Thyssenkrupp Eklat in der Stahlindustrie Der Konflikt um das Stahlgeschäft von Thyssenkrupp ist auch ein Zeichen für den Niedergang des Industriestandorts Deutschland und die Veränderung der Unternehmenskultur in der Montanindustrie. Alles im Namen der „grünen Transformation“. VON STEFAN LAURIN
Robert Habecks Kraftwerksstrategie : Mit Wasserstoff in den Niedergang Wirtschaftsminister Robert Habeck will bis 2040 die deutsche Energieversorgung ganz auf Basis von Wasserstoff umstellen. Die Finanzierung ist ebensowenig geklärt wie die Frage, wie das überhaupt funktionieren soll. Energie ist auf dem Weg zum unbezahlbaren Gut. VON JÖRG REHMANN
Energiepionier Jörg Müller : Groß gedacht Nach der Wende gründete Jörg Müller den Windkraftpionier Enertrag in Brandenburg. Nun will er mit einem Megaprojekt in Namibia grünen Wasserstoff nach Europa liefern. VON CARSTEN KORFMACHER
Toyota : Aufholjagd auf Japanisch Toyota ist als weltgrößter Autohersteller erfolgreicher denn je. Der neue Konzernchef Koji Sato steht dennoch vor einer Mammutaufgabe: beim Elektroantrieb aufzuholen. VON FELIX LILL
Streit um Zukunft der Gasheizung : FDP-Politiker: „Wir sind nicht bereit, grüne Verbote mitzumachen“ Die Ampelkoalition will die „Wärmewende“ einläuten: Gebäudeheizungen sollen klimafreundlicher werden. Doch wie das klappen soll, ist umstritten. Während die Grünen weg vom Gas wollen und auf Stromheizungen setzen, fordert die FDP Technologieoffenheit. Warum, erklärt deren energiepolitischer Sprecher im Bundestag, Michael Kruse. INTERVIEW MIT MICHAEL KRUSE
Wasserstoff : „ Das gigantischste Geschäft des 21. Jahrhunderts “ Der Wasserstoffforscher Robert Schlögl hält die deutsche Energiepolitik für naiv bis gefährlich. Er fordert eine globale Strategie statt nationaler Alleingänge. Denn mit Windkraft- und Solaranlagen wird Deutschland niemals autark seinen Energiebedarf decken können. Eine Lösung sieht Schlögl in Wasserstoff, der in anderen Regionen hergestellt und in verflüssigter Form importiert werden kann. INTERVIEW MIT ROBERT SCHLÖGL
Ukraine-Konflikt : Baerbocks lächerliche „Wasserstoff-Diplomatie“ Auf dem Weg nach Moskau hat Außenministerin Annalena Baerbock einen Zwischenstopp in Kiew gemacht. Ihre Ankündigung, dort „ein Büro für Wasserstoff-Diplomatie“ zu eröffnen, wirkte hilflos bis peinlich. Gleichzeitig schickt Großbritannien das, was die Ukraine jetzt wirklich braucht: Panzerabwehrraketen. VON DANIEL GRÄBER
Erneuerbare Energien : „Es geht um Akzeptanzgewinnung“ „Fit for 55“ – so lautet der Name des europäischen Klimaschutzprogramms, das heute von EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans vorgestellt werden soll. Auch in Deutschland soll bis 2030 einiges passieren. Im Gespräch mit Simone Peter vom BEE über nachhaltige Energien und zu niedrige Prognosen des Wirtschaftsministeriums. INTERVIEW MIT SIMONE PETER
Klimapolitik in Deutschland : Schaffen wir das Jahrhundertziel? Die Aktivisten von „Fridays for Future“ demonstrieren heute wieder in vielen deutschen Städten. Sie werfen der Bundesregierung vor, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu verfehlen. Doch tatsächlich sind wir auf einem viel besseren Weg, als oftmals behauptet wird. EIN GASTBEITRAG VON HANS-WILHELM SCHIFFER
Antrieb der Zukunft : Der Technologieoffenheits-Hype und die Realität Warum setzt VW im Alleingang auf Batterieelektroautos, fragte Nils Heisterhagen in seinem Artikel zum Antrieb der Zukunft und warb für Wasserstoff und Technologieoffenheit. Der 21-Jährige Maschinenbaustudent Robin Engelhardt widerspricht ihm. Das Rennen sei längst entschieden. EINE REPLIK VON ROBIN ENGELHARDT
Wasserstoff : Molekül der Hoffnung Die Bundesregierung will nun einsteigen in das Rennen um das Öl der Zukunft. Tatsächlich könnte Wasserstoff der fehlende Baustein einer nachhaltigen Energiewende sein. Dazu muss aber politisch noch viel größer gedacht und gehandelt werden. VON TIMM KOCH