Der Satiriker und Moderator Jan Böhmermann
Komiker Jan Böhmermann: „Pausenclown einer politisch-korrekten Staatselite und Haudrauf des Hasses“ / picture alliance

Böhmermann gegen Lindner - Leinen los

Jan Böhmermann empfiehlt im ZDF, Christian Lindner solle sich am Selbstmord Jürgen Möllemanns ein Beispiel nehmen. Ist das ein Spaß oder eine Entgleisung? Auch Satiriker müssen die Menschenwürde achten

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Einen Hof erkennt man am Narren. Welche Scherze der Narr reißt, über wen er sich lustig macht, wen er hofiert: Damit ist alles über die Machtverhältnisse am Hof ausgesagt. Das ZDF hält sich seit vier Jahren Jan Böhmermann. Gerade wurde der Vertrag mit dem Bremer Spaßmacher verlängert. Die Zusammenarbeit soll ausgebaut werden. Das ZDF ist ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender, der laut Rundfunkstaatsvertrag „in seinen Sendungen die Würde des Menschen achten und schützen“ muss. Auch soll das ZDF „dazu beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher Unversehrtheit (…) zu stärken.“ Warum dann Böhmermann?

Die Humorlücke der Linken

Jan Böhmermann macht nur Spaß. Sagt sein schallendes, keckerndes Lachen, das er den Pointen hinterherschickt, die im Fall des ZDF-Formats „Neo Magazin Royale“ eine siebenköpfige Autorenschar aufschreibt. Sagt seine zuckende linke Augenbraue, sagt sein dürrer Körper, der sich in gespielter Demutsgeste nach hinten biegt. Doch auch Jan Böhmermann hat eine Mission. Er soll die Humorlücke der Linken schließen. Darum lädt er mit Vorliebe Weltanschauungspartner wie jüngst Mely Kiyak, Philipp Möller, Sawsan Chebli ein. Die Welt soll sehen: Bei Linken auf dem Sofa darf gelacht werden. Ist ja ansonsten ein zehrendes Unterfangen, diese Gesinnungsverbesserungsarbeit am lebenden Objekt, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, bis alles Private politisch wird.

Weniger zu lachen haben bei ZDF-Mann Böhmermann CDU und CSU und AfD, manchmal auch die SPD, vor allem aber die FDP. Sie ist dem öffentlich-rechtlichen Exorzisten der Beelzebub. Schlimmer als die Liberalen sind für Böhmermann nur die Sachsen, denn Sachsen ist, so stellte er es in der aktuellen Ausgabe 96 des „Neo Magazins Royale“ abermals breit heraus, das Land, in dem die Flüchtlingsheime brennen. Weshalb die sächselnde Dumpfbacke zu den größten Versuchungen im Figurenarsenal des Jan Böhmermann gehört. Und gab er je der Versuchung nach, auf ein Klischee anderthalb zu setzen? Auch eine Hasspredigt hat ihre Gesetze.

Wo bleibt die Menschenwürde?

Deshalb riet der dauerpubertierende Zotenkönig des Zweiten Deutschen Fernsehens nun dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner, er möge sich doch umbringen. Anders ist der in Dauergrinsen und Laienspiel verpackte „kleine Tipp“ für Lindner nicht zu verstehen: „Jürgen Möllemann hätte rechtzeitig die Reißleine gezogen“, in Ansehung der von Lindner abgebrochenen Jamaika-Sondierungen wohlgemerkt. Prompt stellte ZDF-Böhmermann die letzten Sekunden im Leben des 2003 verstorbenen Jürgen Möllemann nach, griff mehrfach nach einer imaginären Reißleine, schaute nach unten, den tödlichen Aufprall erwartend, grinste, schrie, blickte nach oben, zog noch einmal und erntete von Sidekick Ralf Kabelka ein joviales „Meisterhaft gespielt!“.

Leicht gilt als Humorphobiker, wer auch bei Spaßmachern die „Würde des Menschen“ gewahrt und die „Achtung vor Leben und Freiheit“ verwirklicht sehen will. Da das ZDF sich an diesen Prinzipien messen lassen muss, verfängt der Einwand hier nicht. Jan Böhmermann, Pausenclown einer politisch-korrekten Staatselite, Grinsekerlchen der Ausgrenzung und Haudrauf des Hasses, braucht das Herabwürdigen wie das ZDF seine Rundfunkbeiträge. Wenig sonst beherrscht er. Auch „mit der neuen Kraft eines ZDF-Vertrages“ (Böhmermann) dürfte sich daran nichts ändern.

Im 17. Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8. Juni 2015 heißt es: „Wer die Sendung eines Beitrages veranlasst oder zugelassen hat (…), trägt für den jeweiligen Inhalt und die jeweilige Gestaltung (…) die Verantwortung.“ Das V-Wort freilich wurde zu einem Fremdwort. Wer wissen will, was damit gemeint ist, kann es nachschlagen in Adelungs Wörterbuch von 1793. Es bedeutet, „Rechenschaft von seinen Handlungen zu geben.“ Das ist lange her.

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Dr. Florian Bode | Di., 28. November 2017 - 08:53

Ob Slomka, Kleber, Böhmermann, es ist doch sonnenklar, aus welcher Ecke einem der Wind aus der Glotze entgegenweht. Es gibt das selbstreferentielle, geschlossene Fernsehsystem und die "Menschen da draußen an den Empfangsgeräten". Die einen haben immer recht, die anderen müssen volkspädagogisch bearbeitet werden. Ob mit dem sauertöpfischen Klebergesicht oder dem Schulklohumor eines Jan B. ist doch völlig egal.

Winfried Sautter | Di., 28. November 2017 - 16:58

Antwort auf von Dr. Florian Bode

Dieser Ausdruck trifft es. Und wenn noch ein "kalter Bauer" an der (Trenn-)Wand klebt, ... ist Böhmermanns Niveau vollkommen beschrieben.
P.S. "Kalter Bauer" ist das Ejakulat des Not-Onanisten im Bedürfnisstall.

Norbert Bickel | Do., 30. November 2017 - 13:03

Antwort auf von Dr. Florian Bode

satire, um die es hier geht, darf sehr viel und muss sich bei uns gott sei dank nicht verstecken. ich jedenfalls finde Boehmermann hervorragend!

Hans Page | Di., 28. November 2017 - 09:01

oder Kettenhunde los? Um Böhmermann witzig zu finden muss man schon ein Humorgen haben. Er kommt eher als Vulgärkomiker rüber, dessen Scherze die Verunglimpfung anderer benötigen. Viele sind nicht witzig sondern schlicht primitiv. Das gilt auch für seine sog. Erdogan-Kunst, wobei ich den letzteren wirklich ablehne.

Heinrich Kehmeier | Di., 28. November 2017 - 09:11

Wenn das, was Böhmermann für Humor hält, dann ist das, was Frau Slomka im heute-journal praktiziert Journalismus und das ZDF hält die gebührenfinanzierte Hand drüber und tituliert das als gutes Fernsehen.
Der aufgeklärte (ist die Achtung vor Leben und Freiheit zu der sich das ZDF verpflichtet nicht ein Ideal der Aufklärung?) Zuschauer, dem Kissler hier eine Stimme gibt, zuckt die Achseln, lächelt in sich hinein und schaltet ab.

DAs ZDF ist so weit nach links gerückt und von der objektiven Berichterstattung entfernt, dass ich es nicht mehr sehe. Und Böhmermann sollte sich schämen; seine Entgleisung bei Erdogan ist ebenfalls durch nichts zu entschuldigen, auch wenn Erdogan wahrlich kein Sympathieträger ist. Übrigens auch eine Schande für unsere deutsche Rechtsprechung, dass sie derartige Beleidigungen mit dem Hinweis auf die Meinungsfreieheit durchgehen lässt!

Udo Dreisörner | Di., 28. November 2017 - 09:11

..schaue ich mir diesen Typen und seine Sendung nicht an.

Oliver Hofmann | Di., 28. November 2017 - 19:18

Antwort auf von Udo Dreisörner

haben sie uns darüber informiert, rechtzeitig, bevor jemand das Gegenteil hätte annehmen können.

Martin Michael | Di., 28. November 2017 - 09:11

Was wäre wenn einer von der AFD so eine Entgleisung gehabt hätte ??????

Rudi Ehm | Di., 28. November 2017 - 13:25

Antwort auf von Martin Michael

Mediale Hinrichtung, mit dem vollen Impetus: „Wir sind die Guten“.

Dieter Erkelenz | Di., 28. November 2017 - 09:12

Herr Kissler, ich stimme mit ihnen vollkommen überein. Es ist eine bodenlose Frechheit uns so einen Pseudospassmacher (der Begriff "Satiriker" ist hier völlig unangebracht) als "Künstler" vorzustellen und dann noch von unseren Gebühren zu entlohnen. In vorgenannten Fall müssten eigentlich die Ermittlungsbehörden tätig werden.

Armin Latell | Di., 28. November 2017 - 09:25

Treffend geschrieben, Herr Kissler. Es ist nicht zu glauben, dass die (Un)verantwortlichen der ÖR erwachsene Menschen sein sollen, die sich auch noch angeblich Demokratie, Meinungsfreiheit, Toleranz und Neutralität auf die Fahnen geschrieben haben. Ob Böhmermann, Welke oder wie die Pseudospaßmacher alle heißen, eines haben sie alle gemeinsam: den Unterhaltung und Ablenkung Suchenden mehr oder weniger subtil politisch zu indoktrinieren. Das wäre alles nicht ganz so schlimm, würde sich der "Spaß" mit rechts und links in der Waage halten. Ist aber bei Weitem nicht so. Deswegen meide ich alle diese Propagandasendungen, auch wenn ich sie bezahlen muss. Und genauso verhält es sich mit all diesen Talkshows, die vor Einseitigkeit irgendwann umfallen müsssen. Genauso die Meinungsmachersendungen mit Slomka, Kleber Miosga, die sich selbst Nachrichten nennen. Man muss sich nur anschauen, welches Parteibuch die "Funktionäre" haben, die dort ihr bestens bezahltes Gnadenbrot erhalten. Einfach zum k..

martin falter | Di., 28. November 2017 - 09:32

Erdogan nicht lustig..... und ich bin nun wirklich kein Feund von dem türkischen Sultan.
Diese Holzhammer Witze leben nur davon das das Opfer beleidigt wird und sich dann wehrt. Kommt mir ein bisschen so wie auf dem Schulhof vor. Nicht mein Humor.

