Wahlplakat der Gruenen
Die Grüne will den Eindruck erwecken, für die Zukunft zu stehen. Dabei hat auch sie schon einen langen Hippie-Bart / picture alliance

Die Grünen - „Heißer Scheiß“ oder aufgewärmter Mist?

Die Grünen strahlen nach außen derzeit ein Gefühl von Jugendlichkeit und Modernität aus. Dabei triefen auch sie von abgestandener politischer Ideologie. Die Verkleidung gelingt, weil den ehemaligen Volksparteien die inhaltliche Kraft für eine Auseinandersetzung abhanden gekommen ist

Matthias Heitmann

Autoreninfo

Matthias Heitmann ist freier Publizist und schreibt für verschiedene Medien. Kürzlich hat er das Buch „Entcoronialisiert Euch! Befreiungsschläge aus dem mentalen Lockdown“ veröffentlicht. Seine Website findet sich unter www.zeitgeisterjagd.de.

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Vor nicht ganz zweieinhalb Jahren scheiterte die Partei Bündnis 90/Die Grünen bei der Landtagswahl im Saarland an der Fünf-Prozent-Hürde. Die damalige grüne Spitzenkandidatin für die anstehende Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, stellte im März 2017 ernüchtert fest, dass grüne Themen derzeit nicht „der heiße Scheiß der Republik“ seien. Heute, 26 Monate später, gelten die Grünen bei manchen als die stärkste politische Kraft im Land und ihr Bundesvorsitzender Robert Habeck als kommender Bundeskanzler.

Fortlaufender Wechsel ohne Veränderung

Wie schnell sich politische Moden mitsamt ihren Role Models die Klinken in die Hand geben! Zur besseren Einordnung: Als die Grünen aus dem Saarbrücker Landtag flogen, war Martin Schulz SPD-Kanzlerkandidat, galt als politische Lichtgestalt am roten Himmel über Berlin sowie als ernstzunehmender Gegner der immer müder werdenden Kanzlerin Angela Merkel. Letztere kämpft heute noch immer gegen die Müdigkeit im Amt. Ersterer hat sich in die hintersten Bänke seiner arg geschrumpften Bundestagsfraktion verkrochen.

Im Nachhinein wirkt es fast surreal, dass die fast schon besorgte Frage, was nur aus der grünen Partei werden solle, keine zweieinhalb Jahre alt ist. Sie war berechtigt, da die Grünen damals von der Omnipräsenz ökologischen Denkens in Politik und Gesellschaft nicht profitieren konnten. Die Frage ist auch jetzt noch interessant, doch noch mehr als damals wird heute deutlich: Die der Partei nahegelegte Rolle ist keine, die von ihr in den vergangenen Monaten durch einen Politikwechsel erkämpft wurde. Führende Grüne würden dem zustimmen: Sie haben vielleicht weniger untereinander gestritten, inhaltlich verändert haben sie sich nicht.

Protestpartei für Nicht-Protestwähler

Tatsächlich ist die grüne Renaissance einer ruckhaften Implosion der einstigen Volksparteien geschuldet. Dies hat im Machtzentrum der Republik ein Vakuum erzeugt, in das die Grünen hineingezogen wurden und in dem sie sich danach fast auf Volksparteiformat aufgeblähen konnten. Wie ein Schwamm saugt die Partei freigesetzte und haltlose Wählerschaften auf. Die Bündnisgrünen haben es bei der Europawahl geschafft, zu einer Protestpartei für all jene zu werden, die aus moralischen Gründen keine Protestparteien wählen wollen. Sie agieren als ökopopulistische Opposition in der Mitte des All-Parteien-Konsenses. Ihnen gelingt es derzeit, den Fahrtwind auf der Bugwelle des reißenden Mainstreams als Gegenwind zu verkaufen.

So kann die bald 40 Jahre alt werdende Partei relativ problemlos Modernität und Jugendlichkeit ausstrahlen und sich einen anti-elitären Anstrich verpassen, ohne Gefahr zu laufen, dass ihr diese Verkleidung sofort um die Ohren fliegt. Sie profitiert davon, dass sich die Altpolitik aus Angst vor innerer Vergreisung freiwillig auf das inhaltliche Niveau von Kinderparlament-Inszenierungen begibt. Derweil fällt der jüngsten Partei im Bundestag, der AfD, nichts Besseres ein, als den Grünen etwas vorzuwerfen, von dem sie heute weiter entfernt sind als jemals zuvor: vermeintlich linke Ideen unter dem Öko-Deckmäntelchen einschleusen zu wollen. In Wirklichkeit sind die Grünen genauso wenig links wie die AfD eine Alternative für Deutschland.

