anne-will-coronakrise-peter-altmaier-susanne-johna-peter-tschentscher-clemens-fuest
Wo war eigentlich die Opposition? / Screenshot ARD

Anne Will zur Corona-Krise - Alle gemeinsam im geregelten Gang

In der ARD-Talkshow „Anne Will“ wurden die Folgen der Corona-Krise besprochen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier vertraute auf die Kraft des Möglichen, bis ihn eine Ärztin mit der Realität konfrontierte. Und warum kam keine Opposition zu Wort?

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

So erreichen Sie Alexander Kissler:

Das Deutschland des Jahres 2020 sprengt Grenzen der Vorstellungskraft. Die Corona-Pandemie bricht mit Erwartungshaltungen, die zum Kernbestand der Republik zählten. Eine nachholende Modernisierung im Zeitraffer wird die Antwort sein auf diese Herausforderung.

Wer hätte je gedacht, dass von den Landesämtern ermittelte Fallzahlen täglich per Fax an das Robert-Koch-Institut nach Berlin gesandt werden? Fax – das gibt es noch? Oder dass vier von fünf Kommunen keinen Notfallplan für Epidemien haben? Oder dass Atemschutzmasken selbst genäht oder aus anderen Ländern erbettelt werden müssen, weil es in Deutschland Produktions- und Lieferengpässe und keine ausreichende Vorsorge gibt? Vom Ethanol-Mangel und sich abzeichnenden Kapazitätsengpässen an Kliniken haben wir noch gar nicht geredet.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 30. März 2020 - 08:50

" Oder dass vier von fünf Kommunen keinen Notfallplan für Epidemien haben? Wir waren nicht darauf vorbereitet. Wir haben uns zu wenig Gedanken gemacht.“
Ach ne. Nicht nur die Kommunen hatten keine Pläne, Landesregierungen und Bund hatten einfach keine Pläne. Die Erkenntnisse aus der BT-Drucksache 17/12051 hätten zu konkreten weiteren Maßnahmen führen müssen. Abgestufte Pandemiepläne mit verschiedenen unterschiedlichen Szenarien in unterschiedlichen Ausprägungen hätten folgen müssen.
Die Fachleute hätten breit diskutieren und öffentlich aufschreien müssen, ob der Nachlässigkeiten in diesem Bereich.
Die Liste ist lang von dem was hätte vorbereitet werden können. Aber man begab sich in Merkels Shisha-Bar und rauchte weiter ihr grünes Zeug.
Diese Talkshow war genauso, wie die vielen anderen offenbar auch, die ich nicht gesehen habe.
Solange keine kritischen Geister - Journalisten und Opposition - dort eingeladen sind, tue ich mir das nicht mehr an. Da lese ich lieber den Cicero.

Ach Herr Konrad, mach kann Politik, Medien und Behörden beim bösesten Willen keine Untätigkeit vorwerfen. Es ist alles eine Frage der Prioritäten! Denken wir an all die positiven Veränderungen der letzten Jahre: Umbenennungen von Universitäten (Greifswald) und Straßen (Berlin, 'antirassistisch' und 'antikolonialistisch' !), die Errungenschaft der Gender-Toiletten, die Einführung des gerechten Gender-Sprechs (Hannover) und die Ernennung (und großzügige Finanzierung) von (natürlich nur linken) 'Demokratie-Botschaftern' und -BotschafterInennen. Was sind gegen all diese gesellschaftlich wichtigen 'progressiven Umgestaltungen' ein paar Beatmungsgeräte, Atemmasken und Notfall-Pläne? Nein, Prioritäten müssen gesetzt und Opfer für diese Art Fortschritt eben auch mal gebracht werden! Man sollte da nicht zu kleinlich und beckmesserisch urteilen. 'Unsere Demokratie' sollte uns diese Opfer schon wert sein ...

Sie haben natürlich recht Herr Düring. Die Regierung war sehr, sehr fleißig. Ich, wir hier im Forum haben einfach nicht weder den lenzschen noch den hügleischen Blickwinkel und priorisieren falsch. Ich danke Ihnen für den Hinweis auf die richtige Sichtweise. Ich beuge mich in Demut und ich verspreche -keine- Besserung. Alles Gute für Sie und für uns viel Gesundheit und freies Denken.

