- Links, Liebe, Literaturgeschichte
Susan Neiman und Julian Nida-Rümelin scheitern an der Analyse linker Mechanismen, Etty Hillesum dokumentiert die Liebe in Zeiten des NS-Regimes, und Angelika Klüssendorf schreibt über Armut.
Kritik der selbstsüchtigen Vernunft
Mit Susan Neiman und Julian Nida-Rümelin erreicht der Streit um die Wokeness die etablierte Philosophie. Deren Diagnosen sind zwar treffend, die Lösungsansätze aber greifen zu kurz.
Ausgehend von den USA hat das Thema „Wokeness“ seit einigen Jahren auch Deutschland erreicht. Und das mit erstaunlicher Durchschlagskraft. Das liegt auch daran, dass sich hinter dem modischen Stichwort ein altbekanntes Phänomen verbirgt: Minderheitenrechte sollen mithilfe von Sprachreglementierungen und einem strengen Verhaltenskodex durchgesetzt werden. Wer sich nicht an diese oktroyierten Regeln hält, gilt als menschenverachtend, rassistisch, sexistisch, transphob et cetera und wird aus dem öffentlichen Diskurs ausgegrenzt.
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