Gerhard Strate zum Fall Claas Relotius : „Das Erzählen von fiktiven Geschichten ist nicht strafbar“ Der Betrugsfall Claas Relotius beschäftigt die ganze Medienbranche. Aber wie ist dieses Verhalten rechtlich einzuordnen? Der bekannte deutsche Strafverteidiger Gerhard Strate gibt Antworten INTERVIEW MIT GERHARD STRATE
Terror und Medien : Das Breitscheidplatz-Prinzip „Fürchtet Euch Nicht!“ – Mit dieser Antwort auf das Attentat von Anis Amri schrieb die „Berliner Morgenpost" vor zwei Jahren Geschichte. Angesichts der Ereignisse in Straßburg ist es Zeit, den Mut-Appell zu erneuern – und zu erweitern EIN GASTBEITRAG VON TILL KARMANN
UN-Migrationspakt : Der Kommunikationsgau Nach Australien, Ungarn und den USA will nun auch Österreich den umstrittenen UN-Migrationspakt nicht unterzeichnen. Auch in Deutschland stößt das Abkommen auf Widerstand. Das Auswärtige Amt will aber nur die „Stimmungsmache“ gegen das Abkommen bekämpfen. Von Alexander Grau KOLUMNE GRAUZONE
AfD und öffentlich rechtliche Medien : „Sie haben der Freiheit eine Gasse geschlagen“ In Dresden stellten sich die Chefredakteure von ARD und ZDF den Fragen der AfD – ein erster Schritt in Richtung gleichberechtigtem Diskurs. Doch einig war man sich nur beim Ideal journalistischer Arbeit, nicht bei der Wahrnehmung der Realität. Ein Journalist redete sich um Kopf und Kragen VON ALEXANDER KISSLER
Schäuble-Interview : Kohl hat Widerspruch besser ertragen als Merkel In einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung hat Wolfgang Schäuble erzählt, was er Volker Kauder oft geraten habe in dessen Rolle als Fraktionsvorsitzender gegenüber der Kanzlerin. Und er gibt zu, es da unter Helmut Kohl einfacher gehabt zu haben. EIN FUNDSTÜCK VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Streit um den Umgang mit der AfD : Ein Land spielt Weimar Obwohl die AfD im Bundestag intellektuell ein eher armseliges Bild abgibt, bestimmt sie den politischen Diskurs. Die Leitmedien haben den Aufstieg der Rechtsaußenpartei noch befördert, indem sie ihr Freund-Feind-Schema übernommen haben. Das stammt noch aus dem Dritten Reich VON FRANK A. MEYER
Norbert Bolz : „Der Fall Maaßen ist ein Triumph des Journalismus über die neuen Medien“ Deutschlands oberster Verfassungsschützer Hans-Georg Maaßen ist in die Kritik geraten, weil er die Authentizität eines Videos angezweifelt hat, das rechte Gewalt in Chemnitz dokumentiert. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz über Fake News und den Wettlauf um die Deutungshoheit INTERVIEW MIT NORBERT BOLZ
Hetzjagden in Chemnitz : Kritik an der Hauptstadtpresse Der Welt-Journalist Robin Alexander kritisiert die Berichterstattung vieler Medien zu den Ausschreitungen in Chemnitz. Der Begriff Hetzjagden beschreibe eine behauptete Tatsache, die überprüft hätte werden müssen EIN FUNDSTÜCK VON DER CICERO-REDAKTION
Medien und Meinung : Haltung ist kein Journalismus Jeder Journalist hat eine Weltanschauung. Doch wenn diese den Blick auf die Wirklichkeit bestimmt, wird Schadenfreude oft zur Geschäftsgrundlage und Tücke zur Tugend. Ein Chefredakteur hat sich jetzt dazu bekannt KOLUMNE: KISSLERS KONTER
Krise der Medien : Moral über der Hauptstadt Wenn Deutschland sich erregt, gibt es nur noch Gut und Böse. Das Drama hat Weltformat, aber längst stellt sich die Frage: Muss man die Politik vor dem Journalismus schützen? VON FRANK A. MEYER
Medien : Wie der Journalismus noch zu retten ist Sind die Journalisten in Deutschland zu nah an den Mächtigen und zu weit weg von ihren Lesern? Der ehemalige „Stern"-Chefredakteur Michael Jürgs hat im „Handelsblatt" einen aufrüttelnden Essay geschrieben. Jürgs klagt an, zeigt aber auch Lösungen auf EIN FUNDSTÜCK VON DER CICERO-REDAKTION
Rundfunkbeitrag : Weniger ist mehr Das Bundesverfassungsgericht hält einen Rundfunkbeitrag von 17,50 Euro im Monat für gerechtfertigt. Aber das Urteil darf für die Radio- und Fernsehsender kein Freibrief sein. Der Gesetzgeber muss sie dazu anhalten, dass sie ihre Programme und Inhalte abspecken EIN GASTBEITRAG VON MAXIM HAUK
Asylstreit in den Medien : Daumendrücken für Merkel Weite Teile der Medien unterstützen Angela Merkel im Asylstreit. Sie verfallen in einen apokalyptischen Ton, um Kritiker wie Horst Seehofer als Gefahr für die Demokratie darzustellen. Im „Heute-Journal“ des ZDF verwendet man besonders raffinierte Methoden. Diese Medienanalyse von Alexander Kissler lasen Sie im Juni besonders häufig MEISTGELESENE TEXTE 2018
Welttag der Pressefreiheit : Vergesst die Leser nicht! Europa ist laut „Reporter ohne Grenzen“ auf dem Weg, „zum Krisenkontinent für Journalisten“ zu werden. Der Grund sind nicht nur herrschsüchtige und kritikscheue Machthaber. Auch die Medien selbst bedrohen Presse- und Meinungsfreiheit. Von Matthias Heitmann KOLUMNE SCHÖNE AUSSICHT
Politik, Medien und Öffentlichkeit : Die Echokammern des Tugendterrors Ob bei den Reformen im Sexualstrafrecht oder beim Netzwerkdurchsetzungsgesetz: Immer öfter führt die tugendhafte Haltung dem Gesetzgeber die Feder, ersetzen Verdachtsmomente konkrete Straftatbestände. Das hat fatale Folgen für den Rechtsstaat VON GERHARD STRATE