„Made in Germany Made by Vielfalt“-Kampagne / dpa

Anti-AfD-Kampagne deutscher Unternehmen - Made by Einfalt

In großen Anzeigen werben deutsche Unternehmen für Vielfalt. Damit positioniert man sich parteipolitisch in unsäglicher Weise und nährt den Verdacht, vom eigenen Versagen ablenken zu wollen. Vor allem aber zementiert es das Vorurteil von den globalistischen, neoliberalen Eliten.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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„Vielfalt ist unsere Stärke – machen auch Sie sich stark für Vielfalt“, so konnte man am gestrigen Montag fettgedruckt in zahllosen Anzeigen lesen. Wer nun dachte, hier würden die Grünen, die Amadeu-Antonio-Stiftung oder Pro Asyl für ihre Programme werben, der täuschte sich allerdings gewaltig. Wer hier in schönstem Multikulti-Jargon für Buntheit trommelte, das waren – deutsche Unternehmen.

Schließlich, so die Anzeige weiter, heiße es „Made in Germany“ und nicht „Made by Germans“. Denn täglich gäben „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ aus aller Welt bei uns ihr Bestes. Getitelt ist dieser gedankliche Tiefflug passenderweise in schönstem Werbe-Denglisch: „Made in Germany Made by Vielfalt“. Selten hat sich ein Milieu in peinlicherer Weise die Blöße gegeben.

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Sabine Lehmann | Di., 20. August 2024 - 16:17

Kurz vor Toresschluss mobilisieren sich in unserer Gesellschaft noch einmal alle "guten" Geister. Ob sie tatsächlich der einzig guten Sache dienen oder eher von allen guten Geistern verlassen sind, weiß man nicht. Klar ist in jedem Fall, dass es sich um die gleichen gehorsamen Vasallen handelt, die in den den vergangenen 10 Jahren keine Gelegenheit ausgelassen haben, sich völlig unkritisch und konformistisch der jeweils gültigen Gesinnungspolitik anzubiedern und dieser eifrig nach dem Mund zu reden. Ob Flüchtlinge, Corona o. Vielfalt, sie applaudieren!
Da tun sich gerade mehrere Wirtschaftsriesen in Deutschland zusammen, hängen ihr Regenbogenfähnchen in die gerade vorherrschende Windrichtung und positionieren sich im K(r)Kampf gegen „Rächts“.
Gleichzeitig passend dazu startet eine TV-Kampagne der sog. Bertelsmann Stiftung mit Hilfe der „Alliance“ mit dem grotesken Slogan "Meine Gründe für Zuversicht". Der erste Spot startet mit Bambi Mercury. Einer vom Karneval übrig gebliebenen Figur?

Hans v, Weissensand | Di., 20. August 2024 - 16:22

Hallo Herr Grau, herzlichen Dank für diesen wichtigen Artikel!!! Am besten mit Anna Schneider von der WELT und anderen Journalisten eine Aktion für Freiheit und Marktwirtschaft starten ich spende gerne. Mir graut es, weil es mich an dunkelste Kombinatszeiten erinnert. Es fehlt nur noch das man zur BGL bestellt wird, weil man sich um die betriebliche Rotlichtbestrahlung gedrückt hat. Zu DDR-Zeiten habe ich mich als 20-Jähriger bemüht selbstständig zu machen, dem Herrgott bin ich dankbar, dass es nach der Wende geklappt hat und sicher nicht wegen irgendwelchem Gesinnungpalaver, sondern wegen solch liberalen Tugenden wie Eigenverantwortung, Mut und eben einfach machen. War und ist schwierig genug aber alles besser als dieser Gesinnungsterror, einfach irre. Das AFD und BSW im Osten durchstarten ist kein Wunder und ich muss sagen zu recht und vor allem wegen DUMMHEIT der politischen und gesellschaftlichen AKteure!

Sabine Lehmann | Di., 20. August 2024 - 16:23

Gründe für Zuversicht müsste man sich schön saufen. Es mag tatsächlich noch einige Tagträumer u. Verwirrte in Deutschland geben, die Gründe für Zuversicht haben, es dürfte sich aber allesamt um Alimentierte und Profiteure des agierenden Establishments handeln.
Das Intro dieser Kampagne war dieser Tage im Werbeblock bei RTL "Minus" zu besichtigen. Eine grotesk geschminkte, pinkfarbene Gestalt mit Bartwuchs faselt etwas von „ihrer“ Zuversicht, auf Reisen in Zukunft genauso behandelt zu werden, wie es der Menschenwürde entspricht…..Jetzt könnte man sich als normal vernünftiger Mensch fragen, wieso jemand, der bestenfalls aussieht wie ein Karnevalsunfall, auf die Idee kommt kein Aufsehen zu erregen(was ja Intention dieser kruden und provokativen Aufmachung ist)....
So bleibt dieser Werbespot nur ein weiteres Abbild einer völlig hirnrissigen gesellschaftspolitischen Agenda, die grundsätzlich den Fokus nur noch auf das abseitig Exotische gewisser Randgruppen unserer Gesellschaft richtet!

