Alexander Gauland und Alice Weidel jubeln auf der AfD-Wahlparty
Die AfD ist das Ergebnis selbstherrlicher Merkelscher Politik der vergangenen vier Jahre / picture alliance

Analyse zur Bundestagswahl - „Weiter so“ geht's nicht

Deutschland hat nicht nur die Große Koalition abgewählt, sondern auch die Kanzlerin abgestraft. Angela Merkel trägt mit ihrem Alleingang in der Flüchtlingspolitik die Verantwortung für das starke Abschneiden der AfD

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Selten sehen Siege so traurig aus. Der Wähler hat beim Geben der Karten Angela Merkel ein Blatt in die Hand gedrückt, mit dem man im Skat oder Doppelkopf nur einen Ramsch spielen könnte. Sie und ihr Koalitionspartner SPD blicken gemeinsam auf historische Tiefststände. Die Kanzlerin schleppt sich mit Ach und Krach in eine vierte Amtszeit. Die SPD sehnt sich nach Heil und Heilung in der Opposition.    

Zusammen hat die Große Koalition 13 Prozentpunkte eingebüßt, gemeinsam hangeln sich die beiden einstmals Großen mit Müh und Not noch über die 50 Prozentmarke. Fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler haben sich in die Alternativen zu den beiden Volksparteien geflüchtet. Die meisten davon zu jener Partei, die dieses Wort im Namen trägt.

Der Elefant im Wahlkampf-Raum

Wie es dazu kam? Weil die Kanzlerin in einem Alleingang mit der Grenzöffnung im Herbst 2015 eine Fehlentscheidung, verklärt als humanitärer Akt, von historischer Dimension getroffen hatte und die SPD ihr dabei zur Seite stand und sich im Wahlkampf nie davon lossagte.

Wer die Gerechtigkeit zu seinem Thema macht im Wahlkampf, der muss auch benennen, wie diese Gerechtigkeit walten soll, wenn enorme Mittel für die Menschen aufgewandt werden, die zu diesem Zeitpunkt nach Deutschland gekommen sind, von jenen, die schon länger hier leben und den Wohlstand des Landes erwirtschaftet haben. Jenen Wohlstand, der dieses Land überhaupt in die Lage versetzt wegen dieser Fehlentscheidung wenigstens finanziell nicht in die Knie zu gehen. Genau das hat aber die SPD nicht getan, sondern um den großen Elefanten im Raum herumgeguckt.

Merkels Fehler war das Glück der AfD

Alle Versuche der Regierung, den Fehler und seine Folgen kleinzureden, zu ignorieren und zu beschönigen, haben am Ende nicht geholfen. Der Terroranschlag vom Breitscheidplatz, die Silvesternacht von Köln, eindeutige Anstiege von Kriminalität und vor allem der Sexualdelikte – die Beteuerungen der Angela Merkel, dass sich der Ausnahmezustand vom Herbst 2015 nicht wiederholen würde und dürfe: All das kam nicht an gegen die Wucht des Faktischen. 

Die Versprechen der Kanzlerin verhallten bei vielen ungehört. Weil es schon reichte, was bis hierher geschah. Die Sache war nicht mehr ungeschehen zu machen. Und zwei Jahre später hatte die Bevölkerung erstmals eine Chance, ihre Meinung zu diesem Vorgang loszuwerden. Diese Wahl war daher nicht zuletzt ein Referendum über Merkels Flüchtlingspolitik. Und erhebliche Teile der Bevölkerung verliehen ihrem Missfallen und ihren Sorgen darüber Ausdruck, in dem sie die AfD zur mit Abstand drittstärksten Kraft im Deutschen Bundestag gemacht haben.

Keine Rückkehr der Geschichte

Der Wahlerfolg der AfD ist daher nicht die Wiederkehr eines schon mal Dagewesenen. Wer sich in Vergleiche mit der Wahl von 1930 und dem Abschneiden der NSDAP und Ähnliches verirrt, der tut geschichtsbeflissen, ist aber geschichtsvergessen. Die AfD ist nicht die Wiederkehr der Braunen (auch wenn sich viele fragwürdige Gestalten dort tummeln und damit auch bald im Bundestag). Die AfD ist das Ergebnis selbstherrlicher Merkelscher Politik der vergangenen vier Jahre. Sie ist das Mittel zum Zweck für viele gewesen, um der Kanzlerin über die Wahlurne die eigene Ablehnung so drastisch wie möglich zu zeigen. Und das, obwohl vielen von den über 13 Prozent der Wählerinnen und Wähler bei der Wahl ihres Mittels unwohl gewesen sein mag. Wer das nicht übers Herz brachte, der suchte Zuflucht bei der FDP, weshalb die Liberalen dann auch auf dem zweiten Platz der so genannten „Kleinen“ gelandet sind.

Mehr Tomaten als Herzen

Es zeichnete sich schon auf den Marktplätzen des Landes ab, dass Merkels Selbstinszenierung als Schutzpatronin der Republik bei vielen nicht mehr zog. Neben manchem Herzen flogen ihr vermehrt Tomaten entgegen. In München, bei der Abschlusskundgebung, kam die Verstärkeranlage nicht mehr gegen die lautstarken Merkelgegner an. Wie hatte sie einst gesagt? „Sie kennen mich.“ Die Wahlbevölkerung hat ihr das jetzt als Echo zurückgegeben: „Und Sie kennen uns und unsere Meinung über Ihre Politik der vergangenen vier Jahre.“

Es klingt drastisch, aber es ist so: Der 24. September 2017 ist der Tag, der den Anfang von Ende einer Kanzlerin und CDU-Vorsitzenden Angela Merkel markiert. Quälende Koalitionsverhandlungen für eine extrem labile Viererkoalition aus CDU, CSU, FDP und Grünen werden von diesem absehbaren Ende künden. 

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Günter Schaumburg | So., 24. September 2017 - 20:45

Sehr, sehr gut, Herr Schwennicke. Es hat sich noch
nie für die Mächtigen ausgezahlt, im Volk nur den
Blödian zu sehen. Und, Frau Merkel, Hochmut kommt vor dem Fall! Hoffentlich ist die vermerkel-
te CDU noch lernfähig, und würde wieder konservativ. Dann würde ich sie auch wieder wählen - die CDU, nicht deren Mama.

Bernd Karsch | Di., 26. September 2017 - 09:32

Antwort auf von Günter Schaumburg

Lieber Herr Schaumburg , wie mein alter Deutschlehrer zu sagen pflegte:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar "
Sagen Sie es doch wie Sie es meinen: wenn sie es wird..., dann werde ich sie wieder wählen...
So wird ( und nicht würde) ein Schuh daraus!
Und dann könnte ich Ihnen auch glatt zustimmen .

Dimitri Gales | So., 24. September 2017 - 21:18

danken, denn sie hat wohl wesentlich zum Wahlerfolg der AfD beigetragen.
Die Migrantenflut hat die Gesellschaft gespalten und darüber hinaus bei dieser Gelegenheit seit langem schwelende Probleme sichtbar gemacht. Im europäischen Ausland hat man mich immer wieder gefragt, weshalb Merkel eigenmächtig und rechthaberisch in der Migrantenfrage gehandelt hat, so als wäre sie die Herrscherin Europas. In eine eine solche ähnliche Situation dürfte sie von nun ab wohl nicht mehr kommen. Es wird wohl jetzt eine Art "Götzendämmerung" (Nietzsche) anbrechen.

