Umstrittene Inszenierung bei der Olympia-Eröffnung / Screenshot

Fragen zur Olympia-Eröffnung - Wie viel Verhöhnung muss das Christentum aushalten, Herr Mertes?

Eine queere Inszenierung bei der Olympia-Eröffnungsfeier, die Zuschauer an das letzte Abendmahl erinnerte, sorgt für Kontroversen. Im Interview spricht der Theologe und Jesuit Klaus Mertes über kulturelle Aneignung, Blasphemie-Vorwürfe und die christliche Liturgie.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

So erreichen Sie Volker Resing:

Klaus Mertes ist Theologe und Mitglied des Jesuiten-Ordens. Von 2011 bis 2020 war er Direktor des Kollegs St. Blasien.

Herr Mertes, Bei der Olympia-Eröffnungsfeier in Paris gab es eine szenische Darstellung, die einige als Persiflage auf das berühmte Abendmahl-Gemälde von Leonardo da Vinci gesehen haben. Wie bewerten Sie die Inszenierung?

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Marianne Bernstein | Mo., 29. Juli 2024 - 11:20

So wird das nichts, da kann man noch so hehre Ziele haben. Es ist genauso wie der Pabst und der Patriarch es sagen. Europa gibt sich auf, weil es seine Werte aufgibt.

und es soll der Gott Baccus sein also der aus der griechischen Mythologie. Also Baccus der Gott des Weines dargestellt wie eine Inszenierung aus dem Edelpuff na dann. Obwohl was hat jetzt der Gott des Weines bei einem Sportevent zu suchen wo doch Doping streng verboten ist? Zudem Griechischer Gott ist das nicht kulturelle Aneignung?

Tomas Poth | Mo., 29. Juli 2024 - 12:13

"Jesus sei doch gegen Diskriminierung gewesen, oder?"
Sexuelle Praktiken sind nicht Gegenstand der Bibel, oder?
Wer so argumentiert, der zieht die Bibel in den Sumpf von Sodom und Gomorrah.

Was unterhalb der öffentlichen Schwelle auf der Ebene im privaten Bereich abläuft, muß nicht zwangsläufig in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Dort kann es eine völlig falsche und gefährliche Wucht entfalten, die unser Zusammenleben gefährdet.
Wie heißt es doch so schön, mach nicht so viel Gewese um dein kleines bißchen.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 29. Juli 2024 - 12:20

Die Amtskirche macht doch bei allem mit. Dann muss sie es auch ertragen, wenn ihre eigenen kirchlichen Symbole, und das nicht zu ersten Mal, angegriffen und verhohnepiepelt wird. Wo ist das Aufbegehren gegen das Abhängen von Kreuzen gewesen? Warum hat sich die Kirche politisch instrumentalisieren lassen und rennt dem woken Zeitgeist hinterher? Wird die Bibel demnächst gegendert? Ich mag zwar ihre ganz persönliche Sichtweise durchaus nachvollziehen. Aber die Kirche hat sie seit Jahren vom Glauben, ihren Gläubigen zurückgezogen und läßt sich sukzessive ihrer Symbole berauben oder umdeuten. Schaut Euch doch die queeren Kirchentage an. Wer an Gott glauben möchte, wer an die 10 Gebote glaubt und die Naturgesetze achtet, hat im Grunde alles was er braucht, um sich selbst zu finden und andere zu achten. Wer ein Kirche braucht, um zu beten, um seinen Glauben einzusperren, der soll es tun. Der wahre Glaube findet in einem selbst statt. Wir sind alle ein Teil Gottes, wir müssen ihn nur zulassen.

Volker Naumann | Mo., 29. Juli 2024 - 13:00

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Da stimme ich Ihnen vollständig zu, werter Herr Konrad. Obwohl es
hart klingt, aber selber Schuld ist völlig zutreffend. Vielleicht muss
erst soetwas Krasses passieren, damit die Verantwortlichen erkennen,
wir sind hier auf einem Irrweg?

