Angela Merkel und Friedrich Merz - In Abneigung verbunden

Nun hat er es auch öffentlich erklärt: Friedrich Merz, ehemals Angela Merkels wohl größter Rivale, kandidiert für den CDU-Parteivorsitz – 16 Jahre, nachdem ihn die heutige Kanzlerin von der Spitze der Fraktion verdrängt hatte. Die Geschichte eines spannungsreichen Verhältnisses in Bildern

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16 Jahre lang war Friedrich Merz politisch tot, und dafür gesorgt hatte vor allem Angela Merkel. Merkel wurde zur Bundeskanzlerin, Merz ging in die Wirtschaft. Doch mit Merkels selbstgewähltem Verzicht auf den Parteivorsitz hat sich für Merz plötzlich eine Tür geöffnet, zurück in die Politik und endlich doch noch an die Spitze der Partei. Wird er als Parteivorsitzender Merkel auch aus dem Kanzleramt drängen? Nach außen gab sich Merz auf einer Pressekonferenz am heutigen Mittwoch versöhnlich: „Ich bin der festen Überzeugung, dass Angela Merkel und ich miteinander unter diesen veränderten Bedingungen auskommen und klarkommen werden.“ Aber jeder weiß, dass die beiden eine spannungsreiche Geschichte verbindet. Die zeichnen wir in unserer Bildergalerie nach.

Fotos: picture-alliance

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Alexander Mazurek | Mi., 31. Oktober 2018 - 20:46

... Establishement hatten ihre Chance gehabt und diese jahrelang vergeben. Gesundbeten eines Mangels hilft nicht, nicht mehr, "more of the same", "same precedure as every year" - sollten wir abweisen, aus Erfahrung. Sapere aude!

Gerd Runge | Mi., 31. Oktober 2018 - 21:13

das F.M. seinen Hut in den Ring wirft, war ich erst einmal erfreut.
Er wäre aus meiner Sicht endlich jemand, der eine klare Abgrenzung schafft, an der man sich reiben kann. Losgelöst von der eigenen polistischen Ausrichtung. Endlich kein Einheitsbrei mehr.
Nun habe ich aber noch einmal über seine letzten Jahre in der Wirtschaft nachgedacht.
Die Aussage, Blackrock sei keine Heuschrecke, ist mir denn doch ein wenig zu lau.
Die Cum-Ex-Geschäfte belasten ihn für mich.
Da würde auch keine Aussage helfen, diese seien nicht gesetzwidrig gewesen.
Waren sie nicht verwerflich und unmoralisch genug? Ist Moral nur noch eine leere Hülse?
Ich muss nachdenken.

Michael Sander | Do., 1. November 2018 - 13:21

Antwort auf von Gerd Runge

Wer Wirtschaft macht und dabei erfolgreich sein will, kann nicht jede seiner Handlungen ständig nach ethischen Gesichtspunkten abklopfen, sonder muss die Chancen nutzen, wo sie entstehen.
Mit solch hohen Maßstäben, kann man im Prinzip jedem einen Strick drehen, der schon mal Entscheidungspositionen in der freien Wirtschaft bekleidet hat. Andererseits klagt man dann darüber, wenn immer mehr Politiker aus dem politischen Treibhaus kommen und nie etwas anderes als (Partei)Politik gemacht haben.

So hatten die Verantwortlichen in der dt Autoindustrie, vornehmlich bei der VW AG ja offensichtlich auch gedacht oder kalkuliert. "Ethik" hätte in diesem Fall aber bessere Ergebnisse als jede Wirtschaftlichkeitsabwägung ergeben ...

Heidemarie Heim | Do., 1. November 2018 - 14:48

Antwort auf von Gerd Runge

Meine Überlegungen waren den Ihren ähnlich, werter Herr Runge. Doch verwarf ich ehrlich gesagt meine Bedenken dahingehend sehr schnell in Anbetracht der heute ebenso gültigen Gegebenheiten. Ob ein heutiger Lobbyist aus Industrie und Wirtschaft sein "Liebe Angela...!" als Anrede nutzt oder ob da "Liebster Friedrich..!"
steht, das Ergebnis ist das Gleiche. Und welcher Moralapostel unter den wahren Demokraten, außer den "Rechtspopulisten müssen draußen bleiben!", stört sich heute noch an "Parteispenden-Kofferträgern" oder gegebenen Ehrenworten? Wissen Sie noch, wieviel Ex-Finanzminister beiderlei Parteien diesen Cum-E-Beschiss am Steuerzahler gelitten, geschweige den Versuch einer Unterbindung "nicht" als notwendig erachteten? Beantwortet das Ihre Frage am Schluss etwas? Ihnen und allen Gewissensgeplagten unter uns noch einen schönen Tag! MfG

