- Holunderbeersuppe mit Grießklößchen
Die erste große Hitzewelle des Sommers ist vorbei, aber die nächste kommt bestimmt. Unser Genusskolumnist will gewappnet sein und hat mal eine kalte Holunderbeersuppe probiert. Fazit: Die Hitze kann kommen.
Das Wetter ist, wie es ist. Einen Grund zum Nörgeln gibt es eigentlich immer. Mal ist es zu kalt, dann wieder zu heiß, mal zu trocken und dann wieder zu nass. Aber Geoengineering in großem Stil wollen wir sicherlich auch nicht.
Bei vielen Menschen beeinflusst das Wetter erheblich die Ernährungsgewohnheiten und das Genussempfinden. Bei schwüler Hitze wird der bayerische Schweinsbraten mit Kloß und Soß‘ ebenso wenig bekömmlich erscheinen wie die eiskalte Limonade bei zweistelligen Minusgraden.
Viel trinken ist die Hauptsache
Bleiben wir bei der Hitze, denn da wird in den kommenden Wochen noch einiges auf uns zukommen. Natürlich muss man da vor allem viel trinken, um Schwitzverluste zu kompensieren. Und wenn‘s geht, nicht allzu zuckerhaltig, denn das Hoch- und Runterfahren des Blutzuckerspiegels findet der Körper im Hochsommer überhaupt nicht lustig. Und da wir beim Schwitzen nicht nur Flüssigkeit, sondern auch jede Menge Salz und Mineralstoffe verlieren, müssen wir auch für entsprechenden Nachschub sorgen, um der berüchtigten Hitzeschlappheit zu entgehen.
Aber wir sind hier schließlich in einer Genusskolumne und nicht in einer Ernährungsberatung. Also Schluss mit dem erhobenen Zeigefinger. Wir sollen schließlich essen und trinken, was uns gefällt und was uns bekommt. Im vergangenen Jahr servierte ich an dieser Stelle eine Gazpacho. Auf der Spur mit der kalten Suppe bleibe ich, aber diesmal soll es etwas Fruchtiges sein.
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