- Vom menschlichen Umgang im öffentlichen Raum
Sind Manieren das Ergebnis kritischer Selbsterziehung, Indikator von Herkunft und Klassenzugehörigkeit oder, schlimmer noch, unausrottbarer Atavismus einer längst überwunden geglaubten feudalen Gesellschaftsform? Gelegenheit zu einem kurzen Realitätscheck.
Etymologisch stammt der Begriff der Höflichkeit aus der Welt der Fürsten und Könige; erst im bürgerlichen Zeitalter wurde das „Benehmen“ zu einem kollektiv bindenden Verhaltenskodex umgeformt. In diesem Sinne sind Höflichkeit und Manieren tatsächlich ein Kuriosum: bürgerliche Leute imitieren, mehr oder weniger unbeholfen, aristokratische Umgangsformen aus Mittelalter und Hochrenaissance. Macht das im 21. Jahrhundert überhaupt noch Sinn?
Fest steht: Ohne ein, in welcher Form auch immer, strukturiertes Miteinander wäre Leben in Gemeinschaft ein Ding der Unmöglichkeit. Wir wüssten noch nicht einmal, ob wir, wenn wir die Hand zur Begrüßung ausstrecken, nicht als Erwiderung eine Ohrfeige oder einen Leberhaken bekämen. Dass dies nur selten geschieht, verdanken wir vor allem unseren verinnerlichten Gruppenritualen.
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"Lächeln, Interesse zeigen, Sympathie signalisieren und nur dann das Wort ergreifen, wenn man gefragt wird oder wirklich Bescheid weiß: Wer hierzu konstant in der Lage ist, kommt dem Ideal des vollendeten Miteinanders schon recht nahe."
theoretisch klingt das gut, diese neuhöfliche Weiblichkeit als ideale Daseinsform- hat aber mit unserem Deutschsein, Bildungs-, Werte- und Gesellschaftssystem garnichts gemein, find ich.
Da zahlt man dem Mädel 136.000.- Euro p.A. für eine Stil-Beraterin (die ich übrigens angesichts ihrer Verdienste um Annalenas Dutzendgesicht bisher für das einzige Mitglied der Berliner Blase gehalten habe, das sein Geld wert ist) und dann kreuzt sie in Syrien in einem derart schlampig-lächerlichen Outfit auf! Daran ist aber sicher nicht ihre Stilberaterin schuld sondern die Absicht unserer Bundes-Außen-Abiturientin, mal wieder ein "feministisches Zeichen zu setzen". Sie konnte froh sein, daß man sie so überhaupt reingelassen hat. Das Thema Handschlag scheint mir gegenüber ihres peinlich unpassenden Aufzugs noch das geringere Problem zu sein. So etwas klären Erwachsene vorher und dann gilt: "In Rome as the Romans do". Was glaubt sie wohl, was sie mit DEM Auftritt erreicht hat? Herr, lass Abend werden und verschone uns nach dem 23. Februar wenigstens mit einer Fortsetzung dieses Trauerspiels.
…verstehe ich, warum die Frau keine Hand bekam: der Gastgeber hat sie für die Platzanweiserin gehalten, eine offizielle Besucherin kommt ja nicht in Alltagsklamotten. Aber ich habe Verständnis, die Frau übt schon mal für die Zeit nach der BT-Wahl
Die angeblich vom Völkerrecht kommende zeigte hier doch
deutlich woher sie wirklich kommt, Herr Dompfaff.
In einem Punkt habe ich eine andere Meinung als Sie es schreiben,
egal wie die Wahl ausgeht, die Dame fällt nach oben.
Zwar sind in letzter Zeit einige dieser immer gleichen Typen, egal ob
Männlein oder Weiblein, bereits gescheitert, aber die woke Blase
geht inzwischen weit über die nationalen Grenzen hinaus und sie
schreit ständig nach unbebremsten Nachschub in Spitzenpositionen.