Maria Arenz | Di., 20. August 2024 - 16:26

es waren und sind nicht nur die abgebrochenen und vollendeten "Geisteswissenschaftler", Politologen und Sozialklempner in Politik, Kultur und Medien, die den Abstieg Deutschlands in die Kreisliga zu verantworten haben, sondern auch all die Unternehmer, Manager und Verbandsfuzzis der deutschen Wirtschaft, die z.T. wider besseres Wissen der grün-rot-bunten Zeitgeist-Kamarilla nach dem Mund redeten und reden. Nicht selten In der Hoffnung, speziell i.S. "Klima-Rettung" für ihre Branche oder ihr Unternehmen noch einen Vorteil herausschlagen zu können. So dumm und uninformiert, wie sie es jetzt bräuchten, damit man die Mär von der AFD als Ursache des ja bereits unter Merkel einsetzenden wirtschaftlichen NIedergangs glauben kann, sind aber mit Sicherheit nicht viele. Der Schuß wird deshalb nach hinten losgehen und ich bin nur gespannt, wer von unseren tapferen Demokratieverteidigern zuerst die Kurve bekommt, um sich dem neuen Zeitgeist eilfertigst anzudienen. Und wieder: Pfui Deibel.

T Romain | Di., 20. August 2024 - 17:21

Antwort auf von Maria Arenz

Langam wird einem echt bange, ob der Unfähigkeit überall. Gibt es in der AFD überhaupt genügend Leute, wie unfähiges Personal in Politik, Verwaltung und Wirtschaft ersetzt werden muss? Sportverbände und Kultur bitte auch nicht vergessen.

Bernd Windisch | Di., 20. August 2024 - 16:39

In unseren bunten Innenstädten wimmelt es nur so von zugewanderten Schweden, Dänen, Franzosen, Spaniern, Japanern, Niederländern, Indern, Chinesen, Australier usw., usw. Einige wenige Asylbewerber, vorwiegend aus Afrika, sind seit 2015 im Bürgergeld / Harz 4. hängen geblieben und runden das Bild auf das trefflichste ab. Aber auch sie tragen durch Konsum zu "Made in Germany bei".

Für Mittelsten Scheid bitte ich um Verständnis. Schließlich gibt es Transformationsknete und Kurzarbeitergeld abzugreifen. Da sollte man sich schon mal ins Gespräch bringen. Dumm nur, dass sich die Ampel nun vorher selbst zerlegt.

Der Bauleiter ist vom Phänotypus Afrikaner. Man hört im Ort nur das Beste über ihn. Er hält allem freundlich stand und die Sache läuft prima. Vielleicht landet er in seinen 50ern mit Krebs in der Kiste, wie so mancher Kollegen von mir. Schade um den prima Menschen. Schade um die hervorragende Fachkraft.

Nein, Herr Windisch, ihre Sichtweise ist die geplante spalterische Reaktion auf die spalterisch-buntistische Propaganda. Denn alle hart arbeitenden Fahlgesichter in Deutschland haben die selben Probleme (Siehe mein Beitrag um 20.08.24 17:00 Uhr).

Romuald Veselic | Di., 20. August 2024 - 16:57

1-Stein sagte mal: Die Unendlichkeit spielt sich auf 2 Ebenen. In der kosmischen u humanen. Wobei die menschliche in ihrer Blödheit, genauso unendlich ist, wie das Universum.
1 unwiderlegbarer Grundsatz.

Dass ich durch den D-Wokismus & Mainstream im Dauerkotz-Modus bin, wissen einige Foristen hier. Cicero ist für mich 1ne "psychosomatische Klinik" geworden, was das politisch Publizierte angeht. Dafür danke ich tiefts.

Was mich eigentlich in dieser Irren-Republik überrascht, dass keiner auf die Idee kommt u fragt: "Was ist mit denen, die nicht Vielfalt, den Regenbogen, das Non-Binäre, nicht E->Transformation< anpreisen, die nicht an die migrantische Bereicherung glauben, die überhaupt nicht glauben, was "uns" die Politiker vermitteln o nicht an das Gute in Menschen verweisen, sondern die beschleunigte Tragik & Tragödie dieser Gesellschaft, in Zeitraffer mit erleben.

Der Weg in die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

VR China, S Korea u Japan sind auffallend nicht vielfältig.