Man bedenke Cem Özdemir/KGE/Merkel/ die Medien auf der einen Seite und zweifle dann vielleicht, ob Lindner und Seehofer dagegen halten können.
Ich gehe nicht davon aus.
Ich beziehe mich nur auf die Parteispitzen, die Parteien werden durch die Medien folgsam getrimmt.
Ich betrachte es in gewisser Weise als eine `konzertierte Aktion´ gegen den `gesunden´ Menschenverstand.
Vielleicht werden Linke und SPD in trauter wechselseitiger Ablehnung doch ein bisschen näher zusammenrücken.
Merkels Hauruckentscheidungen im sozialen Bereich werden nicht lange auf sich warten lassen und die Grünenspitze wird es absegnen, wenn es schön aussieht.
Cem Özdemir als Aussenminister wird die Probleme des N. Ostens dann zu denen Deutschlands machen?
Dieses Land wird es weiter geben, innerlich entkernt und anders ausgerichtet, Schwerpunkt <-aussereuropäisch.
Die ehem. Kolonialmächte England, Frankreich etc. fragen sich evtl. ob Deutsche etwas nicht verstanden haben, Souveränität?
Vernunftdämmerung

Klaus Dittrich | So., 24. September 2017 - 21:38

"Der Wahlerfolg der AfD ist daher nicht die Wiederkehr eines schon mal Dagewesenen. Wer sich in Vergleiche mit der Wahl von 1930 und dem Abschneiden der NSDAP und Ähnliches verirrt, der tut geschichtsbeflissen, ist aber geschichtsvergessen. Die AfD ist nicht die Wiederkehr der Braunen (auch wenn sich viele fragwürdige Gestalten dort tummeln und damit auch bald im Bundestag). Die AfD ist das Ergebnis selbstherrlicher Merkelscher Politik der vergangenen vier Jahre. "
Danke für diese Richtigstellung!
Wahlverlierer verstecken jetzt eine Ursachenforschung hinter dem Szenario der "braunen Gefahr" (s. Frau Pau).

Robert Polis | So., 24. September 2017 - 22:08

Ich staune: seit fast fünfzig Jahren habe ich keine Wahl versäumt und Wahlen zuvörderst als Urteil über die vorher umgesetzte Politik angesehen.

So klar ist, in meiner Erinnerung, noch keine Regierung abgewählt worden. Nach meinem Demokratieverständnis ergeben sich daraus unmittelbar Konsequenzen für die maßgebenden Akteure.

Werden wir diese noch erfahren oder bleiben Überlegungen zu einer möglichen Regierung alleiniges Diskussionsthema?

Herr Polis,
das Problem sehe ich darin, dass jeder der Protagonisten Angst hat, seinen Job aufzugeben (nun gut, wer hätte das nicht?) und in der Unwichtigkeit zu versinken. Jeder möchte wieder in der Regierung bleiben, jeder möchte mitspielen. Ich nehme es auch der SPD nicht so ganz ab, dass sie nach evt. Avancen der Union stark bleibt und in die Opposition geht.
Für mich sind sowohl Jamaika als auch eine GroKo deprimierende Szenarien, weil sie beide für weitere 4 Jahre Valium-Politik und Stillstand stehen.
Momentan hoffe ich noch auf Herrn Lindner, der es sich nicht leisten kann, den Glaubwürdigkeitszuwachs der FDP durch Akzeptieren des allerkleinsten gemeinsamen Nenners wieder zu verspielen.
Vielleicht wären Neuwahlen eine Idee.

Robert Polis | Do., 28. September 2017 - 21:09

Antwort auf von Cora Steinberg

Frau Steinberg,
ja, ein gewichtiger Antrieb in der Politik ist, wie sonst auch, der Erhalt der eigenen Bedeutung, die Bestätigung des Selbstbildes, und er erklärt das Verhalten.

Als problematisch erscheint mir, daß dieses Streben nicht ausbalanciert wird, etwa durch Verantwortlichkeit für das eigene Handeln - siehe den ausgezeichneten Artikel des Herrn Kissler heute. Ich möchte ergänzen: statt dessen erfahren wir, flapsig ausgedrückt, "nix hat Konsequenzen" und "iss was?".

Das Üble daran ist, daß solche Phänomene die "Mitte der Gesellschaft" abbilden (ich kenne es noch aus der Firma). Wer könnte da in der Politik ein (abgehobenes) "Arcanum des Edlen" erwarten?

Ich fürchte, daß Neuwahlen nichts anderes bedeuteten, als die Verantwortung wieder auf "den Wähler" zurückzuschieben anstatt die genuinen Aufgaben der Gewählten anzugehen; eine Minderheitsregierung etwa könnte einer solchen Entwicklung entgegenwirken?

Reiner Bergmann | So., 24. September 2017 - 22:37

Herr Schwennicke!
Weil die Kanzlerin in einem Alleingang mit der Grenzöffnung im Herbst 2015 eine Fehlentscheidung, verklärt als humanitärer Akt, von historischer Dimension getroffen hatte. Die SPD ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Auch die öffentlich/rechtlichen, denn diese haben die Grenzöffnung
begeistert kommentiert. Sie haben es sich bequem gemacht in unserem Mehrklassensystem. Horrende Rentenansprüche, durch die Zwangsabgabe der Zuschauer finanziert. Einseitige Berichterstattung im Sinne der Etablierten. Macht ruhig weiter so..

Jörg Meyer | So., 24. September 2017 - 22:42

Eine so treffende wie wohltuende Analyse. In einem Land, ist dem sich schon als Nazi beleidigen lassen muss, der etwa das kanadische Einwanderungsmodell befürwortet, hat sich diese Argumentationsverweigerung überlebt. Der Bürger hatte angesichts einer grotesk einseitigen Medienlandschaft, in der selbst Leserforen streng zensiert, wenn nicht ganz geschlossen sind, nur noch diese eine demokratische Möglichkeit der Einflussnahme. In einem solchem Umfeld darf man sich nicht wundern, wenn viele Wähler schärfer als sonst ihren Dissens kundtun.

Jörg Meyer | So., 24. September 2017 - 22:58

Die Schnappatmung der politischen und medialen Klasse über eine rechte Partei im Parlament ist verlogen. Ein ihnen widersprechender Standpunkt durfte nirgendwo ernsthaft eingenommen werden, wofür auch die deutschen Medien tatkräftig gesorgt haben. Wer gegen eine Masseneinwanderung direkt in die Sozialkassen ist, wie sie kein Land der Welt praktiziert und von der wir erst den Anfang gesehen haben, hatte keine wirkliche Auswahl. Eine CDU wählen, die das Votum in Bestätigung ihres Kurses umlügt? Eine wortbrüchige Kanzlerin, die morgen das Gegenteil des Zugesagten umsetzt? Eine der linken Parteien, die noch mehr Zuwanderung wollen und sogar die Durchsetzung des Ausländerrechts blockieren? Eine FDP, die für das Außenministeramt alle Wahlversprechen vergisst?

