Die transsexuelle Grünen-Abgeordnete Tessa Ganserer in ihrer Rede am Donnerstag im Bundestag / dpa

Tessa oder Markus Ganserer - Der Abgeordnete ist ein Mann

Die Aufregung über die Rede der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch zu Markus Ganserer lässt am Realitätssinn, aber nicht an der Frauenfeindlichkeit der Ampelkoalition zweifeln.

Autoreninfo

Uwe Steinhoff ist Professor am Department of Politics and Public Administration der Universität Hongkong. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Freedom, Culture, and the Right to Exclude – On the Permissibility and Necessity of Immigration Restrictions“.

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In ihrer Rede zum Weltfrauentag hat die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch festgestellt, dass der grüne Abgeordnete Markus Ganserer ein Mann ist. Dafür wurde sie von Mitgliedern der Ampelkoalition im Bundestag und in den sozialen Medien als „transphob“ und „menschenverachtend“ beschimpft. Vielmehr aber sind diese Beschimpfungen realitätsfeindlich und frauenverachtend, schreiben sie doch dem Selbstempfinden eines Mannes größere Wichtigkeit zu als der weiblichen Realität.

Es gibt klare biologische Definitionen von Mann und Frau

Diese Realität sieht wie folgt aus. Der Duden definiert dem allgemeinen Sprachgebrauch folgend Frauen als erwachsene Personen weiblichen Geschlechts. Die Menschheit wusste schon immer, dass sich die Geschlechter nach ihren biologischen Rollen bei der Fortpflanzung unterscheiden. Gesunde Mitglieder des weiblichen Geschlechts im fortpflanzungsfähigen Alter sind gebärfähig; ebensolche Mitglieder des männlichen Geschlechts zeugungsfähig.

Die Biologie fasst dies noch genauer und definiert Geschlecht als Entwicklungsrichtung eines Organismus hin auf die Produktion einer bestimmten Art von anisogametischen (ungleichartigen) Keimzellen. Es gibt davon genau zwei: große (Eizellen) und kleine (Spermien). Mithin gibt es zwei Geschlechter, weiblich und männlich. Frauen sind folglich erwachsene Menschen, deren Körper Entwicklungsschritte zur Produktion von Eizellen aufweisen. Bei Männern sind es Spermien. Sogenannte „Transfrauen“ sind daher keine Frauen.

Die Ampel und Ganserer wissen nicht, was Frauen sind, dulden aber keinen Widerspruch

Bei Zugrundelegung dieser Definition ist der Satz „Markus Ganserer ist keine Frau“ völlig korrekt. Wenn die Ampel und er also meinen, er sei eine Frau, müssen sie den Begriff wohl anders meinen. Aber wie? Sie wissen es selbst nicht. Die ZEIT-Journalistin Mariam Lau stellte kürzlich fest, dass auf ihre an Ganserer gerichtete Frage hin, was denn nun eigentlich eine Frau sei, „die Atmosphäre etwas eisig“ wurde. Statt eine Definition zu liefern, erklärte Ganserer: „Pilze wurden lange Zeit den Pflanzen zugeordnet, sie bilden aber eine eigene dritte Domäne eukaryotischer Lebewesen.“

Richtig. Und Biologen haben klare Kriterien, nach denen sie sowohl Pilze von Pflanzen als auch Männer von Frauen unterscheiden können. Umgekehrt bleiben Ganserer und die Ampel jedes Kriterium dafür schuldig, ihn als Frau zu zählen. Es ist nicht nur so, dass sie keine biologische Definition bieten. Sie haben überhaupt keine, nicht einmal eine ideologische. Sie stellen eine bloße Behauptung auf und quittieren rationalen Widerspruch mit Vorwürfen der „Menschenfeindlichkeit“ und „Transphobie“.

Frauenfeindliche politische Folgen des Selbstbestimmungsgesetzes

Die eigene Frauenfeindlichkeit der Ampel zeigt sich darin, dass das anvisierte Selbstbestimmungsgesetz es Männern erlaubt, ihren amtlichen Geschlechtseintrag und damit ihren rechtlichen Status durch simple Selbstdeklaration zu ändern. Dies würde ihnen Zugang zu normalerweise und aus guten Gründen Frauen vorbehaltenen Domänen verschaffen, wie Frauengefängnissen, Frauenkriminalitätsstatistiken, Frauensport, Preisen und Stipendien für Frauen, Frauentoiletten, Frauenhäusern oder über Quoten für Frauen reservierte Posten (wie ja bereits im Falle Ganserers). Zudem zwingen die Gesetzesentwürfe von FDP und Grünen Bürger unter Androhung von Geldstrafe dazu, Männer nach entsprechender Änderung des Geschlechtseintrags „Frauen“ zu nennen und sie mit weiblichen Personalpronomen anzureden.

Die Ampel leugnet daraus erwachsende Gefahren und Ungerechtigkeiten für Frauen sowie die Verletzung der Meinungs- und Gewissenfreiheit. Doch britische Statistiken zeigen, um nur ein Beispiel zu nennen, dass sogenannte „Transfrauen“ mit fünf mal größerer Häufigkeit sexuelle Übergriffe gegen Frauen in Frauengefängnissen begehen als andere Gefangene. Die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen ist der Ampel offenbar weniger wichtig als die Macht sich als Frauen deklarierender Männer, andere zu Projektionsflächen ihrer Selbstwahrnehmung fremdzubestimmen.

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Gerhard Lenz | So., 20. Februar 2022 - 11:46

Wetten, dass der Großteil der Foristen jetzt - inhaltlich - wiederholen und bestätigen wird, was die AfD-Scharfmacherin von Storch mal wieder in einen Augenblick zerrütteter Erregung im Bundestag vom Stapel ließ?

Und mal wieder die grenzenlose Intoleranz Rechtsaussen verdeutlichte gegenüber Menschen, die schlicht "anders" sind, aber nicht so sein dürfen?

Auch das kennt man aus der deutschen Geschichte: Damals waren das Behinderte, Schwule und Lesben, Roma und Sinti....

Ordnung ist mir wichtiger als eine Toleranz, die klare Begriffe und Unterscheidungen vernebelt. Das hat weder etwas mit AfD noch mit rechtem Denken zu tun, sondern damit, dass eine Gesellschaft, soll sie funktionieren, ohne klare Regeln nicht auskommt. Zweifellos sind diese verhandelbar. Wenn aber verschwindende Minderheiten diese Regen bestimmen dürfen, führt das zum Kollaps, weil sich NORMALE Mehrheit dieser Gesellschaft entweder resigniert zurückzieht oder auf die Barrikade geht. Letzteres wäre zu hoffen.

Für Sie bedeutet offensichtlich bereits der Anspruch auf Selbstdefinition ein Affront. Nach Möglichkeit sollen sich alle und jeder Ihren Prinzipien (oder jenen anderer, gleichfalls "Toleranter") unterwerfen.

