Mehr Klimapanik- als Wirtschaftsminister: Robert Habeck / picture alliance

Wirtschaftskrise - Klimapanik blockiert Produktivität

Die Leistungsfähigkeit von Staat und Wirtschaft lässt nach. Die Ursache ist schwindende Produktivität. Ohne eine öffentliche Debatte über diese Ursache lässt sich das Problem nicht angehen. Doch die Debatte wird von verbohrten Ideologen und mit ihnen verbundenen Wirtschaftsinteressen blockiert.

Thomas Mayer

Autoreninfo

Thomas Mayer ist Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute mit Sitz in Köln. Zuvor war er Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research. Davor bekleidete er verschiedene Funktionen bei Goldman Sachs, Salomon Brothers und – bevor er in die Privatwirtschaft wechselte – beim Internationalen Währungsfonds in Washington und Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Thomas Mayer promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hält (seit 2003) die CFA Charter des CFA Institute. Seit 2015 ist er Honorarprofessor an der Universität Witten-Herdecke. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind „Die Vermessung des Unbekannten“ (2021) und „Das Inflationsgespenst“ (2022).

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Wer Produktivität am Werk erleben möchte, sollte sich mal auf einem Waldspaziergang ansehen, wie heute Holz gefällt wird. Ein „Harvester“ packt die Bäume mit stählernem Griff, sägt sie um und zieht ihnen mit eisernen Zähnen die Äste ab. Die Maschine wird von einem einzigen Waldarbeiter gesteuert und kann bis zu dreißig Festmeter Holz pro Stunde verarbeiten. Das ist ungefähr zehnmal so viel wie mit Handarbeit.

Oder man kann im Freiland beobachten, wie ein Landarbeiter mit einer von einem Traktor gezogenen Presse scheinbar mühelos das auf einer Wiese liegende Heu in Ballen mit einem Gewicht von bis zu 400 Kilogramm verwandelt. Früher rechte eine ganze Bauernfamilie das Heu zusammen, lud es auf von Pferden oder Kühen gezogene Wagen und fuhr es im Schritttempo zur Scheune. Wer Produktivität lieber innen am Werk sehen möchte, sollte sich mal in einer Fabrikhalle ansehen, wie Roboter Autokarosserien am Fließband zusammenschweißen. Heute ist ungefähr jeder siebte Automobilarbeiter ein Roboter.

Ohne diese atemberaubenden Produktivitätssteigerungen in Landwirtschaft und Industrie hätten wir unseren heutigen Wohlstand nicht erreichen können. Die in diesen Wirtschaftsbereichen freiwerdenden Arbeitskräfte konnten andere Tätigkeiten übernehmen, in denen sie Dienstleistungen vom Kellnern bis zur medizinischen Behandlung erbringen. Heute arbeiten rund drei Viertel aller Erwerbstätigen in Deutschland im Dienstleistungsbereich, während die Anteile der Bauern und Industriebeschäftigten auf gut ein Prozent und knapp 18 Prozent gefallen sind. 19 Prozent der Beschäftigten versorgen also 75 Prozent mit Nahrungsmitteln und Gütern, und weitere knapp sechs Prozent der Beschäftigten stellen ihnen die nötigen Bauten her.

Die großen Produktivitätssprünge sind vorbei

Doch die großen Produktivitätssprünge in Landwirtschaft und Industrie sind vorbei. Es geht dort zwar weiter, aber mit verringerter Geschwindigkeit. Soll der Wohlstand auch künftig wachsen, müsste nun die Produktivität im Dienstleistungsbereich steigen. Durch die Digitalisierung ist dies zwar technisch möglich, doch bei der Umsetzung hapert es. Und dies gilt vor allem für Deutschland. Seit beinahe sechs Jahren geht bei uns die Produktivität (die reale Wertschöpfung je Beschäftigtem) zurück.

Dabei wäre ein Produktivitätsanstieg dringend nötig, damit die steigende Zahl von Rentnern mit immer weniger Erwerbstätigen versorgt werden kann, das Gesundheitssystem und die Staatsfinanzen stabilisiert werden können, die Inflation verringert und der Klimawandel bewältigt werden kann. Ohne Produktivitätswachstum lassen sich diese Probleme nicht bewältigen, sondern Wirtschaft und Gesellschaft werden von ihnen in einen Abwärtsstrudel gezogen. Mit dem „Land, in dem wir gut und gerne leben“, wäre es vorbei.

