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(Foto: X-Verleih/Joachim Gern/Cinetext) Gott ist ein großer, böser Witz

Jüdischer Humor - Gott ist ein großer, böser Witz

Juden gelten in Deutschland als Garanten für guten Humor. Dabei ist es hierzulande eine äußerst komplizierte Angelegenheit, über Juden zu lachen. Der genauere Blick auf «komische» jüdische Romane entdeckt hinter Witzschminke und Humorverdacht ernste Themen

«Als Yankel Morgenstern starb und zum Himmel fuhr, entdeckte er zu seiner Überraschung, dass Gott ein großes Huhn war. Das Huhn war fast zehn Meter groß und sprach perfektes Englisch.» Mit diesen Sätzen beginnt eine der fabelhaften Storys von Shalom Auslander. Wäre Yankel Morgenstern nicht schon tot, würde ihn nämlich jetzt der Schlag treffen. Er denkt an seine neun Kinder, an die strengen Gebote, das koschere Essen, den Sabbat, all die tausend Regeln und Vorschriften, die einem frommen Juden das Leben sauer machen, und das alles offenbar nur – für ein Huhn. Entsetzt fleht er den Erzengel Gabriel an, zurückkehren zu dürfen, er müsse seine Familie aufklären, er könne sie doch nicht ihr Leben vergeuden lassen, «sollen sie doch samstags Auto fah­ren, sollen sie doch Speck essen, sollen sie doch das Lunch-Special an der Hummerbude bestellen! Wie schmeckt ein Hamburger mit Käse? Ist Analverkehr wirklich so toll, wie sie immer sagen? Bitte, Gabi! Sie dürfen freitagabends glotzen. Ich habe noch nie ‹Miami Vice› gesehen, Gabi, nie! Ich habe gar nicht gelebt». Und «Gabi» willigt schulter­­zuckend ein; er selbst habe das auch schon versucht, aber die da unten glaubten einem einfach nicht.

Das ist Shalom Auslander in nuce. Der in Brooklyn streng orthodox erzogene Autor arbeitet sich am Wesen Gottes ab, fast genauso, wie es seine Vorfahren vom kleins­ten Jeschiwa-Schüler bis hin zu den berühmten Rabbis und Schriftgelehrten seit Jahrtausenden getan haben. Wieder und wieder und immer wieder anders legten sie die heiligen Schriften aus, wie Sisyphus und Tantalus, eine radikale, hoch kreative, oft genug total absurde Arbeit an den immergleichen Texten. In einer von Auslanders Erzählungen greift Gott zur Schusswaffe und lässt sich hinunter auf die Erde chauffieren, um einen, der seinem Sterbe­befehl durch Zufall entkommen ist, eigenhändig ins Jenseits zu befördern.

In einer anderen erschafft sich ein armer Jude namens Epstein zwei Golems, auf dass sie ihm und seiner alten Mutter zur Hand gehen. Doch die Golems beginnen sich sofort zu verzetteln. Sie können sich über die Anweisungen, die Epstein ihnen gegeben hat, nicht einigen. Sie fragen wegen jeder Kleinigkeit nach, Waschpulver mit oder ohne Weichspüler, Diesel, Normal­benzin oder Super, bis sie gar nichts anderes mehr tun als fragen oder Epsteins Anweisungen erregt diskutieren. Epstein muss wieder alles selber machen, seine Schöpfung ist nutzlos und dumm. Eines Tages steigt er ins Auto und flüchtet. Verlassen sind die ungeschickten Golems, gänzlich hilflos ohne ihren Schöpfer, und sie flehen zu ihm und erbitten verzweifelt seine Rückkehr. Doch Antwort bleibt aus, Epstein schweigt für immer.


