Kontinent könne eine neue Flüchtlingskrise auslösen. INTERVIEW MIT GERD MÜLLER
Schwarzbuch Bund der Steuerzahler : Die Verschwendung ist viel schlimmer Der Bund der Steuerzahler richtet mit seinem Schwarzbuch den Blick auf die öffentliche Verschwendung - auch 2019. Das ist verdienstvoll. Doch die Klageschrift lenkt davon ab, wie sorglos Politiker mit dem Geld von uns umgehen. Gemessen daran sind ein paar Fehlplanungen nur Peanuts VON WOLFGANG BOK
Fluchtursachen bekämpfen : „Über korrupte Eliten zu lamentieren, darf kein Alibi sein, nicht zu handeln“ Noch immer werde viel zu wenig getan, um Fluchtursachen zu bekämpfen, sagt der frühere CDU-Umweltminister Klaus Töpfer im Cicero-Interview. Dafür müssten gerade wir Deutschen Verantwortung übernehmen. Denn den Ländern Afrikas könne wirksam geholfen werden INTERVIEW MIT KLAUS TÖPFER
Entwicklungshilfe : Nicht noch mehr Geld! In der Entwicklungspolitik gilt das Motto: Viel hilft viel! Dabei ist eher das Gegenteil der Fall. Warum wir bei der Hilfe für arme Länder endlich völlig neue Wege gehen müssen VON KLAUS STOCKER