MfG

Enka Hein | Mo., 29. Juli 2024 - 13:05

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

...mal wieder, werter Herr Konrad.
Die Kirche es es sich verdient erarbeitet.
Eine Kirche die es eher mit Millionen illegalen Moslems hält, dafür aber die eigene kritische Klientel zusammen mit linksgrün zu Nazis stempelt ist selbst Schuld.
Aber mit Asylsimulanten lässt sich gut Geld verdienen.
Daher ist es ein bigottes Jammern über Zustände die man selbst verursacht hat.
Und ein Ende nicht in Sicht.
Glaube geht auch ohne die grünlinke Kirche.

Enka Hein | Mo., 29. Juli 2024 - 14:35

Antwort auf von Enka Hein

....hätte man da Mal den Islam auch nur schief angeschaut, wurde Paris jetzt brennen. Und das ganze "saubere" Seinewasser wurde zum Löschen nicht reichen.

Werner Peters | Mo., 29. Juli 2024 - 12:26

Kann mir mal jemand verraten, warum bei so einer Eröffnungsshow religiöse Gefühle egal von wem verletzt werden müssen ? Geht es nicht ohne ?

Keppelen Juliana | Mo., 29. Juli 2024 - 17:19

Antwort auf von Werner Peters

in öffentlichen Events zu suchen besonders wenns um Sport geht? Wenn das Christliche Abendland glaubt seine "Weltoffenheit" und "Toleranz" mit Sexuellen Vorlieben einer kleinen Minderheit beweisen zu müssen, dann gute Nacht Christliches Abendland, Respekt erntet man damit weltweit sicher nicht. Zum Verständnis, den meisten ist es egal ob jemand queer, längs oder breit ist nur das ist absolut Privatsache und hat nichts in öffentlichen Events zu suchen.

Klaus Funke | Mo., 29. Juli 2024 - 12:28

Hat das Christentum - ich gehöre keiner Glaubensrichtung an, bin aber christlich getauft - solche Verhöhnung nötig? Und wenn ja, warum werden nicht andere Religionen auch gleichermaßen "abgestraft"? Das Judentum zum Beispiel, indem man einen jüdischen Feiertag karikiert, oder den Islam, indem man ein Schwein auf die Tafel bringt, oder auch den Buddhismus, indem man einen extrem Fettleibigen zum Beispiel tanzen lässt. Warum allen das Christentum? Zur Verhöhnung der anderen hätten die Macher allerdings Mut gebraucht. Der Islam hätte entsprechend reagiert. Davor hat man Angst. Zu Recht. Aber mit den duldsamen Christen kann man es ja machen. Aber gut. Diese schweinemäßige Vorführung passt in die Zeit. Das ist der dekadente Spätkapitalismus. Viel haben die Macher erreicht: Eine wachsende Menge schaut sich Olympia nun erst gar nicht an. War dies das Ziel????

Wolfgang Borchardt | Mo., 29. Juli 2024 - 12:38

der Queeren-Szene wird genauso wie die noch vor Kurzem staatlich verordnete Erhöhung des Judentums schlimme Folgen für diejenigen haben, die wirklich dazugehören und nicht nur Trittbrettfahrerl sind. Dazu wird auch die Forderung beitragen, Queere und wen sonst noch durch die Aufnahme gesonderter Regeln in das GG vor Diskriminierung zu schützen. Dabei steht im GG alles drin. Man müsste es nur mal gelesen haben. Kaum jemand maa es, wenn Minderheiten eine Extrawurst haben wollen. Das könnte nämlich dazu führen, dass sich die Mehrheit diskriminiert fühlt. Es wäre doch sehr zu wündchen, wenn diese Menschen ibr Leben lebten und andere in Ruhe ließen. Sonst heißt es für sie möglicherweisd schon bald - wie jetzt schon für Juden in D - den Kopf einziehen. F<r alle, die nur aus Spaß dabei sind, ist das natürlich kein Problem

Ein schwuler Regisseur, - per Definition in der Schrift der Sünder, wird beauftragt, die versteckt-schwulen Eliten im Hintergrund, zu legalisieren.

Die Olympiade ist ein Staatsakt. Die Veranstalter sind Staatsdiener. Die Frage ist welche Gruppe der Staatsdiener hat so viel Macht, dass ein schwuler Regisseur aus der Provinz mit so einem Konzept durchkommt.

