Corona-Schutzimpfung im Klinikum Stuttgart / dpa

Umfrage zum Impfen - Grünen-Wähler am impffreudigsten

Ein Jahr nach den ersten Impfungen bewerten zwei Drittel der Geimpften die Corona-Schutzmaßnahme positiv. Aufgefächert nach Parteienpräferenz fühlen die Anhänger der Grünen sich mit der Impfung am wohlsten, so eine Insa-Studie im Auftrag von Cicero. Fast die Hälfte derjenigen, die geimpft, aber noch nicht geboostert sind, will dies auch nicht nachholen.

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Nach rund einem Jahr Erfahrung mit der Corona-Impfung bewertet ein Großteil der Deutschen diese Schutzmaßnahme gegen das Virus positiv. Zwei Drittel der Gimpften (66 Prozent) halten ihre Entscheidung für die Impfung auch nach eigenem Erleben für richtig. Gut jeder Vierte (26 Prozent) sagt, er oder sie könne seine beziehungsweise ihre Entscheidung weder als gut noch als schlecht bezeichnen. Acht Prozent der Geimpften urteilen über ihre Corona-Impfung im Nachhinein negativ. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag von Cicero.

Insgesamt überwiegt –  auch aufgefächert nach Parteienpräferenz – die Bereitschaft zur Impfung. Selbst unter den erfahrungsgemäß eher impfskeptischen AfD-Anhängern sind über 60 Prozent nach eigenen Angaben zumindest teilweise geimpft. Allerdings ist die positive Bewertung im Nachhinein bei AfD-Anhängern zurückhaltender (27 Prozent). Spitzenreiter sind hier die Grünen, ihre Anhänger bewerten ihre Impfung im Nachhinein zu 86,2 Prozent als positiv. 

Selbst in dem Teil der Bevölkerung, der sich zunächst noch zurückhaltend gezeigt und eine dritte „Auffrischungs-Impfung“ noch nicht vollzogen hatte (rund 18 Prozent aller Befragten), ist die Bereitschaft, dies nachzuholen, relativ hoch. 43 Prozent der Geimpften und bisher nicht Geboosterten wollen sich noch boostern lassen, heißt es in der Insa-Umfrage. Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent), die ein- oder zweimal geimpft, aber noch nicht geboostert sind, wollen sich allerdings nicht mehr boostern lassen. Dies sind rund acht Prozent der insgesamt Befragten. 

Die Booster-Skeptiker unter den Geimpften geben als Gründe für ihre Skepsis vor allem an: gesundheitlicher Nutzen gering (43 Prozent), Angst vor Nebenwirkungen (42 Prozent) und negative Erfahrungen mit den vorherigen Impfungen (28 Prozent). Gut jeder Fünfte (21 Prozent) hat sich schon einmal mit dem Coronavirus infiziert. Davon – nach Selbsteinschätzung – knapp jeder Vierte (23 Prozent) eher schwer. Die relativ meisten Befragten, nämlich jeder Dritte (32 Prozent), der sich mit dem Coronavirus infizierte, hat sich nach der Booster-Impfung infiziert.

Im Rahmen der Erhebung wurden an diesem Freitag 1001 Personen befragt.

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Karsten Paulsen | Fr., 18. März 2022 - 17:26

"Nach rund einem Jahr Erfahrung mit der Corona-Impfung bewertet ein Großteil der Deutschen diese Schutzmaßnahme gegen das Virus positiv."

Das erlebe ich auch in meinem persönlichen Umfeld. Niemanden fällt auf, dass es weder im Verlauf und dem Schutz einen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften macht. In meinem persönliches Umfeld beobachte ich Infektionen und Verläufe unabhängig vom Impfstatus. Ich kenne übrigens keinen einzigen Coronatoten in meinem Umfeld, allerdings mindestens 4 von 10 Verstorbenen, wo ich den Verdacht auf eine Impfnebenwirkung habe (Herz).

Meine Frau hat trotz 2-fach Impfung (vor ca. 4 Monaten) Corona bekommen.
Wir bösen Bubis müssen uns jeden Tag testen, während die anderen nur 2x in der Woche

Soviel zur Gleichbehandlung in unseren NEW-Staat 2.0

Trotz getrennter Zimmer & Maske tragen bekam ich nach 3Tagen auch Corona & die ersten 2Tage waren nicht gerade Wunschtage.

Aber: Ich bleibe bei meiner Entscheidung. Was bisher von Politik, Wirtschaft & Medien geboten wird, rückt fmp. nicht einmal ansatzweise in die Nähe der Evangelien!