Grüner Tee im x-ten Aufguss

Es ist offensichtlich, dass derzeit kaum jemand die inhaltliche Kraft hat, sich ernsthaft den Grünen entgegenzustellen. Nur so ist es zu erklären, dass ausgerechnet die missmutigste, misanthropischste, etatistischste und elitärste im Bundestag vertretene Partei im Sommer 2019 als der „heißeste Scheiß“ gilt. Tatsächlich sind ihre Inhalte nicht viel mehr als der aufgewärmte Mist des späten 20. Jahrhunderts, grüner Tee im x-ten Aufguss. Dass den Grünen diese Wiederauferstehung gerade jetzt gelingen konnte, liegt an ihren Wurzeln: Die 1980 gegründete Partei ist selbst das Produkt des Niedergangs linker wie rechter politischer Strömungen in der alten Bundesrepublik.

Die ökologische Kritik am Kapitalismus und an der fortschrittsgläubigen und humanistischen Aufklärung diente als inhaltliche Klammer, um linke Anti-Kapitalisten und wertkonservative Modernisierungs- und Globalisierungsfeinde zusammenzubringen. Das realpolitische Machtstreben führte in den Jahren darauf zu einer Begradigung der einst stark ausfransenden Parteiränder. So konnte der Einfluss der Partei in konservative und gutbürgerliche Wählerklientele hineinwachsen. Diese Veränderung ging einher mit der allgemeinen Abkehr von der alten, auf klassischen Links-Rechts-Schablonen basierenden Politik.

Das grüne Lebensgefühl trägt einen langen Hippie-Bart

Ins Zentrum des gesellschaftlichen Interesses rückten verstärkt „unpolitische“ Themen, in denen es nicht mehr um den Wettstreit verschiedener Zukunftsentwürfe ging. Stattdessen wurde die scheinbar ideologiefreie Frage gestellt, wie die Apokalypse jetzt und ohne Diskussion abzuwenden sei, um zumindest noch eine Zukunft zu haben. Die ideologische Ermattung politischer Diskurse mündete in unsere heutige Kultur der permanenten Notstandspolitik. Hier geht es nicht mehr um bedachte Abwägungen und berechtigte Klärungsbedarfe, sondern um einen spontaneistischen und geschichtsdementen Aktionismus, der über jeden Zweifel erhaben ist. Das ist deshalb gerade auch bei Jugendlichen so angesagt, weil man so „unpolitisch“, „radikal“, „anti-elitär“, naiv und unverdächtig daherkommt.

Mehr noch: Die heutigen Jugendlichen sind die idealen Träger dieses aktionistischen Impulses. Sie können gar auch nicht erspüren, dass ihr grünes und scheinbar so urwüchsig jugendliches Lebensgefühl in Wirklichkeit einen langen Hippie-Bart (nicht Hipster) trägt, von abgestandener politischer Ideologie nur so trieft und eine leibhaftige Anpassung an den Zeitgeist darstellt. Die meisten der heute so erhitzt gegen die Erderwärmung Protestierenden waren noch gar nicht auf der Welt, als Joschka Fischer erster grüner Außenminister und es in seiner Amtszeit üblich wurde, dass sich Deutschland an militärischen Konflikten in aller Welt beteiligt.

Impulse, die mehr bieten als Apokalypsenabwehr

Dass nicht die Grünen, sondern mit Angela Merkel eine CDU-Kanzlerin Deutschland den Atomausstieg bescherte, dürfte vielen „Fridays-for-Future“-Konsumenten neu sein. Der „Generation Merkel“ bleibt daher kaum etwas anderes übrig, als in den Grünen die einzige Hoffnung in einer von Polit-Zombies dominierten Welt zu sehen. So wenig es gerecht ist, den Jugendlichen dies vorzuwerfen, so zwingend notwendig ist es, ihr gefühltes Monopol auf gesunden Menschenverstand zu erschüttern.

Wenn Klimapanik, CO2-Steuer, Fahrverbote, Flugverbote und die biodynamische Landwirtschaft im Jahr 2019 der „heiße Scheiß“ sind, dann wird deutlich, dass Deutschland neue inhaltliche Impulse braucht. Solche, in denen die Zukunft mehr zu bieten hat als das Diktat der Apokalypsenabwehr. Denn die von vielen Menschen heute akzeptierten Kultur der Notstandspolitik ist der Fressfeind von Freiheit und Demokratie. Gleichzeitig müssen wir für den Gedanken streiten, dass Freiheit mehr ist als eine Schutzzone für altertümliche und ewig gestrige Panikparteien oder ein Spielplatz für Parodisten auf dem Ego-Trip. Diese vermeintlichen Freiheitskämpfer mögen zwar gegen den Strom schwimmen, doch eine eigenständige Linie lässt sich so nicht verfolgen – schon gar keine überzeugende.

„Anti-Populisten“ sind die eigentliche Gefahr

Eigene Überzeugungen entwickeln und Menschen davon überzeugen: Das ist eigentlich der Kern demokratischer Politik. Hieran wird schon deutlich, was heute schiefläuft: Wer sich heute um die Ansichten der normalen Leute schert, steht unweigerlich in der Populistenecke. Der Populismusvorwurf ist ein Totschlagargument all jener, die populistisch für die Steigerung von populär halten.