Zentimeterdick aufgetragene Witzschminke

Einem halbwegs Gläubigen, nicht nur einem Juden, mögen Auslanders Erzählungen blasphemisch und skandalös vorkommen. Doch das ändert nichts daran, dass im Zentrum seines Denkens und Schreibens Gott steht, obwohl sein oft urkomisches Begehr darin liegt, den Spieß umzudrehen und sozusagen in Gottes Haut zu schlüpfen. Auch wenn manches auf den ersten Blick an Woody Allen oder auch Maxim Biller erinnert, geht es hier tiefer. Jenseits aller Slapsticks und der manchmal übergrellen Komik ist immer ein bedrohlicher, unberechenbarer, mit seiner Schöpfung überforderter Gott anwesend, der jederzeit alles zerstören kann. Früher hätten wir dieses Konzept vielleicht «Schicksal» genannt. Dass Auslander es nun aufs Neue «Gott» nennt, wirft ein bezeichnendes Licht auf unsere Gegenwart, in der wieder so viel mehr von Religion und Glaube die Rede ist als noch vor wenigen Jahren.

 

Doch wer Bücher verkaufen will, sollte sich hüten, über Gott und verborgene eschatologische Konzepte zu reden. Gerade wer jüdische Bücher verkaufen will, redet hierzulande am liebsten über den Witz und das Vergnügen. Der Jude gilt ja nicht nur in Deutschland als Garant für guten Humor. Aber besonders in Deutschland hört sich der Jubel manchmal etwas befremdlich an, darüber, dass man – endlich? – wieder über Juden lachen könne; sei es, dass Dani Levy mit seinem Film «Alles auf Zucker» einen Publikumserfolg erringt, sei es, dass eine jüngere Schriftstellergeneration sich dem deutsch-jüdischen Verhältnis auf eine Weise nähert, die man schon halbwegs ohne Antidepressiva konsumieren kann. «Ich darf das, ich bin Jude», hieß jüngst das mittelmäßig lustige Buch des Kabarettisten Oliver Polak, aber allein der Titel klingt in diesem Land, wo die paar verbliebenen Juden einander vor Gericht zerren, um sich gegenseitig des Antisemitismus zu überführen, immer noch beinahe verboten.

Es ist alles sehr kompliziert in Deutschland, mit den Juden und den Deutschen – oder kann man endlich mit den Juden und Christen sagen? Sind die deutschen Juden schon wieder jüdische Deutsche, und wollen sie das überhaupt? Deshalb muss man wohl den angestrengt verengten Blick nachsehen, der sich so gern auf den vermeintlichen Spaß richtet und die eigenen Krämpfe donnernd weglachen will. Denn das Schlagwort «Humor», noch verbunden mit einem dicken Orientierungspfahl wie etwa «Kishon», ist längst nichts anderes als ein sinn-entleertes Werbewort, vergleichbar dem «aktuell» und «exklusiv» von Boulevardzeitungen. Wie soll man den Juden denn auch anders verkaufen? Ein Trauerkloß ist man als Deutscher ja selbst.

Das Kunststück für die Leser besteht nun darin, unter der zentimeterdick aufgetragenen Witzschminke das eigentliche Thema zu entdecken. Und das gilt leider für alle Beteiligten: Oft versuchen die Verlage minderlustige Bücher mit Gewalt als Brüller zu verkleiden, aber manchmal ertränken auch die Autoren selbst ihre Geschichten in überflüssigem Klamauk. Ein Beispiel für diese befremdliche Melange ist der Roman von Julia Wiener, «Mischas roter Diamant». Ein Debütroman, wie wir erfahren; von der Webseite lächelt eine schüchterne junge Frau in verschwommenem Schwarz-Weiß, und der Verlag schlägt schon mal vorsorglich den Kishon-Pfahl ein, nebst dem Etgar-Keret-Pfahl, der wohl die jüngeren, kosmopolitischen Leser ansprechen soll. Doch ist hier nichts so, wie es scheint.


Vier Fäuste voll Kishon

Julia Wiener, über die man in der Schreibweise «Yulia Viner» ein wenig mehr Informationen findet, gehört zu der nicht kleinen Gruppe schreibender Russen in Israel, die zwar in Russland beliebt und teilweise berühmt sind, in Israel aber nicht einmal wahrgenommen, geschweige denn ins Hebräische «zurückübersetzt» werden. Das wäre an sich schon ein interessantes Phänomen. Darüber hi­naus aber grenzt Julia Wieners Öffentlichkeitsscheu offen­bar an die Pynchons und Salingers. Das verträumte Foto muss Jahrzehnte alt sein, denn die Autorin, die 1971 mit Mitte dreißig von Moskau nach Jerusalem ausgewan­dert ist, ist inzwischen Mitte siebzig. Bisher hat sie übersetzt und Erzählungen für  Literaturzeitschriften geschrie­ben, mehr ist nicht bekannt.