Christoph Rist | Fr., 2. November 2018 - 22:45

Antwort auf von Gerd Runge

moralinsaueren Deutschen auf den Leim. Denn gerade die gilt es zu überwinden, wenn in Deutschland noch etwas bewegt werden soll. Blackrock ist tatsächlich keine Heuschrecke (Private Equity) sondern eine große Vermögensverwaltungsgesellschaft. Die größte und mit Sicherheit mächtigste auf dem Erdball. Natürlich ist das keine kleine, harmlose Bausparkasse wie BHW! Man braucht die Firma nicht verharmlosen, sollte aber auch nicht kriminalisieren. Friedrich Merz ist tatsächlich erst seit März 2016 Aufsichtsratsvorsitzender (keine Operativfunktion) der Blackrock Asset Management Deutschland AG (https://www.blackrock.com/de/privatanleger/site-entry). Zu diesem Zeitpunkt lief das vielzitierte Thema Cum-Ex schon 2 Jahre öffentlich und mehrere Jahre in der Praxis. Merz damit in unmittelbaren Zusammenhang zu bringen, ist daher unredlich. Es sei denn man möchte die scheinheilige Moralschiene fahren/ ist Sozialist und sieht Vermögen prinzipiell als Verbrechen an. Wir sind eine blockierte Republik...

Michaela Diederichs | Mi., 31. Oktober 2018 - 22:06

Klasse Bildergalerie! Spahn ist noch recht jung. Verzichtet er auf seine Kandidatur zugunsten von Merz, räume ich diesem realistische Chancen ein. Natürlich wird er sich bemühen mit Merkel aus- und klar zu kommen. Vor allem mit Rücksicht auf die Merkelianer. Das Lager ist verdammt groß. Es wird vermutlich zwischen ihm und AKK ausgehen wie mit Brinkhaus und Kauder - ein klares, aber doch knappes Ding für den einen oder anderen Kandidaten. Von Rachegelüsten gehe ich bei Merz nicht aus. Aber er wird nicht bange sein, die Klinge mit ihr zu kreuzen. Jedenfalls wird er deutlich unangenehmer sein als AKK. Wer diese Partei erneuern will, muss sehr viel Mut aufbringen und eine kluge Strategie, wie die Lager versöhnlich und ohne Zähne knirschen vereint werden können. Denn leider ist auch die CDU gespalten - wie Familien, das Land, die EU. Ein schwieriges Unterfangen. Wir dürfen gespannt sein.

Per L. Johansson | Do., 1. November 2018 - 03:12

Mich hat die Pressekonferenz von Herrn Merz nicht überzeugt. Auch wenn er nicht pöbelt wie ein Stegner, so spult er dennoch das übliche Programm ab...

Zitat: „Parteien, mittlerweile in allen 16 Landtagen... etablieren, die unsere Gesellschaft spalten“

Auch er verwechselt Ursache und Wirkung. Die AfD spaltet nicht, ihre Existenz ist lediglich Ausdruck eben dieser Spaltung. Verursacht wurde und wird diese aber insbesondere von seiner eigenen Partei, der CDU.
Da frage ich mich. Sieht er das tatsächlich nicht, oder ist es eine bewußte Verdrehung?
Beides spricht gegen ihn.

Zitat : „aus Frust oder aus Enttäuschung..... solchen populistischen Bewegungen anschließen und sich von ihnen verführen lassen...“

Er gesteht den Menschen folglich nicht zu, diese wertkonservativen und nationalliberalen Positionen auf Basis einer Vernunftentscheidung getroffen zu haben, sondern zieht dies auf die emotionale Ebene. Mehr noch, sein „verführen lassen“ unterstellt zudem Dummheit.

:(

Bezüglich seiner Aussagen gegen die Konkurrenz, die gewohnheitsgemäß am Zerfall unserer Gesellschaft die alleinige Schuld trägt;-), gebe ich Ihnen recht, werter Herr Johansson! Doch wer wie ich älteren Datums ist und den jüngeren, äußerst angriffslustigen Merz aus alter Politikzeit kennt, weiß wie "zurückgenommen" er sich da präsentierte. Und wie bewusst er sich dem ihm gegenüber stehenden Kreis aus nicht wohlwollenden Medienkritikern war. Er muss ganz einfach noch etwas "Kreide fressen" wie man so schön sagt, bis er bei der Union mehrheitsfähig
wird für den Vorsitz. Bis dahin bleibt er "only be cool".
PS: Ich unterstelle mal;-), weder Sie noch ich als angeblich "Verführte" sind so dumm oder leiden unter Gedächtnisschwäche wie es der Wunsch aller Etablierten ist! Wäre es so, hätten wir wenigstens die "dicksten Kartoffeln";). Alles Gute! MfG

Nein, ein deutscher Kurz ist Merz nicht und er ist mehr links als konservativ.
Seine Entscheidung, den Ludwig-Erhard-Preis abzulehnen, weil er diesen nicht aus der Hand von Roland Tichy entgegen nehmen wollte, der seiner Meinung nach ein Rechter ist, zeigt seine Einstellung. Dazu kommt sein Hinweis, er sei Pro-Europäisch, d.h. für mich, auch in Zukunft werden mit unseren Steuern Länder und deren Banken gerettet.
Zum Thema Migration hält er sich bedeckt. Vielleicht geht es auch mit ihm "weiter so".