Und ja, ob einer mitläuft, um Karriere zu machen, weil er sein gutes Gewissen zur Natur oder zum Menschen befrieden will, man erkennt am reden, welchen Lager einer zugehört, obwohl diese Unterschiede im Nationalblock verschwinden. Fragen Sie z.B. eine Wähler der Grünen mal, was in ihrem Parteiprogramm steht.
Grün, oft Menschen, die dazu neigen Nie oder wenig zu hinterfragen. Es wird alles !x1 KOMPLETT übernommen. Also auch die Lügen & Halbwahrheiten, denn man will ja nicht selber erwischt...

ingo Frank | Fr., 18. März 2022 - 19:09

die Grünen als „Musterschüler“ beim Impfen zu sehen. Und. das hat doch einen Grund!
Eine, wie auch immer geartete Diskussion über so genannte Kernthemen der Grünen ist doch mit deren Anhängerschaft gar nicht möglich. Es gibt nur schwarz oder weis besser gesagt gut od. böse. Ich möchte dies noch nicht einmal bei u.a. an der Energiepolitik beleuchten, sondern am Irrsinn der Auswahlkriterien für das Besetzen von Ämtern innerhalb u. außerhalb der Partei. Fundi , Realo, Mann, Frau am besten „es“ usw. keine Frage nach Können od. gar Qualifikation.
Und da schließt sich der Kreis zu einer Glaubensgemeinschaft, einer Sekte. Und die, die an das vorgebetetes glauben sind die Guten, die nicht glauben oder nur Zweifel hegen, die Bösen. Das ist die DNA dieses „Vereins“.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Lieber Herr Ingo Frank, unsere gewählten Diktatoren haben doch nun einen pragmatisch-guten Kompromiß gefunden. Ab Montag kann ich wieder ungeimpft und ungetestet meine vier Spiegeleier in meinem Lieblings-Cafe frühstücken. Wahrscheinlich werde ich an einem zu hohen Colesterinspiegel coronafrei sterben.

Wie dem auch sei, zubereitet werden diese von einer vermutlich heterosexuellen Köchin und Wirtin. Lesbisch wäre auch ok, solange sie nicht inzwischen AfD-Wählerin ist. Wäre sie es, würde ich natürlich nur drei Spiegeleier bzw. Rührei essen, Hauptsache guten Kaffee. Erst kommt das Fressen, dann die Moral (B.B.).

Viele Grüße aus dem kap. Ausland.

Karla Vetter | Fr., 18. März 2022 - 19:26

Anhänger einer Partei die vor "Chlorhühnchen" warnte( Sie erinnern sich TITIP-Diskussion), alles Genveränderte strickt ablehnt, sind Gewinner der deutschen Impf-Meisterschaft. Anscheinend ist die Einbringung von Spike-mRNA nicht so gefährlich wie das Ausbringen genveränderter Petunien (ein damals höchst umstrittenes Experiment). Die Völlige Unkenntnis bezüglich der Folgen für ein intaktes Immunsystem(z.B. Gefahr von ADE ) scheint ihnen weniger Probleme zu bereiten.

@Karla Vetter, sehe ich wie Sie. Wenn ich an Aufregung denke, die vor Jahren wegen der genveränderten Lebensmitteln erfolgte, wundere ich mich, wie leichtsinnig (manipuliert) diese Menschen heute mit einer mRNA Spikung umgehen.
@Karsten Paulsen, habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Sie. Kenne keine Coronatoten, nur einige Menschen, die nach einer Spikung große Probleme hatten, bzw. von denen einige später plötzlich verstorben sind. (Da ja keine Obduktion der Toten stattfand, kann man da nur mutmaßen).

Ernst-Günther Konrad | Sa., 19. März 2022 - 11:40

Antwort auf von Chris Groll

In 2088 gab es in Hessen vier Versuche, den Anbau für genmanipulierten Mais "heimlich" durchzusetzen. Die Bestrebungen flogen auf. Gerade auch unter der Führung der GRÜNEN, aber auch parteiübergreifend, gelang es den Anwohnern, die ausgesuchten, gepachteten oder käuflich erworbenen Flächen zu nutzen. Die Aussaat konnte in allen Fällen, sowohl durch die örtlichen Politiker als auch durch die Proteste der Menschen aus der Region - völlig zurecht- verhindert werden. Das letzte Feld bei Groß-Gerau wurde durch Landbesetzung von Protestlern aller Couleur vor einer Aussaat gerettet werden. Und heute läßt man sich mRNA-Flüssigkeit freiwillig spritzen. Die haben nichts verstanden, die GRÜNEN. Auch ich kenne keinen einzigen Corona Toten. Meine Schwiegermutter im Nov. 2021 verstorben, wurde in den drei Tagen im KH nicht getestet, sonst wäre sie auch in die Statistik eingegangen. 90% meiner Skatbrüder sind geboostert, viele schon mehrfach erkrankt. Bei einem besteht der Verdacht des Impftodes.