Und, wie ich schon mal schrieb: Jene, die jetzt so erzürnt schäumen, weil sich eine Frau Ganserer die Freiheit nimmt, als Frau aufzutreten - weil sie so empfindet, behaupten gleichzeitig, überall auf unseren Marktplätzen die Freiheit zu verteidigen. Wohl eine Freiheit, die sich nach dem eigenen Geschmack richtet, und auch über "Leichen geht" in ihrer Begrenztheit.

Erklären Sie mir mal bitte, warum eine Gesellschaft nicht mehr funktioniert, wenn aus dem Mann gestern heute eine Frau geworden ist.

Wenn, dann scheitert sie höchstens an den Intoleranten, die damit nicht leben können.

Ich bewundere IHRE "Toleranz" gegenüber Menschen die berechtigte Anliegen haben und sich dagegen mit legalen und gewaltfreien Mitteln wehren dass man Ihnen ihre Rechte abspricht.

Über Leichen gehen ?

Wie steht im Artikel?

"Doch britische Statistiken zeigen, um nur ein Beispiel zu nennen, dass sogenannte „Transfrauen“ mit fünf mal größerer Häufigkeit sexuelle Übergriffe gegen Frauen in Frauengefängnissen begehen als andere Gefangene. "

Ich möchte nicht tolerant sein müssen gegenüber Männern, die demnächst als selbstdefinierte Frau mit meiner Tochter in der Umkleidekabine stehen und ihnen den Anblick ihres „weiblichen“ Penis nicht ersparen.
Früher nannte man so etwas Exhibitionismus und stellte den Mann unter Strafe.

Heute hingegen ist es ein Hassverbrechen, wenn jemand damit ein Problem hat.

dass Tesa Ganserer ein Mann in Frauenkleidern ist, waere eigentlich kein Problem. Aber wenn ich mit einem Mann ein Hotelzimmer teilen sollte, dann ergibt sich ein ganz grosses Problem. Fuer mich, nicht fuer ihn. Ich kann ihn nicht vergewaltigen, er mich schon.
Haben Sie es verstanden? Oder fehlt Ihnen jegliche Spur Einfuehlungsvermoegen?

Als was sich wer sieht, bleibt ihm/ihr natürlich überlassen. Mir muß aber zugestanden sein, das so zu sehen, wie ich es für richtig halte. Und dabei richte ich mich - wie der Artikel einleuchtend klärt - danach, wie die Biologie entschieden hat, und nicht nach "ad libidum". Wenn das intolerant ist, okay, dann mache ich von meinem Recht auf Intoleranz gebrauch (auch weil mir das ganze zu blöd ist).
Eine Gesellschaft wird nicht besser, weil sie immer libertinistischer bis hin zur Albernheit wird. Das ist für mich ein falsches Verständnis von Liberalismus. Letzterem bin ich durchaus zugeneigt. Aber das Leben ist kein permanenter Karneval, kein Ponyhof oder wie sie es auch formulieren möchten. Das schlimmstean der ganzen Geschichte ist, dass die paar Figuren mit ihrem "Problem" eine Gesellschaft in Atem zu halten versuchen, die das alles nur marginal interesseiert, wenn überhaupt. Es gibt wichtigeres, gehen wir zur Tagesordnung über.

an dem Teilsatz "wie die Biologie entschieden hat".
Da wiederum bin ich vorsichtiger und denke in Bezug auf die Biologie in sehr viel größeren Zeitläuften.
Las bei standard-online - wen ich nicht irre, also unter Vorbehalt - einen Artikel, dass es Versuche gibt, zwei biologischen Vätern gemeinsamen biologischen Nachwuchs zu ermöglichen.
Auf was kommt der Mensch noch, der immerhin über ganz andere Möglichkeiten verfügt, als Minderheiten früherer Lebensformen?
Nun sprach Herr Prof. Lesch in einem Gespräch über Teilchenphysik, nachzusehen bei Spektrum, dass ihn nicht nur alle möglichen Teilchen interessieren, die beim Urknall entstanden, sondern auch die Frage, warum nur einige blieben und heute das Universum ausmachen, entsprechend zu erkennen, wenn man Teilchen mit hoher Geschwindigkeit aufeinanderprallen lässt. Es entsteht wohl vieles, es bleibt aber nicht alles?
Eine daraus evtl. abzuleitende Frage ist, ist der Mensch wesentlich und wie wird er sich weiterentwickeln?
Respekt/Toleranz

" ... scheitert an den Intoleranten.. "
Nein - genau anders herum wird ein Schuh draus... die geschützten Räume der (echten... da können Sie jetzt wieder schäumen... aber der objektive Sachstand IST so) werden aufgegeben... DAS ist den ach so Toleranten sch...egal und das ist skandalös.
Übergriffe auf Frauen durch Männer, die irgend etwas etwas fühlen, in den vormals vor Männern geschützen Räumen... egal... Hauptsache, die Ideologie hat gesiegt.
Und... definiere "funktionieren" einer Gesellschaft...!
Natürlich "funktioniert" das - auf eben diese skandalöse Weise - geliefert wie bestellt! Genauso wie (ohne das jetzt gleichzusetzen, bevor jemand aufheult wegen meines menschenverachtenden Vergleichs - ich weise nur darauf hin, daß die Vokabel "funktionieren" hier Unsinn und völlig fehl am Platze ist) Diktatorenregieme auf ihre Art "funktionieren" und das muslimusche Gesellschaftmodell mit der Entrechrung einer Hälfte der Menschen - der Frauen - auf seine Art "funktioniert".... usw.

Eine rot-grüne Minderheit dominiert eine große Mehrheit. Weil die rot-grünen 68er inzwischen durch den damals angekündigten "Marsch durch die Institutionen" viele Schlüsselpositionen in staatlichen Behörden, in Justiz und Medien (siehe "Öffentlich Rechtliche"!) besetzen, kann diese Minderheit auf die Mehrheit Druck und Zwang ausüben wie seinerzeit das linksfaschistische SED-Regime in der untergegangenen DDR! Weil sich die Seilschaften aus alten Zeiten (RAF & MfS) zusammengeschlossen haben, fühlt sich Deutschland inzwischen auf fast allen Ebenen an wie DDR 2.0: erbarmungswürdig undemokratisch!
Nicht die Partei-Apparatschiks sind das Volk, sondern der Souverän ist das Volk bzw. die Steuerzahler. Punktum, Genoss*innen!

Leider muss ich zum wiederholten Mal feststellen: bei der Buchstabenfolge A f D brennen bei Ihnen alle politischen Sicherungen durch. Ihr Vergleich ist nicht nur unangebracht, sondern schlicht eine Verhöhnung der Opfer politischer Willkür.