Andreas Löw | Do., 1. November 2018 - 10:29

Bin ich der Einzige, der aus seinem Tonfall und dem, was er in dieser Pressekonferenz nicht gesagt hat, eine handfeste Drohgebärde in Richtung Merkel sieht? Meiner Meinung nach ist F. Merz mit A. Merkel noch lange nicht fertig!
Merz ist der bittere Abgang, den ich Merkel aus ganzem Herzen gönne!

Ich auch, denn Merz will Kanzler werden, aber wie?
Das kann er im jetzigen Bundestag nicht, weil er kein Abgeordneter ist. Die Kanzlerin kann er nicht direkt steuern und unter Druck setzen, wenn er nicht deren verbliebene Anhänger in der Fraktion verlieren will. Also kann er seinen politischen Einfluss nur indirekt über die CDU/CSU Fraktion ausüben. Sein Weg zur politischen Führerschaft in der jetzigen Wahlperiode kann nur über die SPD führen. Die wird er so frustrieren und in den nächsten Monaten vorführen, dass diese endgültig die Lust an der Groko verliert und diese aufkündigt. Dann hat die Kanzlerin nur zwei Optionen – Jamaika scheidet wohl aus, das würden Merz und FDP nie mitmachen –: sie wird auf irgend eine Weise versuchen den Bundestag aufzulösen, oder sie muss als Minderheitsregierung als „Kanzlerpuppe“ in der Hand von Friedrich Merz weitermachen, bis regulären Neuwahlen.

Petra Führmann | Do., 1. November 2018 - 13:09

keinesfalls der Richtige, denn was außer seinem Auftreten unterscheidet ihn von AKK und Merkel? Der Inhalt ist derselbe. Vielleicht seine Vita. Da er aber wie Merkel und noch weit schlimmer weitermachen will... kann das nicht die gewünschte Erneuerung sein. Ich bleibe auf jeden Fall bei meiner bisherigen Präferenz. Leider können die Bürger weder den Vorsitz noch den Kanzler bestimmen. Warum eigentlich nicht?

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 1. November 2018 - 13:39

OFFENEN GESICHT
Seine Politik wird der SPD nicht schmecken, aber deren Positionierung dazu vielleicht den Wählern der SPD?

Robert Müller | Do., 1. November 2018 - 15:03

Ich habe keine Ahnung wo Merz politisch steht. Was vor 16+ Jahren war, weiß ich nicht und relevant für unsere Zeit ist das auch nicht. So weit ich mich erinnere ist er eine Figur aus der Kohl-Ära. In der Zwischenzeit hat er Geld bei den Heuschrecken gemacht. Meiner Ansicht nach qualifiziert ihn das ganz und gar nicht. Hinzu kommt, dass man immer damit rechnen muss, dass er Politik für seinen früheren Arbeitgeber machen würde. Schon heute schreiben im Wesentlichen internationale Kanzleien die Gesetze und jetzt würde auch noch der Auftraggeber einer von denen werden. Auch die "deutschen" Unternehmen sind eigentlich internationale Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Kurz und knapp: Deutsche Probleme stören diese Leute nur. Schon Merkel hat sich als CEO Europas verstanden und nicht als Kanzlerin Deutschlands. Schulz hielt sich für den Vertreter der EU (siehe sein Einbringen französischer Wünsche in die Koalition). Merz würde noch weniger als die beiden im deutschen Interesse arbeiten.

Dieter Hegger | Do., 1. November 2018 - 15:04

Als Anwalt muss man eine gewisse moralische Flexibilität haben und die hat er. Mein Fall ist er nicht, nach meiner Erinnerung hat er früher viele unwahre Abenteuer- Geschichten erzählt um etwas Profil zu gewinnen, mit seinem Spitzmaus-Gesicht. Der Google kann sich sicher erinnern ;-)

Lothar Thürmer | Do., 1. November 2018 - 16:48

Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf. Dass sich Merkel und Merz wohl nicht besonders mögen, ist doch eher belanglos.
Nicht umsonst lautet die Hierarchie üblicher Emotionen: Freund, Feind, Parteifreund.

Entscheidend ist doch etwas anderes: Merkel steht heute für Stillstand. In einer Welt, die sich immer schneller wandelt, brauchen wir aber Erneuerung, Gestaltungskraft und Zukunftsorientierung.