 

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Vor diesem düsteren Hintergrund erscheint der gegenwärtige Siegeszug der Künstlichen Intelligenz wie ein Gottesgeschenk. Mit ihr könnte die Produktivität im Dienstleistungsbereich gewaltig steigen. KI eignet sich zur Analyse von Daten, der Schaffung neuer Inhalte und der Kommunikation mit Menschen. Im Gesundheitssektor können Diagnosen und personalisierte Therapievorschläge erstellt und Patienten beraten werden. Im Medienbereich kann KI Nachrichten sammeln, auswerten und berichten. KI kann ganze Radiosender betreiben. In der öffentlichen Verwaltung kann KI Daten analysieren und Verwaltungsakte vielerlei Art erledigen – zum Beispiel Steuererklärungen prüfen und Steuerbescheide erstellen. In Rechtsangelegenheiten kann KI bei der Rechtsfindung und Rechtsprechung umfassende Hilfe leisten. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird vor allem von amerikanischen Firmen vorangetrieben. OpenAI, das zum Teil der Firma Microsoft gehört, hat zum Beispiel das „Large Language Model“ ChatGPT entwickelt, das seit Ende letzten Jahres weltweit Furore macht. Dagegen scheint in der Europäischen Union statt der Entwicklung die Regulierung von Künstlicher Intelligenz im Vordergrund zu stehen. Seit über fünf Jahren arbeitet die EU-Kommission daran, Regeln aufzustellen, die der „globale Goldstandard“ in der Regulierung von KI werden sollen.

Heißt es heute (manchmal zynisch), die Amerikaner „können Daten“, die Europäer dagegen „den Datenschutz“, könnte es bald heißen, „die Amerikaner können KI, die Europäer dagegen KI-Regulierung“. Dabei führt die Überregulierung zu einer Überbürokratie, die für das Kernproblem Europas, die abnehmende Produktivität, wesentlich verantwortlich ist.

Erzählung der Klimaapokalypse

Warum, so fragt sich der verdutzte Beobachter, wird dieses Kernproblem kaum thematisiert? Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die öffentliche Aufmerksamkeit, die sich meist nur mit einem zentralen Thema länger beschäftigen kann, von den Aktivisten der Klimapolitik gekapert wurde. Der Klimawandel wurde von einer politisierten Wissenschaft zur Existenzfrage für die Menschheit erhoben und von der unter dem Asperger-Syndrom leidenden (und damit für angstschürende Narrative besonders empfänglichen) fünfzehnjährigen Schülerin Greta Thunberg im Jahr 2018 zu einer weltweiten Jugendbewegung entwickelt.

Führende Politiker griffen die immer stärker werdende gesellschaftliche Strömung in der Erwartung auf, daraus Wählerstimmen gewinnen zu können. In der Wechselwirkung zwischen den sich gleichermaßen auf die Wissenschaft berufenden Klimaaktivisten und Politikern entstand eine Erzählung der Klimaapokalypse, die alle anderen Probleme übertrumpfte. Denn was gilt schon der durch eine mutwillig herbeigeführte De-Industrialisierung ausgelöste wirtschaftliche Abstieg, wenn bald der „Klimatod“ droht?

Politische Eliten blenden Wirtschaftskrise aus

Vergleicht man die heutige wirtschaftliche Misere mit den Wirtschaftskrisen Anfang der 1980er und 2000er Jahre, sticht heraus, dass die früheren Krisen die öffentliche Debatte so stark dominierten, dass sich daraus politische Handlungszwänge ergaben. Die „Stagflation“ der 1970er und die Rezession der frühen 1980er Jahre führten zu harter Geldpolitik und wirtschaftlicher Angebotspolitik. Der Abstieg Deutschlands zum „kranken Mann Europas“ bereitete den Weg für die „Agenda 2010“ der Regierung Gerhard Schröders. Der durch intensive gesellschaftliche Debatte erzwungene Politikwechsel führte in beiden Fällen zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Erholung.

Dagegen wird heute bei einer vergleichbaren Wirtschaftskrise von den politischen Eliten und etablierten Medien die „Klimakatastrophe“ statt der Wirtschaftskrise thematisiert. Die Mehrheit der Bevölkerung leidet dadurch unter „kognitiver Dissonanz“, da die Wahrnehmung der sie unmittelbar betreffenden Probleme von dem durch Politik und Medien vermittelten Problem gravierend abweicht. Die Folge davon sind Politikverdrossenheit und die Zuflucht zu „Protestparteien“.

