- Eisprinzessin Beinhart
Österreichs Europaministerin Karoline Edtstadler zählt zu den politischen Aufsteigern im Kabinett Nehammer – und wird schon als dessen mögliche Nachfolgerin gehandelt.
Der Begriff galt trotz der gesellschaftlichen Aufbruchstimmung unter dem damaligen roten Bundeskanzler Bruno Kreisky als Schimpfwort: Noch während der 1980er Jahre wurde im konservativ geprägten Westösterreich eine berufstätige oder alleinerziehende Frau schnell mal als „Emanze“ bezeichnet.
Karoline Edtstadler ist eine Tochter dieser Zeit, ihr Vater war Salzburger Landtagsdirektor – natürlich ein „Schwarzer“. Ausbildung und Karriere verliefen mustergültig: musisches Gymnasium, Rechtsstudium in Wien, Gerichtspraktikum am Bezirksgericht Mondsee. Sie wird Richteramtsanwärterin, zwei Jahre später Richterin am Landesgericht Salzburg, ihre strengen Urteile machen sie nicht nur in der lokalen Presse bekannt.
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