Sind die Seilschaften der kinderlosen, der sexuell-verwirrten, perversen und anderen Micro-Gruppen mittlerweile so stark, dass sie Politik, Kunst und Sport dominieren? Oder ist das einfach ein Akt der Selbst-Ermächtigung: Mal sehen wie weit wir gehen können?

Aber warum schweigt die 98-prozentige Mehrheit zu diesen ständig weiter getriebenen Exzessen? Muss der Mehrheits-Kessel immer erst explodieren bevor Minderheiten erkennen, dass Ihnen mit Ihren Eskapaden keine herrschaftliche Sonderrolle zusteht?

die queere Blase treibt es so lang auf die Spitze, bis es ihnen geht wie der Fischersfrau, die sich am Ende wieder in ihrer Pißpott-Hütte wiederfand. Freu ich mich auch nicht drauf aber wenn man zuläßt, daß solche militant schrillen Poser immer mehr das Bild der "Community" bestimmen, darf man sich am Ende über die sehr vorhersehbaren Folgen nicht beklagen. Es ist ein Sache, sich über sog. Drag Queens zu amüsieren- die man aber auch als aggressive Verhöhnung von Frauen durch perverse Männer empörend finden kann- wenn man sie in einem freiwillig aufgesuchten Etablissement für teuer Geld bestaunen darf. Eine auf Dauer nicht straflos zu mißachtende Grenze ist aber überschritten, wenn man mit so etwas bei einem offiziellen Event auf Kosten des Steuerzahlers in seiner ganzen kranken Widerwärtigkeit zwangsweise konfrontiert wird.

... genau so sehe ich diese Thematik auch. Diese Aufdringlichkeit, mit der auch von den ÖR und manchen NGOs versucht wird, der Bevölkerung Achtung und Respekt vor Andersartigkeit - sexuell oder religiös - durch permanente Berieselung einzuhämmern, provoziert bei vernünftigen Menschen letztlich Überdruss und Ablehnung, quasi den Saiiiitenbacher-Werbung-Effekt.
Und, liebe Christenforisten, diese Uraltgeschichten von einem Auferstandenen, der in JEDEM von uns ist (in Putin und zigtausend regierenden oder anders mächtigen Verbrecher:innen weltweit kann ich da nicht das Geringste entdecken!) etc. pp. usw. usf. kann ich nicht ernst nehmen, die könnte ich nur glauben.
Einen guten Satz hat Herr Mertens aber gesagt: "Mich erinnern Eröffnungsfeiern bei Olympiaden, Weltmeisterschaften und anderen Großereignissen dieser Art mit ihrer überzogenen Rhetorik inzwischen immer mehr an die Brot- und Zirkusspiele im alten Rom. Ich fühle mit ihrem Pathos nicht mit, und deswegen lassen sie mich eher kalt."

Helmut Bachmann | Mo., 29. Juli 2024 - 12:41

und auch schön, wenn die Kirche bei ihren „Leisten“ bleibt und sich aus dem Mist einfach raushält. Wäre schön, wenn sie grundsätzlich unpolitisch werden würde und die Spiritualität in den Mittelpunkt stellte. „ Russland spricht von „kulturellem Selbstmord““ in diesem Punkt haben die Russen leidet trotzdem recht. Einziger Ausrutscher des Pfarrers.

Christa Wallau | Di., 30. Juli 2024 - 19:13

Antwort auf von Helmut Bachmann

warum soll es seinen Jüngern, den Gläubigen, heute besser ergehen?
Ihnen wurde vorausgesagt, daß viele von ihnen das Schicksal ihres Herren teilen werden.
Das ist gar nicht der Punkt, um den es hier geht.

Vielmehr richtet sich die Kritik an diejenigen, die mit dem Glauben nichts mehr am Hut haben, aber von den Voraussetzungen leben, welche u. a. der christliche Glaube u. die Kirchen in Europa geschaffen haben.
Natürlich waren auch andere an der Entwicklung der europäischen Kultur beteiligt, nämlich Philosophen, vor allem die Aufklärer, und auch Naturwissenschaftler.