Mathias Trostdorf | So., 24. September 2017 - 23:21

Naja, ich hab den ganzen Abend ferngesehn.
Ergebnis: Es gibt eigentlich nur "Wahlsieger".
Fehlersuche? Fehlanzeige. Weiterhin Phrasen:
Man müsse sich wieder um die Leute kümmern, die sich "abgehängt fühlen"! Die "fühlen" sich nicht nur abgehängt, die sind es doch auch!!!
Und weiter: Man konnte den Leuten das mit den Flüchtlingen nicht so richtig vermitteln. Wenn jede Menge Leute, die selber keinen Job haben oder wegen des neuen Andrangs von hunderttausenden auf den Wohnungsmarkt keine Wohnung mehr bekommen, dann gibts da nichts zu vermitteln! Dann ist das einfach nicht gut! Ganz praktisch nicht, und für den sozialen Frieden schon gar nicht!
Und natürlich ist das von oben verordnete Modell der "multikulturellen Gesellschaft" auch nicht für jeden das NonplusUltra, zumal der Zustrom hunderttausender Bildungsferner ja auch in keinster Weise eine "Bereicherung" für eine westliche Gesellschaft darstellt, auch wenn Grüne und Linke das allen einbleuen wollen.

Ralph Barthel | So., 24. September 2017 - 23:25

Sind Sie sich sicher Herr Schwennicke?

Ob die CDU/CSU Themen von anderen "klaut" oder nun von den neuen Koalitionspartner vorschreiben läßt, spielt doch keine Rolle.

Der einzige Unterschied bei einer Jamaika-Koalition ist die Oposition aus Linke, AFD und der SPD. Na wer hätte das gedacht. Und nun soll einer noch sagen Deutschland sei nicht bunt.

Christa Maria Wallau | So., 24. September 2017 - 23:46

Sie haben die Ursachen für den Wahlausgang
richtig benannt, lieber Herr Schwennicke.
Was die Möglichkeit einer Jamaika-Koalition anbetrifft, so könnte diese vor allem daran scheitern, daß die FDP unter dem ausgefuchsten Herrn Lindner eher die Kanzlerin und die Grünen
auflaufen läßt, als sich erneut als "Umfallerpartei"
zu präsentieren. Lindner weiß genau, daß er
einen Teil der Stimmen von Wählern bekommen hat, die alles andere wollen als "grüne" Politik.
Er weiß, daß die FDP nur deshalb so gut abgeschnitten hat, weil viele Büger(innnen), die
inhaltlich im großen und ganzen mit dem Programm der AfD übereinstimmen, diese nur deshalb nicht gewählt haben, weil sie sich von dem
Angstvirus vor den "Rechtsradikalen" haben anstecken lassen.
Wir gehen munteren Zeiten entgegen.
Vieles ist außer einer Jamaica-Koalition möglich, u. a. etwa eine Minderheitsregierung, vor allem aber auch ein vorzeitiges Ende der Kanzlerin Angela Merkel und Neuwahlen.
Richtig: Es gibt kein "Weiter so!"

Es "Sollte" kein weiter so geben - es wird aber ein weiter so geben. M. Hat es doch schon angekündigt. Sie wird viele Abstriche machen müssen um eine Jamaika-Koalition präsentieren zu können. Nachdem das gelungen ist -und dass wird es-, macht sie weiter wie bisher. Scheitern könnte es nur, weil in Bayern nächsten Jahr Wahlen sind. Horst kann nicht weiter schwafeln, er muss seinen Bayern was liefern. Darauf setze ich meine Hoffnung, dann könnte es Neuwahlen geben, ohne Merkel!

wird bei einer Jamaikakoalition viele Abstriche machen müssen. Von was? Wie sind den die Standpunkte von Frau Merkel von denen sie Abstriche machen muss?

Christoph Kuhlmann | Mo., 25. September 2017 - 02:00

Wenn die FDP wirklich nur unter der Bedingung der Ablehnung der Europapläne Macrons (also kein europäisches Finanzministerium mit eigenem Budget, das Deutschland angeblich 60 Milliarden p.a. kosten soll) und der Auflösung des ESM zu einer Koalition bereit ist, dann ist Griechenland nicht mehr im Euro zu halten und die Zinsen für andere Länder werden erheblich steigen. Vielleicht erleben wir ja tatsächlich die Einführung eines geregelten Insolvenzverfahrens auf staatlicher Ebene. Wenn Merkel und die Grünen diese Kröte schlucken, wäre ein funktionierender Euro genauso denkbar, wie die Rückkehr Italiens und Frankreichs zu nationalen Währungen. Komisch, ich höre gerade Henkel und Lucke lachen. Aber warten wir mal ab, vielleicht versucht die SPD ja nur die Zeit bis zur Landtagswahl in Niedersachsen zu überbrücken und lässt sich doch wieder in die Pflicht nehmen, oder die Gesetzeswidrigkeit der merkelschen Migrationspolitik wird festgestellt und diese tritt zurück.

Wird sich Martin Schulz durchsetzen können? Frau Nahles will etwas völlig anderes, nämlich Minsterin bleiben. Also: Sonderparteitag - Abwahl Schulz -> Abschiebung nach Brüssel - neuer SPD-Bundesvorstand stimmt einer Fortsetzung der GroKo zu. Ganz im Sinne von: "Opposition ist Mist!"

Cecilia Mohn | Mo., 25. September 2017 - 08:16

Danke, Herr Schwennicke, dem ist nichts hinzuzufügen

Cecilia Mohn

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 25. September 2017 - 08:27

davongekommen?
Nein, in Sachsen-Anhalt wurde die AfD stärkste Partei?
Das will ich dieser Partei gar nicht vorwerfen, zudem wird die CDU/CSU immer genügend Koalitionspartner finden, zur Not sogar die Linke. Irgendwann die AfD, immerhin ihr Geschöpf, die die SPD marginalisierte.
Die SPD hat um einer überdimensionierten und nicht strukturierten Geste der Kanzlerin in der "Flüchtlings"frage überspitzt gesagt ihre Wähler erneut "enteignet".
CDU/CSU, Grüne und FDP werden schon dafür sorgen, dass es dann ein drittes Mal nach Hartz geschieht.
Arbeitnehmer, die in Massen prekär arbeiten dürfen, immer Gefahr laufen, zu "verelenden", sind schlicht und ergreifend nicht mehr in der Lage, ihre Partei, die SPD zu stützen, zumal diese mit Gabriel und Martin Schulz den Zusammenhang von humanitärer Hilfe/Verpflichtung gegenüber der Bevölkerung nicht herstellte, zudem die Konflikt/Interessenlage im N. Osten/A. nicht erkannten.
Warum sollte das besser werden?
Keine SPD-Antworten
Tiefe Trauer

Isabelle Nolte | Mo., 25. September 2017 - 08:30

Richtig analysiert Herr Schwennicke! !