... Ihre beiden Kommentare zu diesem Thema hier haben mir wieder einmal gezeigt, warum ich Ihre Kommentare so besonders mag und meist auch in den neuen Kommentarspalten danach suche.- Haben Sie vielen Dank, Ihre Kommentare sind für mich immer ein Lichtblick und ja, manchmal wenn ich keinen Beitrag von Ihnen finde, bin ich ein wenig traurig.-
Lassen Sie mich bitte so viel wie möglich von Ihnen lesen, es richtet mich in diesen schweren zeiten auf, vielen Dank!

Ernst-Günther Konrad | Di., 31. März 2020 - 11:23

Antwort auf von Tonicek Schwamberger

Ich werde immer bemüht sein, hier im Forum konstruktiv zu argumentieren. Ob ich immer alles richtig sehe und auch schreibe? Das mögen andere Beurteilen. Ich lasse grundsätzlich jedes Argument in mich gehen, ob ich es übernehme. Meine Entscheidung. Ich schrieb schon öfters, wir sind nicht allein. So oder so ähnlich denken nicht wenige Menschen. Offenkundig auch Sie, wenn ich Ihre Kommentare lese.
Nicht immer habe ich die Zeit zu schreiben oder ich habe einfach von dem Artikelthema keine Ahnung. Dann lese ich lieber mit Freude die Kommentare der Mitforisten und bin immer wieder überrascht, wie viel Wissen und auch Humor doch in uns allen steckt.
Bleiben alle hier im Forum gesund. Alles Gute.

Die großen Leistungen unserer Politiker, Medienschaffenden und Behörden sollte man nun w i r k l i c h nicht kleinreden!

Ich möchte noch einige hinzufügen:
Zu den Opfern, die wir bringen müssen für die fortschrittliche "Umgestaltung" unserer Gesellschaft, gehören natürlich auch die Milliarden von Steuergeldern, die unsere tüchtige Regierung für Flüchtlinge und Migranten in unserem Lande ausgibt und - nicht zu vergessen - die Millionen für den lebensrettenden "Kampf gegen Rechts", ohne den wir längst in einer neuen Nazi-Diktatur gelandet wären.

Wer will sich - angesichts dieser lobenswerten, moralisch unübertrefflichen Taten - denn schon darüber aufregen, daß für einen Pandemie-Ausbruch in der BRD nicht genügend vorgesorgt wurde? Das kann nur ein widerwärtiger, kleinlicher Mensch sein!

Halle, Kassel, Hanau - da war doch gar nichts! Revolution Chemnitz, Gruppe Freital...andere Rechtsterroristen...alles Übertreibung!
Und sogar der harmlose AfD-Flügel wird überwacht!

Das stinkt natürlich der AfD-Frontfrau hier im Forum.

Da ist wohl jeder Cent, der zur Bekämpfung rechter Gewalttäter und Extremisten ausgegeben wird, ein Cent zu viel...(Ironie Ende)

Empfehle die Süddeutsche Zeitung vom 28.3.20, im Artikel "Gefährliche Botschaften" wird darüber berichtet, dass das BKA zur Zeit am Abschlussbericht zu Hanau arbeitet und zu einem "überraschenden Ergebnis kommt", was der SZ natürlich nicht gefällt: "Ihrer Analyse zufolge habe der Täter nicht in erster Linie aus einer rechtsextremen Gesinnung heraus gehandelt. Vielmehr habe er seine Opfer ausgewählt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für seine Verschwörungstheorie zu bekommen. Rassismus sei nicht sein Hauptmotiv gewesen."

Ja Herr Keil. BILD meldete es gestern genau einen Tag lang ganz vorne als Aufmacher. Zwei Stunden später ganz unter noch im Kleingedruckten erwähnt. Heute weg aus den offenen Meldungen. Was nun? Ist das BKA rechtsextrem unterwandet? Weiß unser Experte hier im Forum wieder mehr? Muss der hess. Landtag nun sein Trauergedenken anlässlich dieses Verbrechens wiederholen? Diesmal natürlich nicht mehr mit dem Vorwurf, die AFD habe die Tat geistig den Weg bereitet. Oder ist der Täter Paranoid geworden, weil es die AFD seit 2013 gibt? Es ist bei allen solcher Taten angeraten abzuwarten, was die Behörden tatsächlich ermitteln und nicht schon von vorne herein alles besser wissen zu wollen. Respekt davor, dass sich die Ermittler nicht dem politischen Druck beugten, sondern an den ermittelten Fakten orientierten. Sie hielten sich von Anfang an auch mit irgendwelchen halbseidenen Aussagen zurück. Natürlich hilft das den Angehörigen nicht wirklich. Ihnen gilt mein Mitgefühl.