Alice Friedrich | Sa., 19. März 2022 - 08:54

Mich wundert die breite Zustimmung nicht, nach wie vor zeigt der während zweier Jahren eingeübte erzwungene Meinungskorridor seine Wirkung, und die ist eine anhaltende.
Noch sind die Wissenschaftler nicht rehabilitiert, die eine andere Meinung, die sich jetzt zunehmend bestätigt, vertreten haben. Sie werden es nie. Nach wie vor bezeichnet man sie als Covidioten und abschätzig als Querdenker.
Wer in dieser Pandemie nicht gelernt hat, dass er seine Art ,sich zu informieren , umstellen muss, um Propaganda von Fakten zu unterscheiden, wird weiter treuherzig versichern, die Covid-Woche im Bett mit Gliederschmerzen, Fieber und Halsweh sei Gottseidank wegen der schon stattgefundenen Boosterung glimpflich verlaufen: Der Arzt habe gesagt, ohne die Impfung wäre das Ganze wahrscheinlich tödlich gewesen.

Ronald Lehmann | Sa., 19. März 2022 - 21:36

Antwort auf von Alice Friedrich

VON ALLEN WISSENSCHAFTLERN, die eine andere Meinung als die Staatsvertreter hatten.

Es wird sich über Putin aufgeregt, aber diese gesamte weltliche & kirchliche Clique & Polit-Hotvolee sollten alle weltweit auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden, wo sich dann alle gegenseitig belöffeln können.

Aber wie bei unseren Samariter Dorsten. Bei soviel Geld in diesem Spiel halten alle Medien, Justiz-Angestellte & staatstreue Wissenschaftler die Augen & Ohren im Sinne der Aufklärung zu.

Schon alleine der Fall Luc Montagnier war & ist ein Fall der Lüge, Bodenlosigkeit, Frechheit, Unverschämtheit .... ohne Worte (Gott sei Dank LIVEFERNSEHEN - No Clear1)

Ich glaube p. diesem Nobelpreisträger, Rentner & fmp. ein wahrer Wissenschaftler & Forscher, der vor sein Tode mehr Respekt verdient hätte.

HERR DORSTEN - SIE SIND IN MEINEN AUGEN EIN LÜGNER

Er hätte sagen sollen:

"HIER - steckt den beschissenen Nobelpreis in euren eigenen Allerwertesten & fahrt zu Hölle damit, wo ihr hergekommen seid.

Urban Will | Sa., 19. März 2022 - 09:25

impfen ließen, weil sie die Einschränkungen für nicht geimpfte umgehen wollten, bzw. berufliche Einschränkungen hätten befürchten müssen.

Schade, dass das nicht gefragt, bzw. hier im Artikel nicht veröffentlicht wurde.

Rund 5 % stufen die Infektion als „eher schwer“ ein. Was heißt das? Ct – Wert? oder Krankheitsverlauf? Alles recht wischi waschi.

Und dass die Grünen die eifrigsten Impf – Anhänger sind, wundert einen nicht.
Die neuen „Untertanen“ kommen aus dem links – grünen Milieu.
Wie hier im Kommentar – Bereich schon geschrieben: sie rennen auf die Straße gegen gen – manipulierten Mais und was auch immer, lassen sich aber mit „Hurra“ einen genetischen Impfstoff reinhauen.
Letztendlich wundert auch das nicht.
Grüne Ideologie basiert im Wesentlichen auf heißer Luft.
Es geht nicht um Fakten, es geht um Moral und das „gute Gefühl“.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 19. März 2022 - 11:22

Wenn also die grünen Wähler am zufriedensten und der Piekserei mit größter Mehrheit zugetan sind, freue ich mich von Herzen. Mögen sie doch bei Klabauterbach sich bereits einige Dosen die er bis 2029 bereits vorbestellt reservieren lassen. Ich gebe gerne meine Portionen weiter an jeden, der das für sich selbst fei entschieden so will.
@ Urban Will -Die Frage wird wohl nie gestellt werden. Ich denke auch 5 % grundsätzlich vom impfen jeder Art überzeugt. Der Rest wegen der Panik und Angst vor dem Tod, wegen versprochener Freiheit - die dann nicht kam-, wieder Urlaub fahren, gesellschaftlicher Zwang, Druck vom Arbeitgeber. Ich würde niemals jemandem vorwerfen, aus welchen Gründen auch immer er sich impfen läßt. Jeder muss für sich ja auch die Konsequenzen tragen. Nur warum machen ein Großteil die Geimpften dabei mit, Ungeimpfte zu bashen? Hier im Forum gibt es auch geimpfte Foristen, warum auch immer, die sich aber deutlich gegen Impfzwang aussprechen. Wo bleibt die öffentliche Debatte?