Lieber Herr Lenz, extra für Sie ein kleiner Test zum Ankreuzen:

A Männer haben einen Penis.
wahr
falsch

B Frauen haben eine Vagina.
wahr
falsch

C Tessa Ganserer ist eine Frau.
wahr
falsch

D Tessa Ganserer hat einen Penis.
wahr
falsch

Ein kleiner Tipp zur Kontrolle für Sie: Wenn Sie viermal "wahr" ankreuzen, hapert's bei Ihnen etwas mit der Logik.

Und lassen Sie das mit den Behinderten, den Schwulen, den Lesben, den Roma und Sinti. Dieses Nichtargument ist abgeschmackt und peinlich.

entweder haben Sie den Artikel nicht gelesen und verstanden oder Sie betrachten das biologische Geschlecht nur als ein soziales Konstrukt. Als zerrüttete Erregung konnte man eher die erwartbare Reaktion der grünroten Abgeordneten wahrnehmen. Eine interessante Erkenntnis konnte man aber gewinnen: Dass wieder einmal das Schmuddelkind AfD dieses Thema ansprechen musste, weil die CDU offenbar zu feige dazu war.

Wenn ein älterer weißer (ach nein: grüner) Mann geschichtsvergessen von Gendern spricht, hat er offensichtlich nichts dazu gelernt? Seine links-grüne Truppe hatte mit Kindern ein großes Problem. Die Urheber des Gender-Diktats hatten sich schon einmal in den 68ern für viele Kinder sehr folgenschwer geirrt, in dem im Zuge der "sexuellen Befreiung" (in links-grünen Berliner Kinderläden) Sex mit Kindern salonfähig gemacht wurde. Nachzulesen im Interview mit einem „prominenten“ des Grünen Kohn-Bendit (https://correctiv.org/faktencheck/politik/2019/12/10/ja-dieses-zitat-st…) Viele der damaligen "Befreiungsopfer" leiden heute noch an dieser „Befreiung“! Mehr Verantwortung und Vorsicht wäre angebracht und weniger Gesinnungsterror!

Ja und wetten, dass man in dieser "woken" Gesellschaft zu 100 % sicher sein kann, je abseitiger man/frau/divers(oder was auch immer) von der Norm agiert, sich positioniert oder was auch immer veranstaltet, desto größer ist die anzunehmende und wohlwollendste Aufmerksamkeit, die überhaupt vorstellbar ist Herr Lenz. Und wetten, dass Sie genau auf diesem Dampfer der Kapitän sind? So bewegen wir uns weiterhin im Vorhersagbaren, hüben wie drüben. Überraschen Sie mich doch mal, so bleibt es langweilig und ermüdend, Herr Lenz.

Ich fürchte, Herr Lenz, dass, wenn ein AfDler Ihnen sagte, dass das Gras grün ist, Sie ihn umgehend der Lüge, oder schlimmerer Vergehen, bezichtigen würden, weil das Gras in „Wahrheit“ blau sei. Immerhin sorgen Sie regelmäßig mit reflexhafter, Rumpelstilzchen ähnlicher Erregung für amüsierte Leser Ihrer Kommentare.

.....auf Ihren Kommentar!
Frau Storch weiss was eine Frau und was ein Mann ist.
Und DAS hat sie gesagt! Nicht mehr und nicht weniger!
Das hat weder mit scharfmachen oder "zerrütteder Erregung" sondern mit einer biolgischen Tatsache zu tun!

" Die Menschheit wusste schon immer, (ausser G.L) dass sich die Geschlechter nach ihren biologischen Rollen bei der Fortpflanzung unterscheiden. Gesunde Mitglieder des weiblichen Geschlechts im fortpflanzungsfähigen Alter sind gebärfähig; ebensolche Mitglieder des männlichen Geschlechts zeugungsfähig."

"....Frauen vorbehaltenen Domänen verschaffen, wie Frauengefängnissen, Frauenkriminalitätsstatistiken, Frauensport, Preisen und Stipendien für Frauen, Frauentoiletten, Frauenhäusern oder über Quoten für Frauen reservierte Posten"

Verstehen Sie wirklich nicht was das bedeutet oder ist es Ihnen egal?

G.L. - "Auch das kennt man aus der deutschen Geschichte: Damals waren das Behinderte, Schwule und Lesben, Roma und Sinti...."

Heute ist es die AfD!

... welche Kommentatoren die Beschimpfungen aus dem Internet gegen Frau von Storch übernehmen und sie unreflektiert weiter verbreiten.

Und Sie haben wie immer Recht. Grenzenlose Intoleranz gegen Andersdenkende, "gegenüber Menschen, die schlicht 'anders' sind [als man selbst], aber nicht so sein dürfen ... ", dieser Intoleranz begegnet man auch in diesem Forum.

Ein wenig langweilig ist das schon.

"sondern ein existenzieller Zustand. Das ist hier kein Theaterstück mit austauschbaren Rollen, sondern unser Leben. Ich habe nicht vor, mich als Frau auf einen Gefühlszustand degradieren oder mich als Mutter jetzt auf die Rolle einer „gebärenden Person“ reduzieren zu lassen. Ich bin Mutter, weil ich eine Frau bin. Und selbst wenn ich mit Hormonbomben, Operationen, Kleidung und Make-up demnächst als Mann lebe, ändert es weder biologisch noch faktisch etwas daran, dass ich die Mutter und nicht der Vater meiner Kinder bin.

Die Biologie ist nicht fair. Sie verteilt Aussehen, Intelligenz, Gesundheit, aber auch unser Geschlecht nach Regeln, die wir nicht verstehen, sondern zur Kenntnis nehmen. Wir können nun gemeinsam so tun, als wäre die Biologie egal. Das wäre die Haltung eines vierjährigen Kindes, das sich für Spiderman hält, ohne Rücksicht auf elterliche Einwände – oder jene der Schwerkraft. Auch so eine blöde Erfindung" Der Feminismus schafft sich ab. Birgit Kelle

Eine Hypothetische Frage:
Wenn Sie mit "Frau" Ganserer anbandeln, sind Sie dann schwul? Transschwul? Oder aber wenn Sie spontan auch zur Frau werden sind Sie (also Herr Lenz) dann lesbisch? Was ist wenn "Frau" Ganserer einen Vertrag unterschreibt, ist die Unterschrift "Tessa Ganserer" überhaupt rechtsgültig, oder muss rechtlich bindendes Vertragswerk mit Markus Ganserer unterschrieben werden? Wie schaut es bei einer Adoption aus? Auf welches Konto werden die Diäten überwiesen? Gewiss nicht auf das von Tessa Ganserer! Vielleicht sollte die große Mehrheit der "Biologisch korrekt zugeordneten" das ganze dadurch ad adsurdum führen, dass Mann oder Frau täglich das Geschlecht wechselt und unbedingt auf die "richtige Ansprache" besteht. Mit etwas Glück wird es dann Verteigigern dieser Absurdität auch mal zu blöd! Herr Ganserer kann den konsequenten Schritt zur kompletten Umwandlung gehen - medizinisch wie auch rechtlich, erst dann ist Tessa auch wirklich Tessa und kann so akzeptiert werden.