Einen Trost gibt es, es formiert sich Widerstand mit Durchschlagskraft.
MfG
Aber wenn ich mir das zum Artikel gehörende Bild ansehe, könnte man meinen, unsere Trampoline wird als 1.000 sendste Besucherin in einem Möbelhaus geehrt ….. so zumindest sieht ihre „Anzugsordnung“ aus.
Dem wahrscheinlich tatsächlichen Anlass und dem „obersten Diplomaten Deutschlands“ gegenüber völlig daneben.
Aber auch das ist kein Wunder bei denen,, die mit Deutschland eh nichts anfangen wollen & auch nicht können.
Jeder kleine Bankangestellte hinterm Schalter ist optisch besser gekleidet als die Trampoline und das bei öffentlichen Auftritten. Kein Wunder, das man ihr den Handschlag verweigert. Alles nur noch lächerlich in diese BRD der Besten aller Zeiten …..
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
Mittlerweise ist durchgesickert, was für eine Regime dabei ist, sich zu etablieren. Beim amtierenden Justiz-Minister Shadi al-Waisi handelt es sich um einen mehrfachen Frauen-Mörder. t-online, die BILD und das schweizer Online-Magazin watson.ch berichten, daß dieser 'Befreier von der Assad-Dikatatur' als Richter der sogenannten 'al-Nusra-Front' (einem IS-Ableger) seit 2015 mehrfach Todesurteile wegen Ehebruchs gegen die Frauen aussprach. Andere Männer haben diese Frauen dann umgehend durch Kopfschüsse getötet - in Anwesenheit Shadi al-Waisis. Dann ertönte der bekannte Friedensruf: 'Allahu akbar'. Die regierungsfreundlichen Tages-Märchen schweigen sich über die Vorgänge natürlich aus - in guter deutscher Tradition, denn 'SOWAS wird heute erst angedeutet, das wird umschrieben oder versteckt' (aus einem Lied von Gerhard Schöne).
Und unsere feministische Außenministernde kann es nicht erwarten, daß ihr die bärtigen Frauen-Mörder des neuen Regimes endlich die blutbefleckten Hände reichen
Das Foto spricht Bände. In welchem Aufzug sich Frau Baerbock hier in einem arabischen Land präsentiert, sagt viel über ihre mangelnde politische Reife. Eigentlich ist sie ja meistens gut gekleidet, aber hier ... nur noch gruselig.
"Respekt" ist seit einigen Jahren das neue Modewort im öffentlichen Raum. Im Umkehrschluss müsste "Respektlosigkeit" geächtet werden, zumindest anstößig wirken. Es ist eines der bestgehüteten Geheimnisse unseres (meist) nonverbalen und noch amtierenden Kanzlers, das dem nicht so ist. Kollektives Schulterzucken, nicht nur bei Berliner Kugelbomben.
Man mag die Verweigerung des Handschlags gegenüber einer Frau gutheißen oder nicht, im islamischen Raum sind die Rituale nun mal anders. Eine Außenministerin sollte das wissen, oder wenigstens Berater haben, die es ihr sagen. Bei Baerbock unterstelle ich aber eine derart arrogante Belehrungshaltung, dass sie beratungsresistent ist.