Dies alles wird nur erwähnt, weil ihr Roman ein ähnlicher Wechselbalg ist wie die biografischen Angaben. Es geht um Mischa, einen durch Krankheit verkrüppelten russischstämmigen Teppichweber, der vom Fenster seiner Jerusalemer Wohnung aus eine Razzia im gegenüber­liegenden Restaurant beobachtet. Dabei wird von den Kellnern ein Säckchen Diamanten versteckt, das durch eine Verkettung von Zufällen in Mischas Hände fällt. Damit beginnt sich eine Geschichte abzuspulen, die so rasant und konstruiert ist wie eine screwball comedy, gelegentlich hört man den Plot in den Scharnieren quietschen. Immer wieder verliert Mischa die kostbaren Steine und gewinnt sie durch unglaublichste Zufälle zurück. Glück bringt ihm das keines, ganz im Gegenteil, seine dienstbare Frau verlässt ihn wegen eines Frommen, seine herrische Toch­ter verliebt sich in einen Araber, er selbst bricht sich den Oberschenkelhals, gegen Schluss gibt es noch ein Atten­­tat mit – gemessen am Charakter des Romans ­– unangemessen tragischen Folgen und schließlich eine Art Happy End, denn gestorben ist dann doch nur der gute Araber.

Das alles ist durchaus unterhaltsam, aber nicht übermäßig tief. Erst mit Fortgang des Romans lockert Julia Wiener das Korsett ihres Drehbuchplots, und da schimmert dann zaghaft das Seidenfutter hervor, die melancholische Unruhe, die sie dieses Buch vermutlich schrei­ben ließ: Es ist, kein großes Wunder, die Unbehaustheit der in Israel nie wirklich angekommenen russischen Juden. Ihr Unverständnis der vorherrschenden Frömmigkeit gegenüber, die Probleme, die ihren nichtjüdischen Ehegatten im Alltag bereitet werden, ihr schlechtes Hebräisch und die Erkenntnis, bloß vom Juden- ins Russenghetto gezogen zu sein. Plötzlich öffnet sich der Roman, in Mischas ironischem Plauderton, hin zu essayhaften und biografischen Passagen. Es geht um Geld, den Antisemitismus, den Zionismus und das eigene Verhältnis zum Judentum, nachdenkliche und witzige Reflexionen, die mehr Raum oder eine andere Gestaltung verdient hätten.

Je lückenhafter die Biografie eines Autors ist, desto lieber spekuliert man über seinen Antrieb. In diesem Fall kommt man auf folgenden, vielleicht ja ganz irrigen Gedanken: Eine kluge alte Dame namens Yulia Viner, die übrigens nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt wie ihr Protagonist Mischa, verabscheut das Selbstmitleid und verwendet als erfahrene Schreiberin immense Energie darauf, autobiografische Rückschlüsse zu vermeiden. Deshalb erschafft sie den klamaukigen Mischa, der, auf der Suche nach seinem roten Diamanten, nicht nur mit der Nachbarin Sex haben, sondern auch ein verstopftes Klo durchwühlen muss, und dem das eine oder andere Gran Tschechow sehr viel besser getan hätte als die vielen Fäuste voll Kishon.


Ein Roman wie eine orientalische Totenklage

Wenn die russischen Israelis nur endlich auf Hebräisch schrieben, dann könnten sie vielleicht so reüssieren wie Sara Shilo. Shilo war vor drei Jahren die literarische Überraschung Israels, eine Frau aus einer irakisch-syrischen Einwandererfamilie, die mit Mann und Kindern an der neuralgischen Grenze zum Libanon lebt. Ihr Buch «Zwerge kommen hier keine» ist ein vitales, ungebärdiges und rücksichtsloses Stück Literatur, ein Text wie rohes Fleisch oder wie ein freigelegtes, dennoch schlagendes Herz. Es hat Israel im Sturm erobert. Nun liegt es auch auf Deutsch vor, was alles andere als selbstverständlich und dem Deutschen Taschenbuchverlag als selbstlose Kulturvermittlung hoch anzurechnen ist. Denn sperrig ist das Buch für hiesige Lesegewohnheiten, und kaum übersetzbar dazu.