Wenn aber die Hinwendung zu den Menschen bereits als undemokratisch und radikal gilt, dann wird deutlich: Die eigentliche Gefahr für die Demokratie geht nicht von den „Populisten“ aus, sondern von den selbsternannten „Anti-Populisten“. Denn sie meinen mit ihrer Kritik nicht diejenigen, die des Volkes Stimme für die eigenen Zwecke missbrauchen, sondern sie meinen all jene, die ihre Stimme in ihrem eigenen Namen erheben. Und genau diese „freien Radikalen“ brauchen wir, die sich nicht als zu alimentierende Staatsopfer und als weltenzerstörende Geschwüre, sondern als denkende, handelnde und weltverbessernde Citizens verstehen.

Wir brauchen eine „Woche gegen Weltschmerz“

Wir brauchen ein Gegengewicht zu den „Fridays for Future“. Ich habe einen Vorschlag: „Die Woche gegen Weltschmerz“, ein Programm voller Aktionen gegen den missmutigen Mainstream. Lasst uns streiten für das, was wirklich wichtig ist: montags für das Recht auf Meinungsunterschiede, dienstags für Demokratie ohne Wenn und Aber, mittwochs für Mündigkeit und Menschlichkeit, donnerstags für Debattenkultur ohne Denkverbote, freitags für Frechheit und Frivolität und samstags für Spaß und soziales Leben.

Sonntags machen wir nichts. Da hat sogar Gott gechillt. Wer glaubt, am Sonntag die Welt retten zu müssen, der hat nichts verstanden und ist päpstlicher als der Papst, göttlicher als Gott und grätiger als Greta.

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Dorothee Sehrt-Irrek | So., 9. Juni 2019 - 11:44

die Sprache von Frau KGE auf.
Ich fand es bei Andrea Nahles unpassend und also...
Wenn ich auch nur eine Sekunde lang annehmen müßte, dass Nahles auf diesem Niveau denkt, dann wäre Kevin Kühnert aber schon elaborierter.
Ich verstehe einfach nicht, was Andrea Nahles davon abhielt, in ihrem Amt und an ihren Aufgaben zu reifen.
Habe ich jetzt die Heute-Show falsch verstanden oder hatte Martin Schulz etwas damit zutun?
Der wollte sie schon die anderen ungefragt ins Amt hieven.
Ich halte nichts mehr von der Doppel- oder Dreifachbelastung durch Parteivorsitz/Vizekanzler und Fraktionschef.
Mich hat Genosse Achim Post, hier vorgestellt nicht weiter gestört, etwas Andrea?
Was ist passiert?
Jedenfalls darf die SPD nicht weiter so kopflos oder hastig in bezug auf ihr Führungspersonal entscheiden.
Was mit der Koalition geschieht gängt von der neugewählten Spitze mit ab, en passent oder bei Übergang das zu entscheiden, wo genau sind wir hier?
Bei der politischen en-passent-Press/e/ung?

Markus Michaelis | So., 9. Juni 2019 - 11:56

"Dass den Grünen diese Wiederauferstehung gerade jetzt gelingen konnte, liegt an ihren Wurzeln: "

Ich denke der Hauptgrund für den Grünen Aufstieg ist die zunehmende Orientierungslosigkeit der deutschen Gesellschaft, insbesondere der bis jetzt staatstragenden Schichten, sich mit alten Überzeugungen in einer sich schnell ändernden Welt zurechtzufinden.

Ob die Grünen reif für die notwendigen Erneuerungen sind, bezweifle ich. Ich schätze es eher als einen gesteigerten Beharrungsversuch am Alten ein. Ich denke die äußeren Kräfte und Änderungen sind zu groß, als dass das gelingen kann.

Ein erster Ansatz wäre es die Welt in ihrer Buntheit und Widersprüchlichkeit zu sehen und wo man da realistisch seinen Platz hat. Den Populisten wirft man zurecht vor, dass sie nicht für "das" Volk stehen. Dann sollte man selber auch nicht davon ausgehen, dass man "die" Welt vertritt.

Hans Page | So., 9. Juni 2019 - 13:59

Viele der Bürger und vor allem die Cicero Leser wissen das. Warum dann werden die Grünen von den Medien über Gebühr hoch gepuscht? Die Widersprüche der Grünen sind ja evident, dass Habeck besser rüber kommt als Trittin oder Roth oder die anderen Grünenführer darf doch nicht der Grund sein sein eigentlich gehaltloses Gerede nicht zu hinterfragen. Brandt, Schmidt oder Schröder hätten niemals ähnlich gelagerte inhaltslose Sprüche loslassen dürfen wie Habeck ohne von den Medien zerrissen zu werden. Warum sind die Medien, auch die Privaten, so handzahm? Das ist was ich nicht verstehe.