Gerhard Fiedler | So., 20. Februar 2022 - 11:51

Dieser Beitrag war dringend einmal notwendig, Herr Steinhoff! Zustimmung von den anderen Parteien ist dazu wohl nicht zu erwarten, denn diese Klarstellung kam von der AfD und muss von daher "falsch" sein.

Manfred Bühring | So., 20. Februar 2022 - 12:01

... Theater, was uns hier von der Ampel vorgeführt wird. Wo bitte bleibt die "Frauenbewegung", die sich in den letzten 50 Jahren soviele selbstverständliche und notwendige Gleichstellungsrechte erkämpft hat, wenn nun diese in ihrer Verzweiflung nach der Suche der eigenen Identität suchenden Menschen sich per Deklaration als "Frauen" definieren? Damit wird die genuine Frauenbewegung ad absurdum geführt. Die Frauenbewegung frisst ihre KInder!

U.Sprenger | So., 20. Februar 2022 - 12:01

Der Autor fasst die um sich greifende Dekandenz der politischen Klasse gut zusammen. Ganserer ist bedauernswert! Biologisch bleibt Ganserer Mann, kann aber gerne in Frauenkleidern herumlaufen – jeder nach seiner Fasson. Zu verlangen, dass er als Frau behandelt wird ist schlicht Schwachsinn.
Ich sag´s mal so: Ich fühle mich als geimpft und wünsche das dies von der Gesellschaft anerkannt und respektiert wird. Ironie Ende!

Markus Michaelis | So., 20. Februar 2022 - 12:04

Begriffe sind immer unscharf und veränderlich. Manche einfach so im Treiben der Zeit, andere Begriffe sind politisch gezielt hoch umkämpft.

Gerade wichtige Begriffe: was ist Moral und was ist im Sinne der Moral moralisch? Oder anständig. Was ist eine Religion, wer oder welche Gruppe ist religiös?

Ich denke, man kann niemandem generell vorwerfen Begriffe in seinem Sinne zu formen - weil es überall getan wird und Begriffe auch nie letzlich scharf sein können. Prinzipiell sollte man dann aber auch Frau Storch das Recht zugestehen ihre Begriffe zu formen.

Das Argument wäre dann nicht, dass Frau Storchs Begriffsbildung menschenfeindlich ist - das müsste man mit konkreten politischen Folgen verknüpfen, die mit einem Begriff verbunden sind. Es ist erstmal nicht menschenfeindlich wenn Frau Ganserer einen anderen Begriff hat als Frau Storch.

Eine Gesellschaft darf auch (strafbewehrte) Mehrheitsnormen festlegen, auch sprachlich - damit sollte man aber sparsam umgehen.

Wolfgang Schneider | Mo., 21. Februar 2022 - 19:08

Antwort auf von Markus Michaelis

Im Artikel steht deutlich, wie die Definitionen von Mann und Frau lauten. Moralische Kategorien standen nicht zur Diskussion. Kurz gesagt gibt es danach gebären und zeugen könnende Menschen. (prinzipiell jedenfalls). Frau von Storch hat auch keine Begriffssuche gestartet. Frau Ganserer hat sich für diesen Weg entschieden, sie sollte dann auch die offiziellen Einträge umschreiben lassen, und möglicherweise den konsequenten letzten Schritt zur Frau auch gehen.

Christa Wallau | So., 20. Februar 2022 - 12:17

daß Frau von Storch in ihrer kantig-knorrigen Direktheit im Bundestag eindeutig klargestellt hat, was die AfD unter Mann und Frau versteht.
Man muß diese Abgeordnete nicht "nett" finden, aber sie redet Tacheles - so wie es einst Herbert Wehner in der SPD tat.

Mehr denn je brauchen wir heute eine Sprache, die den Menschen wieder Klarheit in ihren verschwurbelten bzw. gewaschenen Gehirnen verschafft, d. h. ihren verschütteten gesunden Menschenverstand freilegt.

Es ist kaum noch zu ertragen, wie - Schritt für Schritt und o h n e laute Aufschreie des Entsetzens bzw. der Empörung - von einer kleinen, radikalen und äußerst einflußreichen Minderheit Begriffe mit neuen Inhalten gefüllt, Tatsachen verdreht (Schwarz wird zu weiß!) und unsere Sprache verhunzt wird.

Ingofrank | So., 20. Februar 2022 - 12:21

das so eine verschwindend kleine Minderheit so viel mediale Aufmerksamkeit bekommt. Es ist schlicht lachhaft, und läßt, zumindest mich vermuten, dass diese mediale Präsenz des Themas, lediglich zur Verschleierung der Deutschland betreffenden Themen verschleiern soll. Wo wird über Kinderarmut, Un- Bildung um nicht zu sagen Verblödung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit EGAL OB MANN OD. FRAU, gerechte Verteilung von Arbeit, Armut, Energiewende & Klima ideologiefrei zur Diskussion & & & in den Medien berichtet. Haben wir keine anderen Probleme eine kleine Gruppe der Bevölkerung betreffend so zu thematisieren? In diesem Land kann jeder leben wie er will und mag. Damit sollte man es bewenden lassen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

ich frage mich schon lange, warum schreiende Minderheiten in diesem Land den Ton angeben. Das wiederum führt zur offenen Diskriminierung der Mehrheit was aber offensichtlich in Ordnung ist, denn darüber regt sich keiner auf und wenn dann bekommt er/sie einen Stempel mit der Endung „-phob“ oder wird gleich als Nazi diffamiert.

Ihre Vermutung liegt daher nahe, daß man mit Scheinthemen und Scheindebatten die man mit Scheinargumenten führt, die Aufrechterhaltung der selbsterschaffenen Scheinrealität betreibt. In dieser Scheinrealität hat die Realität verständlicherweise keinen Platz, denn sie würde die Scheinrealität als genau das entlarven was sie ist, ein Fake!