Die MENSCHENWÜRDE, von der bei allen unisono die Rede ist, kann in jedem Falle nur dann als Begriff mit Leben gefüllt werden, wenn ein Grund-Respekt besteht, den man jeder Überzeugung schuldet, welche sich friedlich u. tolerant einordnet in einen grundlegenden Gesamtkonsens.
Schrille Minderheiten, die eine Mehrheit provozieren u. verspotten, haben daher nichts verloren bei Großereignissen wie den Olympischen Spielen.

Dr. Oliver Strebel | Mo., 29. Juli 2024 - 13:16

Ich zähle da 18-19 Personen auf dem Bild. Was das Bild mit dem Abendmahl zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Es gibt weder Brot noch Wein, sondern ein blaues Männlein ist auf dem Tisch.

Einfach vorbeigehen und dabei den Party-Poeple freundlich zuwinken. Denn es soll ja jeder nach seiner Facon selig werden.,

kann auch kein Abendmahl erkennen. Soll wohl ein griechisches Weinfest (Bacchus) darstellen. Wenn das kulturelle Aneignung sein soll, dann gilt das für ganz Olympia. Aber wahrscheinlich habe ich als Ungläubiger nicht den richtigen Blick. Ja, der Untergang des Abendlandes ist gewiss. Fragt sich nur: wann?

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 29. Juli 2024 - 14:01

Fest des Dionysos aus?
Wenn die Ähnlichkeit zum Abendmahl nicht intendiert war seitens des Dramaturgen, dann würde ich ihm glauben, zumal es sich um die Olympischen Spiele handelt.
Ich habe mir das bislang nicht angesehen, weil ich immer noch verärgert darüber bin, dass die Tour de France ein bisschen "aus ihren Angeln gehoben wurde".
Das Göttliche ohne die Welt ist wohl nicht gut verträglich, das "Queere" als die Welt aber eventuell ebensowenig...?
Lange war es "unter Verschluß", obwohl ich das für die Antike eher nicht vermute.
Wir stehen vor einer Zusammenführung hoffe ich...
Gutes Gelingen
Hatten die Hohen Priester Recht in ihrer Anklage?
Ich denke nicht und wenn sie Hohe Priester waren, dürften sie das auch gewußt haben.
Sie haben aber keinen Weg aus ihrem Glauben hin zu Christus gefunden, so wie es den Jüngern gelang.
Ich würde meinen, dass man nicht fehl geht, den damaligen Hohenpriestern situatives Missverstehen zu attestieren.
Das nimmt christlicher Anklage viel weg.
Tragödie

Wilfried Düring | Mo., 29. Juli 2024 - 14:12

Herr, wir bitten: Komm und segne uns;
lege auf uns deinen Frieden.
Segnend halte Hände über uns.
Rühr uns an mit deiner Kraft.

In die Nacht der Welt hast du uns gestellt,
deine Freude auszubreiten.
In der Traurigkeit, mitten in dem Leid,
laß uns deine Boten sein.

In die Schuld der Welt hast du uns gestellt,
um vergebend zu ertragen,
daß man uns verlacht, uns zu Feinden macht,
dich und deine Kraft verneint.

In den Streit der Welt hast du uns gestellt,
deinen Frieden zu verkünden,
der nur dort beginnt, wo man, wie ein Kind,
deinem Wort Vertrauen schenkt.

...

Herr, wir bitten: Komm und segne uns;
lege auf uns deinen Frieden.
Segnend halte Hände über uns.
Rühr uns an mit deiner Kraft.

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Das Lied, (sehr schöne Interpretation auf youtube; 'Pfarre Weiz') entstand Ende der 70'-iger Jahre. Als Textautor gilt der frei-kirchliche Theologe Peter Strauch.

Insbesondere die Refrain-Zeilen wurden in Friedensgottesdiensten in der DDR oft zitiert.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 29. Juli 2024 - 14:14

Hat Jesus das Richtige getan?
Ich vermute, dass er blieb, um die Jünger zu schützen und dass er evtl. nicht wußte, dass er ein/der Sohn Gottes war, bzw. als solcher verhandelt wurde vor Gericht.
Darin hatten die Hohenpriester Recht und scheiterten evtl. daran.
Andererseits hatten sie doch nicht wirklich eine Chance.
So gesehen haben Erlöser und Erlöserinnen zuletzt die Verantwortung für sich selbst und werden sie niemals auf irgendwen abwälzen wollen und können.
Darin scheiterte das Christentum, natürlich mit nicht wenigen guten Absichten, dennoch...