Aufstieg der Protestparteien

Nötig wäre die Fokussierung der öffentlichen Debatte auf die Produktivitätsschwäche und ihre Gründe. Daraus würden sich politische Handlungszwänge zum Bürokratieabbau und der Stärkung des technischen Fortschritts – vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz – ergeben. Aus der Debatte würde klarer werden, dass die Steigerung der Produktivität der Schlüssel für die Lösung der meisten Probleme ist, die von der Bevölkerungsmehrheit gegenwärtig als drückend empfunden werden. Mit der ehrlichen Diagnose der „Krankheit“, Formulierung der Therapie und Perspektive für Besserung würde sich die kognitive Dissonanz der Wähler wahrscheinlich lösen, und die Flucht in Protestparteien wäre vorbei.

Doch die Debatte wird von verbohrten Klimaideologen und in den „Klimaschutz“ investierten Wirtschaftsinteressen blockiert. Solange diese Blockade nicht durch entschlossene Politik gebrochen wird, gehen der Aufstieg der Protestparteien und der wirtschaftliche Abstieg weiter.

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Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 7. Juli 2023 - 13:33

dass vom Aspergersyndrom Betroffene besonders intelligent seien?
Bei der Gelegenheit möchte ich einmal anmerken, dass das Besondere evtl. immer dann gefeiert wird, wenn es den Eigenen zufällt, während ansonsten Unterschiede in der Intelligenz eher böswilligem rechten Denken zugeordnet wird?
Das möchte ich sehen in Zukunft, die Intelligenz von Frau Thunberg, Neubauer ff.
Ich stimme dem Autor aber nicht zu.
Robert Habeck ist Minister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Ich hoffe, dass ihm klar ist, dass nur ausgezeichnete Arbeit von ihm uns vor "Apokalyptikern" schützt oder falschen ökonomischen Zielen.
Es wird "keine" Zusammenarbeit mehr mit Russland geben, jedenfalls keine nennenswerte.
Vielleicht für ganz Europa.
Ich bin mir nicht sicher, dass sich Russland nach Putin den USA und der EU auf dem Silbertablett überreichen wird.
Also braucht es viel technisches Know How für intelligente Climate Change Products.
Ich frage nicht die, die am lautesten "schreien", sondern ausgewiesene Experten.

ich empfehle Ihnen, sich erst einmal volkswirtschaftlichen Sachverstand zuzulegen, bevor Sie die hervorragende Arbeit von dem dümmsten aller Wirtschaftsminister loben. Ich habe mit den meisten der im Wirtschaftsministerium seit langem sachverständig arbeitenden Abteilungsleiter und auch den Frauen dort gesprochen. Fast durchgehend sind die verzweifelt ob des fehlenden Sachverstandes dieses Ministers und seiner Staatssekretäre, die nur ideologische Verblödung kennen, so wörtlich. Sogar Herr Altmaier hatte in deren Augen mehr Sachverstand.

Sie sollten mit Ihrem Wissen an die Öffentlichkeit gehen, werter Herr Woitek. Denn nichts ist brisanter und entlarvender als Insider-Informationen. Dass Habeck nicht den Sachverstand besitzt, aber auch im Allgemeinen nicht besonders intelligent zu sein scheint, pfeifen ja mittlerweile nicht nur in Berlin die Spatzen von den Dächern.

aus den Reihen der von dem Asperger – Syndrom Betroffenen, was nicht heißt, dass alle Asperger besonders intelligent sind. Was sie u.a. gemeinsam haben, ist die fehlende Empathie, was sich bei Greta u.a. darin äußert, dass sie ohne mit der Wimper zu zucken ganze Volkswirtschaften lahmlegen würde, um die „Klimakatastrophe“ zu verhindern, egal wieviele Menschen dabei ins Elend stürzen würden.

Ihre Meinung über Habeck in Ehren, aber seit er für das „Klima“ verantwortlich ist, gehört D zu den größten Dreckschleudern in Europa (an windstillen, sonnenarmen Tagen).
Derzeit importieren wir nachts Atomstrom aus F und Kohlestrom aus Polen (für teures Geld) und aufgrund von viel Wind und Sonne exportieren wir tagsüber den überproduzierten Strom, ebenfalls für teures Geld (damit die anderen ihn uns abnehmen)
„Ausgezeichnete Arbeit“ sieht anders aus.

Zu Russland und „Keine Zsarbeit mehr...“
Denken Sie bitte an 1945 und daran, wie wir heute dastünden, hätten das damals auch alle gesagt.