John Leontop | Mo., 25. September 2017 - 08:43

Merkel muss weg. Die Selbstherrlichkeit dieser Frau zeigte sich auch daran, dass sie es nicht für nötig hielt an der Runde der Spitzenkandidaten am Donnerstag vor der Wahl im ARD/ ZDF teilzunehmen. In diesem Zusammenhang frage ich mich, warum die Öffentlich Rechtlichen die CDU überhaupt noch auftreten liessen (sind sie doch Büttel der Regierenden?) Zu hoffen bleibt nur, dass Herr Lindner in der Position Euro und in der Differenzierung in der Migration-, Flüchtlingsfrage hart bleibt, ebenso wie sein Freund Cem seine Haltung in der Russland-Politik (und sie dies auch durchsetzen können).

In Ergänzung: Merkel sollte zurücktreten (schlechtestes Ergebnis der Union seit Beginn der Bundesrepublik, fortgesetzte Rechtsbrüche), Schäuble für zwei Jahre als BK zur Verfügung stehen, so dass die ehemals staatstragende Partei die Möglichkeit hat, jemanden als Kanzler(in) aufzubauen, der / die ab 2019 übernehmen kann.

Arndt Schuster | Mo., 25. September 2017 - 08:48

Beginnen wird das politische Ende von Frau Merkel damit, dass die CSU sich endlich von Seehofer und Scheuer trennt, die durch ihre Zusammenarbeit mit der Merkel-CDU die Wahlschlappe der CSU zu verantworten haben. Jetzt kommt die Stunde von Söder, der sich in letzter Zeit auffallend zurückgehalten hat. Das Konservative wird in der CSU wieder geschärft, einschließlich einer konsequenten Migrationspolitik, was eine Zusammenarbeit mit den Grünen unmöglich macht.
Wenn Herr Lindner nicht alles über Bord werfen will, was er vor der Wahl gesagt hat, insbesondere zu Merkels Migrationspolitik, dann muss er eine Zusammenarbeit mit Frau Merkel verweigern. Das könnten dann endlich die konservativen Kräfte in der CDU, die es sicher noch gibt, zum Sturz von Frau Merkel und ihrer Clique nutzen. Eine Minderheitsregierung aus Union und FDP unter Duldung der AfD oder gar eine Koalition mit der AfD wären dann durchaus denkbar. Es bleibt spannend!

Franz Uhl | Mo., 25. September 2017 - 08:57

Wieder ein hervorragender Kommentar und Analyse von Herrn Schwennicke!
Ein Glück dass es den Cicero gibt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 25. September 2017 - 09:07

Es muss natürlich heissen, AFD in Sachsen stärkste Partei.
`Herr Haseloff´ hat ein solides Ergebnis erzielt, angesichts des Umstandes, dass die Merkel-CDU in der Flüchtlings/Migrationskrise in Deutschland die "Machtfrage" stellte.
In einer Demokratie sollte man es immer rechtsstaatlich tun, woraus sich der verständliche Stimmenzuwachs der FDP erklärt.
Abgesehen von Merkel hat die CDU/CSU aber ein Konzept für Deutschland.
Ein Konzept muss sich die SPD wieder erarbeiten.
Dabei hatte ich Martin Schulz gar nicht so negativ wahrgenommen.
Wenn weiter mit ihm, muss es mehr werden.
Vielleicht war es wirklich das Problem, dass er nicht aus der deutschen Politik kam, sondern überspitzt gesagt aus Brüssel eingeflogen wurde und zwar kurzfristig.
Martin Schulz hat sich bitter über in etwa eine "Politikverweigerung" Merkels beklagt?
Das begleitet sie doch von Beginn an.
Hoffentlich wird mich Cicero weiterhin mit politischem Sachverstand über die Entwicklungen in der SPD informieren.

Carsten Paetsch | Mo., 25. September 2017 - 10:15

Ähnlich wie in diesem Artikel versuche ich meinen Kollegen heute meine unvermeidliche blaue Wahlentscheidung zu erklären. Das „Gemerkel“ sollte nun überall vorbei sein und einer konstruktiven Debattenkultur weichen. Ob nun der blaue Himmel über Jamaika strahlen wird, muss sich zeigen. Gewitter entladen sich aber schon jetzt über Jamaika, dessen Land noch nicht in Sicht ist. Immerhin ist der wesentliche Punkt bereits erreicht, die „Legt-Euch-wieder-hin“-Politik ist vorbei. Selbst Frau Merkel musste in der Berliner Runde ein paar konkrete Sätze emittieren, die Tonband-Rethorik hatte an diesem Abend Bandsalat. Die Abschlussveranstaltung in München war ein überdeutlicher Vorgeschmack auf den Wahlausgang: „Sie kennen mich“. Eben!
Den nächsten Lernprozess werden viele Journalisten durchmachen, die ihre Professionalität – sofern vorhanden – dem Polit-Aktivismus geopfert hatten, auch wenn die AfD intern durchaus einen Bereinigungskurs zu fahren hat. Vier Jahre Zeit haben sie jetzt.

Karin Zeitz | Mo., 25. September 2017 - 10:20

hat A.M. den richtigen Zeitpunkt zum Abdanken verpasst. Sie hat ihrer Partei einen Bärendienst geleistet, als sie sich wieder als Kanzlerin zur Verfügung gestellt hatte.

Alexander Wildenhoff | Mo., 25. September 2017 - 10:52

dass die CSU teils zu den „Kleinen“ gezählt wird und dann wieder als Teil der CDU. Bei den Koalitionsverhandlungen war das in der Vergangenheit stets ein sehr großer Vorteil. Denn bei den Verhandlungsführern stand immer klammheimlich die Verteilung des Kuchens im Vordergrund, und nicht die Kernbotschaft an die eigenen Wähler, die beabsichtigten Antworten „auf wichtige Zukunftsfragen“ wie Christoph Seils schreibt. Da kam immer „wenig Konkretes“ – nicht nur bei der SPD. Ist das bei den kommenden Koalitionsverhandlungen anders? Denn der Verlierer steht von vornherein schon fest: die FDP. Sie hat es 2009 versäumt ihre Kernversprechen für ihre Wählerklientel abzusichern und durchzusetzen. Im Streit mit dem Pirouetten drehenden Seehofer hat sie – genau wie zuletzt die SPD – ihren Kompass verloren. Nun zieht sie mit dem Rückenwind derjenigen wieder ein, die Merkel nicht mehr wollen und sich nicht zur AfD trauen. Grüne und CDU/CSU sind schon links – hat die FDP wieder ihren Kompass?

Herbert Klein | Mo., 25. September 2017 - 11:32

... nur das sich bislang kaum jemand in der CDU traute, diese schlichte Wahrheit auch auszusprechen. Heute morgen im DLF der hessische Abgeordneten. Willst auf die Frage des Moderators: "Lag's an der Flüchtlingspolitik?" - "Ja." Stille, man konnte die Fassungslosigkeit des Hofberichterstatters durch den Lautsprecher spüren.... Ich freue mich auf anregende Debatten im BT - der Demokratie wird das gut tun.

