- Roter Afghane
Elias Omar ist Präsident der Deutsch-Afghanischen Gesellschaft. Er möchte die Wirtschaft in seiner alten Heimat ankurbeln. Und empfiehlt deshalb der deutschen Regierung: Schiebt die Afghanen ab
Wenn Beine beweisen können, wozu der Mensch imstande ist, dann sind es die Beine dieses Flüchtlings. Sie schnellen nach oben und treffen die Pratze des Trainers mit der Wucht emporgeschleuderter Zaunlatten. Taekwondo ist, mehr als andere Kampfsportarten, die Disziplin, bei der der Athlet die eignen Grenzen dehnt. Den Körper zur Waffe formt. Fußtritte für ein besseres Leben. Es macht viermal Paff, und am Ende ist man froh, dass der Trainer die Attacke des afghanischen Flüchtlings überlebt hat.
Der junge Sportler, der da tritt, hat Publikum: Elias Omar, 43 Jahre alt und Deutsch-Afghane. Schlank, Anzug, randlose Brille, wenig Haare; wirkt ein wenig älter als er ist. Omar steht in einer Turnhalle in Essen, schaut zu, würdigt den Moment mit einem Lächeln, spricht danach auf Dari mit dem 18-jährigen Athleten und dessen Trainer. Omar ist hier unter Gleichen. Endlich mal nur Afghane sein.
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Es ist nicht die Aufgabe der NATO-Staaten, auch nicht der Soldatinnen der deutschen Bundeswehr und auch nicht von Frau von der Leyen, die ökonomische und nationalstaatliche Unabhängigkeit zu erkämpfen. Auch nicht die Aufgabe der Bundeswehr und von Frau v. d. Leyen, Mädchenschulen aufzubauen und vor Übergriffen der Steinzeit-Islamisten zu schützen.
Es ist vor allem auch die Aufgabe der männlichen (?) Afghanen am Kampf für ihre nationale, ökonomische, soziale und gesellschaftspolitische Befreiung teilzunehmen. Aber gleiches gilt so auch für die heutigen Flüchtlinge und Migranten in Deutschland. Der Anteil der männlichen Flüchtlinge in Deutschland, rund 80 %, muss sich auch persönlich am sozial-politischen Befreiungskampf in ihren Ländern und Regionen beteiligen! Das ist nicht ausschließlich die Aufgabe der zurückgelassenen Alten, Behinderten, Verletzten, Kranken, Frauen und Mütter mit ihren Kindern. Davonlaufen, - in das westliche soziale Konsumparadies -, das ist keine Lösung.
kann ich mich nur anschließen, lieber Herr Schramm.
Jeder Angehörige eines Volkes hat die Aufgabe, für das Wohlergehen
seines e i g e n e n Land zu kämpfen und daran mitzuwirken, daß
die Verhältnisse gemäß den Vorstellungen der Mehrheit seiner Bürger besser werden.
Es ist weder unsere Aufgabe, andere Länder zu befrieden noch ihnen unsere
politischen Ideale aufzudrücken.
Jedes Land, jedes Volk auf dieser Erde musste seit Jahrhunderten für ihre Freiheit kämpfen - das gilt auch für junge Migranten aus Afghanistan, Afrika, etc..
Es kann nicht sein das deutsche Soldaten am anderen Ende der Welt für sie den Kopf hinhalten.
Deutschland kann unterstützen wo es sinnvoll und von den Einheimischen gewollt ist, mehr aber auch nicht!