Peter Lieser | Di., 28. November 2017 - 09:53

Unglaublich was die Ö/R alles mit ihrem angeblichen "Bildungsauftrag" rechtfertigen. Von mir haben sie übrigens keinen Auftrag, ich bin Zwangszahler !

Marie Werner | Di., 28. November 2017 - 09:56

Lieber Herr Kissler,
erst durch Ihren Artikel bekomme ich hier "Wind von der Sache", da ich genau u.a. aus diesen Gründen keine GEZ Sender mehr schaue und daher auch nichts mitbekommen habe. Es scheint also noch mehr abwärts zu gehen mit diesen GEZ Sendern. Offensichtlich gar nichts dazu gelernt...Um es anders auszudrücken, die GEZ Sender sind das Spiegelbild und das verlängerte Sprachrohr der Altparteien.
Hier wird offensichtlich nicht nur Herr Lindner verhöhnt, sondern auch die hinterbliebene Familie von Herrn Möllemann. Die ungeheuerliche Satire sehe ich darin, dass wir d a s auch noch zwangsfinanzieren müssen...

Chris Groll | Di., 28. November 2017 - 15:07

Antwort auf von Marie Werner

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Elke Halefeldt | Di., 28. November 2017 - 09:57

Diejenigen, die sich so gern vehement über „Hate Speech“ vor allem der so genannten Rechten und Wutbürger entrüsten, haben selbst probate Mittel gefunden, die Äußerung eigener unkontrolliert-negativer Gefühle zu rechtfertigen. Motto: „Wenn wir jemanden als böse definieren/ablehnen, dürfen wir ihn auch mit bösen undemokratischen Mitteln bekämpfen!“ („Gegen Nazis wenden wir nur Nazimethoden an“, Philipp Ruch laut SPON). Oder die Äußerungen werden als Kunst & Satire & Spaß deklariert. Es ist m. E. höchste Zeit, bei all dem die Verletzung der Menschenwürde auszuschließen. Dies wäre vor allem eine Aufgabe unserer Rechtsprechung/Gerichte. Wenn Satire „alles darf“, muss man nur jede Gemeinheit und Beleidigung Satire nennen, und schon passt’s.

Kurt Tucholsky hat Satire als Boshaftigkeit definiert („wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen“), gnadenlose Feindseligkeit und die Abwesenheit von Sensibilität waren damit sicher nicht gemeint.

wenden wir Nazimethoden an. Woran erkennt man Nazis ? Daran das sie Nazimethoden anwenden.

Doch Tucholsky hatte recht. Satire darf alles. Nur muß es auch Satire sein, und dazu gehört eine hohe Portion Witz, mithin Geist, je schärfer sie ist. Das was Böhmermann macht, ist keine Satire, sondern Gosse, allenfalls Stammtisch.

Svenja Gerwing | Di., 28. November 2017 - 10:05

Gerade gestern wurde in der Heinrich-Heine-Stadt einem "Künstler" der Titel "Düsseldorfer des Jahres" in der Kategorie 'Kultur' verliehen, dessen "Größe" darin bestand, Frau Dr. Weidel als Nazi-Schlampe betitelt zu haben. Da sich Christian Ehring's komödiantisches Talent arg in Grenzen hält, muss die Jury zu seiner Wahl wohl ausschliesslich durch diesen verbalen Auswurf bewogen worden sein. Ehring, Böhmermann oder Welke (alle ZDF): Hauptsache, die richtigen Leute werden beleidigt!

auch wenn man sich selbst angegriffen fühlen sollte,
Ehring für einen scharfen politischen Denker halte, auch wenn ich mich angegriffen fühle - dann war es wohl beabsichtigt!
Den Ausdruck "Schlampe" würde ich aber eher im Sprachduktus der Sendung sehen als einen persönlich gemeinten Angriff -
und in Böhmermann eine Art Aktionskünstler sehe, auch mit dem Hintergrund eines Jimmy Fallons, den ich sehr schätze und dem so etwas zugegebenerermassen nie passiert wäre,
führe ich kurz gefasst die verständlichen Empfindlichkeiten weitestgehend zurück auf das politische Klima, das Merkel aufbaut und darin befeuert wird.
Dass Merkel dies als CDU-Kanzlerin betreibt ist mir nur schwer verständlich, selbst wenn man sich auch die CDU/CSU vielen Werten verträglicher zugewandt gewünscht hätte.
Ich würde mir Politik wünschen und nicht Merkels Horizont.
Solchen nun aber wiederum von den Kabarettisten zu verlangen geht zu weit.
Sie halten der AfD den Spiegel vor, werden darin scharf...
FASSUNG

wollen Sie Frau Merkel für diese bodenlosen Geschmacklosigkeiten, von denen hier die Rede ist, verantwortlich machen? Man kann ihr ja vieles vorwerfen, aber jeder dieser umwerfend "komischen" Kabarettisten steht in erster Linie für sich selbst, in zweiter Linie natürlich auch für die Öffentlich-Rechtlichen und das Klima, das der linke Mainstream geschaffen hat. Die Kanzlerin schwimmt da zwar gern mit, aber wir sollten nicht von den eigentlich Verantwortlichen ablenken. Das wäre denn doch zu einfach.

Liebe Frau Sehrt-Irrek,
Ihr Verständnis für die beleidigende Schärfe von Kabarettisten in allen Ehren -
aber bitte nur dann, wenn diese Herrschaften auch nach a l l e n Seiten gleichermaßen auskeilen und nicht nur auffällig einseitig.

Motto: Rechts doof - links intelligent,
nach rechts austeilen - Linke verschonen!
Das ist schlichte Indoktrination unter dem Dekmäntelchen des scharfen, aggressiven Witzes.

Ganz davon abgesehen gibt es auch im Kabarett Grenzen, die man nicht unbedingt
überschreiten muß, auch wenn man es darf.

MfG
Christa Wallau

das kenne ich eigentlich weniger aus dem Kabarett.
Ich finde entscheidender, ob die Anwürfe und Spitzfindigkeiten oder `Unflätigkeiten´ auch nur entfernt gerechtfertigt sind.
Wie soll ich sagen, Kabarett sehe ich derzeit nicht, aber ungerecht möchte ich auch nicht werden.
Kurz, ich bin bei Cicero, der es grundsätzlich momentan richtig für mich filtert.
Ich weiche hier und da aber ab, was hoffentlich kein Problem darstellt.

Gerdi Franke | Di., 28. November 2017 - 10:06

Das ist doch nichts als Klamauk. Böhmermann braucht wieder ein Thema um der Vergessenheit zu entfliehen!

Michael Seip | Di., 28. November 2017 - 10:09

für den Kurs der ÖR. Die Geschmacklosigkeiten mag man ihm durchgehen lassen, denn wirkliche Satire darf (fast) alles. Es ist bei Böhmermann und Gleichgesinnten (ich zähle hierzu auch mittlerweile die "heute show") aber einfach nur niveaulos bis peinlich, wie mit einer politisch korrekten "Comedy" Stimmung gemacht wird. Man kann nicht anders, als dahinter einen politischen Auftrag zu vermuten, zumal es ja auch so gut wie keine derartigen Sendungen aus dem konservativen Lager gibt. Und dieses hätte sicherlich auch Anlass genug, den politischen Gegner durch den Kakao zu ziehen.

Daniel Kempcke | Di., 28. November 2017 - 10:10

Man könnte jetzt viel über (Un-)Sinn von politischem Humor schreiben. Klassischer schwarzer Humor a la Monty Python macht sich über alles lustig und ist nicht einseitig politisch. Deswegen mag ich auch kein Kabarett - weil dort nur rhetorisch begabte Auftragsschreiber, die keinen volkswirtschaftlichen Nutzen erwirtschaften, den politischen Gegner attackieren. Böhmermann ist nur die pseudo-anarchische Variante davon.

Richtig widerlich ist allerdings vor allem die Weinerlichkeit dieser Gilde. Selbst austeilen können sie - aber wehe ihnen wird mal mit gleicher Münze zurückgezahlt. Dann verstehen sie auf einmal keinen Spaß mehr und sind schneller mit der Nazi-etc-Keule und dem Anwalt bei der Hand als der Brüssel-Martin "Solidarität" rufen kann.

Karin Zeitz | Di., 28. November 2017 - 10:16

und künstlerischer Freiheit sind dort Grenzen gesetzt, wo die grundgesetzlich geschützte Menschenwürde verletzt wird. Böhmermann bewegt sich hier auf sehr dünnem Eis. Auftrieb dürfte ihm sein Sieg im Falle des unsäglichen Erdogan-Spottgedichtes gegeben haben. Möglicherweise würde er auch wegen seiner letzten Entgleisung im Falle einer Anklage auf milde Richter treffen. Politischen Gegnern gegenüber kennt der “wahre Künstler“ keinen Pardon, wie der neuliche Umgang mit der Familie des AfD-Politikers Höcke beweist. Unsägliche sog. “Künstler“ und “Kunstobjekte“ gibt's heutzutage übrigens zuhauf. Sofern die Machwerke den Aufkleber “gegen Rechtsextremismus“ , “gegen Nationalismus“, “gegen “Rassismus“ tragen, fließen reichlich Steuergelder an die selbsternannten Künstler. Ob man das Kunstwerk selbst jemals als ein Solches erkennen kann spielt dabei keine Rolle. Z.B. können auch ein paar abgewrackte Busse mit der richtigen Aussage an historischen Orten aufgestellt Anerkennung und Geld bringen.

