Sahra Wagenknecht / dpa

Deutschland an der historischen Wegscheide - Der falsche Osten

Eine alte Angst ist zurück: die Angst vor dem Westen. Doch es ist gar keine echte Angst, es ist die Verblendung von Links- und Rechtsaußen, die an der kapitalistischen Zivilisation vor allem das Freisinnige stört.

Autoreninfo

Frank A. Meyer ist Journalist und Kolumnist des Magazins Cicero. Er arbeitet seit vielen Jahren für den Ringier-Verlag und lebt in Berlin.

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Die Frage klingt, wie sie gemeint ist – lakonisch. Eric Gujer, Chefredakteur der Neuen Zürcher Zeitung und einer der brillantesten Journalisten der Schweiz, stellt sie in der Überschrift seines Leitartikels vom 6. September: „Ministerpräsident Höcke, na und?“

Gujer wirft damit einen entspannten Blick von außen auf das Getümmel nach dem fulminanten Wahlsieg der AfD in Thüringen und Sachsen, auch auf den spektakulären Erfolg der neu gegründeten Ein-Frau-Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).

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Maria Arenz | Do., 24. Oktober 2024 - 11:58

bei uns möglich wäre. Nichts würde ich mir mehr wünschen, als daß die AFD in Landesregierungen zeigen kann, was sie drauf hat. Wenn"Nichts", ist es auch nicht schlimmer als jetzt schon, wenn sie doch Leistung bringt-wo ist der Schaden? Sie kann dann nicht so abgrundschlecht sein, wie ihr nachgesagt wird, weil sie sich ja an die einschlägigen Regeln von Sacharbeit und Kabinettsdisziplin halten muss. Mehr verfassungsrechtliches Unheil als Fies-Fieser-Faeser kann sie auch nicht veranstalten, wo doch ÖR und Landesverfassungsgerichte ein denkbar scharfes Auge auf sie haben werden. Über SA-Horden, die mit Gebrüll und Krawall Beamte und Richter einschüchtern, verfügt sie ersichtlich nicht. Worauf gründet sich also die Hysterie, mit der zutiefst demokratiefeindliche Brandmauern hochgezogen werden? Ich fürchte, es ist der fatale deutsche Hang zum bis zur Unsinnigkeit getriebenen Grundsätzlichen in Verbindung mit peinlich Banalem- der Sorge um Pöstchen, die dann AFD-Leuten zugute kommen.

der Grünlinksfront vor der Wahrheit und der Realität die sie seit Jahren gezielt mit Hilfe des ihnen gnädigen ÖRR manipuliert bzw. negiert. Die Halbwahrheiten und Lügen sind die Basis ihrer Macht.

Womit wollen die Grünen ihre Alternativlosigkeit und ihre deutschland- und deutschenfeindliche Politik rechtfertigen, wenn klar wird, daß z.B. der Klimawandel zwar real ist, nicht aber vom Menschen verursacht und somit nicht aufhaltbar ist, oder Massenzuwanderung aus muslimischen Ländern demographisch und wirtschaftlich unnötig ist und mehr schadet als nützt usw.

Weil Argumente und Politik der Grünlinksfront einem offenen Diskurs nicht standhalten muß dieser um jeden Preis unterbunden werden, auch in der Politik, darum wird die AfD absehbar nicht an die Macht kommen. Wenn sie zeigt, daß es anders doch besser funktioniert, dann ist es aus mit Grünlinks.

Ansonsten bin ich ganz bei Ihnen, schlimmer kann es nicht werden und die faschistischen Schlägertrupps arbeiten im Auftrag von Grünlinks!

Schön wär's

Ja, schön wärs
wenn politische Ideologie aus unsere Welt kämen
& Sachverstand, Herz & reale Tatsachen akzeptiert würden

um Lösungs-Orientiert im Sinne der Sippe
& danach der Nation in AUGENHÖHE gesamt zu arbeiten
egal wer die guten Lösungsvorschläge bringt

Aber dann wäre auch POLITIK nicht mehr Mittel zum Zweck wie z.B. bei Corona
was ein geplantes EXPERIMENT der MACHT war😭
egal ob politisch/wirtschaftlich/religiös

sondern sie wäre DIENER an ihren NATIONEN

& nicht teuflische POLITIKER mit Engels-Maske
die ALLE inklusiv bzw. vor allem die Hofstaat-Söldner-Lakaien
immer diejenigen im Visier haben
die eben für die MACHT, für den Gleichschritt eine Gefahr sind

& fmp. wird deswegen eine Endzeit kommen
weil durch den Kontrollwahn im Trans-& Posthumanismus der Mensch von seiner ursprünglichen Aufgabe & Positionierung entkoppelt wird

