Eklat um Queer-Propaganda in der BVG „Könnt ihr aufhören? Sexualität gehört ins Privatleben“ Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen hat seine Chefin rausgeworfen. Eva Kreienkamp, die die BVG zu einem endgültig „woken“ Unternehmen umbauen wollte, beklagt nun Queerfeindlichkeit und Rückschrittlichkeit. Intern wird ihr schlicht Unfähigkeit vorgeworfen. Denn bei U-Bahn und Tram herrschen „unterirdische Zustände“, wie es in einem Brandbrief heißt. VON JENS PETER PAUL
Mit massenhaften Straftaten die Politik in die Knie zwingen : Das 9-Euro-Ticket zum Selber-Basteln Fragt man die aktuelle Bundesregierung, dann ist das 9-Euro-Ticket ein „voller Erfolg“ gewesen. In den Monaten Juni, Juli und August konnte man mit neun Euro pro Monat nicht nur Bus und Straßenbahn, sondern auch den schienengebundenen Regionalverkehr in vollen Zügen genießen - und zwar bundesweit. 2,5 Milliarden Euro hat der Spaß den Steuerzahler gekostet. Eine private Initiative hat sich nun entschlossen, das Projekt fortzusetzen - allerdings mit illegalen Methoden. VON MATHIAS BRODKORB
9-Euro-Ticket : Eine Scheinlösung ersetzt politische Entscheidungen Dieser Nahverkehr schreckt ab. Wer jetzt vom Auto auf die Bahn umsteigt, erlebt Überfüllung, Gedränge, Verspätung. Mit dem 9-Euro-Ticket haben die Regierungsvertreter abermals auf eine symbolpolitische Maßnahme gesetzt, anstatt sich um die jahrzehntealten Probleme eines maroden Systems zu kümmern. VON MARKUS KARP
Neun-Euro-Ticket : Betriebsstörung aus betrieblichen Gründen Mit dem Neun-Euro-Ticket, das in diesem Sommer bundesweit für Busse und Bahnen gilt, lässt sich nicht nur Deutschland neu entdecken. Es droht auch eine Totalpleite wegen heilloser und flächendeckender Überforderung. Und genau das wäre vielleicht gar nicht das schlechteste Ergebnis. Übrigens: Fahren Sie unbedingt mit der Frankenwaldbahn von DB Regio nach Probstzella! VON JENS PETER PAUL
Bundesrat stimmt zu : Doch kein Scheitern auf der Zielgeraden: 9-Euro-Tickets kommen Die geplanten 9-Euro-Monatstickets für Busse und Bahnen im Sommer können kommen. Der Bundesrat stimmte am Freitag dem vom Bundestag beschlossenen Finanzierungsgesetz für die Sonderaktion zu, die ab 1. Juni für drei Monate starten soll. Damit kann auch der bundesweite Ticket-Verkauf bei der Bahn und anderen Anbietern wie angekündigt an diesem Montag beginnen. VON CICERO-REDAKTION
Länder fordern mehr Geld : 9-Euro-Ticket könnte im Bundesrat scheitern Heute will der Bundestag die Einführung eines 9-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr beschließen. Drei Monate lang könnten Fahrgäste damit unbegrenzt U-Bahn oder Bus fahren. Dafür will der Bund die finanziellen Ausfälle der über 100 Verkehrsbetriebe mit 2,5 Milliarden Euro kompensieren. Den Ländern ist das zu wenig: Sie fordern obendrein eine satte Erhöhung der Regionalisierungsmittel um 1,5 Milliarden Euro jährlich. Die Folge: Es ist möglich, dass das 9-Euro-Ticket am Freitag im Bundesrat scheitert. VON BEN KRISCHKE
Charité-Studie : Kein erhöhtes Covid-Risiko in Bussen und Bahnen Das Charité-Research-Center hat Personal im Fernverkehr und Berufspendler im öffentlichen Nahverkehr untersucht und festgestellt, dass beide Gruppen kein erhöhtes Risiko haben, sich mit Covid zu infizieren. EIN FUNDSTÜCK DER CICERO-REDAKTION
Berlins neue U-Bahn U5 : Im Bauch von Berlin Nach Jahrzehnten der Vorfreude hat der Berliner endlich eine U-Bahnline bekommen, die ihn quer durch die historische Mitte der Stadt fährt. Die neue Linie U5 schenkt ihm nicht nur mehr Zeit, sie gibt ihm auch ein Stück seiner Geschichte zurück. Eine erste Testfahrt. VON RALF HANSELLE
E-Scooter : Moover und Shaker Ab sofort sind E-Scooter gesetzlich erlaubt auf Deutschlands Straßen. Gebaut werden die Gefährte bisher vor allem in Asien – ein Nachfolgeunternehmen der Fürther Metz-Werke will das ändern SERIE: MYTHOS MITTELSTAND
Berliner Verkehrsbetriebe : „Das Zauberwort heißt Multimodalität“ In Berlin gehören volle Busse und Bahnen zum Alltag. Die Fahrräder von Bike-Sharing-Anbietern verstopfen die Straßen und die Feinstaubbelastung ist hoch. Dieses Chaos will Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe, bekämpfen. Kann das gelingen? INTERVIEW MIT SIGRID NIKUTTA