Ursula Schneider | Di., 28. November 2017 - 11:32

Antwort auf von Karin Zeitz

Sehr gut, dass Sie auch die vielen anderen Produkte unserer Kunstschaffenden erwähnen, liebe Frau Zeitz, von abgewrackten Bussen bis zum Psychoterror gegen die Familie Höckes!

Ich würde allerdings sagen, Böhmermann und Konsorten bewegen sich nicht nur "auf sehr dünnem Eis", sie wären schon längst eingebrochen und untergegangen, wenn sie nicht vom linken Mainstream krampfhaft und oft wider alles Recht mit "Rettungswesten" versehen würden.
Traurig. Man kommt aus dem Kopfschütteln bei uns gar nicht mehr raus ...

Peter Neugebauer | Di., 28. November 2017 - 10:21

Man muss das ZDF wie einen Intelligenztest sehen.
Nur dass derjenige, der es schaut,
bereits durchgefallen ist.

Stefan Jess | Di., 28. November 2017 - 10:22

"Jan Böhmermann, Pausenclown einer politisch-korrekten Staatselite, Grinsekerlchen der Ausgrenzung und Haudrauf des Hasses, braucht das Herabwürdigen wie das ZDF seine Rundfunkbeiträge."

Das interessante und gleichzeitig feige dabei ist, dass Böhmermann genau darauf achtet wen er attackiert.

Ich bin zu 100% sicher dass er keiner Frau jemals zu einer Vergewaltigung raten würde. Oder einem Flüchtling zu einer "lustigen Bootstour".

Böhmermann sucht sich seine Ziele mit dem Hintergrund einer links-moralischen Agenda und befeuert damit noch den Medienverdruss.

Fazit: Humor ist, wenn es korrekt ist.

Ursula Schneider | Di., 28. November 2017 - 17:18

Antwort auf von Stefan Jess

das bedeutet eigentlich den Tod jeden Kabaretts und jeder Satire. Selbst der Karneval ist diesem Gesinnungsterror schon zum Opfer gefallen, wie man beobachten konnte. Da gab es oft nichts mehr zum Lachen. Es war einfach nur noch peinlich ...

Petra Führmann | Di., 28. November 2017 - 10:25

die so auf die FDP einprügeln, eigentlich so schlimm an deren Entscheidung? Meiner Meinung nach ist die zu respektieren und auch nachvollziehbar, weil vernünftig begründet. Wenn alle einer Meinung sein sollen, dann brauchen wir keine Parteien mehr. Oder wer soll jeweils weshalb nachgeben? Unlogisch und unrealisierbar. Was bedeutet: Erst das Land, dann die Partei? Wer bestimmt denn, was für das Land das Richtige sei?Und zu Böhmermann... da sage ich besser nichts weiter. Bei vielen ist jedes Maß, jede Form verloren gegangen, besonders bei den "Satirikern" oder wie immer diese Spaßmacher sich nennen, aber auch bei vielen Journalisten; Böhmermann aber gebührt die Krone.

Frank Bauer | Di., 28. November 2017 - 10:46

Antwort auf von Petra Führmann

Warum seit über einer Woche auf Lindner eingeprügelt wird? Ganz einfach: LIndner hat verhindert (wahrscheinlich/hoffentlich), daß die Grünen Teil der nächsten Regierung werden. Und er hat Merkel geschwächt, auch wenn das Scheitern von Jamaika ihr nun in die Hände zu spielen scheint und doch noch die Groko kommt, die ihr das Durchregieren am Bundestag vorbei noch leichter machen wird. Und wer sich gegen die Grünen und Merkel (die dort besser aufgehoben wäre als in der CDU) stellt, der bekommt den geballten Haß des links-grünen Spektrums zu spüren, daß die Medienlandschaft dominiert und an vielen Schlüsselpositionen dieser Gesellschaft sitzt. .

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. November 2017 - 13:28

Antwort auf von Frank Bauer

des polischen Klimas und wieder hat nur eine Person überhaupt nichts mit Allem zutun, Merkel.
Es wundert mich, dass dies nur wenigen aufzufallen scheint.
Die FDP bekam nicht nur mehr Stimmen als die Grünen, sie entspricht darin auch dem Trend dieser Bundestagswahl.
Haben die Grünen mehr Stimmen bekommen als bei der letzten Bundestagswahl?
Zugegeben, hätten wir nicht unser politisches System und wären die Grünen nicht vor allem eine Partei von unten und damit nicht nur Parlamentsbedürftig, würde ich auch jede Möglichkeit begrüßen, damit grüne Inhalte für unsere Gesellschaft zum Tragen kommen.
Diese Benachteiligung gibt es aber nicht für die Grünen und eine Kanzlerin sollte in der Lage sein, eigene Inhalte zu vertreten.
Wenn sie Verhandlungen so führt, dass die FDP sich wie ein Mehrheitsbeschaffer für Schwarz/Grün vorkommt, dann wird es schwierig, denn warum sollte die FDP die Grünen nach vorne bringen, nicht sich selbst?
Die SPD ist mir dafür auch zu schade.
Eigene Politik!

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. November 2017 - 13:43

Antwort auf von Petra Führmann

Die FDP könnte versäumt haben dem guten Anstand zu entsprechen, eine Regierung um Merkel zu bilden.
Und damit das zukünftig nicht noch einmal passieren kann, stellt sich jetzt für manche die politische Systemfrage?
In der Tat, wozu noch Parteien, wenn wir Merkel doch auch vom Volk wählen lassen könnten?
Erdogan hat vlt. gezeigt wie man das dann evtl. von weiteren Wahlen abkoppeln kann?
Ich habe mich immer und immer wieder gefragt, wie eine völlig unfähige Person wie Hitler von einem doch recht kultivierten und ambitionierten `Volk´ gewählt werden konnte.
Nun, es waren immer kleine Schritte und jeweils andere Akteure.
Hugenberg sprang jedenfalls in der einen Aufzeichnung bei Fests Film "Hitler. eine Karriere" vor einer "Inaugurierung" Hitlers die Verachtung aus den Augen.
Das hilft dann nicht mehr.
Aber um es zu beantworten, warum noch Parteien? Ganz einfach, weil Merkel vom Volk NICHT gewählt würde.
Sie braucht den gesamten Apparat als Schutz vor dem Volk, würde ich denken.

Horst Kessler | Di., 28. November 2017 - 10:27

Als zahlender Kunde an die Öffentlich rechtlichen verlangen ich ,schmeißt dieses Schandmaul endlich raus.ein Normalbürger wäre mit solchen niederträchtigen Beleidigungen schon im Gefängnis

Frank Bauer | Di., 28. November 2017 - 10:34

An diesem Vorgang zeigt sich zweierlei. Zum einen läßt sich aus dem seit Montag vor einer Woche entfachen medialen shitstorm gegen Lindner erkennen, welche Schieflage in der deutschen Medienlanschaft herrscht. Wie damals in der Migrationskrise wirken die führenden Linksgazetten, die Öffentlich-Rechtlichen in Form von tagesschau/heute journal, talkshows mit Figuren wir Slomka und Böhmermann, wie gleichgeschaltet in ihrer aggressiven Propaganda. Die andere Erkenntnis ist, daß die Bezeichnung "Haß und Hetze" der "rechten" Seite vorbhalten bleibt. Links davon ist es "Satire". Ob Yüksel vom Abgang Deutschlandlands schwadroniniert, Weidel im ÖR als "Nazischlampe" beschimpft wird, Höcke privat gestalkt und ausgeforscht wird, SPON-Kolumnistin Berg fast unverholen die Gewalt der Antifa befürwortet - Entgleisungen, Geschmacklosigkeiten bis hin zu Straftaten gehen hierzulande in Ordnung, wenn sie nur von der richtigen Seite begangen werden.

Jutta Wölk | Di., 28. November 2017 - 10:36

Die Würde des Menschen ist unantastbar! Beim ZDF darf ein "Böhmermann"mit seinem menschenverachtenden, herabwürdigenden und schweinischen Äusserungen die Menschen beglücken. Leider bin ich vertraglich gezwungen, die Kosten durch die Rundfunkgebühren für diesen Staatsclown zu zahlen.Was für eine Komik! Hiermit fordere ich das ZDF auf, Jan Böhmermann aus seinem Vertrag aus Gründen der Nichtachtung des Menschen ---bei voller Fahrt--rauszuwerfen.

Reinhard Benditte | Di., 28. November 2017 - 10:37

Zitat: „Man muss kein Proktologe sein, um ein Arschloch zu erkennen „! Ich nehme an, dass war auch Satire und passt zu der Satire des ZDF!