Hans-Jürgen Salza | Di., 11. Juni 2019 - 09:54

Antwort auf von Hans Page

@Hans Page. Auch wenn der Artikel grossartig geschrieben ist, etwas ganz wichtiges habe ich vermisst.
Die GRÜNEN selbst haben zu diesem Hype wohl wenig beigetragen. Da waren die mächtigen "Hintermänner" die das kränkliche Mädchen benutzen , um ihr ganz eigenes Süppchen zu kochen und daran kräftig zu verdienen. Sie wussten, das niemand es wagen würde , ein kleines Mädchen zu hinterfragen, bzw, kritisieren. Und ihre Saat ging auf. Dann kamen die "Hintermänner" hinter dem Influenzer Rezo. Auch die spielten IHR Spiel und die Saat ging auf. Und das miese Spiel mit dem Video auf Ibiza - vor 2 Jahren gedreht - kam rein zufällig kurz vor der Wahl. Dazu die seit Monaten anhaltenden
Lobeshymnen der Medien über die Grünen und die grünen Dauergäste in den Talkshows. Das Ergebnis ist bekannt und Die Grünen sehen das natürlich als Ihren Sieg!?. Wie lachhaft!!!!

Ernst-Günther Konrad | Di., 11. Juni 2019 - 12:27

Antwort auf von Hans Page

Nach meiner Ansicht ist es vor allem der Umstand, das fast die gesamte Presse und Rundfunk, sowie ein Großteil der Medien schlechthin, dauerhaft rund um die Uhr grüne Themen gesendet haben. Niemand hinterfragt. Ich schrieb an anderer Stelle schon, vor den Wahlen kein Radiosender, keine ör Berichterstattung, wo nicht irgendwie Umwelt mit und ohne Klima eine Rolle spielte. Krimis mit Umweltthemen, etliche Bilder von Tieren mit Plastik im Bauch, schmelzende Gletscher und Eisregionen, Aussterben von Tieren usw. Wir wurden gerade vor den Wahlen geradezu bombardiert mit Umwelt und Weltenrettung. Da hinterläßt Spuren und erzeugt Ängste und generiert damit "blinde" Wähler. Niemand hinterfragt die Inhalte. Warum?
Natürlich ist jeder für Umwelt. Nur über das Wie? wird inhaltlich nicht diskutiert.
Trittin und Roth hatten ja noch eine bekannte "schlechte" Geschichte. Habeck und Schnatterinchen aber kamen wie Prinz und Prinzessin daher. Unbefleckt und von allen geliebt.

Hans-Jürgen Salza | Di., 11. Juni 2019 - 15:35

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

@Hans Page Toll auf den Punkt gebracht: Und dann kam Robert, der "Märchenerzähler" und Anna, das "Schnatterinchen". Letztere öfters auch als "LAUTsprecher". Sie passen aber irgendwie auch in dieses wirre und laute Zeit.

udo dreisoerner | Mi., 12. Juni 2019 - 09:16

Antwort auf von Hans Page

Ich stimme Ihnen da vollkommen zu.

UND: einen herrlich schönen Titel hat der Cicero diesem Artikel gegeben. Klasse

Christa Wallau | So., 9. Juni 2019 - 19:19

Woher nehmen und nicht stehlen, lieber Herr Heitmann???
Übrigens wäre es m. E. schon genug, wenn wir in Deutschland genügend denkende und handelnde Politiker u. Bürger hätten - auf Weltverbesserer
können wir verzichten. Meistens stellen diese nämlich nur Unfug an, wenn nicht Schlimmeres.

Natürlich haben die Grünen kein ausgereiftes, vernünftiges Zukunftskonzept zu bieten - ganz im
Gegenteil. Sie profitieren ausschließlich von der
inhaltlichen und personellen Dürre bei den
ehemaligen Volksparteien CDU und SPD.
Und da die Grünen - im absoluten Gegensatz zur AfD - eine allgemein akzeptierte Partei sind, bieten sie den verunsicherten Wählern sozusagen die einzige Alternative zu den abgewirtschafteten Altparteien.

Sie haben recht, Herr Heitmann: Was wir wirklich brauchen, ist ein n e u e r, frischer und freier Wind:
Keine Denkverbote, keine Angstmache, keine
Panik - einfach nur ruhige, ergebnisoffene Debatten, in denen Argumente ausgetauscht
werden.
Ach, wäre das schön!

Die Sprengkraft liegt in einem Nebensatz von Ihnen, liebe Frau Wallau. Nun, da die Grünen sich allmählich outen und sich, zusammen mit Rot-Rot als Alternative zu den verrotteten Altparteien CDU/CSU und SPD anbieten, könnte auch für die AfD große Gefahr entstehen. Endlich hat der geplagte Wähler mit den Grünen eine Alternative, die kein Schmuddelkinderniveau hat. Endlich kann er ohne geplagtes Gewissen seinen Protest gegen das veraltete und abgewirtschaftete System artikulieren. Im Osten wird das zu den anstehenden Landtagswahlen noch keine große Rolle spielen. Da wird der CDU und der SPD erst einmal der Teppich unter den Füßen weggezogen. Aber die nächste Bundestagswahl könnte viele AfD-Wähler zu den Grünen umleiten und die AfD wird an Boden verlieren. Ob das gut ist, wird sich zeigen. Eine Regierung aus Grünen, der SPD und den Linken wird der Wirtschaft graue Haare machen. Kauft Fahrräder, Leute und keine Elektro-Autos, Kreuzfahrtgesellschaften gehen Pleite, Veganer triumphieren...

