- „Hübsch, klug und polyglott“
Die frühere EU-Kommissarin Marija Gabriel soll als bulgarische Regierungschefin Ordnung in die chaotische Politik ihres Landes bringen – wäre da nicht ein Problem.
Sie kam, sah – und löste ein Revolutiönchen aus. Anfang Mai dieses Jahres schickte sich die EU-Bildungs- und Forschungskommissarin Marija Gabriel an, Bulgariens erste reguläre Ministerpräsidentin zu werden. Dass sie es nicht geworden ist, sondern den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj am 6. Juli als Außenministerin am Flughafen von Sofia empfing, ist ein beredtes Zeichen für eine gewisse Verworrenheit in Bulgariens Politik.
Gabriel wurde 1979 als Marija Nedeltschewa im südbulgarischen Chadschidimowo geboren. Im Sommer 2009 zog sie für die rechtsgerichtete Partei „Bürger für eine Europäische Entwicklung Bulgariens“ (GERB) ins EU-Parlament ein. Als EU-Kommissarin für Digitales und Gesellschaft übernahm sie im Juli 2017 Verantwortung für ein Budget von immerhin neun Milliarden Euro zur Schaffung des digitalen EU-Binnenmarkts.
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