Wolfram Rieger | Di., 28. November 2017 - 10:46

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein

Markus Keminski | Di., 28. November 2017 - 10:49

Liebe Redaktion, liebe Mitleserschaft,
Mir fehlt hier der Hinweis, dass der Artikel der Gattung Kommentar zugehörig ist. Für guten Journalismus ist das obligatorisch. Anschließend lässt sich gern wieder darüber diskutieren, was gute Satire darf.
Vorab ist allerdings bereits festzustellen, dass es sich nicht um irgendwelche individuellen Geschmacksgrenzen handeln kann, gäbe es doch sonst Satire vielmals nur in Haushalten, deren Wohnsituation den Aufenthalt in der Ebene unterhalb des Erdgeschosses zulässt.
Freiheitliche Grüße aus Dortmund

wolfgang spremberg | Di., 28. November 2017 - 11:22

Antwort auf von Markus Keminski

Diese krämerhafte Einteilung in Kommentar, Satire, Humor, Nachricht haben die Qualitätsmedien schon lange überwunden. Wo leben Sie eigentlich ? Hintern Mon...ach nee in Dortmund.
Kissler ist wie immer Klasse. Wer anderer Meinung ist, ist abgehängt, ungebildet, humorlos und hat diffuse Ängste um den Bestand kleinkarierter, spießiger Ordnungssysteme. Betrachten Sie dieses Problem mal osmotisch, defragilisieren Sie Ihre verquasten Vorstellungen und gleichen sie das Ergebnis mit der Bootstraptheorie ab. Und ? Kommen dann Böhmermann, Slomka und Co. raus ? Nein ? Na sehen Sie.
Spott zum Grusse

Carina Mathis | Di., 28. November 2017 - 16:04

Antwort auf von wolfgang spremberg

Ja und wer zieht sich dann raus?
Aus welchem Schlamm auch immer?
Bin nicht so schlau!

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. November 2017 - 10:49

Hass statt Humor?
Einseitigkeit statt Verantwortung?
Überschreitet der Autor nicht selbst Grenzen, wenn er den Komiker beschreibt, statt ihn zu zitieren?
Diesmal trifft es Möllemann nicht Erdogan und zugegeben könnte Böhmermann ein falsches Objekt seiner `Verulke´ gewählt haben.
Das stellt noch nicht seinen Stil insgesamt infrage.
Ich rate Böhmermann in seinem Kontext zu sehen und als einen, der vor welcher Größe auch immer keinen Respekt zeigt.
Ob er ihm generell auch abgeht weiss ich nicht.
In seinem Hintergrund sollte aber etwas aufscheinen, angedeutet werden, dem seine Demaskierung dient.
Das Dienen, sich verschreiben, streiten für könnte bei ihm noch unterentwickelt sein oder anders, ihn leitet jedenfalls nicht der nötige Ernst des Autors, der vlt. auch mal lachen möchte?
Ich sehe es ein bisschen anders.
Ein Selbstmord würde Möllemann irgendwie "karrikieren", wie auch damals Barschel, weshalb ich eher von Mord aus den niedrigsten Beweggründen ausgehe.
B als Medium?

Hans-Hasso Stamer | Di., 28. November 2017 - 10:57

... (gemeint ist der Denkmalsnachbau) von den Medien unisono nicht als solches bezeichnet wird, dafür die Selbstauskunft „Künstlerkollektiv“ der Produzenten kritiklos übernommen wird und öffentliche Beleidigung gegenüber Politikern vor Gericht als Satire durchgeht, wundert es nicht, daß die Geschmacklosigkeiten eines Jan Böhmermann ad hominem ebenfalls öffentlich-rechtlich geadelt werden.

Der Vorgang passt zum Vordringen von Fäkalausdrücken aus der Umgangssprache selbst in den offiziellen Sprachgebrauch genauso wie zur Verhunzung derselben durch politisch motivierte „Genderung“.

Anders ausgedrückt: der Niedergang der deutschen Sprache entspricht dem gesellschaftlichen Niedergang Deutschlands im Zuge einer allgemeinen Verrohung.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. November 2017 - 11:00

Auch so ein Artikel ist evtl. zu kurz, um die Zeit wieder zugeben, die Möllemanns "Selbstmord" vorausging.
Ich erinne, auch tief betroffen, DEMONTAGE, Verunglimpfung, Marginalisierung der öffentlichen Person Möllemanns.
Meine Vorbehalte der Presse gegenüber sind nicht über Nacht gekommen.
Überspitzt würde ich sagen, dass Möllemann schon mehrere Tode starb, bis es geschah.
Es erschien mir "folgerichtig" als Ziel der Kampagnen gegen ihn.
Ich war also zunächst nur erschüttert, bis mir mit der Zeit, wie auch bei Barschel einfiel, dass Politiker vor allem eines brauchen, eine dicke Haut, einen Rückhalt und sei es in der Familie, bei politischen Freunden.
Ein Politiker ist so ziemlich vernetzt.
Ausweglosigkeit bei eher aggressiv als stichhaltig vorgetragenen Anwürfen ist zwar möglich, auch Politiker sind nur Menschen, aber doch auch unwahrscheinlich, wenn sich Möllemann Kubicki anvertraute, sich beobachtet zu fühlen.
Na, wer wars?
Seine Mörder müssen das nicht gewesen sein.

Hans Herzberger | Di., 28. November 2017 - 11:01

Es ist keine Entgleisung sondern der Ausdruck von viel
Dummheit, Überheblichkeit und innerer Verblödung eines Möchtegernsatirikers.

Markus Michaelis | Di., 28. November 2017 - 11:08

Nett sind Gesellschaften, die sich ihrer selbst so sicher sind, dass man über fast alles frei lachen kann. Die Witze können die Freude darüber sein, wie gefestigt man ist. In den 90ern hatte D ein wenig davon, seitdem aber etwas verloren. (soetwas kann glaube ich auch nie lange anhalten. Die Welt verändert sich und die Sicherheit von gestern passt dann nicht mehr).

Das Problem bei Böhmermann ist nicht das Spiel mit Lindners Selbstmord - das nimmt niemand ernst. Ein paar Fans sehen es glaube ich auch im obigen Sinne locker - auch wenn es nicht mehr so in die Zeit passt.

Das Problem ist aber eher, dass Böhmermann auch für ein Lachen steht, dass eher von Unsicherheit ablenken soll, die Reihen schließen und möglichst nicht nachdenken - eher das Gegenteil von obigem.

Heiner Hannappel | Di., 28. November 2017 - 11:11

Diesen niveaulosen Mist des J.B. habe ich mir noch nie angetan und immer nur aus der Presse erfahren.Nun zurecht vom Cicero/Herrn Kissler, der mit seinen goldrichtige Zeilen den richtigen Ton für diese abermalige Entgleisung des J.B. und denen, die so etwas im ZDF Programm belassen fand! Und dafür muss(!!!) ich auch noch Zwangsgebühren zahlen! Herr Lindner ist für seinen Schritt zu beglückwünschen der Haltung gezeigt hat. Die SPD sollte das auch tun und die CDU/CSU in eine Minderheitsregierung schicken, in der Merkel sich für Alles und Jedes, was sie vorhat im Bundestag erklären muss.Da geht dann nix mehr mit alternativlos!Diese Zeit wird auch den Lobbyisten die Tränen in ihre Augen treiben, denen die wohl nicht einsame Entscheidung des Landwirtschaftsministers noch diente!Dann wird diese "Alternativlose! schon selbst bald zu Neuwahlen greifen und eventuell verdutzt nach Stimmenauszählung feststellen, dass die CSU unter 5% geblieben ist.Erst dann wird wohl die CDU so richtig wach!

Ralf Altmeister | Di., 28. November 2017 - 11:16

Beim ehemaligen Radiomoderator, Percy Hoven, der sich in der Maske von Dr. Proebstl von der rechten, satrischen Seite, speziell(aber nicht nur) über die Flüchtlingspolitik hermachte, dauerte es nach seiner Enttarnung nur kurze Zeit bis zur Sippenhaft gegenüber seiner Frau.
Dieser wurde von ihrem Arbeitgeber, einem Augsburger TV- Sender, gekündigt.
Was sagt uns das ? Mit der richtigen "Haltung" ist alles erlaubt, mit der falschen steht die Existenz auf dem Spiel.
Wir haben wieder einen gesellschaftlichen Zustand der Diffamierung und Ausgrenzung zu verzeichnen, der den in der DDR Aufgewachsenen sehr bekannt vorkommt, während die Spitzenvertreter aller "demokratischen Parteien" täglich den notwendigen Kampf gegen die "Undemokraten" beschwören.
Was bei Böhmermann hinsichtlich Lindner noch als geschmacklose Satire bezeichnet werden kann, stellt sich im Alltag als "auf Linie bringen" dar, speziell im öffentlichen Dienst oder der von ihm abhängigen Privatwirtschaft.

Wolfgang Tröbner | Di., 28. November 2017 - 11:29

Vielen Dank, Herr Kissler. Sie haben die Sache wie immer auf den Punkt gebracht. Der linke humorbefreite Hofnarr Böhmermann lädt vorzugsweise seinesgleichen ein, um gegen alle die vorzugehen, die nicht in ihr linkes, sehr begrenztes Weltbild passen. Unter dem Deck- und Schutzmantel Humor ist offensichtlich jedes Mittel recht, um politisch Andersdenkende gnadenlos zu bekämpfen. Das ist schon nicht mehr nur peinlich, sondern wird allmählich justiziabel.

Wir Beitragszahler müssen den ÖRR zwangsweise finanzieren. Schon allein deshalb haben wir das Recht, in diesem Zusammenhang folgende Fragen zu stellen.
Wieso dulden die Brötchengeber Böhmermanns beim ZDF (Rundfunkrat, Verwaltungsrat, Intendanten) so etwas? Wäre eine Anstalt des ÖRR nicht eigentlich zur Neutralität verpflichtet? Und warum schreitet hier die verantwortliche Politik nicht ein und ruft das ZDF zur Räson? Wem gegenüber fühlt sich das ZDF eigentlich verpflichtet? Der Politik? Sind Beitragszahler irrelevant?

Herbert Geiger | Di., 28. November 2017 - 11:40

Ich kenne mich in der Politik nicht besonders gut aus, aber Böhmermann, ist das nicht der Generalsekretär von den Grünen oder so?