Darin liegt nämlich Sara Shilos Verdienst: dass sie die Sprache Galiläas verwendet, das von Arabisch durchsetzte, fehlerhafte Hebräisch des armen und benachteiligten israelischen Nordens. Keine stolzen Israe­lis, keine im Zionismus geschulten, wehrhaften Sabres leben da an den Rändern des von allen Seiten bedrohten Landes, sondern späte Einwanderer von fragwürdiger Herkunft, orientalische Juden, deren Großeltern noch besser Arabisch sprachen als Hebräisch, und die sich als Menschen zweiter Klasse fühlen.

Nein, diesen Roman kann man nicht einmal in Deutschland als witzig und unterhaltsam verkaufen, er hat etwas von der Wucht einer orientalischen Totenklage. Er handelt von einer Witwe und ihren sechs Kindern, vom Überleben zwischen Armut und Luftschutzkeller. Das Ungeschützte ist es, was hier besticht, das Schutzlose der Sprache und der Situation. Da hat jemand, ganz anders als die sich bedeckt haltende Frau Wiener, alle Schleusen geöffnet, und herausgekommen ist sehr viel Ungestüm und Poesie. Die Witwe Simona will ihre Trauer nicht länger ertragen und legt sich mitten im Katjuscha-Hagel auf ein Fußballfeld. Ihr ältester Sohn, der seit dem Tod des Vaters im Ehebett schläft, hat sich unsterblich in ein Musterreihenhaus im Landesinneren verliebt, mit Teppich im Bad, der maximale Luxus. Vielleicht ließe sich damit die Mutter aus der gruseligen Trauerstarre holen? Heimlich spart er darauf und lässt sein Geld von einem Araber verwalten, dessen Loyalität er, als die Hisbollah wieder bombardiert, plötzlich bezweifelt.

Der jüngere Sohn mit den verkrüppelten Händen und Füßen hängt erst sein Herz an einen zahmen Vogel namens Delila und bringt ihn dann um, bloß weil der Vogel sich als Männchen entpuppt. Und die kleinen Zwillinge, die zum Bruder im Ehebett «Papa» sagen, spielen gerne Krieg. Bei Luftangriffen verschütten sie im Flur Olivenöl, damit Terroristen, die schon einmal in den Ort vorgedrun­gen sind, ausrutschen, und verstecken sich anschlie­ßend im Schrank. Das alles ist herzzerreißend und unge­mein direkt, und es lehrt nicht nur den Leser eine Menge über das prekäre Leben im israelischen Norden, sondern fügt der israelischen Literatur einen neuen, fremd­artigen, gewissermaßen außereuropäischen Ton hinzu.


Gott ist nur noch ein staubiges Requisit

Bloß um Gott geht es hier nirgends, nicht bei der Russin Julia Wiener, nicht bei der Orientalin Sara Shilo, nicht einmal beim jungen Erfolgsautor Assaf Gavron, der, anders als die beiden Frauen, aus der Mitte der israelischen Gesell­schaft heraus schreibt, auch wenn es von jener Mitte seit langem heißt, dass sie am Zerfallen sei. In allen diesen Büchern ist Gott nur ein staubiges Requisit im Hintergrund, ein schrulliger Aberglaube der Orthodoxen, all ihrem großen und unseligen politischen Einfluss zum Trotz. Gavron stand auch eine Weile unter Humorverdacht, aber an seinem Beispiel lässt sich gut demonstrieren, was das große Missverständnis ist, dem man hierzulande so bereitwillig erliegt. «Ein schönes Attentat», der Roman über einen israelischen Yuppie, der in kurzer Folge drei Anschläge überlebt und dadurch zum Volkshelden wird, ist nämlich alles andere als lustig. Er ist manchmal sarkastisch, manchmal tragikomisch, aber beileibe nicht harmlos. Es ist ein leichtes, ein gut konsumierbares Buch, und das ist, wonach sich das schwerblütige Deutschland mit seinen U- und E-Gesetzen offenbar so innig sehnt. Aber leicht und leichtgewichtig, das ist doch ein Unterschied, beinahe so groß wie der zwischen jüdischem Witz und Judenwitz.