Peter Huber | Mo., 25. September 2017 - 11:36

Alles Parteien plus der vereinigten Medien. Alleine die Leute in die rechte Ecke zu stellen genügt nicht. Ein faire Auseinandersetzung mit den Akteuren wäre bim Wähler besser abgekommen. Und jetzt ? 1 Million von der CDU zur AFD, soll das heißen den CDU war von "rechten" AFD Leuten unterwandert ???

Bernd Windisch | Mo., 25. September 2017 - 11:37

Doch was nutzen all diese Einsichten wenn die Protagonisten in den etablierten Parteien beratungsresistent sind? Oppermann zeigte sich gestern wieder einmal von seiner besten Seite. Rings und Lechts war alles was ihm zum Totalversagen der SPD Granden in den letzten Jahren einfiel.

hans günter holl | Mo., 25. September 2017 - 11:40

Wie geht Ramsch beim Doppelkopf?

Hildegard Franke | Mo., 25. September 2017 - 11:49

Zu Beginn der Flüchtlingskrise hat Frau Merkel gesagt: "Deutschland wird sich verändern." Wie wahr!

Rolf Pohl | Mo., 25. September 2017 - 17:01

Antwort auf von Hildegard Franke

Wie weitsichtig Frau Merkel doch war, nicht wahr?

Und, sie hat sogleich diese Art der Veränderung selbst herbeigeführt.
Tolle Frau, sozusagen schnur stracks, per selbsterfüllender Prophezeihung.

Dr. Lothar Sukstorf | Mo., 25. September 2017 - 12:00

Merkel bleibt Kanzlerin. Also bleibt es bei weiter so. Generell. Was wird sich auf den Feldern der Flüchtlingspolitik tun? Es werden wieder wesentlich mehr kommen! Özdemir wird wohl Außenminister und Lindner Vizekanzler und Wirtschaftsminister. Es wird ein neugeschaffenes Integrationsministerium gegründet, das die Grünen übernehmen...ansonsten, Deutschland wird noch mehr zahlen, wesentlich mehr. Wesentlich mehr als bisher schon.

Torsten Knecht | Mo., 25. September 2017 - 13:43

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Na klar, jetzt erst Recht!

Merkel verkündete nach der Wahl den Wählerauftrag ernst zu nehmen. Das heisst noch mehr Schleifen der Interessen der eigenen Bevölkerung. Mehr Neoliberalismus als CDU/FDP geht gar nicht. Grüne nicken wie bei A2010 ab.

Was folgt daraus: Familiennachzug in vollem Umfang, Macrons Forderungen an Deutschland werden entsprochen, Niedriglohnsektor wird weiterhin als Erfolg verkauft usw. ...

Solange sich die Spielregeln in Richtung direkte Demokratie nicht ändern, ändert sich grundlegend nix, was die Zufriedenheit mit der Demokratie verbessert.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 26. September 2017 - 17:51

Antwort auf von Torsten Knecht

Es wird ein "Weiter so" unter Jamaika-Farben geben. Nun ist es jedoch so, daß in der Karibik viele Hurricanes auftreten, dies kann auch der "politischen Karibik" in Berlin passieren. Merkel nimmt sich alle Zeit, sie wartet auf die Niedersachsenwahl, zugleich wird sie versuchen, über die noch geschäftsmässig amtierende Regierung die SPD gefügig zu machen; dies nur, um die Grünen und FDP vorab zu disziplinieren. Das jedoch weiß Schulz, der kein Vehikel/Instrument für Merkels erneute Machtgelüste sein will. Merkel hatte für mehr als ein Jahr gehofft, daß sie das Thema Flüchtlingspolitik abhaken konnte, das war ihr weiterer großer Fehler. Und die Stimmen, die der FDP und den Grünen die relativ guten Ergebnisse beschieden haben, sind zu einem großen Teil auch Protest gegen Merkels Politik, man wollte nur nicht der AfD die Stimme geben. Ganz gleich wie, Jamaika wird das Ergebnis der AfD 2021 nochmal verbessern. Je nachdem wann die Hurricanes über die politische Karibik in Berlin einbrechen.

Ursula Schneider | Mo., 25. September 2017 - 12:11

nur eine kritische Anmerkung:

Die AfD ist nicht das Ergebnis Merkelscher Politik der letzten vier Jahre. Sie verdankt ihr lediglich den aktuellen Wahlerfolg.

Vergessen wir nicht: Die AfD entstand als Protest gegen die Einführung des Euro (inzwischen nachweislich gescheitert) und die verantwortungslose Rettungspolitik aufgrund der vielen Vertragsbrüche in diesem Zusammenhang. Überbordende Staatsverschuldung, Null-Zins-Politik und unbegrenzte Geldschöpfung führen zu Blasen, die unweigerlich über kurz oder lang zu einem Crash führen werden.
Leider noch kein Wahlkampfthema - könnte aber bald eines werden.

Elisabeth Ellermann | Mo., 25. September 2017 - 12:22

dass es erst einer Wahl mit diesem Ergebnis bedurfte, um den immer da gewesenen Dissenz breiter Teile der Bevölkerung mit Merkelscher Migrationspolitik zum Ausdruck zu bringen. Mit einer selbstbewussten CDU-Mitte + CSU, die sich notfalls auch durchsetzt und ihre verirrte und sture Chefin absetzt bzw. nicht wieder aufstellt, hätte es eine AfD im Bundestag nie gegeben.

Dietmar Deibele | Mo., 25. September 2017 - 12:40

danke Herr Schwnnicke, zu 100% richtig analysiert.
Hätte diese Frau Rückgrat, würde sie abgetreten, denn das Ergebnis des Protests war eindeutig. Doch sie laviert herum wie eh und je und ändert ihre Position wie ein Chamäleon wenn es sein muss. Dadurch kamen Fehlentscheidungen wie überstürzter Atomausstieg, Doppelpass, Ehe für alle, Abschaffung der Wehrpflicht zu Stande. Von der CSU hört man wenigstens eine Einsicht, von der CDU nichts. Mich wundert nur, dass die CDU sie nicht schon längst vom Hof jagt. Der Untersuchungsausschuss zur größten Fehlentscheidung aus dem Bauch heraus wäre dringend notwendig, damit sie auch im Parlament mal zur Verantwortung gezogen werden kann.
An ihrer Stelle wäre ich jetzt abgetreten zum Wohle der CDU und Deutschlands, doch dazu braucht man Format.

hendo renka | Mo., 25. September 2017 - 12:44

Frau Wallau, ich stimme Ihnen absolut zu. Viele meiner Bekannten wählten FdP, weil Sie sich von der Medien- und Regierungshetze gegen die AfD haben beeinflussen lassen. Eigentlich wären es AfD Wähler gewesen. Sollten die FdP das ignorieren, dann sind sie bei der nächsten Wahl schnell wieder draussen.