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 20. Februar 2022 - 12:24

was passiert, wenn solche Menschen wie Frau Ganserer in Männergefängnisse müssen oder die entsprechend in Männer gewandelten Frauen doch in Frauengefängnisse?
Gegen gewalttätige Frauen kommt auch kein Wesen an, das zum Mann wurde, denn es ist in der Minderzahl.
Egal welche Übergriffe im Knast, man kann sie doch so oder so nicht hinnehmen.
Ursachenforschung kann doch nur den Weg aufzeigen, wie sie abzustellen sind, nicht aber, ob eine zur Frau gewandelte Person auch eine sein darf.
Sie darf es und also muss sichergestellt werden, dass sie, wo auch immer, unversehrt bleiben oder belangt werden, wenn sie andere versehren.
Es handelt sich eben nicht um eine "simple Selbstdeklaration".
Sie sind dann doch auch nicht mehr wirklich als Männer oder Frauen zu erkennen.
Versuchen wir doch bitte endlich, von Toleranz nicht nur zu reden, sondern uns auch entsprechend zu verhalten.
Wir werden dadurch doch nicht fremdbestimmt, wir sehen höchstens auch etwas anderes als diese Person sich selbst.

Gefühlt oder Real Mann oder Frau, es hängt genauso davon ab wie die Person von anderen wahrgenommen wird.
Wer ist den nun intolerant der sich präsentierende Mensch oder der wahrnehmende Mensch?
Ihre Haltung, Einstellung halten Sie also für tolerant, die einzige Toleranz?
Recht und Gerechtigkeit sind zwei paar verschiedene Schuhe, das letztere ist sehr stark gefühlig, das erstere der Versuch der Objektivierung wie alle es vielleicht akzeptieren können.
Ihre gefühlige Haltung ist eigentlich eher Beliebigkeit, die jeden Versuch einer Rechtsordnung sabotiert. Die normative Kraft des Faktischen, wenn die Fakten ausgeblendet werden, wird zur Willkür des Gefühlten und des beliebig Bestimmbaren.

Dass sich gerade die Intoleranten auf Toleranz berufen, ist schlichtweg perfide!
Es ist doch ganz einfach; FRAU Sehr-Irrek: Frauen haben eine Vagina und können Kinder gebären. Männer haben - im Normalfall - einen Penis und können damit Kinder zeugen, oder etwa nicht? Wer sich anders fühlt, soll das leben dürfen, aber er soll sich nicht aufspielen - oder aufspielen lassen - als wäre sein So-Sein Mittelpunkt der Erde: Normal ist anders. Das ist der Fakt!
Wikipedia-Begriffserklärung - normal: "erwartungsgemäßes Verhalten, siehe Normalität und Soziale Norm; Normallösungen in der Chemie, siehe Äquivalentkonzentration; Zahlen, bei denen die Häufigkeit der Ziffern gleichverteilt ist, siehe Normale Zahl; orthogonal in der Mathematik, siehe Orthogonalität; physiologisch, siehe Physiologie; in der Psychiatrie als Gegensatz zu psychisch gestört". Warum können Männer keine Kinder gebären? Hätte der liebe Gott es anders gewollt, wäre es so gekommen. Aufschrei? Klar. Von wem? Auch klar!

Thomas Hechinger | So., 20. Februar 2022 - 12:31

Herr Ganserer ist selbstverständlich ein Mann. Niemand, auch kein Gesetz, kann mich zwingen, diese Wahrheit nicht auszusprechen. Wenn ich von mir behaupten würde, ich wäre Napoleon oder Mahatma Gandhi, wenn ich das also ganz im Ernst behaupten würde, würde man mich auf meine Zurechnungsfähigkeit untersuchen lassen. Ich könnte auch nicht sagen, daß ich stolze 1,87 m groß bin, wenn die Messung nur mäßige 1,76 m ergeben. Auch könnte ich nicht behaupten, ich hätte braune Augen. Die habe ich schlicht nicht. Dafür habe ich andere Teile im unteren Bereich meines Körpers. Und die sagen eindeutig, welchen Geschlechts ich bin. Und das ist bei Herrn Ganserer kein bißchen anders. Natürlich war es die Absicht von Frau von Storch, die andern zur Weißglut zu treiben. Und genau über dieses Stöckchen sind sie auch gesprungen. Danke an Frau von Storch und danke auch an ihre wutentbrannten Gegner, die so wunderbar demonstriert haben, daß irgendwie bei ihnen im Oberstübchen etwas nicht stimmt.

Ferdinand Schulze | So., 20. Februar 2022 - 12:33

Endlich sagt es mal einer: "Die Menschheit wusste schon immer, dass sich die Geschlechter nach ihren biologischen Rollen bei der Fortpflanzung unterscheiden." Ich dachte schon, all mein Wissen als alter weißer Bio- und Chemielehrer wäre von gestern, wenn ich heute unsere Qualitätsmedien in Schrift, Bild und Ton "konsumiere". Vielleicht habe ich bisher auch nur versäumt, mich bei jeder Gelegenheit öffentlich als männlicher Hetero zu "outen". Vieles verstehe ich heute nicht mehr, ich will es auch gar nicht und wende mich nur noch ab.

Martin Falter | So., 20. Februar 2022 - 12:33

keine Frau.

Aber was ich doch amüsant finde, ist wie Frauen Angst um ihre Privilegien und Vorteile gegenüber den Männern fürchten.

Dabei hört man doch immer noch, daß Frauen doch weniger Rechte hätten und immer benachteiligt werden?

Wie jetzt rauskommt sind es wohl die Männer die da Nachholbedarf haben.....

wohl etwas gar nicht oder ganz falsch verstanden. Schauen Sie (aber nur, wenn Sie Wahrheiten vertragen) in islamische Länder. Da sehen Sie, um was es geht. Dort braucht ein Mann sich nicht als Frau deklarieren, um sich als Fuchs im Hühnerstall zu bedienen. Amüsieren kann man sich da allerdings nicht wirklich. Sie schon?

Tomas Poth | So., 20. Februar 2022 - 12:52

... der Ampelkoalition, den RotGrün-Sozialisten?
Es geht ausschließlich um Zerstörung des Bestehenden, den Abriss der Gesellschaft und die Neukonstruktion dessen wie es sein soll, nämlich nach ihrer Ideologie die sie bestimmen.
Das kann man auch als "Wachstum" verstehen, nach dem Motto nichts bleibt wie es ist, alles muß sich ändern.
Aber dies ist nur "Wachstum" um seiner selbst und den nennen wir in der Medizin KREBS!
Als ran an diese Ideologie, das Geschwür und entfernen.

Karl-Heinz Weiß | So., 20. Februar 2022 - 13:14

Der Autor appelliert an die Logik: sehr, sehr gefährlich. Bisher dachte ich, dass solche Appelle nur in Diktaturen schädlich sind. Die einzige Beruhigung ist, dass für die Erklärung zur Geschlechtszugehörigkeit eine Altersgrenze von 14 Jahre vorgesehen ist.

