Donald Trump spricht zu den Medien
Donald Trump spricht zu Journalisten / picture alliance / ZUMAPRESS.com | Abe Mcnatt/White House

Verzerrte US-Berichterstattung - „Die Mehrheit im deutschen Journalismus findet Trump unerträglich“

Anders als die meisten deutschen Medien erkennt der Elitesoziologe Michael Hartmann in Trumps Politik eine „relativ klare Logik“. Im Interview erklärt er, wieso das so ist und warum gerade das ärmste Drittel in den USA Trump unterstützt.

Autoreninfo

Ilgin Seren Evisen schreibt als freiberufliche Journalistin über die politischen Entwicklungen in der Türkei und im Nahen Osten sowie über tagesaktuelle Politik in Deutschland. 

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Michael Hartmann war bis 2014 Professor für Soziologie mit den Schwerpunkten Elitesoziologe, Industrie- und Betriebssoziologie an der Technischen Universität Darmstadt. Der emeritierte Professor erforschte viele Jahre, wie sich Macht vererbt und wer in Deutschland zu den Eliten gehört. In seinem 2018 erschienen Buch „Die Abgehobenen. Wie die Eliten die Demokratie gefährden“ lastet er den Eliten den Anstieg der Populisten an und wirft ihnen Arroganz gegenüber den Abstiegsängsten weiter Teile der Bevölkerung vor.  

Herr Hartmann, in deutschen Medien hören wir selten ein gutes Wort über den amerikanischen Präsidenten. Und seit der neuen Zollpolitik der USA wird die negative Berichterstattung noch größer. Trumps Außen- und Wirtschaftspolitik sei widersprüchlich und sprunghaft, heißt es.  Und oft dominieren in unseren Medien Zuschreibungen wie „Exzentrismus“, „Unberechenbarkeit“, „Despotismus“. Sie haben einen anderen Erklärungsansatz für Trumps Politik.

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Brand, A. | Mi., 9. April 2025 - 10:54

antifreiheitlichen antidemokratischen grünlinkswoken deutschen „Journalisten“ Trump „unerträglich“ finden, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, daß er alles richtig macht!

„Da hatten rechtspopulistische Politiker kaum eine Chance.“

Auch hier leider wieder nur die übliche realitätsverfälschende Polemik! Es sind keine „rechtspopulistischen Politiker“, sondern solche die das umsetzen, was das Volk will bzw. was für das Volk gut ist, also das, was Union/SPD bis vor 20 Jahren noch gemacht haben! Damit betrieben Union/SPD damals offensichtlich „von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen“!

Lächerlich ist das!

Populisten sind allenfalls die „Etablierten“ allen voran die Grünen, denn sie belügen das Volk vor den Wahlen nach Strich und Faden und wenn sie dann gewählt wurden, machen sie Politik ausschließlich im eigenen Sinne und gegen das Volk!