Interesse an internationaler Zuwanderung?
Jetzt geht es zunächst um das Zurückfahren der restriktiven Bevölkerungspolitik.
Japan führte ein Inseldasein und hat immer noch eine höhere Bevölkerungsdichte als wir.
Südkorea hat eine Bevölkerungsdichte wie England, enorm hoch und wenn man ein bisschen gucken kann, finden sich in Südkorea zumindest alle asiatischen Einflüsse.
Europa liegt zentral und hat alleine schon deshalb ein dichtes Miteinander.
Als Kolonialmächte gab es auch den Einfluß aus den Kolonien.
Es standen mir zugegeben die Haare zu Berge, wenn ich Frau Merkel zu den Problemen der zuletzt evtl. massiven Einwanderung hörte oder auch an entscheidenden Stellen nicht hörte.
Deswegen lasse ich doch nicht von sinnvoller Zuwanderungspolitik.
Berlin feiert schon lange das Fest der Kulturen und den CDS.
Wie viele "Ethnien" leben in Neukölln?
Vielleicht mit zuviel TamTam und Getöse ziehen die Medien und Firmen jetzt NACH.
Es gab schon lange bunt als normal, vlt. nicht für die DDR...

Oliver Strebel | Di., 20. August 2024 - 17:00

Der Laden Deutschland wird von den fahlen Gesichtern (pale faces) am Laufen gehalten, die werktäglich zwischen 5 und 9 Uhr in den Öffis sitzen und zwischen 15 und 19 Uhr ebenso nach Hause fahren. Fahl sind die Gesichter ganz unabhängig vom Kontinent, aus dem sie stammen.

Gemeinsam haben die Fahl-Gesichter aller Kontinente folgendes:

1. Hohe Steuern
2. Teure Energie
3. Teure Mieten
4. hohes Renteneintrittsalter
5. Geringe Rente
6. Inflation
7. Buntistische Propaganda, die ihnen nix nützt
8. Immer öfters bedrohliche Gestalten in den Öffis
9. Medien und Unternehmen, die Einwanderung ins Sozialsystem betreiben, anstatt die Fahl-Gesichter zu qualifizieren und sich wundern warum Fachkräfte aus aller Welt kein Fahl-Gesicht in Deutschland werden wollen.

Tja ... wie lange werden die Fahl-Gesichter den Karren noch ziehen, wenn man ihnen in den og. Punkten nicht entgegen kommt und ihre Situation verbessert? M.E. ist das schwer abzuschätzen, aber ein Entgegenkommen wäre echt nötig.

Genau auf den Punkt gebracht - auch bin bin so ein "Gesichtsfahler" und rackere mich täglich ab. Wenn die Arbeit nicht trotz allem jeden Tag seit 35 Jahren Spass machen würde, müsste ich mich in der Tat mehr und mehr fragen "warum tue ich mir das noch immer an und finanziere mit meinem mickrigen Einkommen einen Apparat, der es nicht gut mit mir meint?".

Stefan Keller | Di., 20. August 2024 - 17:10

In früheren Epochen hatten die Menschen in Europa noch die Geschichte vom Turmbau von Babel parat und "Vielfalt" galt leicht als die Ursache von Streit, Zerstreuung und Untergang.
Daran sieht man, wie das aktuelle Narrativ eine reine politische Kopfgeburt ist. In der realen Erfahrung führt "Vielfalt" nur selten zu einem rationalen Nutzen, es sei denn als Konsument.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 21. August 2024 - 13:18

Antwort auf von Stefan Keller

der "Vielfalt" bemängeln, sozusagen als ein solches, als eine "Kopfgeburt".
So wird das eventuell auch medial und politisch aufbereitet, als "das hat nun zu sein", gar "Göttlichen Auftrages".
Es war mein Eindruck, Politik "erzählte" oder "predigte", statt das "Offensichtliche" zu gestalten,
Es hatte m.E. nicht zu sein, aber es war sinnvoll, auf die gesellschaftliche, politische Dynamik zu reagieren.
So etwas muss ich als Politiker* kommunizieren können und muss damit leben, wenn ich damit nicht gewählt werde.
"Apokalypse, Dämonen, Untergang" etc. haben m.E. in moderner Politik nichts verloren.
Merkel setzte dem für meinen Geschmack "die Krone auf", so schnell wird ihr Einfluss aber nicht schwinden.
Die CDU stand zu Merkel und war 16 Jahre lang mit ihr an der Macht.
Ich hoffte, wir hätten uns mit der Ampel aus den "erzählerischen Gefilden" Merkels "Residierens" raus, in Richtung konkrete und pragmatische Politik bewegt.
Für SPD und FDP sehe ich das, das Forum "nachvollziehbar" nicht..

Hans Jürgen Wienroth | Di., 20. August 2024 - 17:26

Es ist schon erstaunlich, wie inkonsequent deutsche Manager in ihrem Denken sind. Da reden sie von „Made in Germany“ und verlagern Arbeitsplätze ins Ausland. Aber wenigstens sind sie da mit den „vielfältigen Politikern“ in Einfalt gemeinsam. Wie soll unser Land dabei wieder groß werden? Nur die Fachkräfte mit Migrationsgeschichte, die unser Land nach dem Krieg ganz allein wieder aufgebaut haben, wenn man den Politikerreden glaubt, werden es wohl nicht schaffen.