"Es wird nichts angefasst oder verlangt!" So die Ansagen meiner Eltern für uns Kinder und ermöglichten so mittels einfacher Befolgung unsererseits von frühestem Alter an, dass man sich auch in Begleitung von 4 Kindern nicht wie es hieß "blamierte" vor den anderen! Genauso wären meine Wenigkeit oder meine Geschwister nie auf die Idee gekommen unsere Eltern noch andere offensichtlich erwachsene Verwandte oder gar Fremde falls bekannt mit Vornamen anzusprechen oder ohne Aufforderung zu duzen. Und wenn man sich doch mal daneben benahm genügte ein gewisser tiefergehende Blick meiner Erziehungsberechtigten und die Harmonie war wieder hergestellt;). Klingt streng, hat aber unbegreiflich bis heute funktioniert, und das zu einer Zeit, wo für Kinder, wie wir von unseren Spiel-/Schulkameraden erfuhren körperliche Züchtigungen und andere harte Strafen durchaus wie selbstverständlich dazu gehörten. Bei uns wurde nur geschrien, gedroht oder mal der Mund verboten zu gegebenen Anlässen oder wie es hieß es "verdient" hatten. Also Befehl und Gehorsam in mildester Form;) und das von Eltern, die in ihrer eigenen Kindheit im Krieg und Gewalt aufwuchsen und ohne Psychotherapie/Traumabewältigung oder später Erziehungsratgeber wie ich finde "ordentliche (höfliche;) Menschen" aus uns machten. Der Rest dürfte m.E. eine Sache des eigenen Charakters und eines guten Willens sein. MfG
dafür gab’s des Öfteren Stubenarrest dessen „Langzeitwirkung“ bei weitem die „körperliche Züchtigung“ übertraf.
Apropos Stubenarrest….. bestrafte man die, die uns regieren z.B wegen Lügens, wäre wohl Deutschland unregierbar …… der Bundestag wäre leer obwohl ….
wäre auch kein Unterschied 😂😂😂
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik
Sie hat wohl gedacht, sie geht auf eine Cocktail-Party. Die Ölscheiche kamen ihr zumindest soweit entgegen, dass sie sie verpixelten. Arabische Courtoisie!
Ja, kann man als unhöflich betrachten aus der sog. westlichen Kulturansicht heraus, aus der arabischen Sicht eben nicht. Und geschadet hat es den Herren auch nicht. Annalena hat doch Geld dort gelassen und hat nicht öffentlich ihre Gastgeber für diese "antileninistische" Haltung kritisiert. Hätte das ein westlicher Staatsmann gemacht, Uih, dann wäre was los gewesen. Im Übrigen war das doch klar erwartbar, dass so etwas passieren kann und wird. Was die von Frauen insgesamt halten, von der dieser Außenministerin im Besonderen ist doch kein Geheimnis. Und wir sollten nicht vergessen, dass es genau diese Frau ist, die Handschlag ablehnenden und Frauen unterwerfenden Männern ins Land holt, damit sie genau das hier leben können, worüber man sich sonst bei den linkgrünen woken Sektierern aufregt. Und mal ehrlich. Die Bekleidung von Baerbock erinnert eher an Freizeitgestaltung als an einen seriösen Auftritt von hochrangigen Politkern. Sie nimmt selbst es mit der Etikette nicht so genau.
Was seit dem 7. Jahrhundert im Islam nicht erreicht wurde, die soziale Gleichstellung der Frauen, das dürfte jetzt mit deutscher olivgrüner Hilfe bis ins 22. Jahrhundert erreicht werden. Inzwischen warten Millionen in sozialer Vollversorgung auf Kosten der deutschen Erwerbsbevölkerung (- ohne Migrationshintergrund) auf ihre familiäre Emanzipation und Gleichstellung mit dem Patriarchen! PS: Natürlich wird der deutsche Michel alles erarbeiten und freiwillig finanzieren! Auch mit seiner Rentenkürzung und steigenden persönlichen Sozialabgaben und Wohnungsmieten!
An den Umgangsformen sieht man, mit wem man es zu tun hat.
Im Falle Annalena Baerbock ist die Sache klar.
Ob sie solchen Typen zum Dank noch die mitgebrachten 60 Mio. € hätte aushändigen sollen ... für die Förderung der syrischen Frau ...
Wahrscheinlich kaufen diese Leute eher Handgranaten davon oder ähnliches Kriegsspielzeug.
Die Aktion hat sicherlich dazu beigetragen, daß Baerbock nun ihren Standard in Syrien kennt.