& ein neuartiges Individuum für MACHT entsteht
PS
Gott hat Selbstheilungskräfte in die Natur gegen > YIN<>YANG bzw. PENDEL
wie bei Krankheiten/Corona

Markus Michaelis | Do., 24. Oktober 2024 - 12:04

Was der Artikel sagt, gibt es sicher auch - es überlagern sich immer viele Motive. Für mich ein starkes Motiv geht eher in eine gegenteilige Richtung: es ist oft nicht Freiheit und Westbindung, sondern Menschen, wie wahrscheinlich auch Frau Schausten, stehen für Menschheitsbindung. Ihr Maßstab ist, ob man solidarisch für die Menschheit denkt und alle Menschen einbezieht. Sie wollen ein widerspruchsfreies Weltsystem der guten Werte.

Andere schreckt das tief ab: es gibt so ein System nicht, wer solidarisch mit allen ist, ist mit niemandem solidarisch (das verbiegt den Begriff), wer für die ganze Menschheit ist, ist entweder unwillens über immanente Widersprüche nachzudenken oder er meint eigentlich, dass sich die Welt nach dem eigenen Welt- und Menschenbild zu richten hat. Oder er denkt gar nicht nach und misst ohne Nachdenken alle Menschen an den eigenen Idealen.

Das ist sicher auch nur ein Aspekt, aber auf einige Menschen trifft der eher zu.

Alexander Brand | Do., 24. Oktober 2024 - 12:11

"Minister Höcke, na und? Da wäre etwas von der Schweiz zu lernen."

Dem ist nichts hinzuzufügen und wenn er nicht taugt, dann wird er eben wieder abgewählt, denn im Gegensatz zur Linksfront ist der AfD die Demokratie kein Dorn im Auge!

Aufgefallen ist mir das Zitat:
„Am 1. September 1933 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Angriff der Wehrmacht auf Polen...."
Ist das ein verschreiber des Cicero oder wie ich vermute mangelndes Wissen seitens der allwissenden "aktivistischen Chefredakteurin" des immer im Recht liegenden ÖRR???

Peinlich peinlich!

Gerhard Hellriegel | Do., 24. Oktober 2024 - 12:32

"Sie schieben das Geld den Migranten und der Ukraine in die Tasche - statt uns."
Und soweit "sozialistisch": "Nehmt das Geld den Reichen und gebt es uns."
Herr Meyer, das ist kapitalistischer Egoismus pur.
Gefällt nur den Kapitalisten nicht.

Die wahre Gefahr für die Nato kommt nicht aus Thüringen, sondern von ein paar Zehntausend Amerikanern in den Swing-States.

Die Westbindung gerät nicht durch die Thüringer in Gefahr, sondern durch die halbe US-amerikanische Bevölkerung.
Die Geistesverfassungen sind sich übrigens gar nicht so unähnlich.
Ein Traumpaar: Herr Höcke als deutscher Trump, Frau Wagenknecht als Melania.

Keine Bange, die deutsch-französische Freundschaft ist nicht in Gefahr, falls Frau Marine Le Pen es schafft.

Und was unsere Berufs-Demokraten angeht, das ist eine andere Geschichte.

Helmut Bachmann | Do., 24. Oktober 2024 - 12:43

Längs geht es nicht mehr um links oder rechts, sondern um Kollektivismus (mit oder ohne Nation) gegen Freiheit. Revanchistische Neurechte und Linkswoke oder Altkommunisten: alle wollen den bequemen Weg des Totalitären. Für (echte) Liberale gibt es da nur die Lösung, alle nicht nur reden, sondern auch
regieren zu lassen. In einem föderalen ausbalancierten System in dem die Totalitären keine alleinige Macht (mehr) haben, sich gegenseitig neutralisieren. Doch die Deutschen scheinen mehr Angst vor der Freiheit zu haben, als manche Nachbarn. Da muss alles „Zucht und Ordnung“ haben.

Helmut Bachmann | Do., 24. Oktober 2024 - 13:17

Antwort auf von Helmut Bachmann

Beide Richtungen von rechts- und linksaußen versuchen inszwischen Houellebecqs alptraumhafte Vision zu verwirklichen und sich dem Islamismus anzubiedern. Folgerichtig, denn man teilt die Vision von "einer Welt".

Christa Wallau | Do., 24. Oktober 2024 - 12:46

Leider ist den Deutschen ein solches gründlich ausgetrieben worden bzw. besser:
Sie haben es sich austreiben lassen, nicht nur von den Besatzern, sondern -vor allem- von eigenen linken Salonsozialisten, die dann weitgehend zu GRÜNEN mutierten.

Wer aber kein gesundes Selbstbewußtsein entwickelt, wird niemals wirklich frei u. fähig, gute Entscheidungen zu treffen, sondern bleibt ein schwankendes Rohr im Strom der Entwicklungen um sich herum.
Darin liegt m. E. die Hauptursache des neurotisch-selbstschädigenden politischen Verhaltens vieler heutiger Deutscher:
Sie sind nach 1945 nie wieder zu einem
"normalen" Volk geworden, so wie alle anderen um sie herum. Vor allem fehlen ihnen sogar die notwendigsten natürlichen Abwehrreflexe!

Warum?
1. wurden sie geteilt (Dieses Trauma erlebten außer den Deutschen nur die Koreaner) und 2. trichterte man ihnen im Westen ein Schuldbewußtsein ein, das die meisten von ihnen zu psychischen Krüppeln machte.

Letzteres war schlimmer als alles andere!!

Ich will gar nicht bei der gewaltsamen Christianisierung und dem Sachsenschlächter anfangen. Aber die extreme Unterwürfigkeit der Deutschen ist sicher nicht erst seit 1918 Thema. Tragisch.

Für mich, der außerhalb Europas ohne deutsche Indoktrination sozialisiert wurde, ist es immer wieder erschreckend, wie verkorkst die Deutschen denken, ihre Selbstverachtung und der mangelnde Nationalstolz sind befremdlich und ungesund. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen warum ich oder gar meine Kinder an etwas schuld sein sollen, daß die Generation meiner Großeltern zu verantworten hat, Sippenhaft ist rechtswidrig, warum also hier nicht auch? Man fühlt es beim Umgang mit Deutschen, sie tragen eine enorme unterschwellige Last auf den Schultern und sie gehen daran kaputt, es macht sie ungenießbar! Ich habe kein Mitleid, denn sie könnten es ändern, wenn sie es wollten.

Der Linksintellektuelle Martin Walser hat ihn 1998 in seiner Rede in der Paulskirche gefordert, er wurde dafür stark kritisiert, seit dem sind mehr als 25 Jahre vergangen, es ist höchste Zeit einen Schlußstrich zu machen, anders werden die Deutschen nicht wieder zu sich finden! Ich fürchte aber er wird nicht kommen.

Tomas Poth | Do., 24. Oktober 2024 - 13:03

Wenn man die erlebten Zwangsmaßnahmen, die einseitige mediale Ausrichtung und die übergriffigen Militäraktionen ausblendet ….
Üben sie noch mal, Hr. Meyer.

Stefan Jarzombek | Do., 24. Oktober 2024 - 13:13

Schluss mit der Brandmauer und Regierungsverantwortung für die AfD, nur das ist der Weg den es zu gehen gilt und der dieses Land dem Abgrund entreißt.
Mehr habe ich dazu nicht hinzuzufügen.
Merkel.-und Ampelregierung haben ausgedient - sie können es einfach nicht.

Ernst-Günther Konrad | Do., 24. Oktober 2024 - 13:47

Weder BSW noch AFD könnten irgendwo allein regieren. Immer bräuchte es entweder als stärkste Fraktion einen kleineren Partner oder umgekehrt. Es würden/müssten Koalitionen geschmiedet werden, die schnell irgendwelche extremen Allmachtsphantasien ad absurdum führen. Die etablierten Parteien haben aber Angst davor, BSW oder AFD könnten zeigen, dass sie durchaus regierungsfähig sind, gar nicht so extrem sind, wie ihnen unterstellt wird, ein Höcke sogar Reputation erlangen könnte? Furchtbar für diese Lügner und Betrüger. Am Ende würde sich zeigen, wer die Demokratiefeinde sind, würden BSW und AFD im Amt die Machenschaften der etablierten aufdecken? Würden NGOS enttarnen und den ÖRR stutzen. Ja, es gäbe viel zu tun und vor allem, die Wahrheit schlummert noch unter einem Teppich verrottetem Laub. Es bedarf eines Windes, das Laub wegzuwehen, damit die Wahrheit atmen kann. Ich freue mich schon darauf. Was wir brauchen ist Geduld.

Gerhard Lenz | Do., 24. Oktober 2024 - 13:58

ausgerechnet bei links-konservativen Populisten (BSW) und rechten Extremisten (AfD) Genugtuung.Macht ja nichts: Wenn Ihnen irgendwann bewusst sein sollte, dass sie auf Brandstifter hereingefallen sind, hatten sie wegen der katastrophalen Ampel-Politik ja keine Wahl - Schuld sind für den ewig jammernden Teil der Ossis immer Andere.
Das ging schon mit der Wiedervereinigung los: Man hoffte auf Reisefreiheit, die bunte Konsumwelt des Westens und gleichzeitig die soziale Sicherheit mit allen Errungenschaften (Krippen etc.) des Ostens. Demokratie wurde oft mit höherem Lebensstandard verwechselt. Die, die wirklich gestalten wollten (Neues Forum usw.), wurden in die Wüste geschickt - man wollte den "Westen" schnellstmöglich auch im Osten, in einer höherwertigen Version, versteht sich. Das konnte gar nicht eintreten. Schon fühlt man sich wieder betrogen und sieht selbst in den Russen, die wesentlich an 40 Jahren Unterdrückung beteiligt waren, plötzlich "Freunde". AfD & BSW jubeln!

.... "stünde doch / die Mauer noch"!

Hätte Honecker doch einfach nur die "ewig Betrogenen" ein paar Jahrzehnte länger in Haft gehalten! Dann hätten die braven, westgebundenen und hellen Deutschen ganz ungestört und in ewig sanfter Ruhe weiterleben können!
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Ja, ja, schuld sind nur die bösen Andern - genau so denken halt Menschen wie Sie.
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Wolfgang Borchardt | Do., 24. Oktober 2024 - 14:00

das ist belegbar, sogar in Zahlen, was Wirtschaft und ungeregelte Migration angeht. Ihr Versprechen, die Probleme zu lösen, die sie seit 2015 in bester Absicht geschaffen haben, zieht nicht mehr. Die FDP, eigentlich eine unverzichtbare Opposition, hat diese Rolle und damit sich selbst aufgegeben. Dasoch füllen AfD und BSW. Statt nun eine überzeugende Regierungsarbeit zu leisten, und dem politischen Gegner den Nährboden zu entziehen, starrt man mit Angst auf die AfD und konzentriert sich darauf, die hausgemachte Demokratie vegen a l l e Andersdenken zu "verteidigen". Da in unseligen Koalitionen auch stärkste Anstrengungen fast umsonst sind, gibt es die bequeme Variante: Regieren mit der AfD, was sie ähnlich scheitern lassen würde wie andere Partei. Aber man will keine Posten abgeben und versteckt sich hinter der Rettungsmauer für die Demokratie. Wozu es Koalitionen braucht, die ein Nest von Problemeiern fassen sollen, ist ohnehin schwer verständlich.

Manfred Sonntag | Do., 24. Oktober 2024 - 14:34

Wenn es "den Westen" denn noch geben würde, Herr Meyer. Im Eilzugtempo wird die Gesellschaft von den Eliten nach totalitären Modellen umgestaltet. Das ist nicht mehr der Westen wie 1990 oder noch 2000. Es ist jetzt eine Chimäre. Corona hat gezeigt wohin sie wollen, zurück zur Diktatur! Heute rennen sie auch schon wieder Armbinden durch fremde Stadien, lassen "Andersdenkende" von der Polizei verprügeln und wollen sich jetzt sogar an unseren Suppentöpfen vergreifen. . Es war einmal vor vielen Jahren, da gab es auch schon Eintopfsonntage . Ein Expertenpapier der Bundesregierung schlägt vor, die Systemgrenze zu überwinden und den Fleischkonsum zu halbieren. Mir als Ostdeutschen wird Angst und Bange, wenn ich das alles betrachte. Das sind wieder die gleichen totalitären Reglementierungen der Gesellschaft welche wir und unsere Vorfahren noch zur Genüge erleben mussten, Herr Meyer. Den Westen gibt es nicht mehr!

Walter Bühler | Do., 24. Oktober 2024 - 15:06

... ist das also die historisch richtige Reihenfolge?

edenfalls habe ich in mehrerern Kommentaren schon darauf hingewiesen, dass es sinnvoll wäre, sich die Konkordanz-Demokratie näher anzuschauen und für die deutsche Politik von der Schweiz zu lernen.
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Wenn aber aus der ständestaatlichen Aura der Schweiz ein Heiligenschein gemacht werden soll und der "Freisinn" zum Vorbild der bedingungslosen "Westbindung" hochstilisert werden soll, dann sehe ich darin eine ganz unschweizerische Arroganz, die der traditionellen eidgenössischen Bündnisfreihet nicht ganz entspricht.
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Aber ja, Schweizer sind ja auch nur Menschen, genau wie Österreicher, Italiener, Franzosen und Deutsche, die mit FPÖ, FdI, RN und AfD die zentrale Schweiz mit ihrer alten SVP umrahmen.

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