Menzel Matthias | So., 20. Februar 2022 - 13:45

Bestes Beispiel, dass diese Gesellschaft satt und träge ist. Wie kann eine Gesellschaft und ein Parlament solchen Unsinn tolerieren? Und dies ist nur ein Element, ich erspare mir die Aufzählung weiterer Elemente. Die Bürger scheinen keine anderen Probleme zu haben!
Es ist aber so gewählt worden, und da muss man dem Chaos entgegenschaun. Bleibt nur die Abstimmung mit den Füßen und dieses ist nicht jedem vergönnt.
Trotzdem noch einen schönen Tag!

Wolfgang Borchardt | So., 20. Februar 2022 - 14:01

Entwederauf den Thron gehoben oder in die Hölle. Wenn sich jemand als Frau versteht, bitte. Aber dass diese Leute nun offensichtlich nicht normal, sondern bevorzugt behandelt werden stellt nur eine neue Form von herbeigeredeter Identität und gesellschaftlicher Spaltung dar. Abartig, dass nun Sexualität und Hautfarbe vor Leistung steht und "queerer" Wein einer besonderen Würfigung bedarf (BW). M. W. gibt es andere Qualitätskriterien für Wein. Wer diese Ideologie nicht mitträgt, ist gehalten, so deklarierte Weine nicht zu kaufen. Und dann geht die Maßnahme nach binten los.

Michael Bahr | So., 20. Februar 2022 - 14:16

Männer in Frauenkleidern sollten in unserer Gesellschaft besser behandelt werden. Warum erträgt es unsere Gesellschaft einfach nicht, dass es dieses Phänomen gibt? Und warum lässt man diese Männer nicht einfach in Ruhe so leben, wie sie es mögen? Auch in gesellschaftlich relevanten Positionen in Politik, Medien, Wirtschaft und Kultur sollte dies akzeptiert sein. Aber eines bleibt unabänderlich: Ein biologischer Mann kann sich noch so viele Frauenkleider anziehen - er bleibt ein biologischer Mann. Mag er sich auch noch so sehr als Frau fühlen - es ist dies eben nur ein Gefühl, kein Faktum. Und da sind wir beim Kern der Probleme unserer Zeit: es findet auf so vielen Feldern eine Art von Wirklichkeitsverdrängung statt (Migration, Gender, Klima, Rassismusdebatte) dass man sich entweder an dystopische Romane wie "1984" oder aber an real existiert habende Totalitarismen des 20. Jahrhunderts erinnert fühlt. Aber: die Wirklichkeit lässt sich nicht dauerhaft verdrängen - sie ist stärker!

Geniessen wir dieses ganz grosse Theater doch einfach, solange es anhält.
Zudem sind das alles wichtige Bausteine auf deren Grundlage sich die Wähler schlussendlich ihre Meinung bilden.
Abgesehen davon kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendjemand ernsthaft etwas dagegen haben kann, wenn Männer in Frauenkleidern herumlaufen., wenn sie das unbedingt wollen...
Meinetwegen spreche ich solche Menschen auch mit Frau ...sowieso... an, warum nicht, wenn’s ihnen gut tut, und mir tut das ja nicht weh.
Und ehrlich gesagt, dass sich mit " Frau Ganserer" ein waschechter Kerl per Frauen-Ticket in den Bundestag mogeln konnte, lächert mich eigentlich mehr.
Denn gibt es eine bessere Methode diese Quoten-Idiotie ad absurdum zu führen?

Berthold Dehn | So., 20. Februar 2022 - 14:50

Herr Ganserer hat die Sachlage auf den Punkt gebracht, klarer geht es nicht. Wer damit ein Problem hat, sollte ggf. mal in der Psychiatrie vorsprechen.

HERR Ganserer - soweit korrekt. Nur: was genau hat ER auf den Punkt gebracht? Ich verstehe auch nicht, warum ich in der Psychiatrie vorsprechen sollte.

Urban Will | So., 20. Februar 2022 - 15:02

korrekte Aussage einer Abgeordneten einerseits deshalb niedergeschrien wird, weil diese Aussage dem links – grünen Zeitgeist entgegensteht, also aus rein ideologischen Gründen, und andererseits, weil die große Mehrheit des Hauses diese Abgeordnete, bzw. deren Partei, die demokratisch und von einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung in dieses Parlament gewählt worden ist, nicht als „demokratisch“ akzeptiert und deren klar demokratisches Mandat immer wieder mit rechtlich fragwürdigen Mitteln torpediert, dann muss man erneut feststellen, dass die Demokratie in Deutschland zunehmend Schaden genommen hat.

Cornelia Karopka | So., 20. Februar 2022 - 15:02

Die Aussage von Frau von Storch stand ja auch noch in einem Kontext- es ging um den internationalen Frauentag. Frau von Storch verwies in ihrer Rede zudem darauf, dass (heute) Tessa Ganserer sich vor der Bundestagswahl als Markus Ganserer beworben hatte, dann aber als Tessa und über die Frauenquote der Grünen eingezogen ist, sich dabei aber bis heute der Personenstandsänderung verweigert. Das ist alles so Gaga- Untergang einer dekadenten Gesellschaft- mehr fällt mir dazu nicht ein. Natürlich hat der Autor mit seinen Ausführungen recht, Frauenspitzensport- macht keinen Sinn mehr in den athletischen Disziplinen, es gab bereits sexuelle Übergriffe sogenannter Transfrauen in Frauengefängnissen...

René Maçon | So., 20. Februar 2022 - 15:15

...wenn jeder je nach Laune sein Geschlecht wechseln dürfte, können wir uns diesen ganzen Quotenklamauk sparen, Männer dürften endlich auch mal auf diesen coolen Frauenparkplätzen parken und wenn man mal in den Knast muss, könnte man sich mit dem Frauengefängnis trösten! Wenn jetzt jemand diesen Spruch für macho hält, kann ich nur sagen, dass er irrt. Ich bin nämlich gerade eine Frau!

Günter Johannsen | Mo., 21. Februar 2022 - 15:15

Antwort auf von René Maçon

Gute Idee: wenn mich die Politess*innen mit Knöllchen bestrafen wollen, weil sie mein Frausein nicht akzeptieren, dann zerre ich sie vor Gericht und klage sie an wegen Diversität!
Guter Trick: So kann man diesen Gender-Mist ad absurdum führen!

Jens Böhme | So., 20. Februar 2022 - 15:22

... ein Mädchen! Ich dachte bei Unterscheidung Frau und Mann sind die Chromosomen zuständig. Wann wird auch die Genetik, wie mittlerweile viele andere Wissenschaften, von Ideologen geentert?