Peter Krämer | Di., 28. November 2017 - 12:29

schon seit geraumer Zeit passen sich ARD/ZDF immer mehr dem Niveau der bekanntesten Privatsender an.
Sendungsformate, über die man früher empört geurteilt hat, machen sich auf immer mehr Kanälen breit.
Hauptsache, die Quote stimmt.
Der Unterschied ist nur, Für diesen Schrott muss ich bei den Privatsendern keine Rundfunkgebühr bezahlen.

maria clemente | Di., 28. November 2017 - 12:42

Ich glaube, dass Böhmermann in hohem Maße neurotisch ist. Anders kann man nicht erklären, wie dieser links-grüne Schülerpuuups...!Humor zustande kommt. Kein rational denkender und emotional reifer Mensch produziert diese Form von Schwachsinn.

Dopamin ? Serotonin ? Führt zu Desorientiertheit......in diesem Fall sogar zu Folie a deux.....?

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. November 2017 - 14:39

Antwort auf von wolfgang spremberg

Sie sprechen die Gefahren der Antideppressiva gelassen aus.
Ob das bei Böhmermann vorliegt, kann ich nicht beurteilen.
Dieser Pilot hatte jedenfalls evtl über einen gewissen Zeitraum, wenn auch nicht zum Teitpunkt seines Todesfluges mehr als genug davon im Gehirn, was vielleicht zu einer Entgrenzung führen kann?
Angstzustände kann man sich bei dem Stress unserer Gesellschaft durchaus vorstellen und daraufhin Depressionen, nur, ist es ratsam, diese positiv zu überholen?
in der heutigen Zeit des "Schnupfens" und der scheinbar mühelosen Leistungssteigerung, wirkt man als "normaler" Mensch eventuell einfach nur abgehängt?
Diese Leute könnten aber mehr bei sich selbst als nur bei ihren Möglicheiten sein.
Es tut mir leid, dass ich nur zu viel Ruhe und ausgiebigem Schlaf raten kann, sowie einer Selbsthilfegruppe.
Lieber klein und hässlich als sich schön und stark nur zu fühlen.
Okay man ist dann nicht gleich eine Niete, aber im Ernst NN, NormalNull sollte abgewogen werden.

Heinrich Jäger | Di., 28. November 2017 - 12:46

haben die widerlichen Auftritte dieses Möchtegern Komikers nichts zu tuen . Böhmermann beleidigt, bezahlt vom ZDF und damit auch zwangsweise von mir, ihm und den ÖR Medien nicht genehme Menschen und das macht mich sehr wütend .Für seinen unlustigen Müll wurde er sogar schon mit Grimme und Fernsehpreisen überhäuft ,dies zeigt die ganze Verkommenheit unseres öffentlich rechtlichen Medienkartells es ist eine Schande.

Willi Mathes | Di., 28. November 2017 - 12:49

Sitzt !

Böhmermann ? Offensichtlich der Pausenclown im " Parteipolitisch-Rechtlichen Staatsfunk ".

Danke und freundliche Grüsse Herr Kissler

Marco Binde | Di., 28. November 2017 - 12:52

Dieser Jan Böhmermann hat weder Charakter und Anstand, noch einen Funken Humor. Der Typ ist einfach nur unverschämt und peinlich. Er ist die hässliche Seite und der Hofnarr der gesamten ÖR-Mischpoke. Das schlimme ist, daß so eine ,,Witzfigur" von unseren Gebühren bezahlt wird und ihm ja irgendjemand mal erzählt haben muss, daß das was er macht, auch noch gut ist.
Das Niveau sinkt eben überall immer weiter ab. Außer im Cicero...

Ralph Lewenhardt | Di., 28. November 2017 - 13:00

Böhmermann ist der selbsternannte Kampf-Posaunist im pseudosatirischen "Mainstream-Huldigungsorchester".Die anderen Hofbespaßer des linken Establishments wie Nuhr, Mittermair u.a. wissen ebenso, wie man sich seinen erkämpften Dauerplatz an den politischen Fresstöpfen der "Öffentlich Rechtlichen" sichert. Diese gruselige Spaßigkeit hat doch längst einen übergeordneten Resonanzboden. Z.B. beim fröhlichen Minister-Rautenkarneval a la "Reise nach Jerusalem" Schade das die Verteidigungsministerin ohne jegliche Militärerfahrung, nun besser weg ins Außenamt soll. Wäre so lustig gewesen, wenn sie dann im Ernstfall wütend mit der Handtasche um sich schlägt und dabei auch noch unseren letzten kränkelnden und hustenden Hubschrauber vom Himmel holt.
Was ist gegen solche Späße das widerliche Fäkalgeifern eines talentreduzierten Böhmermann.
Was zahlt man dem hoffnungslosen Harald-Schmidt-Nachahmer eigentlich für diese Zumutungen?

Peter Wagner | Di., 28. November 2017 - 13:01

Das ZDF hat sich zu einem peinlichen Volksverdummungs-Medium entwickelt!

Ganz sicher nicht!
Aber solche Leute wie er SCHEINEN mir in eine Art Underground-Kultur zu passen, eher noch ein gutes Stück davon entfernt.
Und nocheinmal meine Überlegung, dass es das derzeitige politische Klima ist, wofür ich Merkel "verantwortlich" mache, in dem sich vor allem Mitträger und Befürworter der AfD bei jedem Wort angegriffen fühlen.
Und wenn man mich fragt, nachvollziehbar.
Es ist wichtig, diesem gesellschaftspolitischen "Verunglimpfen" rechtzeitig und immer wieder entgegenzutreten.
Ich gehe bei der AfD im Prinzip von einer gutbürgerlichen Partei aus.
Da die CDU zu einer Merkelpartei sich verändert, ohne ersichtlichen politischen Kompass für viele sehr wache Menschen in diesem Land, ist ihr Erscheinen/Anwachsen nachvollziehbar.
Überlegt, dass der Vorfall in Potsdam aus rechtsrdikalen Gruppen käme, wären die Folgen für rechte Parteien in einem Klima der Verunglimpfung fatal.
Eine unsinnige Überlegung? Hoffentlich.
Es geht um 10-20% Muslime in der EU (Grau)

Jürgen Schwager | Di., 28. November 2017 - 13:17

Der Selbstmordaufruf an einen neuerdings ungeliebten Politiker ist kein kleiner Ausrutscher, sondern ein Fall für die Chefetage des ZDF. Meiner Meinung müssen die Verantwortlichen, z.B. der Chefredakteur Dr. Peter Frey und der Intendant Dr. Thomas Bellut die Meinung der wütenden Bürger erfahren. Die Adressen sind sicher auffindbar...

Ruth Müller | Di., 28. November 2017 - 13:20

Das "Politbüro" des ZDF bestimmt wer Agitator in eigener Sache sein darf. Man muss sich so eine Position verdienen. Das heisst nichts anderes - als das die agierenden Protagonisten das Spiegelbild dessen sind.

Renate Aldag | Di., 28. November 2017 - 13:34

Ich sehe mir nur noch selten Fernsehsendungen an und den Böhmermann-Schrott schon gar nicht! Aber was in diesem Fall zwangsfinanziert vorgefallen ist, ist kriminell und gehört vors Gericht. (Was sagt eigentlich Maas zu dieser totbringenden Hetze?) Zitat A. Kissler: Um das Prinzip Verantwortung steht es schlecht - nicht nur in der Politik. - Danke, auch für diese aufrüttelnde Thematisierung: was alles in dieser Bananenrepubik so abgeht - ohne dass Verantwortung übernommen wird. Pattex läßt grüßen.

Peter Dünkelhofen | Di., 28. November 2017 - 13:38

Entlassen. Er soll sich in der Wirtschaft mit seinen Witzen verdingen. Deutschland verliert hat Moral und Sitte verloren.

Eckart Lockau | Di., 28. November 2017 - 13:47

wenn das Boemermännchen doch endlich voraus springen würde..

Michaela Diederichs | Di., 28. November 2017 - 13:55

Abschalten der ÖR ist eigentlich die einzige Möglichkeit der Gegenwehr und die Auftritte guter Künstler besuchen. Andreas Rebers ist so einer. Live darf er dann auch sagen, was bei ARD und ZDF nicht gesagt werden darf. Die Welt braucht keiner Böhmermänner.

Miguel Bader | Di., 28. November 2017 - 13:56

Ja, soweit sind wir in Merkeldeutschland gekommen! Bücherschreddern, Denunziation, Mordversuche, Aufrufe zu Selbstmord, staatlich sanktionierte Zensur, Rechtsbruch, schäbigste Propaganda. Ganz ehrlich aber:
Ich hatte da schon ähnliche Gedanken, was die Verursachung dieser ganzen Sauerei angeht. Ich bin nicht stolz darauf, vielmehr habe ich mich vor mir selbst erschreckt. Von Leuten wie Böhmermann, Merkel, Tauber, Laschet, Maas und anderen kann man das leider nicht erwarten. Ich, der ich mich als Demokrat verstehe, freue mich, dass ich dieses Land nächstes Jahr verlasse! Christian Lindner gratuliete ich, dass er nicht auf solche "Freunde" reingefallen ist.

Thomas Schmid | Di., 28. November 2017 - 14:25

ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi

Robert Polis | Di., 28. November 2017 - 14:38

In den Kommentaren wird mir allzu oft der ehrenwerte Beruf des Hofnarren negativ konnotiert. Ich denke, daß:
Zumindest seit der Spätantike
gehören zu einem anständigen Hof auch Hofschranzen.
Demgegenüber blieben die Hofnarren eine vorübergehende Erscheinung.

Ewald Busch | Di., 28. November 2017 - 14:52

Böhmermann schadet der Meinungsfreiheit
Ein Mensch ohne Anstand und Erziehung sollte nicht in dem von uns zwangsweise finanzierten öffentlichen Fernsehen auftreten dürfen. Dass seine
Wenn dummdreiste linken Äußerungen als Satire verkauft werden wirft das ein deutliches Licht auf den Sender.
Vielleicht können wir uns bald von diesem verabschieden wenn die Zwangsfinanzierung vom BVG gekippt wird.