Jetzt werden wir ja sicherlich, in kürze, durch die Medien auf den neuesten Stand gebracht werden --wahrscheinlich mit einer Eilmeldung.
Es ist ALLES so unfassbar und niemand trägt die Verantwortung.

Dieter Freundlieb | Mo., 30. März 2020 - 09:06

Zitat: "Wer hätte je gedacht, dass von den Landesämtern ermittelte Fallzahlen täglich per Fax an das Robert-Koch-Institut nach Berlin gesandt werden? Fax – das gibt es noch?"

Das wundert mich kein bisschen. Es erinnert mich an folgende Begebenheit: Zwischen 1978 und 2004 war ich an einer australischen Universität in Brisbane tätig. An das genaue Jahr kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war in einer Zeit, in der wir dort längst alle Computer auf dem Schreibtisch hatten und per E-Mail miteinander kommuniziert haben.

Eines Tages bekam ich einen Brief von der Universität Hamburg. Er war vor ca 10 Wochen in Hamburg auf dem Seeweg (!) nach Australien geschickt worden. Zum Glück war der Inhalt nicht sonderlich wichtig.

Christoph Kuhlmann | Mo., 30. März 2020 - 09:20

das herauszuarbeiten, was Politiker gerne wortreich und nebulös verdecken wollen. Das macht er wirklich sehr gut. Bis jetzt hat noch keiner die Wirtschaft auf Stop gestellt und ein Virus, dessen Opfer in der Mortalitätsstatistik gar nicht auffallen sollten wird zum Killer. Im Nachhinein war alles zu spät und ausgerechnet das Personal im Gesundheitssystem wird mangels Schutzausrüstung infiziert und verbreitet das Virus weiter unter den Patienten.

Joachim Kopic | Mo., 30. März 2020 - 11:10

Antwort auf von Regina Müller

Ma(a)s(s)halten :)
Aber sowas kennen die PolitikerInnen der heutigen Zeit nur noch selten ... warum auch: Automatische Diäten-Erhöhung (Diät ... welch Ironie), >90% Mediensprech nach ihrem Munde, und und und

Roland Völkel | Mo., 30. März 2020 - 13:04

Antwort auf von Regina Müller

hat meine Frau gestern auch! Back to the Steinzeit. Der Markt regelt das schon, s.a. ebay!
Wir, also D(oof-)eutsch-land sollten uns ein Bsp. an Taiwan (wird China aber nicht zulassen!) nehmen. Dort wurde, um Engpässe bei der Versorgung der Bevölkerung mit Schutzmasken und Desinfektionsmitteln zu verhindern, schon sehr früh ein Exportverbot verfügt. Masken hamstern ist ebenfalls nicht möglich: Jeder Bürger Taiwans kann pro Woche fünf Masken kaufen – entweder in Apotheken oder auch Online. Die bereits gekaufte Menge wird über die Krankenversicherungskarte erfasst. Wer sein Kontingent aufgebraucht hat, bekommt in der jeweiligen Woche keine Masken mehr. Hamsterern und Geschäftemachern konnte so recht wirkungsvoll das Geschäft verdorben werden.
Öffentliche Gebäude und die U-Bahnen (Rolltr.) werden regelmäßig desinfiziert. Vor KH, Supermärkten u.a. jeder, der hinein will, erst einmal auf Fieber und andere Corona-Symptome untersucht.
Taiwan hat aktuell 306 Infizierte und 6 Tote.