Roland Weinert | Mo., 25. September 2017 - 14:02

BUNDESTAGSWAHL am 24.IX.2017
Denkschablonen von vor-vor-vorgestern sollten out sein!
Was wetten wir: Die sogenannten 'etablierten Parteien' wursteln genau so "jämmerlich" ... ( s.u. mein Statement ) weiter wie bisher. Ganz im Sinne von Carl von Ossietzky ( s.u. ). Man geht schnellstmöglich zur kalkül-machtpolitischen Tagesordnung über.
Geistige Besinnung? Ergebnisoffen? Mal deutlich und nachhaltig inne halten jenseits der Machtgeilheit? Reflektieren? Nachdenken darüber, was für das Germeinwohl, den Föderalismus in Deutschland, die Demokratie das Beste ist? Überkommene, scheinbar sich bewährt habende politische Denkkategorien hinterfragen, ernsthaft hinterfragen? Ergebnisoffen sein?
Nachdenken darüber, wo und wie unsere Kinder und Kindeskinder leben ...künftige Generationen? Oder wie es mit dem Planeten nachhaltig und für das gesamte Leben auf ihm bestmöglich weitergehen kann?

Roland Weinert | Mo., 25. September 2017 - 14:04

Mal eine Taskforce ( eine Art 'Nationaler Föderalismus- und / oder Demokratierat' ) bestehend aus wirklich u n a b h ä n g i g e n Politikwissenschaftlern, Medienrepräsentanten, Soziologen, Theologen, Ökonomen, Juristen, Menschen verschiedener Bürgerbewegungen ... einberufen ...? -- Das wäre übrigens einmal eine Aufgabe für einen "Bundespräsidenten", der sein Amt versteht. Aber der gegenwärtige, Herr F.-W. Steinmeier ( SPD ), Mitvater der "Agenda 2010", Ziehsohn Herrn Gerhard Schröders und dessen ehemaliger Kanzleramtsminister, bestens mit Waffenexportpolitik vertraut, ausgekungelt ins Präsidentenamt gelangt: Was will man von einer solchen Person erwarten?
Kommen entsprechende Impulse von Gewerkschaften oder Kirchen oder den Medien?
FEHLANZEIGE: Das wird alles genau nicht geschehen! Denn das würde 'unsere Gesellschaft' massivst infrage stellen ( müssen ); u.a. das Parteiensystem, das nicht ergebnisoffene Besetzen öffentlicher Ämter u.a.m., das fast absolutistische

Roland Weinert | Mo., 25. September 2017 - 14:07

das fast absolutistische Agieren der Parteien, die Desinformationspolitik der Medien rügen, Klientelpolitik anprangern müssen, Rüstungs- / Waffenexportpolitik thematisieren müssen, das Agieren von Konzernen wie der EU, rechtliche Ungleichheiten, Lobbypolitik, ... müssen ... müssen.
Ich will nicht sagen, dass ich jetzt "kotzen muss" wie weiland Max Liebermann in seinem Atelier am Brandenburger Tor - aber ich bin mental bereits über diesen Schritt hinaus und physisch kurz davor.
P.S.
Wir haben in Deutschland hunderte von Universiätsinstituten mit profiliertesten, unabhängigen Wissenschaftlern, welche seltsamerweise nie in den Medien erscheinen ... Wieso nutzt man diese nicht? Wieso betreibt Politik wissenschaftliche und juristische sowie sonstige Kompetenz-Parallelwelten jenseits der Universitäten und Ministerien? - Der Grund: Wissen, unabhängiges Wissen ( nicht in Hinterzimmern ausgekungelte Argumentationen ), das dem Politik- und Wirtschafts-Konzernestablishment nicht passt,

Juliana Keppelen | Mo., 25. September 2017 - 14:14

Doch das geht. Frau Merkel hat ihr einziges Wahlziel erreicht und das heißt (ich bleibe Kanzlerin)und mehr war da nicht. Warum soll sich was ändern nach Auffassung der Kanzlerin gab es nie ein besseres Deutschland also Friede, Freude, Eierkuchen und die diversen Hofschranzen haben sie doch in dieser Meinung bestärkt und bestätigt. Frau Kanzlerin hat ein paar % Punkte verloren na und was soll's das ist ein Problem für ihre Entourage aber nicht für Sie die Alternativlose, Besonnene, vom Ende her Denkende usw., usw. Und die diversen Hofschranzen werden ihr wieder zujubeln und sie bewundern ob ihrer abermals neuen Kleider. Es ging eigentlich schon gestern los mit der Schlagzeile "CDU hat gewonnen" oder "CDU wieder stärkste Kraft" usw. "SPD abgestürzt" formal richtig und trotzdem sehr manipulativ eingesetzt. Und die Krokodiltränen über das Ergebnis der AfD sollte man sich sparen.

Exakt, Fr. Keppelen. Ich sehe es genau so und, wenn man in die CDU reinhört, ist es genau das, was einem entgegen tönt. Merkel bleibt Kanzlerin...und sie nimmt Gespräche auf, die anderen sind nur geil nach Posten. Und es wird ein ziemliches Geschachere geben. Aber die Grundlinien der Politik gehen weiter wie bisher; Merkel wird ihre Arbeitsweise nicht ändern. Sie versieht sich mit zahlreichen gutgeölten Kugellagern, damit ihr Wetter-und Windfähnchen immer gut in alle Windrichtungen oszillieren kann. Same procedure as eyery year. Nur, Flüchtlinge werden ab nächstem Jahr wieder mehr kommen.

ist "manipulativ" eingesetzt"? Ist das Wort "Absturz" nicht noch ein milder Ausdruck für das, was einer Partei und ihrem Frontmann passierte, der noch am Wahltag inbrünstig erklärte er will Kanzler werden und am Abend desselben Tages erkennen mußte, daß nur ein Fünftel(!) der Wähler bei ihm sein Kreuz gemacht hat? Ich stimme ja (fast) allem zu, was Sie über Frau Merkel schreiben, Frau Keppelen. Aber sind das katastrophale Ergebnis der SPD und die offenkundige Realitätsverweigerung ihres Spitzenmanns kein Grund, mal innezuhalten und über Ihre eigenen politischen Präferenzen nachzudenken?

Juliana Keppelen | Di., 26. September 2017 - 12:01

Antwort auf von Dr. Roland Mock

Aber abgestürzt ist die Groko zusammen mit der CDU/CDU. Und da die CDU als Wahlsieger anzupreisen ist schon seltsam man hätte schreiben können "stärkste Kraft bleibt CDU", trotz starker Verluste. Aber Wahlsieger CDU und SPD abgestürzt das ist in meinen Augen manipulativ.

Auch ich halte CDU-CSU nicht für "Wahlsieger". Aber wenigstens in der CSU gibt es einige, die dies exakt so auch reflektieren. Und reagieren wollen. Und die SPD? Fehlanzeige. Wieviel Prozent Absturz braucht es denn noch, um Schulz&Co. auf den Boden der Realitäten zu holen? Auf 19%? Auf 9% ?

Gottfried Meier | Mo., 25. September 2017 - 14:22

In der Tat wird es ein "Weiter so" für Frau Merkel nicht geben. Abgesehen davon, dass es in einer neuen Koalition nicht sehr gemütlich zugehen wird, werden die vielen Abgeordneten, die jetzt arbeitslos geworden sind, ihr die Verantwortung dafür geben.