Mit seinem neuen Buch «Hydromania» ist Gavron jedenfalls wieder einen Schritt weggegangen von den blutigen Aktualitäten seines Landes, hin zu einer typisch lite­rarischen Verfremdung.

Der düstere Science Fiction-Roman spielt im Jahr 2067. Die Welt wird von drei Wasserkonzernen beherrscht, Trinkwasser ist das höchste Gut. Alle Menschen tragen Chips unter der Haut, mit denen sie jederzeit mobil und online ihre Bankkonten, Gesund­heitsdaten und Fernseh-Abos verwalten können. Statt Bildschirmen haben sie Interface-Brillen. Telefon und Nahverkehr sind gratis, wenn man sich dafür mit Werbung berieseln lässt. Dass den Juden nur eine winzige Enklave am Mittelmeer geblieben ist, während der Rest des Landes den Palästinensern gehört, schreit zwar vom Klappentext, spielt für die Geschichte aber gar keine Rolle. Das Thema ist nur biblisch aufgrund seines David-gegen-Goliath-Schemas: Ein junges Paar, das eine alternative Wassergewinnungsmethode entwickelt hat, probt den Aufstand gegen die Konzerne. In einer Zeit voller Ängs­te, Krisen und Knappheiten trifft das einen wohlkalkulierten Nerv.

Aber so wie Science Fiction-Literatur oft automatisch einen Hauch negativer Globalisierung, also eines aseptischen Einheitsbreis verbreitet, weil die Fremdheit der entworfenen Welten Identifikation verhindert, ist «Hydromania» zwar ein spannendes Buch über bedrohliche Gewalt- und Eigentumsverhältnisse, dabei von einer national oder regional geprägten Literatur schon weit entfernt. Das lag gewiss in Gavrons Absicht. Denn genau wie der vielgerühmte jüdische Humor ist Science Fiction nicht nur ein Mit­tel der Gestaltung, sondern auch der Distanzierung. Nichts wie weg von den Schrecken des eigenen kleinen, bedrohten Lebens, und wem auf Erden nichts weit genug ist, der steigt in seiner Angst selbst in Gottes Schuhe, wie Shalom Auslander, der hochneurotische Jude aus New York. Das Geheimnis guten Humors bleibt aber genau dasselbe wie dasjenige guter Lite­ratur, nämlich ein Geheimnis. Wer hat, der hat; alles andere sind bloß die Blasen, die der Zeitgeist wirft.

 

Eva Menasse ist Schriftstellerin und lebt in Berlin. Zuletzt erschien ihr Roman «Vienna», Ende August kommt ihr neues Buch «Lässliche Todsünden» heraus.

 

Julia Wiener
Mischas roter Diamant. Roman
Aus dem Russischen von Franziska Zwerg.
Berlin Verlag, Berlin 2009. 384 S., 22 €
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Sara Shilo
Zwerge kommen hier keine. Roman
Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer.
dtv, München 2009. 300 S., 14,90 €
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Assaf Gavron
Ein schönes Attentat. Roman
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner.
Luchterhand, München 2008. 352 S., 19,95 €
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Hydromania. Roman
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner.
Luchterhand, München 2009. 288 S., 9 €
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Shalom Auslander
Vorsicht, bissiger Gott. Fiese Storys
Aus dem Amerikanischen von Robin Detje.
Berlin Verlag, Berlin 2007. 160 S., 7,90 €
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Eine Vorhaut klagt an
Aus dem Amerikanischen von Eike Schönfeld.
Berlin Verlag, Berlin 2008. 304 S., 19,90 €
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Oliver Polak
Ich darf das, ich bin Jude
KiWi, Köln 2008, 186 S., 8,95 €
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