Ja, das sehen Sie schon richtig, lieber Herr Funke.
Während man seitens der Altparteien unisono den miesesten Abwehrkampf mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Konkurrenz AfD geführt hat und weiter führt, sind die beiden "großen" Parteien CDU und SPD (nach anfänglicher Ablehnung) auf die Linie der Grünen eingeschwenkt u. wundern sich nun, daß die Leute das Original wählen.
Bei der nächsten BT-Wahl dürfte Habeck u. Co daher weitere Erfolge verzeichnen u. die AfD im Bundesdurchschnitt kaum zunehmen.
D i e angesagte Protestpartei ist momentan die Ansammlung aus Weltverbesserern, Gutmenschen und Fanatikern bzw. "Spinnern" aller Couleur, die sich "Bündnis 90-die Grünen" nennen.
Das einzige, was deren Erfolgslauf bremsen kann, sind wirtschaftlich
schwierigere Zeiten. Man möchte nicht hoffen, daß sie kommen, und doch
sind harte Einschnitte beim Sozialstaat das einzige Mittel, um dem ideologischen
Treiben ein - hoffentlich erschütterndes - Ende zu bereiten.
MfG C. W.

Lese gerade, dass die AFD lt. Focus in Brandenburg nun auch stärkste Kraft ist mit
21 %. RRG derzeit nicht möglich. Jetzt wird es spannend, wie die da eine Regierung ohne AFD hinbekommen wollen. Was den Bund anbetrifft, so scheinen die vielen Grünwähler nur über den Schmerz zu lernen. Sollen sie doch einen der beiden Blender ins Kanzleramt bringen, ich denke mal, die wollen das eigentlich gar nicht. Die wollen nur mitregieren, im Zweifel soll aber der andere die Schuld haben. Außer Sätze mit Klima können die kaum inhaltlich verständlich zu anderen Themen Stellung beziehen. Naja, vielleicht machen sie dann Rezo zum Pressesprecher.

Sie tun so als wäre das "Schmuddelkinderniveau" ein Charaktereigenschaft der AfD und nicht der Dreck mit dem die Altparteien die AfD bewerfen, weil sie keine Argumente gegen die berechtigte Kritik der AfD gegen die Politik der linksgrünen Kanzlerin Merkel haben. Wenn man gesehen hat, mit welcher Verachtung Frau Merkel nach der gewonnenen Wahl 2017 die Nationalfahne in die Ecke geworfen hat, muss man erkennen, dass Deutschland in Frau Merkel keine Kanzlerin hat, die nach ihrem Amtseid "seinen Wohlstand mehren und Schaden von ihm abzuwenden hat" sondern die größte Feindin des Landes als Kanzlerin seit dem Bestehen der Bundesrepublik, was sie mit ihrer Politik bewiesen hat. Sie hat nur
Schaden für Deutschland angehäuft und Recht und Gesetz gebrochen wie es ihr
passte. Dass da die AfD statt mit Argumenten mit Dreck beworfen wird und zum
Schmuddelkind erklärt wird, kann nur die Wähler erschrecken, die sich das Selbstdenken abgewöhnt haben.

sehr stark für Zivilgesellschaft, weshalb ich ihnen auch einen "aggressiven Humanismus" übelnehmen würde.
Entsprechend gewichten sie Schutz der Zivilgesellschaft, aber bitte bei fundierten Kenntnissen über die je zu rettende und die damit belastete.
Ablehnung breiter Teile der deutschen Gesellschaft?
Dann sage ich einfach mal ganz frech, "leben sie vielleicht im falschen Land"?
"Bürgerkrieg", um die genehmen Teile einer Gesellschaft zu fördern und im Ernst sehr viel "martialischere Kulturen einzusammeln"?
Die Grünen haben evtl. wenig Vorstellungen von einer Arbeitsgesellschaft, entsprechend favorisieren sie ein BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen?
Sie stehen für ein Lebensgefühl, das ich als alternativ und grün verorte.
Sie stehen für viele Widersprüche, ABER sie sind nicht nur Teil unserer Gesellschaft, sondern fast jeder, wie die anderen Parteien auch. Sie "grenzen" auch aus statt Politik?
Punktuell verbindet mich manches mit ihnen.
Die SPD würde ich für sie NIEMALS aufgeben.