Hermann Neumann | Di., 28. November 2017 - 14:54

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Witziger fand ich heute die Aussage eines CDU`lers, der meinte: "Wenn ihr ihren Skalp
(Merkel) wollt, holt ihn euch doch."
Das zu einem "Roten" zu sagen, macht`s noch köstlicher.

Hubert Sieweke | Di., 28. November 2017 - 15:02

Mann nie gesehen habe, so meine ich, nach lesen vieler Artikel über ihn, es wäre zu wünschen, dass der politische Wind sich dreht und dem ZDF, damit auch diesem Männchen, der Wind ins Gesicht bläst. Er wäre sicher ein noch besserer Wendehals, als zB ZDFlerinnen wie Illner etc. Erst SED, heute bei den Siegern, aber in der Seele nocc Honneckers Freunde.

Ferdinand Amberger | Di., 28. November 2017 - 15:09

ich werde alles daran setzen,daß baldmöglichst solche Schweinereien a´la´Böhmermann verschwinden;er ist eine Schande für unser Land!.

Reinhard Schroeter | Di., 28. November 2017 - 15:15

Noch müssen wir das Deutsche Fernsehen nicht zwangsweise anschauen.
Dass wie es allerdings zwangsweise zu finanzieren haben , ist für mich der eigentliche Skandal.
Die Slomkas, Böhmermänner,Klebers und wie die Kömödianten da alle heissen , kenne ich kaum noch.
Seit September '15 schau ich mir nur noch die Sendungen des ungarischen und österreichischen Fernsehens an.
Ich vermisse nichts.

Joachim Fehr | Di., 28. November 2017 - 15:18

Freiheit ist grenzenlos. Kunst ist grenzenlos. Satire ist grenzenlos. Ist Verantwortung ohne Selbstbeschränkung auch grenzenlos? Wenn ein (angeblicher) Künstler gerne grenzenlos formuliert, dann ist dies ein Zeichen von Freiheit, aber es ist auch ein Zeichen von Verantwortungslosigkeit. Diese beiden sich widersprechenden Ansprüche hat der kleine (Böhmer)Mann nicht erfüllt, wollte sie auch nicht erfüllen. Böhmermann und ein großer Teil seiner Zeitgeistjubler haben beispielsweise immer noch nicht kapiert, dass die Flüchtlingsströme dieser Welt in übergroßer Mehrheit in die marktwirtschaftlich orientierten Staaten gehen. Warum üben die sozialistisch/kommunistisch gelenkten Staaten keine vergleichbare Sogwirkung aus?
Böhmermann sollte nicht überbewertet werden. Lindner wird es verkraften und seinen Weg gehen. Die öffentlichen Anstalten sind ihre eignen Totengräber, wenn es bei der Einseitigkeit bleibt. Vielleicht sollten diese einen Beratervertrag mit Herrn Kissler abschließen.

Bruno Raab | Di., 28. November 2017 - 15:27

2013 wurde Herr Böhmermann Opfer einer Flaschenattacke durch Frau Kebekus, er zog sich dabei eine blutende Wunde am Kopf zu. Inwieweit seine damalige Kopfverletzung für sein Handeln danach verantwortlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Seine Äußerungen bezüglich Herrn Lindner, lassen jedoch befürchten, das seine damalige Verletzung doch schwerwiegender war, als seinerzeit angenommen wurde.

Dieter Wenzel | Mi., 29. November 2017 - 10:11

Antwort auf von Bruno Raab

"verursacht?" Hier kann ich nur mit einem Zitat eines ehemaligen Kollegen antworten: "Das schöne an einer durch äußerer Einwirkung verursachten Blödheit, ist, dass es der oder die Betroffene/n nicht erkennen!" Scheint etwas dran zu sein an dieser zynischen Aussage. Also bleibt uns nur das Mitleid und die Einsicht sie merken ihre Tun ja nicht mehr, Gedanken muss man sich allerdings über ihre Claqueure machen die sin vielleicht noch heilbar.

Hermann Neumann | Di., 28. November 2017 - 15:30

Böhmermann, Slomka, Kleber, Hassel, sie alle befinden sich in einem ständigen Wettstreit wer den größten Mist im Deutschen Staatsfernsehen erzählt. Das Schlimmste ist, dass wir dies auch noch zwangsfinanzieren müssen.

Thoralf Krüger | Di., 28. November 2017 - 15:43

Für alle, die hier kritische Kommentare schreiben; am besten Kritik direkt an das ZDF durch Programmbeschwerde richten.
Diese muss durch das ZDF zwingend einzeln beantwortet werden.
Das Verfahren für Programmbeschwerden ist in der ZDF-Satzung in § 21 und in den Verfahrensgrundsätzen geregelt. Eine förmliche Programmbeschwerde muss sich auf eine bereits ausgestrahlte Sendung oder einen Beitrag beziehen. Außerdem muss eine konkrete Verletzung der Rechtsvorschriften oder Richtlinien dargelegt werden. Solche Beschwerden können per Post:

Zweites Deutsches Fernsehen
z.Hd. Herrn Intendanten Dr. Thomas Bellut
ZDF-Straße 1
55127 Mainz

oder über Beschwerdeformulare:

http://uploadcenter.zdf.de/beschwerde.php

eingereicht werden.

Nur Zu!

Lieselotte Bauer | Di., 28. November 2017 - 15:43

Ich bin in der Vergangenheit auf Böhmermann aufmerksam geworden, als er Erdogan in vulgärer Weise verunglimpfte und damit dem eventuell vorhandenen, berechtigten Anliegen Glaubwürdigkeit nahm. Zunehmend gewinne ich den Eindruck, dass ihm jegliche Intelligenz und jeglicher Witz fehlen. Er scheint zu solchen Geschmacklosigkeiten zu greifen, weil ihm nichts Geistvolles einfällt und er auf diese Weise die Aufmerksamkeit auf sich lenken und natürlich auch neue Aufträge an Land ziehen will. Am besten ignoriert man ihn. Das würde ich auch Herrn Lindner raten.
Verwunderlich ist allerdings, dass das ZDF einen solchen "Satiriker" engagiert.

Susanne antalic | Di., 28. November 2017 - 15:56

Ich kenne den Herr nicht, denn ÖR schaue ich nicht mehr, Ich habe diese Unverschämtheit erst jetzt gelesen. Diese Staatsfunk ist nicht mehr zu ertragen, ich glaube auch das so was eine Hateparole ist die nur fürs Primitive Menschen gedacht ist. Man ist immer bedacht Mobbing zu kritisieren, aber wenn es den Linksfaschisten in ÖR passt, dann ist das Kunst und Kunst darf alles, aber nur, wenn es sich gegen bestimmte Menschen richtet. Diese Propaganda Funk disqualifiziert sich selbst. Leider merken es noch nicht alle, aber täglich werden sie mehr.

werner offergeld | Di., 28. November 2017 - 16:26

Sorry, alle reden vom Z D F . Noch nicht mitbekommen, dass dieser Sender im Volksmund nur noch C D F genannt wird, "Christliches deutsches Fernsehen"??

Achim Scharelmann | Di., 28. November 2017 - 16:39

In meiner Betrachtung eher ein dumper Möchtegern- Anarchist auf öffentlichem Parkett mit Zoten aus der untersten Schublade, aber mit dem fragwürdigen Anspruch auf Satire und darum eine Beleidigung für alle Unterhalter im gleichen Milleu, denn die scheinen mehr Grips, einschließlich der früheren Hofnarren im Gehirn zu haben, weil Spaß vorzutragen anstrengend und geistreich ist im Vergleich zu Latrinenparolen, für die der Zuschauer auch noch Geld berappen und diesen ungebetenen Typen auch noch ertragen muß.

Gottfried Meier | Di., 28. November 2017 - 16:48

Ich finde die Sendung gut. Da sieht man, was für De... sich im Fernsehen alles tummeln dürfen. Allerdings frage ich mich schon, wer sich diesen Sch... überhaupt anschaut???

Daniel Meinhaus | Di., 28. November 2017 - 17:24

... von den meisten zustimmenden Kommentaren ganz zu schweigen.
Hier schreiben wohl die so genannten „Abgehängten der Gesellschaft“.

als abgehängt von der Gesellschaft und abgehängt von jeglichem Anstand und Moral zeigen Sie sich. Sinnlos Ihr Kommentar.

wolfgang spremberg | Mi., 29. November 2017 - 12:20

Antwort auf von Armin Latell

ist offensichtlich ein Intellektueller. Merkt man an seiner schlüssigen Argumentation.

Ulrich Bohl | Di., 28. November 2017 - 17:57

Am besten Hr. Lindner ignoriert diesen
niveaulosen Menschen. Böhmermann
kann eine Herde Ziegen unterhalten, mit
denen weiß er doch etwas anzufangen.