In einer Nachbarstadt soll Anfang September eine AfD Landesversammlung stattfinden, gegen die ein „Bündnis für Toleranz“ demonstrieren will. Man selbst und die darüber berichtenden Medien merken nicht einmal mehr, wie man sich in seinen Reden und Aktionen ad-absurdum führt, sich selbst widerspricht. Ist das noch Demokratie, die man angeblich schützen will?

Wo bleibt bei der Toleranz für alles Mögliche diejenige für die politische Konkurrenz, die man doch mit Argumenten und nicht mit Massenaufläufen schlagen will?

Brigitte Simon | Mi., 21. August 2024 - 10:15

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Egal wie die Schreibweise "Made in Germany" noch ist oder bereits Vergangenheit? Dies liegt nicht mehr in unseren ehrlichen Händen.
Ab 2025 heißt es "Made in China". Gewöhnen wir uns
an "Made in Buntland".

Letztes Wochenende begrüßte Scholz bei einer Einbürgerungsfeier in Bremen Asylanten mit "liebe Neubürger". Wir Deutsche werden ersetzt
von den lieben Neubürgern. Ein Schachspiel wurde in Gang gesetzt.
Deutsche Bauern raus, Springer und Türme en voque. Baerbock die Leaderin.

Markus Michaelis | Di., 20. August 2024 - 17:46

Was mich daran ärgert: ich nehme es so wahr, als stimmten die Wirtschaft mit Parteien, Unis, Kirchen, Kunst&Kultur, Medien etc. darin überein, dass dies eine klare Sache sei und es nichts nachzudenken gebe. Alle sind Menschen und damit sei eigentlich alles gesagt.

Meine Wahrnehmung der Welt ist so, dass eine absolut offene Gesellschaft, in der wirklich alle Menschen ganz gleichberechtigt sind, aufhört zu existieren, weil die Gegensätze zu groß und unverträglich sind. Es scheint mir auch Respekt auszudrücken, das wahrnehmen und auch erstmal stehen lassen zu können.

Wenn in D von einer "offenen Gesellschaft" geredet wird, meinen wir immer eine bestimmte Gesellschaft, in der bestimmte Sichtweisen gelten, die wir universell nennen, die die meisten Menschen aber so nicht teilen.

Das ist alles ok, wir können wie jede Gesellschaft unsere Sicht setzen, wir ringen auch damit, weil wir (wie alle) gegensätzlich vielfältig sind. Aber man muss sich auch Gedanken machen, auch über Grenzen.

Maria Fischer | Di., 20. August 2024 - 18:00

Wenn man in abgeschotteten Villen lebt, permanent überwacht, in dicken Limousinen zur "Arbeit" kutschiert wird, mehr Häuser und Hotels besitzt als andere T-Shirts, wenn die eigene Kinder ebenfalls in dicken Limousinen zur Schule gebracht werden und in Luxus Internate untergebracht sind, wenn man tatsächlich keinen aber auch wirklich keinen Kontakt zur ganzen Vielfalt hat, dann maßt man sich an, das Fußvolk zu belehren.
Wie wäre es mit täglichen Fahrten mit der Bahn, mit Bussen, beim Einkaufen permanent drauf achten, dass man nicht falsch schaut. Die Polizei bei Einsätze begleiten, besser noch eine Zeit mitten in der Vielfalt leben, Brennpunkte gibt es genug. Was für ein arrogantes Geschwätz.
Mal unterwerfen sich die Wirtschaftsbosse den Nazis, mal den Linken. Je nachdem woher die Kohle kommt.

Tomas Poth | Di., 20. August 2024 - 18:00

Die proklamierte "Vielfalt" ist ja in Wirklichkeit öko-sozialistische Einfalt.
Das erinnert auch an die Kraft durch Freude Zeit
Der bunte Haufen ist ein Misthaufen der in alle Richtungen stinkt.

Ingofrank | Di., 20. August 2024 - 18:01

Vielfalt …. und gegen die die keine Vielfalt
wollen ?
Die die die „großen“ Anzeigen schalten haben a) das Geld überregional in Anzeigen zu investieren & b) abzuwandern in kostengünstigere Länder ( z.B. Lohn, Energie, Steuern, weniger Bürokratie usw.)
Und die kleinen Mittelständler/ Handwerker / Bauern im UH Kreis, laden einen Peter Hahne ein der unter tosendem Beifall vor mehr als 1000 Zuhörern sagt: „Kein Großbetrieb verlässt Deutschland wegen der AFD …“
Und wohin denn hat uns die so genannte Vielfalt denn gebracht? … das Multi - Kulti Tralala ? Das in den Vordergrund geschoben Trans, gleichgeschlechtliche usw. gegenüber der absolut zig fachen Menge der einfachen Mäner & Frauen ? Was nicht heißen soll das jeder nach seiner Fasson leben soll. AUF DIE
WICHTUNG KOMMT ES AN. 80% der deutschen Sprache mächtigen lehnen das Gendern mit Recht ab. Der Rest macht ein Geschrei & labert dummes vielfältiges Zeug.
Und die problematischen Entwicklungen werden Tod geschwiegen
M f G a d E Rep.