Heidrun Schuppan | Fr., 7. Juli 2023 - 13:43

dann ließe sich der doch ganz simpel im Umweltministerium integrieren, wo das Thema schließlich auch für die Wirtschaft beratend zur Verfügung stehen könnte. Aber Wirtschaft und gleichzeitig Klima – was soll das? Wirtschaftsabwürgungsministerium, welches den Klimaschutz über alles stellt, ist eine Fehlkonstruktion. Okay, wenns denn sein muss: dann aber "Ministerium für Klimaschutz und Wirtschaft" – die Bezeichnung hätte man doch gleich wählen können. Und ganz nebenbei: Wir kennen die grüne Ideologie, runter mit der Wirtschaft, und sei es, damit die Menschen in der Ukraine im nächsten Winter nicht frieren müssen (Habecks Äußerung vor nicht allzu langer Zeit). Wäre Scholz nicht erpressbar, hätte er dieses wichtige Ministerium nicht den Grünen zuschanzen müssen, möglicherweise.

Norbert Heyer | Fr., 7. Juli 2023 - 13:57

Was wir erleben, ist die Grün- gewollte Rückkehr und Abwendung von Technik, Fortschritt und rationeller Arbeit. Wir haben eine neue Gottheit - das Klima und der größte Feind dieses Gottes ist die Weiterentwicklung von Produktion und Fortschritt. Wir haben unsere Kinder katastrophal ausgebildet, wir haben zwar einen sehr hohen Anteil an Abiturienten, aber durch die ständige Herabsetzung der Anforderungen sind die jungen Leute nicht befähigt, hochqualifizierte Leistungen zu erbringen. Zusätzlich fehlen dadurch Nachwuchskräfte im Gewerbe und im Handwerk. Über 20 Jahre Politik auf Sicht und Vernachlässigung von Infrastruktur haben wir auch technisches Know-how nicht mehr, was unsere Zukunftsperspektive düster erscheinen lässt. Jedenfalls wird der Klimagott nicht die drängenden sozialen Fragen lösen, oder für Rente, Soziales und Zukunft sorgen. Das muss die kommende Generation stemmen, durch Steigerung der Produktivität. Ob sie das aber schaffen will, da bin ich wirklich sehr skeptisch.

Heidrun Schuppan | Fr., 7. Juli 2023 - 14:07

Die deutsche Koalition fährt gern Wirtschaft und Wohlstand in den Graben, wenn sie sich dabei nur gut fühlen kann – und beschimpft das Publikum, das dafür nicht zahlen will."

Urban Will | Fr., 7. Juli 2023 - 16:09

gesagt, dass dies nur eine Vorstufe zu dem sei, was unter „Klima“ weitergeführt würde.
War damals keine Maßnahme dumm genug, um sie nicht dennoch den Leuten aufzudrücken (Parkbank – Sitzverbot, Masken im Freien...), hat man nun ohne den geringsten Widerstand das Narrativ „Deutschland muss das Weltklima retten“ und in dem Zusammenhang den physikalischen Blödsinn, dass unser 2% - Anteil mit noch so irrsinnigen Maßnahmen reduziert werden muss, damit in ein paar Jahren nicht Hamburg absäuft, gesetzt.
Niemand, außer der AfD, hat den Mut, diesen Quatsch zu bekämpfen. Ebenso wie sicherlich kaum jemand daran zweifelt, dass wir in Sachen Energie umdenken müssen.
Aber unter der Knute der Links – Grünen und dem obenstehenden Narrativ wird nun unsere Wirtschaft – Hier irrt der Autor. Die „politischen Eliten“ blenden nicht aus, die wollen das so! - abgewürgt.
Die einzigen, die das so langsam kapieren, sind Teile der Wähler (neben den bisherigen Blau – Wählern, denen das schon länger klar ist)

Heidemarie Heim | Fr., 7. Juli 2023 - 18:15

Während unser Parlament sich mit nicht beantworteten Fragen an die Regierung beschäftigt, oder wie am heutigen Tag mit Stil-Fragen was den Umgang untereinander betrifft, laufen ganz nebenbei bei diversen Sendern Zahlen zu den gestiegenen Insolvenzen wie schon seit 2002 nicht mehr erlebt durch, und das Wort zum Wochenende des Herrn Fuest, seines Zeichens Ökonom und IFO-Chef, wo er unserem Regierungschef was dessen Aussagen betreffs dem Befinden unserer Wirtschaft nicht nur massiv widerspricht, sondern den für alle verständlichen Satz sagt, "Statt dem Scholzchen Wirtschaftswunder erwarte er ein mageres bis null-Wachstum (gestern sprach man in irgend einem Index? vom 17. Platz, einen vor Russland?), gipfelnd in der Aussage "Es lägen schwere Jahre vor uns". Genaue Zahlen s.a. Statistisches Bundesamt Insolvenzen und angenommene Arbeitsplatzverluste. Glaub` ich in Ermangelung eigenen Sachverstandes nun diesem Rufer in der Wüste oder flüchte ich mich besser in eine wohltuende Amnesie?;-) MfG