Bettina Jung | Mo., 30. März 2020 - 10:12

Die Opposition kommt nicht zu Wort. Für die Links-Grünen läuft es immerhin. Drohende Verstaatlichung von Wohnungen/Wohnungsgesellschaften, Bargeldloses Zahlen (Abschaffung des Bargeldes), Teuere Lebensmittel (vorbei mit dem billigen Schnitzel für die alte Umweltsau). Nein, die Grenzen sind nur für Einwanderer ins Sozialsystem offen, nicht aber für die polnischen Erntehelfer - also kein Punkt für die AfD. Seit die freche AfD vor kommende Pandemie gewarnt hat und verspottet wurde, wird man einen Teufel tun, diese Politiker zu Wort kommen zu lassen. Verschweigen und Verstecken. Denn der Wähler sieht nicht nur, was er wählt, er wählt auch, was oder wen er sieht. Noch schläft der Michel, denn der Fernseher funktioniert noch - alles Gut ! Bald geht es ihm ans Eingemachte. Fachleute aus Wirtschaft und Gesundheitswesen fungieren jetzt als Opposition in den Talkshows. Langsam beginnt der Michel mit Selberdenken so wie er jetzt beginnt selbst zu kochen. Jede Reise beginnt mit dem 1. Schritt

Sie erscheinen mir da aber sehr optimistisch. Selbst denken wurde in jahrzehntelanger
Hirnwäsche aberzogen. Diesbezüglich haben uns die ehemaligen "DDR Bürger" einiges voraus. Die lesen mehr als geschrieben steht.

Zitat: "Seit die freche AfD vor kommende Pandemie gewarnt hat ..."

Wirklich? Wann war das noch mal schnell?

Sicher haben Sie dazu den passenden Link.

Lässt sich so also erklären, dass die AfD-Fraktion es nicht mal nötig hat, zumindest einen Sicherheitsabstand im Bundestag einzuhalten?
Oder lange Zeit Warnungen vor Corona als Panikmache und Ablenkungsmanöver bezeichnet hat?

Die AfD liegt in Umfragen unter 10% bzw. knapp darüber: Ist das jetzt ein Zeichen dafür, dass "Michel Deutschland" anfängt selbst zu denken?

einen Kommentar der zur Sache beiträgt! Aber, Nix, Nada.
Immer und immer der gleiche Sprech und denunzieren. Sonst irgend etwas Gescheichtes-mir fällt nix ein!

Aber sehr langsam! Wenn man den Umfragen trauen kann sind doch 70% der Michl mit dem Krisenmanagement mehr als zufrieden.

Das wird sich erst ändern, wenn man erkennt, dass man mit Geld und mit "wollen", "werden", "sehen", "wissen um die Dinge", "können es schaffen", "haben schon viel getan", und weiteren schönen Worten alleine dem Virus nicht beikommt.

ist selbstverständlich relativ. ich glaube jedoch, wenn es ganz eng wird, dann könnte die Reaktion wie bei Asterix nach einem Schluck Zaubertrank sein - dann dreht er durch.... der Michel

Urban Will | Mo., 30. März 2020 - 10:32

Das kennen wir ja nun schon recht lange, es ist ein Markenzeichen der Merkel – Zeit.
Dass Politiker wie Altmaier und andere so denken, kann man zwar in gewisser Weise „nachvollziehen“ - ach wie schön ist doch die Regierungszeit, wenn keiner widerspricht.
Es wird aber zunehmend zu einer Belastung dieser Demokratie, dass führende Medien - Institutionen genauso zu denken scheinen.
2017 hat der Wähler reagiert.

Die Dauerpräsenz der Grünen in so ziemlich allen – sicherlich nicht einflusslosen – Talk – Runden ist klar zielgerichtet und hat mit Raum für Opposition nichts zu tun, Merkel ist eine „Quasi – Grüne“.

Die Blauen haben gute Anträge zu Corona eingebracht und kritisieren zu Recht die Trägheit der Regierung zu Beginn der Pandemie. Man hört sie nicht, man darf sie nicht hören.
Das ist traurig und ärgerlich.
Ein Versagen derjenigen, die hier für Pluralismus zu sorgen hätten.
Die gestrige Plauderrunde bei Will war wenig bereichernd, ich bin nach 10 min eingeschlafen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 30. März 2020 - 10:37