Frau W a l l a u, einerseits wünschen Sie sich:
"Keine Denkverbote, keine Angstmache, keine
Panik - einfach nur RUHIGE, ERGEBNISOFFENE [Hervorhebung von mir] Debatten, in denen Argumente ausgetauscht werden", und schon im nächsten Kommentar bezeichnen Sie die Bündnisgrünen als eine "Ansammlung aus Weltverbesserern, Gutmenschen und Fanatikern bzw. 'Spinnern' aller Couleur".
Ist es das, was Sie unter einer sachlichen Debatte verstehen oder soll man es als Fortschritt werten, dass Sie diesmal zumindest auf den Vergleich mit der ehemaligen DDR verzichtet haben?
Noch eine Frage: Würden Sie bitte erläutern, inwiefern Einschnitte in den Sozialstaat ein geeignetes Mittel darstellen, um dem "ideologischen Treiben" (was meinen Sie damit?) ein "hoffentlich ERSCHÜTTERNDES [Hervorhebung von mir] Ende" (was darf man sich darunter vorstellen?) zu bereiten?

Ich fange hinten an.
Wenn dem Staat das Geld ausgeht, muß er Leistungen kürzen. Die Frage ist: Wo?
Regiert dann ein "grüner" Kanzler, wird er wohl kaum die horrenden Ausgaben
für die "Klimarettung" beschneiden (Immerhin geht ja sonst in 20 Jahren die Welt
unter!), sondern bei den Menschen ansetzen, die überwiegend vom Staat finanziert werden, also den Hartz4-Empfängern, BaFög-Studenten, den Staatsbediensteten usw. Gerade junge Leute spüren dann hautnah, was es k o s t e t, der sog. Klimarettung Priorität einzuräumen. Und ich bin mir ganz sicher, daß der Glaube an vernünftiges Handeln der Grünen d a n n bei sehr vielen Wählern heftig "ERSCHÜTTERT" wird.
Weiter:
Eine ergebnisoffene Diskussion ist mit Erz-Grünen (= 100% von einem menschengemachten u. zu beeinflussenden Klimawandel
überzeugte Zeitgenossen) nicht mehr zu führen. Es geht darum, endlich einmal wieder einen wissenschaftlich offenenen Klima-Diskurs in den Medien zuzulassen.
Das wäre ein guter Anfang.
MfG C. W.

Kai Hügle | Mi., 12. Juni 2019 - 18:17

Antwort auf von Christa Wallau

1) "Glauben erschüttern" ist meiner Lesart nach etwas ganz anderes als "ideologischem Treiben ein erschütterndes Ende" zu bereiten, aber wenn das für Sie identisch ist, muss ich das wohl akzeptieren.
2) Wie stellen Sie sich einen "offenen Klima-Diskurs" vor; dass Sie und Ihre Parteifreunde 95% der Klimaforscher weltweit davon überzeugen, dass sie sich geirrt haben? Umgekehrt erwecken Sie nicht gerade den Eindruck, als seien Sie bereit, sich ggfs. von der Gegenseite ("Spinner und Fanatiker") überzeugen zu lassen. Also ist Ihr Postulat nach Ergebnissoffenheit wohl eher Chiffre für: "Es gibt keine Veranlassung, etwas an unseren Lebensgewohnheiten zu ändern." Oder täusche ich mich da?

Herr Hügle, ideologisches Treiben ist die Art von Politik der grünen, Weltuntergangszenarien in genau 12 Jahren (dann ist der Weltuntergang da) vorherzusagen, obwohl die Klimawissenschaftler der ganzen Welt, (habe Tage lang Videos angesehen) genau diesen Klimawahn/Unsinn das überhaupt nicht bestätigen, da dies alles nur theoretische Klimamodelle
des angeblichen anthropogenes CO2 des IPCC sind, die auf fragliche Annahmen beruhen und deren Richtigkeit bisher wissenschaftlich nicht bestätigt werden konnten. Prof Dr. Horst Joachim Lüdecke sprach darüber im BT, bitte Video anschauen, dann sind Sie hoffentlich etwas schlauer.

deren Akteure schon seit langem nicht mehr aus Klimawissenschaftlern besteht, sondern aus Vermarktern und Ökonomen, die die Aufgabe haben, diesen Klimablödsinn zu vermarkten.

Ich halte auch nichts von minutiös prognostizierten Untergangsszenarien. Daher meine Frage: Ist das die offizielle Linie der Grünen (oder von sonst jemanden), dass in 12 Jahren die Welt untergeht? Oder zitieren Sie hier RT und Co., die eben jenen Eindruck erzeugen wollen - dass wir dabei sind, uns verblendeten Ökoideologen auszuliefern?