Karl-Heinz Weiß | Di., 20. August 2024 - 18:11

Es zeigt tatsächlich von der Einfalt der Initiatoren, wenn im Logo die Farbe Blau für Vielfalt steht. Schlüssiger wäre es, wenn Familienunternehmen für Prinzipien werben würden, die Deutschland wirtschaftlich vorangebracht haben. Dass die unkontrollierte Grenzöffnung Deutschland nicht die von manchen Großkonzern-Lenkern erwarteten Fachkräfte gebracht hat, ist zwischenzeitlich Allgemeingut.

Chris Groll | Di., 20. August 2024 - 18:11

Herr Grau wieder ein zutreffender Artikel von Ihnen.
Es ist doch bezeichnend, daß all die Firmen, die Ihre Produktion ins Ausland verlagern. von "made in Germany - made by Vielfalt" faseln.
Das sich Unternehmer dazu hergeben, solch eine Kampagne zu starten, läßt tief blicken.
Es wird produziert in Polen, Ungarn, Fernost und überall dort, wo es billiger ist. Dort wo ausreichend Energie zur Verfügung steht. Wo die Bürokratie nicht so überbordend ist. Es gibt von fast allen Unternehmern diesbezügliche Aussagen.
Man sucht für seine Fehlleistungen und Versäumnisse in der Vergangenheit immer wieder neue Schuldige.
Erst Corona, dann die Ukraine, Trump und Putin und jetzt die AfD oder das BSW.

Beide Parteien waren bis jetzt noch niemals in Regierungsverantwortung, werden aber für die Misere des Landes verantwortlich gemacht. Beschämend
Solch eine Unterwürfigkeit dem Staat gegenüber hatten wir doch schon einmal vor vielen Jahren.

Maria Fischer | Di., 20. August 2024 - 18:20

Diese Wirtschaftselite lebt in ständiger Angst, entführt, erpresst, umgebracht zu werden.
Dementsprechend sind ihre Sicherheitsmaßnahmen beruflich und privat enorm.
Warum, warum nur schauen die sich die Statistik der Bundespolizei nicht an. Warum akzeptieren sie nicht die Angst der Bürger, die jeden Tag mit diesen Gefahren konfrontiert sind und Angst um ihre Kinder haben.

Hans-Hasso Stamer | Di., 20. August 2024 - 18:55

Ich nehme an, wir haben es mit einer Liste von Unternehmen zu tun, an denen Investoren wie BlackRock beteiligt sind. Die deutschen sogenannten Familienunternehmen gehören nämlich schon lange nicht mehr deutschen Familien allein.

Und insofern ist das auch sehr erklärlich, denn BlackRock beispielsweise steht hinter der Grünen Agenda und hat Tausende von Milliarden in diese Entwicklung investiert. Und solche Investitionen schreibt man eben nicht gern ab. Was kümmern da schon ein paar deutsche Verbraucher, die auf ihre Lieblingsfirmen sauer sind. Das spielt im globalen Maßstab keine Rolle.

Finanzielle Beteiligungen sind meiner
Meinung nach auch ursächlich dafür, dass große deutsche Firmen wie etwa VW oder Audi der selben Tendenz folgen, gendern und eine woke Unternehmenskultur pflegen.. Nur ist es hier nicht Blackrock, sondern eher die eigene Regierung, die beteiligt ist.

Achim Koester | Di., 20. August 2024 - 19:28

Dass die Namen Kaeser und Faeser fast gleich klingen, sich nur im Anfangsbuchstaben unterscheiden?
Was wird unsere wirtschaftsvernichtende Regierung den Unternehmen angeboten haben, damit sie so einen Blödsinn unterschreiben?

Frank Schwarz | Di., 20. August 2024 - 19:48

Da war doch was mit der Vielzahl an Nobelpreisen vor 1914, die an Deutschland gingen (gab danach ja auch noch einige); Deutschland hatte wohl die beste freie Bildung in der westlichen Welt, die dann in Fortsetzung mit der dualen Ausbildung Top-Facharbeiter hervorbrachte. Dazu extrem leistungsfähige Unternehmer. Der Dipl.-Ing. besaß Weltruf.... Aufgebaut wurden diese Grundlagen im 19. Jahrhundert. Vielfalt? Yepp, z. B. die vielen jüdischstämmigen Mitarbeiter, Manager, Wissenschaftler etc., u.a. Walther Rathenau oder Fritz Haber. Dieses Kulturgut 'Bildung und Leistungsvermögen' ist in Gefahr. Bereits vielleicht in erheblichen Teilen verloren gegangen? Liebe Manager und Unternehmer (m/w/d): Bei diesem Thema können Sie sehr viele Forderungen stellen, nach Lust und Liebe sich austoben. Ich wünsche viel Freude dabei. Vielleicht klappt es dann auch wieder mit den (selbstproduzierten) Fachkräften?