zustimmen, da biegen Sie wieder ab in Richtung "Gefahr für die Demokratie", Herr Dr. Kissler.
Bedauerlich, wenn sich Herr Spahn so geäußert hätte, jedoch stand er damit evtl. nicht alleine.
Interessant auch, ob die Bundeskanzlerin Interesse am vorsichtigen Vorgehen hatte.
Und dennoch m.E. nicht insgesamt die falsche Haltung.
NUR sprach die Vorgehensweise Chinas dagegen, nachdem versucht worden war, Corona ersteinmal totzuschweigen.
Mich überzeugt übrigens nicht die Idee des Vorgängers von Herrn Drosten, mit der Racheninfektion durch Corona hätte man nur eine Teilimmunität erworben.
Bedenkenswert und es war mir auch neu, aber nein, ich spekuliere in eine andere Richtung, aber als LAIE!
Ist auszuschliessen, dass schon das Durchmachen einer Erkältung den Körper gegen Corona weitgehend immunisiert?
Weiter, könnten evtl. auch die Antikörper helfen, die Menschen bei einer Grippeimpfung entwickelt haben?
Wie gesagt, gegen einen dicken Bazillus ist das Coronavirus unbedeutend klein, also...

Hans Schäfer | Mo., 30. März 2020 - 11:28

Man liest und hört in den Medien wenig vom Sonderweg der Schweden. Gibt es von dort Erkenntnisse?

Hubert Sieweke | Mo., 30. März 2020 - 14:13

dass diese Apparatschicks, die uns regieren, selbst niemals Verwantwortung übernommen haben, nahezu kinderlos und auch unverheiratet sind. Alle machen seit ihrer Schülerzeit nicvhts als Politik und können auch nichts anderes. Quasseln, Talken, gute Miene machen und Verwantwortung auf andere abladen.
Altmeier hört sich schlimm an.... der steht für alles und gegen alles, wenn Merkel es möchte. Die Kanzlerin, die noch im November in Wuhan war, schwieg bis Anfang März.... jetzt fehlt es an allem und sie produziert Floskeln, die die Presse als Morgengebet wiedergibt. Kritisiert werden weiterhin Trump, Johnson, Orban und Polen, nämlich diejenigen, die der Presse den Garaus machen wollen.

"Der Presse den Garaus machen" wäre durchaus kritisierenswert, sofern die genannten Herren dies im Sinn haben. In unserem Land ist dieses "Garaus machen" sogar verfassungsfeindlich (Grundgesetz Artikel 5).

Die Interpretion ist angemessen. Ich lese übrigens das Grundgesetz. Sollten Sie auch einmal versuchen.

Armin Latell | Mo., 30. März 2020 - 14:59

Nahezu alle Medien, also alle msm, sind mittlerweile zu Propagandalautsprechern der Regierung verkommen. Kritik, Kontrolle, die Aufgabe als 4. Macht im Staate, wurde vollkommen aufgegeben. Warum? Weil Merkel die Vollstreckerin all dieser Feuchtträumer ist, die einst den Gang durch die Institutionen angetreten haben, die möglich macht, was in einer richtigen Demokratie nicht möglich wäre. Auch beim Thema Corona werden die gleichen Mechanismen gegen Kritiker in Gang gesetzt, wie bei all den anderen Themen, bei denen Minderheiten Mehrheiten dominieren wollen, Ausgrenzung, man trennt sich, öffentlicher Pranger u.s.w. Paladine, Kofferträger und Merkelatlaten wie Altmeier reden nur das eklatante Versagen der höchstbezahlten Politfunktionäre schön, der Konjunktiv hat Hochkonjunktur. Heute rennen wir Material nach, das vor Monaten sinnbefreit verschenkt wurde. Wer weiß das schon.

<<Auch beim Thema Corona werden die gleichen Mechanismen gegen Kritiker in Gang gesetzt, wie bei all den anderen Themen,>>

Der Machtanspruch besteht ja trotz Corona weiter, also auch die Angst Wählerstimmen an den politischen Gegner zu verlieren.

Allerdings haben wir z.Zt. nur diese Regierung und die muss es wuppen.
Fehler, die in der Nachbereitung zu Tage kommen werden , müssen schonungslos benannt werden und ohne parteipolitisches Kalkül abgestellt werden. Da sind auch die Medien gefragt, objektiv zu agieren. Da habe ich meine Bedenken, wegen des Machtanspruches und wegen des Sprichwortes:

Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus.