Wohin mit Ihrem Geld? Der Tanz geht weiter

Eine neue Kolumne, eine neue Prognose. Dieses Mal geht es um ein Umfeld sinkender Zinsen, anhaltend hoher Gewinne und großer Hoffnungen mit viel Luft nach oben.

VON DANIEL STELTER am 5. September 2024 3 min

Daniel Stelter

Autoreninfo

Daniel Stelter ist Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums „Beyond the Obvious“. Zuvor war er bei der Boston Consulting Group (BCG). Zuletzt erschien sein Buch „Ein Traum von einem Land: Deutschland 2040“.

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Möchte man als Ratgeber für Geldanlage Aufmerksamkeit erringen, muss man besonders mutige Aussagen treffen. In Verbindung mit dem Gruselfaktor zusammenbrechender Märkte ist den Crash-Gurus eine große Hörer- und Leserschaft sicher. Der Vorteil dabei: Treten die Prognosen nicht ein, sind diese Vorhersagen meist vergessen, und Hörer und Leser freuen sich, dass es (noch) nicht so weit gekommen ist.

Nicht wenige Stammleser dieser Kolumne werden mich zeitweise auch eher im alarmistischen, negativen Lager verorten. Warne ich doch schon lange vor Schulden, Demografie, ausgesprochen schlechter Politik und Börsenexzessen – und es ist immer wieder gut gegangen.

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Sebastian Niemeyer | Do., 5. September 2024 - 14:36

Interessant, die Tage erst überlegte ich, dass es eigentlich nur logisch wäre, wenn es noch ein aufbäumen gibt.

Langfristig bleibt die Aussicht insbesondere für Deutschland natürlich äußerst düster.

Klar ist aber auch, das Pulver ist noch lange nicht verschossen und mag der Wohlstand in der Breite auch weiter sinken.
Die Politik wird alles tun, um es zu einem langsamen Siechtum werden zu lassen.
Die Politik wird dies aber auch maximal Inkompetent und kurzsichtig tun.

Das heißt:
Gelddrucker an, maximale Asset Preis Inflation und dann tanzend in dem Abgrund.
Wer hat, dem wird gegeben werden, wer nicht hat, dem wird halt nur etwas langsamer genommen. SPD Logik.
Ein letzter Champagner ist noch drin!

Beste Grüße
Sebastian Niemeyer