Da stimme ich Ihnen gerne zu werter Herr Schwarz und dann noch
zur "Krönung" -igitt-igitt- ein Kaiserreich. Wie konnte soetwas
passieren, das passt doch nicht unseren woken Richtlinien
und "Erkenntnissen".

Vielleicht war es auch nur ein Irrtum der Geschichte? (das Woke)

MfG

manfred westphal | Di., 20. August 2024 - 20:44

Diese Aktion ist das beste Beispiel dafür, wie die Unternehmen selber für Ihren Untergang sorgen. Anstatt sich um unternehmerische Ziele, um Umsatz und Gewinn, um Innovation und Produktivität, um Ausbildung der Mitarbeiter zu kümmern, woken und politisieren sie im rot-grünen Zeitgeist herum.

Sabine Lehmann | Di., 20. August 2024 - 20:48

Wer Lust auf ein wenig Retro-Charme hat und schon lange nicht mehr in voller Lautstärke "Schimanskiiiiiiii" hat brüllen hören, der kann heute Abend um 22.15 Uhr im WDR die Tatort-Folge sehen, als Schimmi und Thanner kurz nach dem Mauerfall in den Osten unserer Republik fahren, um dort einen Fall aufzuklären.
Ich erinnere mich noch gut daran, an haarsträubende, lustige Szenen in einem Berliner Luxus-Hotel, aber genauso erschreckend ist meine Erkenntnis, dass so eine hervorragende, lockere Unterhaltung heute nicht mehr gedreht würde, weil die neuen Moralapostel der heutigen Welt in jeder 2. Szene politische "Unkorrektheiten" entdecken würden....
Dass aber das ganze Leben nicht korrekt abläuft, weil das Leben eben doch kein Ponyhof ist und auch nie eins sein wird, dass raffen diese Scheinheiligen nicht mal, selbst wenn man ihnen die Weisheit implantieren und ihre Regenbogenfähnchen sinnvoll recyceln würde! Denn dazu fehlt ihnen Eines, und das ist Humor. Nicht der aufgesetzte, der Echte!

Roland Grieser | Di., 20. August 2024 - 21:01

Für Vielfalt werben, aber die Firma nach Polen verlagern weil das Umfeld mehr Sicherheit bietet.

Daniela Möller | Di., 20. August 2024 - 22:01

Wenn diese Kampagne dafür gemacht ist die LT-Wahlen im Osten zu beeinflussen muss man eine gewisse Abgehobenheit attestieren. Warum um Himmels Willen sollte es den normalen Ossi interessieren was die West-Unternehmer angeblich befürchten? Da gibt’s doch gar keine Schnittmenge? Außerdem sollte es doch mittlerweile genügend zugewandertes Fachkräftepotential geben, oder? Wie wäre es denn mit einer großen Ausbildungs- und Arbeitsplatzschaffungs-Aktion hier in Deutschland, anstatt immer mehr ins Ausland zu verlagern. Das wäre mal ein vorbildlicher Einsatz für die Gesellschaft hierzulande.

Tina | Di., 20. August 2024 - 22:08

Mir dreht sich der Magen um wenn ich lese, dass die CDU sich mit Sarah Wagenknecht zusammen schließen möchte um die AfD zu verhindern.
Hier geht es weder um Land und Leute sondern nur um die Wahlen zu gewinnen.
Solche Leute dürfen nie an die Macht, sie dürfen nie gewählt werden.
Schlimmer geht nimmer.
Die Firma die den Mund gegen die AfD aufmachen haben schon lange DE verlassen und ihre Firmen außerhalb der EU angesiedelt.
Bin CDU Wähler und werde es nun lassen, nicht mehr meine Partei.
Schade so spät zur Erkenntnis zu kommen.

Angelika Schmidt | Di., 20. August 2024 - 22:26

der Wirtschaft ist es egal, wie sich das Humankapital zusammensetzt, Hauptsache es erfüllt die Anforderungen und arbeitet. Denen ist schon klar, dass die Babyboomer bald ausgeschöpft sind, der Rest den Bedarf nicht deckt und KI nicht alles Erforderliche abdecken wird..Aus Unternehmersicht ist das weitsichtiges Denken und klug. Allerdings haben auch andere europäische Staaten ihre AFD. Es wäre also sogar ein Wettbewerbsvorteil, wenn wir 1. eine kluge Einwanderungspolitik 2. Menschenverachtendes Denken abbauen 3. alle relevanten strukturellen Probleme beheben könnten. Dafür brauchen wir nun Mal eine gut funktionierende Wirtschaft, allerdings auch kluge Politiker und kluge Think Tanks, jenseits der üblichen....