Maria Chladek | Di., 28. November 2017 - 17:59

ist für mich das beste Brechmittel. Den genannten Herrn hat zumindest in Öst vor der unseligen "Erdogan-Satire" niemand gekannt u. es hat kein Hahn nach ihm gekräht. Ich habe mich persönl. beleidigt gefühlt, als Böhmerling via ZDF das Nazischnitzel-u.riesenrad zu uns schickte, nur weil wir einen FPÖ-Kandidaten bei der BP-Wahl hatten. Nein, das ist keine Satire, das ist mMn nur primitives Auskotzen linkslinker Frustansammlungen. Ebenso hat unser grüngefärbter Hr.Bundespräs.VdB einen sehr feinsinnigen Humor, in dem er den Österreicherinnen empfohlen hat, aus Solidarität zu den musl. Frauen im Land doch AUCH ein Kopftuch zu tragen. Als es Proteste gg. diese Aussage gab, rechtfertigte er sich damit, dass dies doch nur " eine Satire" gewesen sei. VdB u. Böhmermann sind anscheinend in dieselbe linkslinke Schule gegangen. Einfach ungeheuerlich, dass der ZDF über diesen spaßbefreiten Haus - u. Hofnarren die Hand hält.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 3. Dezember 2017 - 12:27

Antwort auf von Maria Chladek

aus Österreich, Frau Chladek.
Wie Sie vielleicht wissen, leben wir in einem Land, in dem eine Kanzlerin sich hervortut oder besser meint, sich hervortun zu können durch Aussagen wie, in etwa, Deutschlands Grenzen kann man nicht schützen, jetzt sind sie halt da und dem Christentum aufhelfen möchte durch das vermehrte Spielen der Blockflöte.
Ich empfinde dies des öfteren als fast Ermunterung zu intellektueller Narrenfreiheit oder anders soviel intellektueller Freiraum war noch nie neben einer Kanzlerin.
Und obwohl ich eher noch von einer anderen Zeit geprägt bin, halte ich mittlerweile Politiker mit nicht abgeschlossener Berufsausbildung für weniger problematisch als die Bestellung eines `Schiffskapitäns mit Patent, der nicht weiss was ein Schiff ist´.
Insgesamt bin ich aber nicht zufrieden mit einer Zeit, die z.B. einen so jungen Herrn Kurz schon so weit nach vorne in die Verantwortung katapultiert.
Natürlich kann er es, aber ich hätte ihm mehr Zeit gewünscht, die es nicht gab.

martin kleber | Di., 28. November 2017 - 18:22

Hochmut kommt vor dem Fall,nicht wahr? Das ist so sicher,wie das Amen in der Kirche.Unsere hochdotierten Dekadenzbubis der Propaganda-abt. "Bitte Lachen,lachen ist gesund.." Die FDP ist also nun endgültig zum Abschuß freigegeben.Was tun die Volksspaßmacher,wenn die SPD der Merkel die Macht verweigert??? Die ist dann auch rechts?Mit der Propaganda eines Regimes hat es folgende Ursache:Sie wird haarklein zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Herrschenden.Kippt diese Herrschaft,läuft der Kram noch ein paar Wochen weiter.Und...wird dann eingestellt.Dann dürfte es für Bubi Böhmermann nach dem Ausspruch Friedrichs des Großen..."Pack er sich,seine Stelle ist besetzt..",etwas klamm werden.Der Hauptakteur B.Übrigens meinte derselbige Friedrich ,man könne statt seiner auch..."Einen alten Affen aufs Pferd setzen,das Volk werde diesem ebenso Huldigungen darbringen..."Wie wahr,wie wahr.Eine Herrschaft kommt an ihr verdientes Ende.

Wolfgang Schuckmann | Di., 28. November 2017 - 18:37

Ungezogenen Kindern hat man früher den Hintern versohlt. Heute darf man das nicht mehr. Dafür bekommt man für sein Geld etwas vor den Latz geknallt das die Ohren klappern. Eigentlich ist jeder Kommentar in hinsicht auf dieses Individuum nicht angebracht. Hier hilft nur noch Verachtung und sonst nichts. Und den Leuten, die das zu verantworten haben sollte man sagen, dass der Beitragszahler der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten etwas anderes für sein Geld verdient hat als er hier geboten bekommt: Abstossend, mehr nicht. Ein Scharlatan der medialen Narrenzunft im negativen Kontext.
W.S.

Reimund Großhäuser | Di., 28. November 2017 - 19:08

... geht nicht mehr schlimmer. Wer kann mich unterstützen und mir helfen, dem deutschen ÖR-Schreckens-Szenario ARD, ZDF & Co. ein Ende zu setzen und die Gebühren SOFORT abzuschaffen, Ich zahle was, was ich nie und nimmer akzeptiere, geschweige denn anschaue. Böhmermann hab' ich als er anfing 2x für 10 Minuten gesehen - das hat gereicht. Satire ist was anderes und hat dennoch mit Respekt, Anstand und Würde zu tun.

martin kleber | Di., 28. November 2017 - 19:19

Im Jahre 1961 hatte der Bundeskanzler Adenauer es nicht für würdig befunden,auf den Mauerbau der SED-Gurken in Ost-Berlin,angemessen zu reagieren.Die Quittung kam dann im September bei der Wahl.Nun brauchte er die FDP,welche damals ihr bestes Ergebnis außer 2009 einfuhr.Mende nutzte die leichte Aversion gegen Adenauers Fehlverhalten und setzte eine Bedingung.Nach 2 Jahren sollte dann Schluß sein mit des Kanzlers herrschft.Und es ging durch.Das damalige Kabarett verspottete alle gleichermaßen.Und kam ohne stalinmäßige "Tollwütige Hunde"aus.Hier war auch das hohe Alter Adenauers nur gut für eine Randglosse.Die CDU rächte sich dann seinem Nachfolger,welcher mit seinem eigenem Sturz auch die FDP mitzunehmen hatte.Eine Analogie zum Heute kann dies nur bedingt sein.Aber Ähnlichkeiten sind rein zufällig.Vielleicht weiß Herr Lindner mehr über Politik,als manch anderer Protagonist.Deutsche Politik.Ein Schauspiel sondergleichen.Vorhang auf-Vorhang runter.Dazwischen die Pausenclowns der Republik.

Guido Schilling | Di., 28. November 2017 - 19:40

ja das ist ihm wieder gelungen. Er brilliert nicht durch Kunst, das geschliffene Wort der Satire oder Witz sondern nur mit primitivem Krawall. Und alle springen drauf an. Schweigt ihn doch tot, ignoriert ihn, lasst ihn links liegen. Diese Strafe schmerzt solche Geister mehr als alles andere.

Carina Matis | Di., 28. November 2017 - 19:50

Können wir nicht alle mal etwas gelassener ein? Ist Böhmermann relevant? Nein.
Es gibt Wichtigeres.
Da muss man darüber stehen können

Martin Arndt | Di., 28. November 2017 - 19:58

Ist ja stimmig. Das von Zwangsbezahlung aliminierte ZDF hält sich seit vier Jahren diesen Herrn. Dass die „Linke“ (gemeint ist wohl die ehemals so grosse SPD, aber vielleicht auch die sozialdemokratisierte CDU) auf ihn setzt, ist keine Überraschung. Er passt wie die Faust aufs Auge in dieses degenerierte Polit-Deutschland. Fürwahr: „Jan Böhmermann“, ein „Pausenclown einer politisch-korrekten Staatselite“. Es trifft auf ihn zu, was Walter Benjamin schrieb: „Humor ist ein Akt einer urteilslosen Vollstreckung.“ Wer über ihn lacht, wird zum Komplizen einer Hinrichtung. Der grosse Philosoph Hermann Cohen schrieb: Die Grundkraft der Kunst „ist die Liebe zur Natur des Menschen. Diese Liebe kennt keine Grenzen.“ Im wahren Humor dominiert also der Affekt der Liebe. Ergo: Dieser Mann kann kein Künstler sein. Er passt in die Niveaulosigkeit von PolitikerInnen, die gar als Minister das Wort „Fresse“ gebrauchen oder den ‚Stinkefinger‘ zeigen. Nur weiter so... Man schaut in den Abgrund ...

Helmut Bachmann | Di., 28. November 2017 - 20:21

"Staatlich" finanzierter Humor mit klarer Stoßrichtung. Peinlich, vorhersehbar und: unwichtig

Dorothe Gaede | Di., 28. November 2017 - 21:52

Das können die Linken gut: Satire und Kunst benutzen um straffrei alles Abscheuliche äußern zu können.
Es ist schlimm, dass sich Böhmermann auf diese hass-predigerhafte Art äussert. Schlimmer ist allerdings, dass dies von der Politik und den meisten MSM goutiert wird. Solche als Satire getarnte Niedertracht ( mir fällt leider kein anderer Begriff ein) sind das beste Argument zur Abschaffung der GEZ Gebühren.
Hier zeigt sich wes Geistes Kind Böhmermann ist.
Es erfordert keinen Mut auf Herrn Lindner einzudreschen, der die unselige "Schwampel" verhindert hat. Mit (zur Zeit) noch echten Schwergewichten (z. B. A. Merkel) würde sich dieser erbärmliche Mitläufer dann doch nicht anlegen wollen. Unter dem Strich ist er dann doch nicht mehr als nur ein williges, systemkonformes Helferlein.

Helmut Martell | Di., 28. November 2017 - 22:19

Fehlender Anstand sollte einfach missachtet werden. Egal welches 'Medium' dafür die Trommel rührt.

Bernd Windisch | Di., 28. November 2017 - 23:36

Dieser Kommentar ist zu viel Ehre für Herrn Böhmermann! Diese Dumpfbacke des ZDF ist für Anstand nicht erreichbar!

Dr. Alfred Jensen | Mi., 29. November 2017 - 01:49

Unwürdig, geschmacklos, unterstes Niveau. Und das noch öffentlich-rechtlich zwangsfinanziert.

Alexander Mazurek | Mi., 29. November 2017 - 02:52

... Bescheidenheit, Demut und Geduld. Schon immer. Für mich hat die FDP mit dem brutushaften Meuchelmord an Helmut Schmidt jede Glaubwürdigkeit verloren. Damals war ich noch JuSo... Inzwischen sind alle "Volksparteien" unglaubwürdig geworden, die Unsozialen, die Unchristlichen und die Neoliberalen bzw. die Maximalpopulisten in der Tradition ihrer braunen Opas, "Die Grünen". Was bleibt? Die Wahl zwischen Pest und Cholera oder "macht kaputt, was euch kaputt macht"? Die Moderne, entgleiste "Aufklärung", hat dies zwangsläufig herbeigeführt und ist und bleibt unbelehrbar, das tödliche Erbe der "Reformation" und der französischen Revolution eines Marquis de Sade. Alles danach ist nur "mehr vom selben".