Auch Herr Seehofer, der durch Merkel selber ins Wanken geraten ist, wird sich überlegen, wenn er dazu überhaupt noch die Gelegenheit hat, ob er sich nicht deutlich von der merkelschen Politik absetzen muss. Und wenn der jetzt postuliert, dass die rechte Flanke wieder zurück gewonnen werden muss, dann frage ich mich, was das bringen soll, wenn sie in allen anderen Bundesländern sperrangelweit offen bleibt.

Reinhard John | Mo., 25. September 2017 - 14:23

Habe soeben Merkels Pressekonferenz in der Bundespressekonferenz gesehen. Langsam fange ich an mich als Wähler für diese Frau zu schämen.Denn nichts aber auch nichts hat diese Frau aus dem Erstarken der AFD gelernt. International existiert ein völlig verzerrtes Bild von ihr, was wenig wirkliches wieder gibt

Ursula Schneider | Mo., 25. September 2017 - 19:51

Antwort auf von Reinhard John

für Ignoranz, Verschwommenheit und Unbelehrbarkeit.
Die Journalisten konnten fragen, was sie wollten. Immer das Gleiche als Antwort: "Wir werden Gespräche führen ..." "Wir werden sorgfältig analysieren ..." Wir werden weiter für die Zukunft ..." usw. Blasen, Floskeln, Nichtssagendes.
Da hätte man auch versuchen können, eine Qualle festzunageln.

Gerdi Franke | Mo., 25. September 2017 - 14:27

Merkel wird es aber versuchen. Merkel ist unbelehrbar und der Bürger interessiert sie einen Dreck! Bis die Jamaika-Koalition scheitert. Dann bleibt ihr aber natürlich nur der Rücktritt.

Brigitte Simon | Mo., 25. September 2017 - 14:34

Die Entfremdung zwischen Bürger und der Parteien
wächst im gleichen Tempo, wie der umfassende
Anspruch der Gesellschaft an die Parteien und deren Unfähigkeit vergrößert, die Probleme der
deutschen Bürger zu lösen.
Die Parteien können und d ü r f e n nicht damit
den Willen und die demokratische Funktion, oder im schlimmsten Fall, die Mündigkeit unserer Bevölkerung, einschränken oder berau-ben. Der Ausgang der Bundestagswahl de-
monstrierte in eindrucksvoller Weise Richard von Weizsäcker Erkenntnis:
"Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht!"

Hubert Sieweke | Mo., 25. September 2017 - 14:35

Immer wieder versteigen sich die Journalisten dazu, einen wie auch immer gearteten Nazi-Vergleich zu behaupten. Die Schutzbehauptung der Altparteien, die natürlich ihre Pfründe schmelzen sehen.
Aber kein Journalist ist bereit klarzulegen, das diese Republik direkt nach dem Nazidesaster 1949 ff. durch NAZIS und SS Offiziere in der CDU, CSU und FDP mit aufgebaut wurde, einige wurden sogar in die höchsten Ämter gewählt... all das möchte man nicht aufwärmen, aber andere als völkisch etc. diffamieren. Wer mal googled und die Liste der Nazis in den Parteien aufruft, wird erschreckt sein.
Übrigens, von Stalinisten, Kommunisten oder Anhänger der KPD ML und von Pol Pot Freunden, die sich noch heute munter im BT tummeln, gewendet und geläutert, spricht man nicht mehr. Manch einer der Journalisten hing selbst diesem Treiben "Ho, Ho, Ho Chin-Minh" an und las die MAO Bibel.

Heidemarie Heim | Di., 26. September 2017 - 09:50

Antwort auf von Hubert Sieweke

Lieber Herr Sieweke! Abgesehen das Sie mir aus dem Herzen sprechen, von was
träumen Sie nachts?,möchte man leider fragen,bezugnehmend auf Ihr und mein Verständnis von gelebter Recherche und neutraler Berichterstattung.Ich genoss zwar
die " Gnade der späten Geburt", um aber dann in meiner Jugendzeit mit dem Terror der RAF konfrontiert gewesen zu sein.Gerade holen sie die Landshut in`s Museum.
Bis heute wissen viele Angehörige der Opfer dieser Links-Terroristen nicht,wer von
denen die zum größten Teil wieder auf freiem Fuss leben,ihre Lieben gezielt entführten und ermordeten.Im Gegenteil dazu müssen sie erleben,daß Haupttäter wie C.Klar sogar Arbeitsmassnahmen in Politikerbüros nachgehen.Was der Presse damals lediglich ein paar müde Schlagzeilen entlockte?? Gestern ein "zugelassener"
Kommentar auf t-online,in dem wörtlich! Frau Weidel ,Prof.Meuthen,Hr.Gauland&
Konsorten mit Röhm,Goebbels und Heydrich!,verglichen wurde.Da hat wohl das
Maas`che NWDSG versagt. Noch Fragen? MfG

Ernst Laub | Mo., 25. September 2017 - 14:44

dass die AfD nicht auch bald den Kontakt zum Volk verliert. Ansätze zu Arroganz und Volksferne sind bereits sichtbar.

Rober Friedrich | Mo., 25. September 2017 - 15:53

Nun wird doch noch alles gut. Frau Merkel, weiter so.
Die Medien haben heraus gefunden, dass die AFD im laufe des heutigen Tages implodiert.
Ende gut alles gut.

Heiner Hannappel | Mo., 25. September 2017 - 17:06

Da haben Sie genau das ausgesprochen, was viele an der Wahlurne dachten.Nein, so ging es nicht mehr weiter.Die Hysterie, die von den etablierten Parteien gegen die AfD entfacht wurde findet man nun in den Parteietagen und Sitzungsräumen derer wieder,die Schuld an der Wahlentscheidung von Millionen frustrierten Bürgern haben, indem sie stets Konsens-freudig den Bundestag und die öffentliche Meinung missachteten. Nun stehen diese vor den Scherben einer ehemaligen Parteienlandschaft und müssen sich bald im Bundestag von der Partei, die sie so verteufelten die Leviten lesen lassen.Zum ersten Male werden nun die Verfehlungen merkelscher Politik im Hohen Hause angeprangert und es gibt kein Ausweichen mehr.Wenn es diese neue Partei es halbwegs seriös schafft die Fehler dieser teuersten drei Legislaturperioden Deutschlands seit der Gründung 1949 zu benennen hat sie alleine deswegen ihre Existenzberechtigung.Warten wir ohne Hysterie einmal ab, was in einem nun lebendigeren Bundestag geschied.

Wolfgang Heubach | Mo., 25. September 2017 - 17:34

Der Kommentar bringt es exakt auf den Punkt. Frau Merkel hat die Wahl verloren und müsste die Konsequenzen daraus ziehen. Da sie das nicht tut, steht ihre Partei in der Pflicht, den Schnitt zu machen. Und wenn die FDP eine andere, neue Politik will, geht das nur ohne Frau Merkel. Mal sehen . . .