Angelika Schmidt | Di., 20. August 2024 - 22:47

möchten die Unternehmer auch einfach, dass Wähler statt AFD lieber CDU und FDP wählen, denn hier bestehen ja langjährige etablierte Beziehungen, die gut für die Wirtschaft funktionierten. Gut, dass wir dabei strukturell vollumfänglich marode wurden und uns gesellschaftlich selbst nicht wiedererkennen ist halt irgendwie dumm gelaufen...

Justus Jost | Mi., 21. August 2024 - 02:28

Ich denke nicht, dass es ein Vorurteil ist, wenn man von den globalistischen, neoliberalen Eliten spricht. Es ist schon länger absehbar, dass es ein Zusammenspiel zwischen internationalistischen, globalistisch denkenden Linksliberalen wie den Grünen oder den Trotzkisten der Linken um Janine Wissler (Marx21) und dem global agierenden Neoliberalismus gibt. Die deutschen Gewerkschaften können ein Lied davon singen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 21. August 2024 - 08:40

deshalb schreiben Sie sicher "vergleichsweise" und in Zeiten der Globalisierung kommen diese auch an ihre Grenzen.
Internationale Zusammenarbeit erfordert m.E. auch eine Öffnung von Gesellschaften für Handelspartner etc.
Ich weiss auch nicht, warum man der Linken gar nichts lassen darf.
Zunächst war der Ruf nach Vielfalt vielleicht der nach Gesellschaftlichkeit und Auflösung starrer Barrieren.
Wir haben nicht nur eine zusehends stärker werdende Vernetzung allüberall, sondern diese auch als Basis für international erfolgreiche Unternehmen aus Deutschland in aller Welt.
Die Firmen bewerben also ihre Geschaftsgrundlage.
Dies sicher nicht im Sinne eines "Kampfbegriffes" gegen verbundene und sich immer wieder verbindende Gesellschaftlichkeit.
Obwohl Firmen - und das kommt eben nicht aus der Linken - eventuell von "No Border" profitieren.
Denken Sie nur an Europa:
Es werden Verbindlichkeiten und gemeinsame Freiräume geschaffen.
Firmen müssen keine Rücksicht auf die AfD nehmen.
Vielfalt passt

Dr. Armin Schmid | Mi., 21. August 2024 - 09:26

Stimme Ihrem Artikel vollkommen zu, einschließlich der Verwendung des Adjektivs "hochpeinlich" statt des peinlichen "hochnotpeinlich", das ein Journalist vom anderen abschreibt. Als "hochnotpeinlich" wurde in früheren Zeiten ein Verhör durch Anwendung von Folter beschrieben.

Ein anderes Beispiel sind die zahlreichen falschen Verwendungen des Worts "Epizentrum" à la "Das Epizentrum des Bebens lag in 500 Kilometern Tiefe." Das Epizentrum ist der direkt über dem Zentrum liegende Punkt auf der Erdoberfläche. Aber Epizentrum statt Zentrum klingt natürlich viel gebildeter.

S. Kaiser | Mi., 21. August 2024 - 09:48

Diese Kampagne ist nicht wirklich von Relevanz. Wie erwähnt ist es eine Wiederauflage von 2019, und Anlass jetzt, wie vor 5 J., waren lt Mittelsten die Wahlergebnisse der Europawahl.
Während 2019 anscheinend 50 Familienunternehmen mitgemacht haben, sind es jetzt 40.
Es gibt ca. 1.600 „Hidden Champions“ und etwa 3.15 Mio KMUs in Dtschl. Da wirkt sich die Zahl 40 doch recht bescheiden aus. Ich denke, dass die meisten in den Unternehmensführungen sehr wohl verstanden haben, dass die allg. Unzufriedenheit mit der Politik nicht mehrheitl. (einen geringen %satz an Extremen wird es immer geben) auf tumbe Ressentiments zurückzuführen ist, sondern auf reelle Phänomene wie der Erosion der öffentl. Sicherheit und die ungeregelte Migration mit Überforderung der Kommunen. Wer in einem Ballungsgebiet wohnt, sieht nämlich sehr wohl, dass die „bunte“ Arbeitswelt im Handel, in der Logistik, in der Produktion usw. kein eigentl. Problem hat. Insofern dient die Aktion nur dem Wohlgefühl der Akteure.