Wolfgang Jäger | So., 20. Februar 2022 - 15:45

Sagen wir es doch frei heraus und seien wir ehrlich: Frau von Storch hat einfach recht. Ja, der Standpunkt der AfD ist völlig in Ordnung und deckt sich doch mit dem, was wir hier lesen. Oder ist der Herr Professor Steinhoff etwa ein AfD-affiner Schwurbler? Seine Aussagen könnten ihm vielleicht noch Probleme bereiten.
Die inszenierte Empörung, der Hass und die Hetze, die sich über diese Meinungsäußerung von Frau von Storch abgeladen haben, sind der eigentliche Skandal und zeigen, mit welcher heuchlerischen, von Doppelmoral verseuchten, von Opportunismus getriebenen und woke-ideologisch verblendeten Gilde von Politiker****Innen wir es inzwischen zu tun haben. Der Bundestag ist voll von diesen Gewächsen. Oft kommen sie direkt aus der Schule oder aus den verschlungenen Pfaden einer Parteikarriere. Fein gehirngewaschen, intolerant, radikal und mit der Sympathie zum Totalitären, mit moralischer Hybris und der Mission, nicht nur die Welt zu retten, sondern auch Naturgesetze zu demontieren.

M. Bernstein | So., 20. Februar 2022 - 16:06

Wenn eine Frau mit Herrenschnitt und Herrenanzug erscheint wird man sie vielleicht mit einem Mann verwechseln, vielen dürfte gar nicht auffallen, dass es ein Herrenanzug ist.
Wenn ein Mann mit langen Haaren und Kleid erscheint? Dann will er eine Frau sein oder eine Dragqueen sein. Es gibt also schon einen Unterschied in der Kleiderwahl, Frau kleidet sich wie Mann = kein Problem. Mann kleidet sich wie Frau = Chaos!
Bisher bedarf eine Änderung des Geschlechts einer Änderung des rechtlichen Geschlechts. Dies ist bei Ganserer weder erfolgt, noch wird es angestrebt. Erwartet wird, dass man weiss (woher??) dieser Mensch ist eine Frau. Noch schlimmer sie/er könnte heute Frau und morgen Mann sein wollen und jeden Tag beleidigt sein,
das man ihn/sie nicht richtig anspricht. Muss ich also mit Bändchen oder auch Zettel rumlaufen und stets und ständig erklären wer ich bin und wie ich angesprochen werden möchte?

Enka Hein | So., 20. Februar 2022 - 16:06

.....oha. Danke für die Info das die FDP mittlerweile auch komplett grün-gaga ist.
Würde die FDP heimlich oder offensichtlich gekapert von linksgrünen Ideologen.
Wollen wir mal die nächsten Landtagswahlen abwarten.

Ernst-Günther Konrad | So., 20. Februar 2022 - 16:12

Ein sehr sachlicher und unaufgeregter und argumentativ für mich richtiger Artikel. Danke Herr Steinhoff, das war mal nötig.
Die Resonanz hier im Forum spricht auch für Sie, sieht man mal von dem Foristen mit Frühlingsgefühlen ab, dessen Kommentarinhalt ich aufgrund der Antwort des Foristen Stein - Bravo - auch ohne ihn zu lesen kenne. Es ist für mich nachvollziehbar, warum Herr Ganserer über die Frauenquote hineingewählt wurde. Es braucht ein lebendes Beispiel und er glaubt, er könne seinen Gleichgesinnten einen Vorteil verschaffen und das letztlich auf Kosten der Frau. Widersinniger geht es nicht. Und Diskussion ist eh nicht zulässig, gerade wenn man die eigene Meinung inhaltlich nicht halbwegs schlüssig begründen kann. Ich respektiere Herr Ganserer in seiner für sich vorhandenen Problemwelt, aber der Natur wird auch der Mensch nicht vorschreiben, was geht oder was nicht geht. Diesem Denken der GRÜNEN öffnet jedem Triebtäter Tür- und Tor. Wo ist die Frauenbewegung bei dieser Debatte?

Walter Bühler | So., 20. Februar 2022 - 16:16

sind nicht vereinbar.

Der Märchenglaube ist aus unserer Welt nicht verschwunden. Jede Kindersendung, jedes modern Spiel für Kinder versetzt uns in eine Märchenwelt, in der Untote, Monster, Golems und Zauberer omnipräsent sind. Für Kinder von heute haben Metamorphosen der verrücktesten Art einen viel größeren Realitätsgehalt als zu Grimms Zeiten. In einer Sekunde Prinz, in der nächsten Sekunde Dinosaurier.

Hier zeigt sich die Überlebensfähigkeit eines naiven Köhlerglaubens, der - zusammen mit dem christlichen Glauben - auf allen anderen Ebenen durch die Wissenschaft aus der modernen Welt verbannt werden sollte.

"Alles was ich mir ganz, ganz doll wünsche, das geht in Erfüllung." Das ist das grüne Versprechen für Politik und Gesellschaft, dem heute viele voller Seligkeit folgen.

Warum also nicht vom Kind zum Kuscheltier, vom Mann zur Frau werden?

Ein Spielverderber, der beim Wünsch-Dir-Was nicht mitspielt, wird deshalb als Un-Mensch, als "animal rationale" empfunden und beschimpft.

Bernd Muhlack | So., 20. Februar 2022 - 16:28

Meine Grundschullehrerin in der dritten u vierten Klasse hieß Charlotte Sack-Träger - ehrlich!
Sie war sehr hübsch u lustig!
Drei Kinder hatte sie, nur Mädchen.
Leider kam sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Noch bevor sie vielleicht zum Mann werden konnte?

Allein dadurch, dass ich die Klamotten wechsle, die Frisur ändere etc führt das juristisch nicht zu einer Geschlechtsumwandlung.
Wäre dem so, könnte ich ständig mein Geschlecht ändern!
Niemand muss das tolerieren, gar akzeptieren u es gibt schon gar keine Verpflichtung der Gesellschaft diesen Zustand als allgemein erstrebenswert zu sehen.
Es sind u bleiben Randgruppen, Minderheiten - jedoch mit dem ihnen gebührenden Schutz.
MEHR NICHT!

Ich kenne eine komplett "Umgewandelte" - prima!?
Nein, da gibt es kein Gedöns, Zores qua dummen Geschwätz? - Sie steht darüber!
Wer sie nicht als Student/Mann kannte, käme nie auf andere Gedanken!

Gleichwohl lieber CICERO, dieses Thema ist out.

Was halten übrigens unsere Neubürger von LGBTQ?

Brigitte Miller | So., 20. Februar 2022 - 16:45

sich Widerstand: "Statt einer Frau sitzt also jetzt ein Mensch auf diesem Platz, der körperlich und rechtlich ein Mann ist, sich jedoch als Frau „fühlt“. Möglich ist das bei den Grünen, weil die Partei in ihrem
„Frauenstatut“ erklärt: „Von dem Begriff ‚Frauen‘ werden alle erfasst, die sich selbst so definieren.“ Diese parteiinterne Klausel wurde nun jedoch de facto von den deutschen  Wahlbehörden übernommen: Ganserer wird im Bundestag und statistisch als Frau geführt.
„Es geht nicht um den persönlichen Fall Ganserer, sondern um die Neudefinition des Begriffs Geschlecht“, erklärt Hilde Schwathe von der Initiative „Geschlecht zählt“. Die "feministische Coach" und Referentin für Frauenfragen ist die „Einspruchsführerin“ des Widerspruchs beim Wahlprüfungsausschuss. Seit die Frauen mit ihrer Website „Geschlecht zählt“ an die Öffentlichkeit gegangen sind, haben sich ihnen Frauen und Männer „aus der ganzen Bundesrepublik angeschlossen“, sagt Schwathe. 