Dafür steht Merz. Sollte er Parteivorsitzender werden, wird er natürlich die Dinge vorantreiben wollen. Und dass das dann für Merkel alles andere als vergnüglich werden könnte, das wäre nun wirklich nicht verwunderlich!

Wolfram Rieger | Do., 1. November 2018 - 17:40

Ist dieser Begriff bei Politikern jeder Glaubensrichtung überhaupt bekannt?

Ernst Laub | Do., 1. November 2018 - 18:33

wie Steinbrück

Rolf Pohl | Do., 1. November 2018 - 18:41

Iwo, nach sechzehn Jahren gibts keine Spannung mehr zur Spannung der beiden aus dieser Zeit.
Das wär auch ziemlich unprofessionell seitens Herrn März. Denn, politische Professionalität im Vergleich zu einer Frau Merkel besitzt Herr März allemal. Dazu gehört allerdings nicht sehr viel, auch wieder wahr.

Ronald Lehmann | Do., 1. November 2018 - 18:57

1. Ja Herr Löw. Aber auch nicht mehr.
2. Frau Dieterichs, vergeben ja, aber nicht vergessen & nicht zum Pharisäer werder.
3. in einen anderen Artikel kam von einen Leser der Tipp: Matthäus 23 - spitzen Tipp :-) !
4. Herr Johannsson, 100% auch meine Meinung - den Nagel auf dem Kopf getroffen.
5. Lieber Cicero, es wäre schön, wenn ihr die nicht veröffentlichten Antworten mit einer kleinen Begründung an den Schreiber zurück senden würdet. Sonst bleibt immer ein fader Beigeschmack.
Vielen Dank für event. Verständnis. (zumal sich hier jeder Mühe gibt, den Andersdenkenden durch Argumente eine andere Sichtweise zu aufzuzeigen).
PS.: Ich sage euch vorraus, das selbst die Leute, die heute einen erzählen, wie gut es einen geht, übermorgen ohne nichts da stehen. Denn dieses Gefühl ist ein sehr scharfes zweischneidiges Schwert.
Mögen aber wenigstens alle in Europa & anderswo weiterhin in Frieden leben und sich nicht zum Schwert machen lassen.

Lieber Herr Lehmann,

bitte beachten Sie dazu unsere Netiquette - daraus ergibt sich relativ eindeutig, warum bestimmte Kommentare nicht veröffentlicht werden.

Gruß aus Berlin

FranzWeiler | Do., 1. November 2018 - 19:17

Neben Merz wirkt Steinbrück schon wieder sympathisch.

Hubert Sieweke | Fr., 2. November 2018 - 05:59

Wirtschaft gemacht. Vorher und nach seinem Rückzug. Das bringen all die Apologeten der CDU nicht mit, die haben nahezu alle nur Parteikarriere gemacht, wissen also maximal, wie man Mehrheiten generiert, aber nicht, wie die Bürger ticken.
Besser ein Boss von Blackrock - er war aber nur im Aufsichtsrat - als eine Parteisekretärin der SED/FDJ.
Weil die Merkel Mitläufer seinerzeit Angst hatten, dass Merz sich durchsetzt und die Altmeiers, Gröhes, Röttgens, Hitzes, Laschets und Co. keine Chancen haben werden, haben diese Traumtänzer mit ihren Truppen lieber Merkel unterstützt. Pastor Hintze wurde PSk für Wirtschaft! Diese Fehler haben der CDU nahezu 20% Punkte oder Millionen Wähler gekostet.

Norbert Heyer | Sa., 3. November 2018 - 06:34

Man wirft Herrn Merz mehr oder weniger deutlich vor, dass er in der Finanzwirtschaft tätig ist. Was ist mit Herrn Draghi? Erst wird beanstandet, wen ein Politiker dem Dreiklang „Kreissaal - Hörsaal - Plenarsaal - möglichst ohne Abschluss gefolgt ist. Hier hat einer die Konsequenz aus seiner Unverträglichkeit mit Frau Merkel gezogen und ist in die freie Wirtschaft gegangen und da sind Moral und Ethik eben nicht die bestimmenden Elemente. Sonst gäbe es den Dieselskandal, prekäre Beschäftigung und Mietwucher nicht. Wir dürfen nicht unerreichbare hohe moralische Hürden aufbauen, die dann in der Realität kläglich versagen. Hätte nicht mancher Politiker aufgrund seiner Handlungsweise zurücktreten müssen? Müssten die Kirchen nicht in erster Linie das Wort Gottes verkünden statt sich in Politik zu üben? Unsere Gesellschaft funktioniert in vielen Bereichen doch nur noch, weil es Menschen mit Verantwortungsgefühl gibt und sie damit auch ein Stück Moral und Ethik vorleben.