Sabine Lehmann | Fr., 7. Juli 2023 - 19:18

Wie definiert man Dummheit? Ist Dummheit nicht, wenn jemand immer dasselbe tut, aber jedesmal mit einem anderen, besseren Ergebnis rechnet? Ich weiß nicht. Was ich aber weiß, ist die unumstößliche Tatsache, dass dieses Panoptikum in Berlin so langsam aber sicher an sein Ende kommt.
Sie zucken noch, aber im Herbst gibt es die Quittung. Es sei denn, wir sind bis dahin den Hitzetod gestorben, den einer dieser Verirrten derzeit versucht zu verhindern. Karl hat einen Plan. Das ist an sich schon besorgniserregend, wurde aber von einer noch Verirrteren aus Schleswig Holstein inzwischen übertroffen. Sie bringt schon die ersten "Hitze-Verbote" auf den Weg. Lockdown bei Corona war gestern, geht auch bei Hitze. Der Instrumentenkasten aktueller Politiker ist wie der eines Serienkillers aus True-Crimes-Dokus, nur schlimmer. Oft landen solche Täter ja in der Klappse, wäre auch eine Option für solche Irren aus der Politik. Denn wer solche Politiker hat, braucht wirklich keine Feinde mehr!

Ernst-Günther Konrad | Fr., 7. Juli 2023 - 21:55

Sicherlich hatte niemand mit Beginn der Ampelregierung einen solchen Angriff auf unsere Wirtschaft gerechnet und auf das eigene Volk. Das Habeck mit Deutschland nichts anfangen kann war längst bekannt und er scheint noch immer zu kotzen über das Land, dessen Wirtschaftsminister er vorgibt zu sein. Nicht nur bei der Wirtschaft, sondern in allen Themenbereichen ist bereits das Erwähnen eines Problems, kritische Fragen schon rechter Populismus, gilt als Wasser auf die Mühlen der AFD, ist schlicht und ergreifend unerwünscht. Warum? Jede noch so einfache kritische Frage an die Politiker der Ampel führt bei denen zur Schnappatmung, weil sie keine Ahnung haben. Ihnen ist der Bürger auch völlig egal. Diskussionen stören und selbst das Parlament hat bis zur Klage des Herrn Heilmann, der jetzt beteuert, seine Kollegen hätten ihn ja unterstützt, alles stetig durchgewunken mit Hilfe der UNION in über 150 Fällen und vor allem mit der "liberalen" FDP. Wer Diskussion fordert, der delegitimiert nur.

Wojciech Kacpura | Fr., 7. Juli 2023 - 22:38

Es ist keine Insolvenz, wenn man Betrieb aus Kostengründen schließen muss. Man hört einfach auf zu produzieren. In Bullerbü darf es keine Pleiten geben, nur die Produktion wird gedrosselt, natürlich dem Klima zu Liebe.

Ronald Lehmann | Fr., 7. Juli 2023 - 22:56

Regeln, die wirklich demokratisch sind & die die Dummheit wie Unwissenheit aber auch die Erinnerungs-Lücken draußen vor der Türe stehen lässt

Es kann es doch einfach nicht geben & sein, dass so eine Person wie Ricarda Lang oder andere nicht geeignete Bundestagsabgeordnete oder Minister eine öffentliche Bühne/Posten & exorbitante Gehälter bekommen, bezahlt vom arbeitenden Volk durch Steuern

Es kann doch nicht wahr sein, dass unser Bundestag zu einem mehr als kostspieligen Tollhaus & Zirkusvorstellung verkommt.

WO & nochmals WO
sind endlich die Stimmen der abertausende von wirklichen Eliten wie Wissenschaftler/Ingenieure & Selbstständigen, die sich tagtäglich noch wirklich ihren Arsch zum Wohle ALLER, ihrer Mitarbeiter, ihrer Kunden & für den Staat als Zahlmeister aufreißen, weil Verantwortungs-Übernahme keine Phrase ist?

Was hier abgeht, das umfasst kein Wort wie z.B.
SKANDAL
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AUFWACHEN (!!!) oder soll ich laut schreien
"Rette sich wer kann"