Das hört man immer wieder in Talkshows, bei den Schulschwänzern auf Plakaten gelesen,
Luisa Neubauer, die deutsche Greta betont das andauernd. Politiker wenn sie über Klimawandel faseln usw, also nur von Laien, noch nie von einem Forscher diese Aussage gehört. Prof.Dr. Lüdecke redete vor Bundestag. Video ist noch da. Bitte anschauen, sind dann noch andere Profs. dabei. Überhaupt Klimalüge eingeben, dann können Sie Stunden lang wissenschaftliche Videos ansehen aus der ganzen Welt (Forscher mit Übersetzung) keiner steht hinter dem Menschen gemachten Klimawandel, die sind für mich der Gradmesser und nicht die Grünen oder die Jugendlichen, die für eine Ideologie mißbraucht wird. Idee ist in den 80er in Amerika entstanden, auch das können Sie sich angucken. Es begann mit dem Satz, wieso verdienen wir nicht damit Geld. Lesen Sie mal Google die Grenzen des Wachstums, Das soll eine Weltweite Kampagne werden und wie Sie sehen funktioniert. CO2 Menschen gemacht 0,04 % Natur 96 % also was nun

Was Sie so hören, in Talkshows, und auf Transparenten lesen, das beantwortet meine Frage nicht ("offizielle Linie?") und überzeugt mich ebenso wenig wie die Ausführungen des FACHFREMDEN Prof. Dr. Lüdeckes, der unter Klima-Experten (Uni Heidelberg, Max-Planck-Gesellschaft) - zurückhaltend formuliert: umstritten ist.
Wenn ich "Klimalüge" eingebe, erhalte ich dann seriöse, um Objektivität bemühte Darstellungen?! Oder impliziert der Zusatz "Lüge" nicht schon gewisse Annahmen? Anders gefragt: Wenn ich etwas über Auschwitz wissen will, gebe ich dann "Auschwitzlüge" als Suchbegriff an?!

Über den Weltuntergang und die offizielle Linie gibt es keine wissenschaftliche Beurteilung. Das ist es doch. Ich muss Ihnen doch nicht erklären, warum diese Leute eine Katastrophe in genau 12 Jahren voraussagen. Fakt ist, im Mittelalter gab es ohne Industrie heißere Perioden wie zur Zeit. Danach kam die kleine Eiszeit. Das ist doch alles belegt. Das ist doch nur alles eine Riesengeldmacherei weltweit. Lesen Sie den CO2 Ausstoß bei der Herstellung von Elektroautobatterien usw.
Wie werden die entsorgt.
Wo kommt der Strom her. Widersprüche sind doch erkennbar, China ist führend bei Elektroautos, verkaufen die nach Europa, planen und bauen gleichzeitig 6000 neue Kohlekraftwerke. Wie passt das zusammen. Hatten wir alles schon, sauerer Regen, Waldsterben, Ozonloch, Wald steht immer noch, Ozonloch hört man nix mehr, jetzt hat man den Klimawandel. Grüne Vielflieger, Habeck nach Indien wegen Klima Schulze Eis essen nach Kalifornien, Hofreiter Antarktis, Özdemir Südamerika. Alles Geheuchele

Also - wenn ich Sie richtig verstehe, gibt es keinerlei Veranlassung, unsere Lebensgewohnheiten in Frage zu stellen, weil:

1) ein emeritierter Physik- und Informatikprofessor 95% der Klimaexperten weltweit widerspricht;
2) der deutsche Wald noch immer steht und Sie schon lange nichts mehr vom Ozonloch gehört haben;
3) Habeck nach Indien, Özdemir in die Antarktis, Hofreiter nach Südamerika geflogen ist und Schulze in Kalifornien Eis gegessen hat und
4) es früher auch schon mal ganz schön heiß war.

Gerhard Schwedes | So., 9. Juni 2019 - 21:46

Kompliment: Ich sehe in diesem Artikel nichts anderes als eine schnell hingeworfene Skzizze des Autors über die Grünen. Skizzen können durchaus geniale Züge haben und der Artikel hat durchaus etwas Brillantes an sich. Zur Kritik: Zur Skizze gehört aber auch, dass sie sich nicht mit Details befasst. Also jagt hier ein Bild das andere, eine Metapher die andere. Aber das ist für den durchschnittlichen Leser und vor allem künftigen Wähler recht strapaziös. Die Leser verfügen nicht über die Informationen und schon gar nicht über die Zeit, sich die fehlenden Belege für all diese Abstraktionen, die ihnen da um die Ohren fliegen, selber zusammenzusuchen. Noch eins: Es versetzt mir jedes Mal einen Stich, wenn ich wieder einmal mit dem Gebetsmühlenvorwurf gegenüber der AfD konfrontiert werde. Ja um Himmels Willen, wen sollen wir denn sonst noch wählen angesichts des aktuellen Politdesasters? Letzter Einwurf: Die Grünen sind natürlich linkslastig - siehe ihre Koalition mir Rot-Rot in Bremen.