Markus Michaelis | Mo., 29. Juli 2024 - 14:51

ist für mich dabei gar kein Maßstab. Wenn es kulturelle Aneignung nur von oben nach unten geben könnte und die Leute, die Vielfalt etc. vertreten, von sich sagen, dass sie die Mehrheit und die Menschheit verträten, dann könnten ja auch nur sie Aneignung bei anderen, etwa bei Christen, begehen. Aber das ist für mich gar kein Maßstab.

Solche Darbietungen sollten auch auf keinen Fall strafbar sein, ganz im Gegenteil: mich stört ja gerade, dass Muslime, verschiedene Migranten, Gendersensible (aber auch viele andere, natürlich auch einige Rechte) immer mehr Bereiche haben wollen, über die andere nur eingeschränkt sprechen sollen.

Ich sehe es auch nicht zuerst als Klamauk, ich sehe es als den Versuch bestimmte Sichtweisen in der Gesellschaft "durchzudrücken" - und da ist es zulässig und auch wichtig, dass andere sagen können, dass sie das nicht gut finden.

um die kulturelle Aneignung nicht, solange die Urheberrechte beachtet werden und das eher für eine gewisse Zeit. Darüber kann man verhandeln. Irgendwann reicht ein einfacher Verweis auf das Herkommen, aber der scheint mir wichtig, wie auch das Kennzeichnen der Zitate. "Wer hat´s erfunden?".
Wir haben ein "römisches" Alphabet und "arabische" Zahlen, manches durch Kolonialisierung, anderes durch Handel, Ähnlichkeit oder Zweckmäßigkeit ff.
Debatten über Alles sollten in Europa möglich sein, in anderen Kulturkreisen mag es anders sein.
Gleichzeitig gilt der Respekt vor allem Zivilisierten.
Wenn ich woanders anlangte, dann nicht im alten Zuhause.
Grenzen sind eher Komfort- und Selbstbestimmungszonen um uns, einzeln und auch als Gesellschaft und zurecht wird immer wieder debattiert, wo man die Grenzen Anderer unbefugt überschreitet, s. auch metoo, Kolonialismus, Imperialismus usw.?
Manche Debatten heute werden evtl. auf niedrigem Niveau, eingleisig oder an einander vorbei geführt?

Albert Schultheis | Mo., 29. Juli 2024 - 16:04

Da werden die Kirchen in Frankreich reihenweise abgefackelt (bei Notre Dame de Paris hält man sich ja ostentativ zurück), Priester gemessert - aber man demonstriert seine woken Gratis-Werte von "Respekt und Toleranz", indem man die am meisten Verfolgten und Bedrohten auch noch mit Trans*Schmodder und Ekel-Fickificki überschüttet. Was ist das für eine dämliche Frage: "Wie viel Verhöhnung muss das Christentum aushalten"? Jedes Arschloch darf gratis dem Christentum Eins in die Fresse geben! - Dabei ist doch die gesellschaftliche relevante Frage: "Wie viel Verhöhnung muss dieser Islam aushalten?" Aber diese Frage allein zu stellen, ist die Woke Misch-Poke in Berlin und Paris einfach zu feige! Sie tragen Ihre Hödlein offen in der Öffentlichkeit, aber Cojones? - Ningun! Feiges, dekadentes, verkommenes Pack!

Sie haben wieder die richtigen Worte gefunden.
Ich habe gelesen:
"Es handelte sich nicht um die Darstellung des letzten Abendmals , sondern um "das Fest der Götter" von Jan van Bijlert."
Wie auch immer, was hat dieses abstossende Transgender-Gaga bei einer Sportveranstaltung zu suchen?
Mit allen Mitteln soll uns die "Buntheit, Vielfalt und Toleranz", die in Wirklichkeit traurige geistige Verwirrung und Orientierungslosigkeit ist , übergestülpt werden.