Gerhard Lenz | Mi., 21. August 2024 - 10:41

Die nächsten Schuldigen für das hundsmiserable Image des Standorts Deutschland sind ausgemacht: Deutsche Unternehmen! Denn die suggerieren in ihrer Kampagne für ein weltoffenes Deutschland, dass möglicherweise so Einiges im Argen liegen könnte. Besonders betroffen: Der deutsche Osten.
Nach ÖR, Presse, Politik, Kirche oder Sportvereinen ist es nun also die Wirtschaft, die doch nur am Ende mit ihren Krokodilstränen vom eigenen Versagen ablenken will. Alle Akteure haben nur eins im Sinn: Irgendwie der AfD schaden. Die doch die einzige Partei sein will, der es wirklich nur um Deutschland geht!

Man kann sich die in Teilen als gesichert rechtsextreme Partei natürlich fleißig "schönschreiben". Man kann Bedenken selbst von Europäern, sich im Osten niederzulassen, in den Wind schlagen. Oder dass manche Westdeutsche keinen Bock mehr haben, in bestimmten Gebieten Urlaub zu machen, in denen die AfD hohe Wahlerfolge erzielte.

Die eigene Realität ist bekanntlich schöner, bequem und passt immer,

Der deutsch-deutsche Liedermacher Wolf Biermann, der 1976 vom Regime der DDR zwangsweise ausgebürgert wurde, hat es gut ausgedrückt. Zitat Wolf Biermann: „Höcke und Wagenknecht sind das politische Brautpaar der Stunde. Erben von Hitler und Stalin.

Und zur Haltung vieler Ostdeutscher sagt er: „Den Bequemlichkeiten der Diktatur jammern sie nach, und die Mühen der Demokratie sind ihnen fremd.“

Und es besteht doch auch kein Zweifel. Sie werden rechtsstaatliche Grundlagen in Frage stellen und den Pluralismus von Lebensformen. Wer will denn da hin?

So mancher, der im Westen im Verborgen verkümmerte, mutierte im Osten zum Superstar.
Nach der Wende war es z.B. Usus, ausgediente, gescheiterte CDUler im Osten als Ministerpräsidenten zu installieren. Der in Rheinland-Pfalz gescheiterte Vogel oder der in NRW verblasste Biedenkopf stiegen in Thüringen respektive Sachsen zu geachteten Landesvätern auf.
Die zuvor im Promillebereich dahinvegetierenden NPD und DVU saßen plötzlich in ostdeutschen Landtagen. Im Osten war man ganz zufrieden mit jenen, die man im Westen nicht haben wollte.
Was glauben Sie, wäre ein Hoecke in der alten Bundesrepublik geworden? Ein dumpfer NPD-Funktionär, der mit alten Kameraden in dunklen Wirtshäusern vergangenen Zeiten und verpassten Siegen nachtrauert.
Jetzt schickt er sich an, Deutschland von den Altparteien zu "befreien". Wer macht's möglich?
Kein Wunder, dass Fachkräfte mit gesuchter Ausbildung lieber verzichten, in die "blühenden Landschaften" umzusiedeln.

Bernhard Jasper | Do., 22. August 2024 - 10:43

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Lenz,

Biedenkopf und Vogel waren nach der Wende für die Ossis die Verkörperung des Staates. Die „starke Hand“, die es schon richten wird. Sie kannten ja nur das autoritäre Staatsmodell. Auch dachten sie, Freiheit und Demokratie bedeuten gleichzeitig Wohlstand.
Ach, die paar Bürgerrechtler der DDR und die sich vom Acker gemacht haben. Die Mehrheit der Ossis wollte 1989/90 nur die D-Mark und hat den Konsum gewählt. Das war bequem.

Und heute? Höcke, Wagenknecht, Trump, etc.., Populisten mit ihren Versprechen, die sich gegen die Freiheit richten. Links- und Rechtspopulismus wollen den autoritären Staat. Das demokratische Recht der Kritik nehmen sie in Anspruch, jedoch wird der demokratische Gegner zum Feind erklärt. Auch verstehen sie wie man Mitläufer bei Stimmung hält. Jedes Thema eskaliert so zur Generalabrechnung- zur Systemkritik.

Die Gefahr der Staatskrise besteht.

Es stimmt, die Besserwessis aus der 2. Reihe wurden dem Osten damals gegen Buschzulage in die Chefetagen übergestülpt. Für viele war das ein böses Erwachen nach der anfänglichen Freude über die friedliche Revolution zu erkennen, dass daraus eine Übernahme wurde. Es gibt so viele anderes, die Zeichen reichen nicht. Nur soviel: Es muss Sie nicht interessieren wie dort gewählt wird, sie brauchen auch nicht dahin, es wartet dort keiner auf Sie.
Und was Herrn Biermann betrifft, dem ging es wahrscheinlich recht gut als prominenter Flüchtling in den Westen. Oder es ist ihm was auf den Kopf gefallen, wer weiß das schon…

Und das Ende der ironischen Geschichte?

Aus Rache hat das "Murksel" aus dem Osten den Westen plattgemacht.

MfG