Christoph Kuhlmann | Mo., 10. Juni 2019 - 08:08

Seit der Club of Rome 1972 seine Studie, die Grenzen des Wachstums veröffentlichte, werden im Wissenschaftssystem Prognosen auf Basis sogenannter Kausalmodelle erstellt. 2012 schrieb die Zeit: Der Weltuntergang zieht sich ( https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-05/club-of-rome-studie-klimawand… ) Es ist einfach lächerlich die Komplexität des gesamten Planeten in einem Kausalmodell abzubilden um dann zutreffend die Zukunft vorherzusagen. Das dies auf Hypothesen beruht und wiederum Hypothesen erzeugt, deren Wahrheitsgehalt nur vorübergehender Natur ist, ist evident. Sicher wir befinden uns in einer Phase der Erderwärmung, seit der letzten kleinen Eiszeit im Mittelalter, das ist aber auf dem Planeten nichts ungewöhnliches. Mich stört die falsche Exaktheit, die solche Modelle vortäuschen, die niemals alle Ursachen und deren Interdependenzen abbilden können und permanent korrigiert werden müssen. Sie wissen aufs Grad genau wieviel CO2 Ausstoß den Meeresspiegel um x cm steigen lässt. Lüge!

Paul Steigner | Mi., 12. Juni 2019 - 14:01

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

Genau, und in exakt 12 Jahren ist der Weltuntergang da, laut Friday for Future. Das wissen die ganz genau von der Klimagretel einer 16 jährigen, die Klimawissenschaft der Welt hingegen hat ja keine Ahnung, so die Ideologie unserer Schulschwänzer

Ernst-Günther Konrad | Mo., 10. Juni 2019 - 14:08

sagte die Alten schon. Ups. Ich sage das ja auch. Bin ich jetzt alt? Jedenfalls alt genug um selber zu denken und festzustellen, dass den Grünen derzeit alles und jeder in die Hände spielt. Sie haben 1 in Worten ein Thema: Klima - Mehr haben sie nicht. Die etablierten linksgedrehten und mit dem Merkelvirus versehenen CDU/CSU und SPDler, haben? Anstatt diesem Klimahype inhaltlich entgegenzutreten, pfeifen sie ängstlich das Lied vom Untergang der Welt aufgrund Klimawandel mit. Sie haben es gut beschrieben Herr Heitmann. Offenbar reicht es der CDU, wenn sie in Zukunft noch irgendwie ohne AFD mitregieren können. Obwohl, ein Herr Oppermann von der SPD muss wohl eine "Erscheinung" gehabt haben. Er fordert doch plötzlich eine strengere Asylpolitik analog seiner dänischen Kollegin Frederiksen. Dieser Wendehals glaubt doch tatsächlich, dass das reicht, um die SPD wieder flott zu machen. Die haben alle noch nicht erkannt, wer der wahre Gegner ist. Schnatterinchen und der heimatlose Schönling.

Günter Johannsen | Mo., 10. Juni 2019 - 18:52

Ein schnelles Aufsteigen und ein schon vorhersehbares - eben so schnelles - Abstürzen der Figuren ist Kennzeichen unserer inhaltslosen Politik und Politiker. Heute ist eben nur noch wichtig, was einer ins Schaufenster stellt, nicht was er im Laden hat! Inkompetenz und Inhaltslosigkeit bringt keinen Fortschritt, auch wenn man noch so oft "Vorwärts und nicht vergessen" singt.
Und wenn Frau Merkel noch hundert Mal mit den Fuß aufstampft mit der grund-falschen Behauptung „der Islam gehört zu Deutschland“, ist umso wichtiger die Frage, ob das Christentum überhaupt noch zu Deutschland gehört?! Spielt im politischen Handeln, in Erziehung und im normalen Leben der Glaube an Jesus Christus … an Gott noch eine Rolle … ?
Nach welchen Maßstäben - mit welchen Werten - wollen wir leben? DAS sollten wir - der Souverän (das Volk) - zuerst einmal klären!

helmut armbruster | Di., 11. Juni 2019 - 10:54

Gegenüber der Gefahr eines Atomschlags ist die Gefahr eines Klimawandels geradezu lächerlich.
Atomwaffen besitzen heute viele Staaten. Das geht von Israel über die Großmächte, über Indien, Pakistan bis Nordkorea. Nicht ausschließen kann man, dass auch Terroristen solche Waffen besitzen.
Das alles angesichts einer Welt, in der Trumps möglich geworden sind und Terror zum Alltag gehört.
Liebe Grüne, man kann nur hoffen, dass euch überhaupt noch genügend Zeit bleibt den Klimawandel zu erleben. Denn rote Knöpfe unter der Kontrolle von Verrückten, Halbverrückten und Fanatikern gibt es inzwischen viele.
Es könnte ganz schnell gehen und dann hat sich euer Klimaproblem von alleine erledigt.
Es wäre also angebracht die Öffentlich auch für dieses Problem zu sensibilisieren anstatt nur für den Klimawandel.

Tomas Poth | Di., 11. Juni 2019 - 12:23

für die Demokratie geht nicht von den „Populisten“ aus, sondern von den selbsternannten „Anti-Populisten“."
Dem kann ich zustimmen, wenn damit der Mainstream gemeint ist, und das "eigentlich" würde ich sogar aus dem Satz streichen.