Ingofrank | Mo., 29. Juli 2024 - 17:29

deutschen Boden errichtet haben, sind nach den Juden die Christen die verfolgt werden.
Und außerdem, wenn unsere Kirchenfürsten ihre
Kreuze freiwillig ablegen, bei „Einladung“ von Muslimen, was ist das denn für eine Eigenverhöhnung unserer obersten Kirchenfürsten ? ? ?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Sabine Lehmann | Mo., 29. Juli 2024 - 18:03

Zum Thema wokes u. nachhaltiges Olympia, haben sich jetzt auch einige Olympioniken zu Wort gemeldet, und das mit offenbar knurrendem Magen. Es gibt nicht genug zu essen! Oh weia, denkt man sich als geneigter Leser, im Land der kulinarischen Künste, Paul Bocuse, der Erfindung von Haute Cuisine, wie kann das sein?
Nun denn, drei Sterneköche stehen abwechselnd am olympischen Herd u. kredenzen ihre kulinarischen Künste, vor allem ihre "Vorlieben". Leider sind unsere Sportler da aber an die Sorte Sterne-Köche geraten, die mit Pinzetten die einzelnen Blätter der Brunnenkresse abzupfen u. auf einer Komposition Gänseblümchen mit Brennessel-Sorbet kredenzen. Ich habe jetzt "ein wenig" übertrieben, aber im Grunde trifft es das ganz gut. Denn diese Köche setzen auf "woke" Nahrungsmittel:
Alles aus dem Garten, dazu etwas Protein aus dem Meer, Fett u. Zucker sind verpönt, Kohlehydrate, zur Not. Dass man hier keine Kühe füttert, sondern Hochleistungssportler, die was auf die Gabel brauchen, egal.

Frank Klaus | Mo., 29. Juli 2024 - 18:19

Bei dieser Frage, die ja eigentlich nur damit beantwortet werden kann, dass das Christentum gar keine Verhöhnung aushalten muss, und bei diesem Interviewpartner, diesem profilneurotischen jesuitischen Netzbeschmutzer der katholischen Kirche, der diese ganze Hetzkampagne gegen die Kirche wegen der Missbrauchsfälle erst losgetreten hat, um in die Schlagzeilen zu kommen, kann man sich die Lektüre des Interviews getrost sparen. Es wird sich wohl um einen echten Volker-Resing-Beitrag handeln, also Anbiederung an den woken Zeitgeist bis zur völligen Selbstaufgabe. CDU halt.

Sabine Lehmann | Mo., 29. Juli 2024 - 18:20

Ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass manche Sportgruppen schon ausgezogen sind aus dem nachhaltigsten Olympia-Dorf aller Zeiten. Zum Beispiel ist ein Teil der US-Sportler wegen der "luxuriösen" Unterkunft u. Verpflegung in ein Hotel umgezogen, andere Nationen gehen komplett auswärts essen u. noch wieder andere haben Locations angemietet mit eigenem Koch, damit es genug u. reichhaltig zu essen gibt.
Ja, und wie sollte es anders sein, weibliche, deutsche Sportler haben widersprochen: Das Essen sei doch ganz toll, sie verstünden die Aufregung gar nicht. Nee, is klar, das ist die gleiche unangenehme Klientel, die sich auch hierzulande immer lautstark zu Wort meldet, um krasse Missstände gesund zu beten, die Verkostung von Joghurt mit Minze für Haute Cuisine hält u. gern auf Kartons schläft.
Ach so: Klimaanlagen gibt's übrigens auch nicht im Olympischen Dorf, das schad' nix, denn Paris im August ist angenehm temperiert, das weiß jeder. Also außer woken Spinnern, die DAS organisiert haben!

Ingofrank | Mo., 29. Juli 2024 - 18:51

Ich kann’s einfach nicht mehr hören.
Wenn ein „Lebewesen Mensch“ nicht weis, oder besser gesagt nicht wissen will zu welchem Geschlecht er, sie, es zählt ist dies jedem seine private Sache.
Das Diverse wird in den absoluten Fordergrund gestellt, aber wo bleiben die restlichen 99.5% die wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind.
Was sind wir zu eine dekadente Gesellschaft
verkommen, in dem sich die übergroße Mehrheit der Gesellschaft von einer Minderheit im Promille Bereich, sich am Nasenring durch die Manege treiben lassen soll !
@ Schultheis genau so sehe ich’s auch 👍
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