Romuald Veselic | Mi., 29. November 2017 - 08:37

Jan Böhmermann?
Das mit Erdogan fand ich gut.
Das Andere im Vergleich mit Erdogan, ist einfach der Kalte Bauer.

Ich lache trotzdem.

Wolfgang Moser | Mi., 29. November 2017 - 08:47

Ach Gottchen, die "unantastbare Würde des Menschen"!

Der sechzigköpfige ZDF-Fernsehrat wird in seiner nächsten Sitzung über eine Programmbeschwerde befinden, die moniert, daß in der "Heute Show" vom 29. September 2017 die 30 000 Mitglieder der AfD als "Scheiße" und ihre knapp sechs Millionen Wähler als Liebhaber der Koprophilie entwürdigt wurden: "Ihr habt die Scheiße gewählt."

Es ist so sicher, wie das Amen in der Kirche, wie der Bescheid vom Lerchenberg lauten wird: "Pures Stilmittel . . . im Rahmen einer üblichen, vertretbaren satirisch-kabarettistischen Auseinandersetzung" (Zitat aus dem Vorbescheid des Intendanten).

Dennis Staudmann | Mi., 29. November 2017 - 09:43

ihre grossen Comedians. Unvergessen ist vor allem Karl-Eduard von Schnitzler. Wenn seine Sendung im Fernsehen lief, blieb wirklich kein Auge trocken. Ein Kalauer jagte den nächsten. Da das ZDF die Zusammenarbeit mit Böhmermann vertiefen will, schlage ich eine neue Sendung vor. Diese könnte "Der schwarze Kanal" heissen. Wer könnte diese besser moderieren als Böhmermann?

Olliver Land | Mi., 29. November 2017 - 11:14

Die Einlage von J. Boehmermann ist indiskutabel, verletzend und respektlos, und der Artikel trifft es in weiten Punkten. Wobei sich die Frage gestellt werden muss, ob nun bei jedem fehlgeleiteten Beitrag gleich der gesamte Sender ZDF in Frage gestellt werden muss?

Die M. Slomka Vergleiche einiger Kommentatoren hingegen sind schlicht und ergreifend Quatsch, haben ein gewissen Populismus, und sind am Thema vorbei. Und irgendwie lese ich zwischen den Zeilen fast schon Hass gegen die Andersdenkende MS heraus. Oder ist es nur Neid, da man ihren Argumenten nicht beikommt?

Dass dann noch der ein oder andere Kommentator mit der AFD auftrumpfen will, da wird einem wieder nur schlecht... Muessen denn immer diese Rechten aufgefuehrt werden? Die AFD hat ja mit genug Geschmacklosem und Verachtungswuerdigem in den letzten Monaten von sich Reden gemacht. Das stoert die Kommentatoren hier aber nicht, sondern wird einfach ignoriert.

Karl Krummholz | Mi., 29. November 2017 - 12:29

Frank Bauers (28.11. 10:46) und Doro S-I's Kommentare (ab 13:28) gefallen mir auch als TV-Nichtgucker: Sie strahlen li(e)beralen Geist in vorbildlichem deutschen "Duktus" aus. Danke. Dennoch: Mit Merkel samt US-treudeutscher Lückenpresse sind wir m.E. nicht nur EU-weit und Nato-seitig nach links gerückt. Trotz zum Teil historisch-faschistoider Wählerklientel zähle ich die AfD laut Programm zur liberalen Mitte. Mögen die Linken mit Sahra Wagenknecht und die EU- und Euro-kritischen AfD'ler eine seit Jahrzehnten fehlende wortstarke Opposition bilden. Na ja: So träumt jede/r seine Träume von einer weniger kommissarischen EU, die mit Hilfe der EZB die Schuldenblase einiger Südländer zulasten deutscher Steuerzahler trotz Papiergeldflut zum Platzen bringt. Mögen die Ankäufe nicht rückzahlbarer Staats- und Unternehmensanleihen der EZB unter Mario Draghi und der weltweit den freien Wettbewerb niederknüppelnden Zentralbanken mit der Papiergeldflut ohne Gelddeckung untergehen.

wolfgang spremberg | Mi., 29. November 2017 - 13:36

ist Bremer. Das heißt das er eine schlechte Schulbildung genossen hat. In einem überdurchschnittlich sozialschwachen , überdurchschnittlich kriminellen Umfeld wurde er sozialisiert . Wie er wohl gelitten hat der kleine Jan. Unterdrückt, missbraucht, hilflos. Das Umfeld ? Gleichgültig wie die Wahlen zeigen. Und oft arbeitsscheu. Viele Bremer sind arbeitslos, auf fremde Hilfe angewiesen obwohl wir doch einen enormen Arbeitskräftebedarf haben. Man könnte schon sagen das der Bremer zur Faulheit neigt, sonst würde er nicht nach Zuwanderern rufen, die für ihn arbeiten, ihm seinen Lebensunterhalt finanzieren. So wurde er sozialisiert , der Arme....
Wenn man dann irgendeinen Quark erzählt und die Intelligenzia kriegt sich gar nicht wieder ein vor Begeisterung....dann kann man schon mal abheben....das macht er halt, der kleine Böhmermann........

Als gebuertigen Bremer, der allerdings Gottlob nicht mehr in seiner Geburtsstadt leben muss, fuer dessen oeffentliche Belange er jahrelang gewirkt hat, genieren mich dieser Boehmermann und seine Aeusserungen.
Das Bremer Schulsystem ist, wie auch an anderen Stellen, durch das stete Hin und Her und die Vermeinung, immer wieder daran herumkorrigieren zu muessen, notleidend geworden, natuerlich auch wie anderswo, wo das sinnlose Gleicheitsdenken der Sozialisten die deutschen Schulen mit Immigranten gefuellt hat. Bedanken wir uns bei der Frankfurter Schule und den aus ihr hervorgegangenen 68ern! Ich habe das Gymnasium 1946 abgeschlossen und mindestens bis dahin hatte Bremen eine solide humanistische Schulbildung. Richtig: Nichtbremer mit eigenem Tun, sagen gern, wenn man ihnen Hilfe anbietet: Ich bin doch kein Bremer und lass Andere fuer mich arbeite. Ob die heutigen Bremer Arbeitslosen aber wirklich Bremer oder ueberhaupt Deutsche sind, moechte ich bezweifeln.

Frederik Weiss | Mi., 29. November 2017 - 18:01

"Auch soll das ZDF „dazu beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher Unversehrtheit (…) zu stärken.“ Warum dann Böhmermann?"
Das ist eine der wichtigsten -zwischen allen Zeilen ständig auftauchenden Fragen, im Kissler'schen Beitrag!
Eine Antwort ist das ZDF uns Zwangsgebührenzahlern schuldig geblieben, nicht ohne den Vertrag mit diesem lowperformenden "Satiriker" so nebenbei auf Jahre zu verlängern. Wozu brauchen die ZDF-Programmverantwortlichen diesen Böhmermann? Als Feigenblatt? Wird Böhmermann vom ZDF als "Unterschichtenbespaßer" mißbraucht? Vorsicht, ZDF: Böhmermann würde das bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte "hochpushen" und jahrelang keinen Menschen interessierende Schlagzeilen gegen das "böse ZDF" produzieren.
Kurzum: 1.) Kissler hat recht. 2.) Böhmermann muß bei ZDF die Koffer packen, vielleicht hat ein privater Sender für ihn Verwendung bis zum Karriere-Endpunkt im Dschungelcamp oder im Container.

Thor Odinsson | Mi., 29. November 2017 - 18:45

Ich glaube nicht, dass ein Jürgen Möllemann seinen eigenen Fallschirm so manipuliert hat oder falsch zusammengelegt, dass dieser bei einem Sprung nicht aufgeht. Von daher ist die Aussage Boehmermanns reiner Sarkasmus...

Schulz, Irmgard | Do., 30. November 2017 - 14:33

... lästigen Papierflut zu entledigen, fiel mir beim heutigen Gang zur Papierabfalltonne ausgerechnet das Feuilleton der ZEIT vom 30. November vor die Füße - ein freundliches Werbeexemplar, mind. 1 kg schwer -, in dem Jan Böhmermann, der "Chefsatiriker der Republik u. auf dem Höhepunkt seines Schaffens" ... über deutsche Verhältnisse (2 Seiten lang) plaudert. Ich habe mir die Lektüre dieses Interviews tatsächlich angetan und mir danach nochmals zur Abokündigung der ZEIT gratuliert. Mon Dieu! Ich habe die große kulturelle Bedeutung dieses begnadeten Humoristen offensichtlich sträflich unterschätzt!

Sonja Menzel | Sa., 2. Dezember 2017 - 18:36

In meiner Familie ist politisches Kabarett ein Muss. "Die Anstalt" oder " Mann, Sieber" sind Sendungen des ZDF, die wohl ein gebildetes Publikum ansprechen sollen. Sehr gutes Kabarett. Ich habe Böhmermann nur nach der Erdogan-Geschichte in der Mediathek angeschaut und war ziemlich sprachlos, welche Primitivität diese Sendung bedient. Meine erwachsenen Kinder fragten sogar:" Wer schaut sich den denn an ..?" Prekariats-Fernsehen nennt man das wohl. Muss eben auch sein.

Mathias Trostdorf | So., 3. Dezember 2017 - 23:45

Und trotz allem gehn ja die Quoten bei dieser Spartensendung nicht hoch. Bei den Privaten haben Leute wie Böhmermann aus guten Gründen keine Chance.