Heidemarie Heim | Mo., 25. September 2017 - 20:14

Wohl eher eine Herde.Und trotzdem verweigern sich,wie man seit gestern beobachten kann,wieder vielfach unterstützt durch die üblichen Verdächtigen bei Medien und Rundfunk, die betroffenen Protagonisten der etablierten Politbühne, Ihren fabulösen Einsichten Herr Schwennicke! Inzwischen 59 Lenze auf dem Buckel und noch nicht gedächtnisschwach,kann ich mich nicht erinnern,so was jemals in der Politik erlebt zu haben.
Besonders hervorzuheben diese unsägliche sog.
Elefanten-Runde,wo man sich nicht anders zu helfen wußte angesichts der eigenen grandiosen
Niederlagen,als eine stampede der ausgeblendeten
Dickhäuter in Richtung Prof.Meuthen und dessen
AfD des Teufels auszulösen.Und wer ausgerechnet
eilte in der immer mehr ausufernden Hysterie dem
guten Professor zu Hilfe mit der Kraft ihrer Ruhe?
Mein Gott!Was da an Masken fiel postwahlfaktorisch:) wird wahrscheinlich in die
Polithistorie eingehen.Mir wird bang und
bänger beim Blick auf die erwartbare Politik der
Zukunft. MfG

Arne Bruhn | Mo., 25. September 2017 - 20:34

Da ist die momentane Kanzlerin aber ganz anderer Ansicht: "Am Tag nach der Wahl: "Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten."
Aber auch: "Wir wollen die Wähler der AfD mit guter Politik zurückholen."
Eines, sollte man meinen, geht nur - aber diese Frau kann wohl alles - außer real und ehrlich zu sein. Was geht in deren Kopf nur vor?

als Physikerin sollte sie eigentlich wissen, dass es mit der Quadratur des Kreises so seine Schwierigkeiten hat. Da sie auch die Erklärung schuldig blieb, was denn nun "gute Politik" sei, kann sie sich nicht viel dabei gedacht haben. Sie würfelt halt die Versatzstücke ihrer nichtssagenden Reden immer wieder neu zusammen - passt dann schon irgendwie.

Verena Hertel | Mo., 25. September 2017 - 21:09

Die Art und Weise, ständig die Flüchtlingspolitik und Merkels vermeintliches Versagen in den Vordergrund zu rücken, zeigt wiederholt die Einseitigkeit des Kommentators. ich stimme dem nicht zu. In allen europäischen Ländern gibt es die Auseinandersetzung mit Rechts, nicht nur in Deutschland. Seit Jahren gibt es zudem ausuferndes Verhalten unter Deutschen - man möge nur die Exzesse der Fans im Fußball betrachten, das wird bagatellisiert oder gar totgeschwiegen. Seit Jahrzehnten gibt es sexuelle Übergriffe in Familien und Gewalt gegen Frauen - hochgekommen ist das Thema aber erst durch die Silvesternacht.
Angela Merkel hat Großes geleistet - in vielen Feldern. Politiker werden hochgejubelt - Friedrich Merz, Gerhard Schröder. Bei einer Frau erkennt man es aber im eigenen Land an manchen Stellen wohl nicht an.
Unsere Gesellschaft und die globalen Herausforderungen sind sehr komplex, es gibt keine einfachen Antworten. Merkel hat das begriffen - und handelt besonnen. Danke dafür!

Entschuldigung...in welchem CDU-Handbuch haben Sie das denn gelesen? Haben Sie immer ein Angela Merkel-Vademecum in der Handtasche?

Frau Hertel, ich stimme ihnen zu, dass in Deutschland auch vorher Gewalt, Kriminalität und auch Sexualdelikte vorgekommen sind. Die Schlussfolgerung "Merkel hat doch alles richtig gemacht, besonnene Politik" kann ich aber nicht zustimmen. Ich kann nur für meinen Landkreis und die Stadt München sprechen: Vor dem massiven Zuzug von Migranten konnte ich problemlos nachts alleine in München zum Bahnhof gehen, bzw. dort auf den Zug warten. Inzwischen werde ich regelmäßig von dort herumstehenden Männergruppen angepfiffen und mit offenbar neu gelernten Prekär- Ausdrücken angegangen. Meine beiden Töchter konnten in unserer Kreisstadt bisher unbehelligt zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein. Nun ist das massiv anders geworden. Bestimmte Ecken meiden sie, wenn möglich, weil es immer zu anzüglichen Zurufen oder zudringlichem Hinterhergehen kam. Von Einheimischen? Nein, es handelt sich ausnahmslos (!) um junge Männer mit arabischem Aussehen und englischer Sprache. Also alles bestens?

Fritz - Ulrich Hein | Di., 26. September 2017 - 09:35

Dies ist die Strafe für Merkels Ideenlosigkeit. Merkel muss jetzt eine Menge Abstriche machen und Zusagen tätigen, um überhaupt eine regierungsfähige Mehrheit zu bekommen. Für Madame "Alternativlos" gibt es sonst nur noch die Option Neuwahlen oder Rückzug und einem anderen Platz machen. Aber an wen denn?

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 26. September 2017 - 12:24

die einzige Konstante in Merkels Arbeit ist ihre Standortlosigkeit und deshalb wird sie auch Jamaika hinbekommen. Unser Land wird zwar dabei großen Schaden nehmen aber SIE wird die Macht behalten, drauf kommt es ihr an und 2021 tritt sie erneut an.

Torsten Knecht | Di., 26. September 2017 - 19:33

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

... also ich kann Merkel sehr gut verorten:

Standortlosigkeit ist Merkel nur physisch aber nicht in ihrer Einstellung.

Globalisierung ist ihre Ideologie.

Daneben ist kein Platz. Deswegen Alternativlos. Deswegen Merkels Primat der Aussenpolitik. Weltweit Fluchtursachen bekämpfen wollen (mit Hilfe von dt. Steuergeld u. dt. Exportwirtschaft) und nicht im eigenen Land die Kinder - und Altersarmut. Innenpolitik, wie geht das? Warum überhaupt? Mögliche Antwort: Dafür sind doch die Unternehmen da ... die Tafeln ... die Kirche ...

jürgen pauls | Di., 26. September 2017 - 19:06

Der Kommentar von Herrn Schwennecke spricht mir aus dem Herzen.Das Wahlergebnis zeigt deutlich, dass sehr viele Wähler der Ansicht sind, dass es so nicht weitergehen kann, wie bisher. Nur Frau Merkel kann oder will das nicht begreifen; denn ihre Pressekonferenz am Tag nach der Wahl zeugt von einer Uneinsichtigkeit, die beschämend ist. Wie kann sie nach all den negativen Folgen der von ihr zugelassenen unkontrollierten Zuwanderung nur sagen, dass sie heute genauso entscheiden würde, wie 2015, wenn sich die Frage noch einmal stellen würde. Neben anderen Fehlern war ihre Flüchtlingspolitik der größte nur denkbare Fehlgriff. Das einzugestehn fehlt ihr die Größe.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 27. September 2017 - 12:33

Ein Gutes an dieser Wahl ist, daß Heiko Maaß verschwindet. Möglich, daß er irgendwo Beauftragter für Political Correctness und Genderfragen wird. Oder in irgendeiner Regierung "Frauenbeauftragter".

Dr. Lothar Sukstorf | Mo., 2. Oktober 2017 - 11:46

Ergebnis der Grünen...dies ater für Deutschland!!!