A.W.Mann | Mo., 29. Juli 2024 - 18:53

Ein Interview weder Fisch noch Fleisch, aber wen wundert es ?
Ein Jesuit soll die „globale Inszenierung“ kritisieren ? Wie wäre es denn einmal mit dem früher vom Fernseher her bekannten - Pfarrer Fliege, ein Interview zu diesem Thema zu führen ? Entschuldigung, dass wäre wohl zu viel des Guten gewesen, mit einem, nach meinem bescheidenen Dafürhalten, echten Christen zu sprechen. „Funktionärschristen“ sind wohl so alt, wie die Kirche selbst, sie verkaufen allerhand, aber nur selten hatten und haben sie das Wohlergehen und Heil ihrer anvertrauten Schäfchen im Angebot. Das ist mein Kreuz mit dem Kreuz.

Jürgen Rademacher | Mo., 29. Juli 2024 - 20:42

...haben die Franzosen leider nicht, der seinerzeit "God save the queen" vom Dach des Stadions auf seiner Gitarre spielte.

Karla Vetter | Mo., 29. Juli 2024 - 20:48

ist die perfekte Darstellung des Westens und der Dekadenz die längst auch die Kirche ergriffen hat. Mehr und mehr drängt sich die Vermutung auf, dass sie mit der " Hure Babylon" in der Offenbarung des Johannes gemeint sein könnte.

Franz Poschen | Di., 30. Juli 2024 - 05:07

Ich habe bereits seit langem die Finanzierung "meiner" Kirche eingestellt. Als Verschwörungstheoretiker könnte man annehmen, die Zerstörung der Kirchen ist gewollt und wird aus der Führungskaste der Kirchen und Politik selbst betrieben. Wir haben ja schon eine Ersatzreligion: Den menschengemachten Klimawandel. Damit lässt sich noch mehr Geld verdienen.

Reinhold Schramm | Di., 30. Juli 2024 - 09:51

►Wäre es so, nicht nur die französischen Vorstädte würden brennen!
Frankreich hätte mit dem feudal-religiösen Wahn und Aberglauben des Islam einen flächendeckenden migrantisch-islamischen Bürgerkrieg!
▪ Die französische Polizei und das Militär, unter Beteiligung der franz. Fremdenlegion, könnten die gewaltsamen und blutigen Auseinandersetzungen über Monate nicht mehr stoppen!

►Es braucht eine antiklerikale Revolution gegen den feudal-reaktionären, rechtsradikalen und rassistischen Islam in Frankreich, so aber auch in Deutschland und ganz Westeuropa.
Vor allem aber in den islamischen Staaten selbst, insbesondere dem Iran und den Golfmonarchien.

▪ Das wäre vor allem ein antireligiöser und sozialrevolutionärer Befreiungskampf der türkischen, nahöstlichen, asiatischen, arabisch-afrikanischen Bevölkerungen selbst.

▪ In Deutschland und Berlin-Neukölln-Kreuzberg müsste dieser antiklerikale Befreiungskampf von der migrantischen und vormals muslimischen Bevölkerung geführt werden!

Klaus Funke | Di., 30. Juli 2024 - 14:52

Besonders die Evangelen tun sich hervor, sie gendern und finden den Transenquatsch super, wahrscheinlich mur, um von den eigenen Perversitäten abzulenken. So gesehen geschieht ihnen recht, wenn sie nun selber zur Zielscheibe werden. Islam, das strenge Judentum und der Buddhismus machen diese Perversitäten nicht mit, sie gendern nicht, sie geilen sich nicht an Dragonqueens auf, es gibt da keine Transen. Insofern sind sie raus. In Anlehnung an einen Bibelspruch, könnte man sagen: "Wer zur (sexuellen) Perversität greift, wird durch sie umkommen!" An der katholischen Kirche, auch an der evangelischen, kann man sehen, wie sie durch ihre eigenen Missbrauchsfälle in die Säkularität rutschen. Die Kirchenaustritte sprechen eine deutliche Sprache. Wenn die Kirchen, namentlich in Europa, nicht bald die Kurve kriegen und sich absolut ehrlich machen, in Moral- und Glaubensfragen, ist es um sie geschehen. Es wird immer nur der verspottet, der sich selber zur Zielscheibe macht.