Bauern-Proteste Die Revolte der Frühaufsteher Die Stigmatisierung der Bauern-Proteste als einer im Kern „rechten“ Bewegung funktioniert einfach nicht mehr. Jeder, der einigermaßen bei Trost ist, erkennt sie als das, was sie sind: als Ausdruck der Unzufriedenheit mit einer Bundesregierung, die ganz offenbar den Kompass verloren hat. VON ALEXANDER MARGUIER
Angst, Regression und Infantilisierung als politisches Programm : Angst zu(m) Ersticken - Teil 1 Statt auf den mündigen Bürger setzte die Corona-Politik auf Angsterzeugung. Ein Novum oder die Fortsetzung und Vertiefung einer längeren Entwicklung? Kontext und Folgen des Angst-Framings sind noch lange nicht ausreichend verstanden. VON MATTHIAS SCHRAPPE
„Bürgergeld“ : Politisches Sprach-Framing Das am Donnerstag vom Bundestag beschlossene Bürgergeld ist ein Etikettenschwindel. Der Begriff „Bürgergeld“ ist ein in zehn Lettern gebündeltes weltanschaulichen Programm und hat mit dem titelgebenden „Bürger“ rein gar nichts zu tun. KOLUMNE: GRAUZONE
Nancy Faeser und kommende Proteste : Prophylaktisches Framing In den letzten Jahren ist es gelungen, unliebsamen Protest etwa gegen Einwanderung oder die Corona-Maßnahmen wirkungsvoll zu delegitimieren. Daraus hat man gelernt. Geht es nach der Bundesinnenministerin, soll noch vor dem Winter mit seinen möglichen sozialen Verwerfungen jeder Protest im Vorfeld als „verfassungsfeindlich“, „rechts“ und „extremistisch“ eingeordnet werden. Das betreute politische Denken erreicht eine neue Stufe. KOLUMNE: GRAUZONE
Framing bei der ARD : Teurer Bluff Die ARD bezahlte ein „Framing Manual“ teuer. Dessen Autorin verteidigt nun das gemeinsame Projekt. Ihre Aussagen sind ein intellektueller Offenbarungseid und zeigen vor allem, dass Framing im Journalismus nichts zu suchen hat. Von Alexander Kissler KOLUMNE: KISSLERS KONTER