EMMA

Gisela Fimiani | So., 20. Februar 2022 - 17:16

Der Verlust des Realitätssinns, die infantile Wirklichkeitsflucht derer, für die der gesunde Menschenverstandes seinen Sinn verloren hat, lassen keine Verblendung mehr erkennen. Verblendet feiert man Diversität und Pluralismus. In Wahrheit gestattet eine softe Totalität es dem hedonistischen Individuum, seine Obsessionen auszuleben (ob gepierct, tätowiert, queer, bunt, gestreift, wie exzentrisch auch immer) - zum Preis politischer Gleichschaltung. Nun erdreistet sich ausgerechnet eine Vertreterin der „Schwefelpartei“ Dinge auszusprechen, die bereits das Böse schlechthin sind, weil sie aus ihrem Mund kommen und deshalb hinweggefegt werden. Es kann nicht sein, was nicht sein darf! Dazu gehört die Biologie ebenso wie die bittersten Erfahrungen derer, die das Pech haben, in der Realität leben zu müssen.

Kurt Walther | So., 20. Februar 2022 - 18:32

Danke für die klaren Worte   von Prof. Uwe Steinhoff. Es freut mich,  in diesem Lande endlich auch wieder einmal lesen zu dürfen, was Mann und was Frau ist.
Unsere Wohlstandsgesellschaft  (oder nur  deren wohlstandsverwahrlosten Teile?)  scheint auf hochgeistigem Niveau mit einfachen, natürlichen Gegebenheiten nicht mehr  klar kommen zu wollen. Dabei sind die biologischen Gegebenheiten doch unerschütterlich, was auch die   
britischen Statistiken belegen, nämlich  "dass sogenannte Transfrauen' mit fünf mal größerer Häufigkeit sexuelle Übergriffe gegen Frauen in Frauengefängnissen begehen als andere Gefangene".
Auch "Transfrauen" vergehen sich  also unter gewissen Verhältnissen an "richtigen"  Frauen. Es sind eben nach wie vor biologisch Männer. Hat da jemand anderes gedacht?

Karla Vetter | So., 20. Februar 2022 - 18:53

Die Diskussion um Hern/Frau Ganserer hat man hier im Fränkischen vehement geführt. Was mir fehlt, ist das entschiedene Veto der Frauenrechtlerinnen. Diese Diskussion ist mitnichten eine Rechte. Alle genetischen körperlichen Vorteile eines Mannes zu haben und als Frau aufzutreten, halte ich für Betrug. Welche Sportlerin hat gegen eine "gefühlte" Frau denn eine Chance? Mann ist Mann. Auch dann wenn die primären Geschlechtsmerkmale"angepasst" wurden. Wieweit wir uns schon von einer gewissen Normalität entfernt haben, zeigt die Tatsache auf dem Frauenticket in den Bundestag gekommen zu sein. Welch eine problematische Vorlage für Pubertierende, die noch nicht genau wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind. Klartext ist da gefragt, keine Hetze. Als Christ ist mir die Barmherzigkeit gegen jede Person wichtig.

Romuald Veselic | So., 20. Februar 2022 - 19:06

Wie ist das im Tierreich mit den Trans-Schimpansen oder Trans-Makaken?
Oder was sagen die Vertreter der Friedensreligionen dazu? Hat schon jemand bei den Mullahs nachgefragt? Darf man in Teheran Tango tanzen? Gibt's Fake-Geschlechter?
Darf sich ein Straßenpflasterer dem Gefühl nach, als Uhrwerkmeister fühlen?

Wenn Hr Ganserer nicht die innere, bio-organische Disposition zur Mutterschaft besitzt, dann ist er definitiv keine Frau.

Ich fühle mich manchmal, dass im "Land of the Assholes" lebe. Wo Windrad zum Nagefetisch wurde.

Habe ich dann das Recht zu behaupten; dass in einem der altgisikuzzu Dialekten, das Wort Habeck bedeutet: "Der Mann, der Müsli mit Wasser frühstückt"?

Jon Doe | So., 20. Februar 2022 - 22:32

Wenn ich mir die Vehemenz und Ernsthaftigkeit anschaue, mit der die JüngerInnen der Genderideologie ihren vollkommen sinnbefreiten Quatsch verbreiten und damit insbesondere auch bei GrünInnen und ihren Freunden beim ÖRR auf Verständnis stoßen, dann Frage ich mich: sind Naturwissenschaften Hexerei?
Und die Antwort lautet: nein!
Bei den Sozial- und Geisteswissenschaften bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Norbert Heyer | Mo., 21. Februar 2022 - 09:16

Alle stattfindenden - von der Mehrheit abgelehnten - Veränderungen haben nur einen Zweck: Die totale Verwirrung einer Gesellschaft. Spielen wir einen Fall des möglichen Wechsels des Geschlechts mal durch: Ein drittklassiger Amateur-Fußballer lässt sich amtlich zu einer Frau „machen“ und bewirbt sich bei einem starken Frauen-Fußballverein z. B. den VfL Wolfsburg. Kann dieser Verein mit starker VW-Anbindung die Bewerbung ablehnen? Nach dem Verhalten gegenüber der Schlüssel-Aktion von Greenpeace wohl kaum. Er/Sie spielt also, ist durch körperliche Überlegenheit im Vorteil und damit nach kurzer Zeit auch ein Fall für die National-Elf. Wird der DFB, der seit Jahren dahindämmert, wird auch nicht einschreiten. So bleibt dann die ganze Hoffnung, dass vielleicht noch Vernunft die Handlung des Absurden verhindert, bei der UEFA hängen. Wie werden die entscheiden? Wenn von da auch kein Einspruch erfolgt, dann hat eine kleine Minderheit die große Masse total ausgehebelt und es wird unerträglich.

Das was sie hier beschreiben war vor nicht all zu langer Zeit Gegenstand eines Fernseh-Films. Es ging um eine wahre Begebenheit in der NS-Zeit. Ein als Mädchen verkleideter Junge kam in eine Talentschmiede für junge Läuferinnen. Natürlich hatten die Frauen keine Chance. Erstaunlich war, dass ausgerechnet die Nationalsozialisten sich solcher Methoden bedienten.